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Re: San Francisco

Posted: Wed Jan 21, 2009 11:44 pm
by Zitrusfrucht
Gemeinsam marschiert die Gruppe zurück Richtung Hotel - als sie ankommen können sie gerade sehen, wie der Hotelier stirnrunzelnd das Bonbonglas neu auffüllt ....

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 10:03 am
by Molot
Jay fühlt sich ordentlich vertreten und begibt sich direkt auf sein Zimmer, nachdem er dem Rezeptionisten noch einen Augenblick skeptisch ansieht... Zu Spider sagt er vorher nur noch einmal kurz: "Behersch dich mal ein bißchen, und motz hier nicht gleich rum wie ein verwöhntes Gör... Schon mal darüber nachgedacht, dass er die Fallen auch geändert haben könnte... Du bringst uns durch deine unaufmerksamkeit alle in Gefahr..." Ohne eine Antwort auf diese rhetorische Frage begibt er sich wieder auf sein Zimmer und setzt sich auf das Bett... ~Hätte dieser kleine Idiot nicht vorher daran denken können?~
Die Gedanken an Jade, die er bei der Aufgabe recht gut ins mentale Hinterstübchen drücken konnte, brechen nun in der untätigen Einsamkeit langsam wieder aus ihm heraus.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 2:34 pm
by F0lem
Sakaya marschiert am Hotelier vorbei, begrüßt ihn dabei nicht ganz so herzlich wie sonst, steigt schnurstracks die Treppe hoch und verzieht sich auf ihr Zimmer, um sich die Gasreste aus dem Gesicht und aus der Kleidung zu waschen. Oben angekommen öffnet sie die Tür und tritt ein, macht hinter sich wieder zu (und schließt ab - wer rein will, soll gefälligst klopfen), dann bewegt sie sich zum Fenster hinüber und öffnet es erst mal, bevor sie schließlich endlich im Badezimmer angelangt. Begleitet von einem langgezogenen Seufzer schmeißt Sakaya den Wasserhahn an und wäscht sich das Gesicht. Was für ein Mist ... denkt sie sich und überlegt, ob sie sich das heute Abend noch mal antun möchte - zumal sie ja auch etwas anderes vorhat. Kopfschüttelnd greift sie zu einem Handtuch.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 3:56 pm
by Micky
Jeff hinkt zu seinem Zimmer rauf und wäscht seine leicht brennenden Augen. Er trinkt noch ein wenig Wasser, dann wischt er sein Gesicht notdürftig mit dem Ärmel seiner Lederjacke ab. "Wenn sich dieser Fleven heut Abend blicken lässt, bin ich am Start. Aber Sakaya hatte doch eigentlich was anderes vor." überlegt der Dieb kurz. Langsam schlendert er zum Zimmer der Shi und klopft dreimal.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 4:02 pm
by F0lem
Die Shi rubbelt sich gerade das Gesicht trocken, als sie es an der Tür klopfen hört. Etwas gestresst packt sie das Handtuch weg und verlässt das Badezimmer, um die Tür zu öffnen. Es klackt charakteristisch, als sie den Schlüssel im Schloss dreht, dann blickt sie dem Dieb in's Gesicht. "Ach, hi Jeff." sagt sie schlicht.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 4:16 pm
by Micky
Hinkebein blickt Sakaya wissbegierig an. "Kommst du dann Abends mit, wenn wir Fleven treffen? Du hattest doch eigentlich was anderes vor." erinnert er sie mit verwirrtem Blick.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 4:20 pm
by F0lem
Sakaya kratzt sich am Handgelenk und überlegt einen Augenblick. "Ich weiß noch nicht, ich glaube aber nicht, dass es zeitlich passt. Vom Hafenviertel bis zur Innenstadt ist es ein gutes Stück und ich habe keine Lust, schon wieder in irgendwelche Fallen zu laufen ..." meint sie schließlich. "Vielleicht ... kannst du ihm ja ein paar Fragen stellen."

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 4:30 pm
by Micky
"Ja, selbstverständlich kann ich das für dich tun. Darf ich reinkommen? Dann können wir alles weitere besprechen." erkundigt sich Jeff bei ihr.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 5:35 pm
by F0lem
"Ja, komm rein." sagt Sakaya und hält ihm die Tür auf, deutet mit der Hand in's Rauminnere.

Die Shi hat ihren Raum sehr sauber und ordentlich gehalten. Nirgendwo liegt etwas herum, alles hat seinen Platz. Auf dem Bett liegt Sakayas schwert, daneben steht der Rucksack, durch's Fenster störmt gerade frische Luft hinein ...

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 5:50 pm
by Micky
"Das Ka-ta-na liegt auf dem Bett, sehr schönes Teil." denkt sich Jeff begeistert. Schnell sucht er einen Stuhl zum sitzen. "So Sakaya, was willst du von diesem Fleven wissen? Oder besser gesagt, warum willst du was von ihm wissen?" fragt der Dieb direkt.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 7:08 pm
by F0lem
Die Asiatin schließt die Tür und bewegt sich zum Tisch hinüber, wo sie ebenfalls Platz nimmt. Schweigenderweise denkt sie nach und stützt sich mit den Händen im Gesicht an der Tischkante ab, bevor sie schließlich zu sprechen beginnt. "Ich möchte wissen, was er über die Veränderungen innerhalb der Gesellschaft weiß. Mein Onkel hat mir erzählt, dass der ... Anführer," sie spart es sich, seinen Namen zu nennen, "im Sterben liegt und es scheinbar Streit um seine Nachfolge gibt ..." Während sie diesen Satz formuliert fragt sich Sakaya, warum sie das überhaupt interessiert - dann wird es ihr klar. "Er, und auch der Apotheker, haben gesagt, dass sich unter Umständen viele Dinge ändern werden ... ich muss einfach wissen, was los ist. Ich kann nicht so drauflos leben, mit solchen Gedanken im Hinterkopf ... Es geht mich eigentlich überhaupt nichts an und wahrscheinlich mach ich nur wieder Ärger, aber ... ich muss es wissen."

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 7:36 pm
by Micky
Jeff nickt ein paar mal mit dem Kopf. "In Ordnung, dass kann ich gerne für dich machen. Mal sehn was ich alles aus ihm rausquetschen kann. Derweil kannst du gemütlich mit deiner Freundin essen." sagt er in wohlwollendem Tonfall und schenkt Sakaya anschließend ein warmes Lächeln.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 9:41 pm
by F0lem
Sakaya schmunzelt ein wenig. "Danke, das werde ich." sagt sie und wird wieder ernster. "Ich denke, ich werde jetzt endlich mal mein Buch zu Ende lesen, sind sowieso nur noch zwei Kapitel ... Hast du was zu tun bis heute Abend?"

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 10:23 pm
by Micky
"Bücher lesen? Das wird mir wohl für immer verwehrt bleiben. Ich möchte zu gern mal Robin's Geschichten mit meinen eigenen Augen lesen. Das Buch hab ich sowieso nicht, also egal." Der Dieb überlegt. "Nicht wirklich muss ich leider sagen. Mir bleibt nur abwarten und Tee trinken übrig. Naja was solls." Humpel steht von seinem Stuhl auf. Er will gerade zur Türe gehn oder besser gesagt humpeln.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 10:55 pm
by F0lem
Die Shi stößt sich vom Tisch ab und begleitet Jeff auf den Flur. "Na gut, Jeff ... wir sehen uns bestimmt später noch mal. Schon deinen Fuß ... bis heute Abend." sie winkt verabschiedend und schließt die Tür, als der Dieb draußen ist, dann spaziert die Shi zu ihrem Bett hinüber und macht es sich bequem. Nach ein paar Minuten, in denen sie einfach nur so herumgelegen hatte, greift sie zum Roman, um ihn endlich zu Ende zu lesen und auf andere Gedanken zu kommen. Das wird vielleicht eine Stunde dauern ... mal sehen, was ich gleich noch mache ... denkt sie sich und schlägt das Buch an der Stelle auf, an der sie zuletzt war.

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 10:58 pm
by Micky
"Bis heut Abend." verabschiedet er sich knapp. Dann geht er in auf sein Zimmer. "Ich könnte mich mal wieder rasieren und duschen." Sofort macht sich der Krüppel daran eine Hygieneprozedur zu beginnen. Duschen, rasieren, Zähne putzen etc..

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 11:03 pm
by Zitrusfrucht
Die Zeit vergeht eine Weile, Sakaya liest ihr Buch bis zuende - ein atemberaubender Kung Fu - Kampf ereignet sich zwischen den beiden Protagonisten auf den Hochhäusern von New York, in dessen Kanalisation, am Flughafen, zum Schluss auf dem Flugplatz und schlussendlich wirft der Gute den Bösen zusaammen mit sich selbst aus 3000 Metern Höhe aus einem Airbus runter auf die Stadt. Dabei reißt er ihm zum Schluss mit dem Geheimtrick seines Meisters das Herz hinaus und landet sicher im Hudson River während der Böse auf der Fackel der Freiheitsstatue aufgespießt wird. Der Meister ist gerächt und der Protagonist des Buches heiratet am Ende seine alte Jugendliebe im romantischen Peking ....


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Es ist bereits gegen Abend als draußen auf dem Gang von allen hörbar Nini herumtrampelt, jede Tür nach und nach aufreißt und lautstark ruft, ob jemand da ist - bis jetzt hat sie noch niemanden angetroffen .....

Re: San Francisco

Posted: Thu Jan 22, 2009 11:17 pm
by F0lem
Sakaya hatte sich zum Ende hin völlig in das Buch hineingesteigert und mit dem Protagonisten mitgefiebert. Dass es schließlich so ein schönes Ende gab, hat sie sehr gefreut - es wäre wirklich schön, wenn sich die ein oder andere Passage auf ihre Situation übertragen ließe, aber die Shi muss sich leider schweren Herzens eingestehen, dass das dann wohl ein bisschen zu viel der Träumerei ist. Beeindruckt ist sie auch von den Beschreibungen Pekings, was sie dazu veranlasst hat, noch einmal in ihrem Reiseprospekt zu stöbern und dabei in eine melancholische Sehnsucht zu verfallen.

So liegt sie also immernoch auf dem Bett, genauer gesagt auf dem Bauch, der Reiseführer vor ihr, die Beine angewinkelt und betrachtet mit glänzenden Mandel-Äuglein die wunderschönen Bildchen der Verbotenen Stadt, als ihre Träumerei schließlich von Ninis Gebrülle auf dem Flur gestört wird. Sakaya blinzelt etwas verdattert, unternimmt aber nichts und sieht das viel mehr als Startschuss, sich mal langsam für einen schönen Abend fertig zu machen. Sie packt ihre Bücher zusammen und steckt sie zurück in den Rucksack, um in's Badezimmer zu marschieren, wo sie sich als Auftakt erst mal eine Dusche gönnt, bevor sie sich gleich etwas feines anziehen wird ...

Re: San Francisco

Posted: Fri Jan 23, 2009 12:03 pm
by Molot
Irgendwann ist Jay wieder totmüde eingeschlafen und erwacht nun langsam ob der lärmenden Nini...

Er richtet sich auf und legt langsam seine Sachen wieder an. mit grimmiger Miene tritt er hinaus auf den Gang und macht sich auf den Weg nach unten...

Re: San Francisco

Posted: Fri Jan 23, 2009 12:05 pm
by Zitrusfrucht
Als Jay auf den Gang tritt kann er dort gerade Nini sehen, die ihren Kopf durch eine Tür steckt und lautstark fragt: "Hey, hallo, ist irgendwo mal jemand da?" Dann dreht sie sich zu Jay um.
"Ach, du, immerhin, gut das ich dich treffe, ich hab vorhin was ganz seltsames beobachtet." Dabei zappelt sie mit ihren händen hin und her ....