FalloutNow!

"Die gelbe Pampe überall und das Ding da aufm Dach...", erwiedert Alex grinsend, wobei er auf die Schere auf dem Dach deutet und versucht den wiederlichen Schleim an den Händen irgendwo am Mantel abzuwischen, ehe er den Bus weiter inspiziert und nach der Motorhaube die Reifen in Augenschein nimmt.
Irgendwie konnte er es kaum glauben, dass sie das alle tatsächlich heil, unbeschadet und mit intaktem fahrbaren Untersatz überstanden haben.

"Hmmmm...hat jemand zufällig einen Lappen?", fragt Alex mehr oder weniger hilflos in die Runde, ehe er leicht missmutig ein Stück Skorpion (nicht den Stachel des Schwanzes!), wegkickt und sich an Cojoe vorbei wieder hinter das Lenkrad des Busses setzt und den Motor anlässt, ehe er die Scheibenwischer anschaltet.

Halbwegs interessiert beobachtet Nini, was Alex gerade macht. Sie wirkt noch immer etwas schlaftrunken und fragt dann: "Und was ist das? Skorpioninneres? Das Auto ist aber noch heil, oder?"

"Yep und yep, scheint beides der Fall zu sein...", erwiedert Alex daraufhin und versucht die Scheibenwischer zum laufen zu kriegen und beobachtet die Frontscheibe angestrengt, fast so als ob er allein durch seinen Willen und den bösen Blick den Schleim verschwinden lassen könnte.

Ein wenig benommen aber dennoch auf dem besten Weg geht Jay zurück zum Bus. Er schaut, dass er den stinkenden Glibber möglichst umgeht, was allerdings nicht möglich ist, sollte er seinen Speer zurückhaben wollen. Er nimmt sich diesen und wischt das gelbe Zeug so gut es geht ab bevor er wieder rein geht. Die anwesenden können einen etwas abgeschürften Jay sehen, der aber augenscheinlich noch lebt. Er geht zu seinem Platz und lässt sich dort erstmal wortlos auf den Sitz fallen.

Brummelnd und sich schüttelnd stapft Floyd zur Eingangstür des Bus und wartet auf Mazza.

"Stinkt mir zwar, aber gutes Teamwork wars schon" meint er und klopft dem wilden auf die Schulter und geht dann mit ihm rein.

Drinnen nimmt er sich die AK, überprüft den Lauf, lädt einmal durch und sichert sie wieder.
Seinen Revolver lädt er nach, die leere Hülse steckt er ein.

Die Scavengerin setzt sich wieder auf ihren Platz und seufzt leise aus. "Puh..." Gähnend lehnt sie sich zurück in den Sitz. Das ging ja noch mal gut...Hoffentlich fahren sie nicht direkt auf ein scheiß Nest zu. Genügend Kraft oder Munition hätte wahrscheinlich allenfalls Animal.

Vertigo erwacht kurz aus ihrem Tieflschlaf, wendet ihren Blick in Richtung ihrer Gefährten und des Mutanten sowie des Söldners. Verschlafen zählt sie durch und es scheinen alle da zu sein. Sie nickt wieder in einen schläfrigen Dämmerzustand ab.

Endlich nimmt sich Alex nun die Zeit die Waffen die Fernandez ihm gegeben hat zu überprüfen und anschließend wieder wegzustecken, bevor er dann nochmal in die Runde fragt: "Solls losgehen?"

"Wenn alle drin sind, klaro...fahr los. " Sagt Valerie von hinten und ist schon auf den Typen gespannt, der nach Cojoe mehr zu wissen scheint. Vielleicht wird sie dann ein wenig schlauer, was diese Sache betrifft.

"Na denn...alle festhalten, los gehts!", meint Alex dann sobald alle wieder im Bus sind und setzt den Wagen in Bewegung weiter Richtung Klamath.

Der Bus rumpelt weiter nach Nordwesten. Die eintönige Wüstengegend wir immer öfter von zarten grün aufgelockert, schliesslich gibt es sogar einige Wälder zu bestaunen und die Prärie wirkt stellenweise saftig grün. Am Nachmittag ist eine Kleinstadt in der Ferne zu erkennen. Neben Ansammlungen von Ruinen scheint es einige intaktere Viertel zu geben.


Weiter in Klamath

Es geht straff bergan, das Gelände ist unwegsam, stachliges Gestrüpp macht das Vorankommen mühsam und der dichte Bewuchs mit Bäumen macht die Orientierung, für Leute die eine solche Umgebung nicht gewöhnt, sind rasch unmöglich. Mazzawaken treibt die Gruppe unerbittlich voran, so das ein Teil der Gruppe ziemlich geschafft ist als sie mit dem letzten Licht des Tages vor einer Höhle stehen, ein zerfetzter Hundekadaver liegt in der Nähe des Eingangs.

Jay hat versucht stets die Orientierung zu behalten. Müde, aber dennoch froh, scheinbar am Ziel zu sein beschaut sich Jay die Gegend. Der Hundekadaver zieht seine Aufmerksamkeit auf sich und in seinem Inneren schrillen die ersten leisen Alarmglocken. Augenblicklich bewegt er sich wieder leiser und sucht die Gegend nach potentiellen Angreifern, ob Mensch, ob Tier, ob was auch immer, ab.

"Boah, ist das langweilig", jammert  Nini und sieht sich um. Müde ist sie nicht wirklich - aber das hält sie nicht davon ab, sich zu beschweren.
Etwa seit den ersten fünf Minuten nach Wanderungsbeginn.
"Sind wir jetzt endlich mal da? Laufen und laufen und laufen, überall nur Steine und Baumleichen. Natur ist ja super, aber doch nicht so ausgedehnt. Kann hier nicht irgendwo ein Jetdealer rumstehen oder ein Polizist Leute anpöbeln, hier doch total nichts los. Wann sind wir denn da? Wir - oh, da sind wir ja."

Nini sieht sich die Höhle schräg an.
"Ist nicht sehr einladend", meint sie.

Bevor die Gruppe sich auf den Weg gemacht hat, füllte Vertigo noch rasch ihre Wasserflasche mit frischem Wasser.
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Vertigo versucht unermüdlich, ihrem Gefährten zu folgen und das Tempo, welches er vorlegt zu halten. Als die Gruppe schließlich bei Einbruch der Dämmerung die Höhle erreicht, versucht sie an erster Stelle, ihr körperliches Gleichgewicht durch Atemtechniken und Muskelkontraktionsübungen zu erreichen.

Valerie hilft über den Pipboy mit der groben Richtung aus, alles andere überlässt sie Animal und marschiert ihm halbblind vertrauend hinterher. Selbst hält sie allerdings auch noch die Augen offen. Schwieriges Geländer ist sie seit jeher gewohnt. Wie oft musste sie zuhause Wege erklettern...Noch halbwegs fit streckt Valerie sich einmal und bleibt mit den anderen vor dem Höhleneingang stehen. "So, schätze, wir sind da.  " Sagt sie überflüssigerweise und wechselt ihr Schuhwerk. In Gummistiefeln dastehend packt sie ihre Schuhe in das vordere Fach ihres Rucksacks und entnimmt daraus ihre Gummihandschuhe, die sie noch von Ming hat. Diese tauscht sie gegen ihre alten Handschuhe, die sie in die gleiche Ecke verstaut. Mit dem Arm streicht sie sich etwas die Haare zurück und setzt sich zum Abschluss ihrer Antistrahlenausrüstung ihre Gasmaske auf. "Habt ihr ne Ahnung, wie Goldgeckos so drauf sind? Die Kleinen kenn ich, die großen Dinger hab ich  im Vergnügungspark gesehen...haben die irgendwelche Schwachstellen oder so? " Fragt sie vor allem Animal und entsichert ihre AK.

Floyd hat vor Abmarsch noch schnell seine Wasserflasche kontrolliert und ein Zusatzmagazin für die AK mitgenommen, die Gummistiefle noch nicht angezogen. Auch wenn er nicht die ganze Zeit als Schlußlicht unterwegs war hat er den Rücken der Gruppe doch stets im Auge behalten.