FalloutNow!

Spider steht wieder auf und lässt seinen  schützenden Arm   stark nach unten sausen. Das Flattern des Umhangs macht das ganze etwas lautstärker als sonst. Den Kragen zieht er wieder über die Nase und sein Blick mustert   den jetzigen Zustand des Hauses...  Mazzas Wahnwitzige Aktion hat er nicht vor  auch nur irgendwie zu Kommentieren.  Ferner wartet er ab wie sich die Situation weiter entwickelt

Das Haus scheint noch zu stehen, die Sprengladung war nicht allzu groß - genügend um einen menschen zu töten, aber nicht, um ein Gebäude hochzujagen ....


Der Mann schüttelt den Kopf.
"Naf. Aahh gaa maaf gaaa", sagt er und bricht dann ab.

Nini räuspert sich und blickt etwas betreten auf Ravens integrierter Uhr am PipBoy - sie zeigt mittlerweile 13.00 h an - 60 Minuten nach senden des Videos ....


Der Film läuft weiter, es folgt eine Szene, in der eine große Kostümparty in einem Haus steigt - niemand bemerkt, dass der Serienkiller sich verkleidet unter die Leute gemischt hat ....

"Wahrscheinlich haben sie ihm die Augen verbunden, bevor sie ihn hierher brachten. Eigentlich recht logisch, hätte ich wohl auch so gemacht, wenn ich ein psychotischer Clown, mit Minderwertigkeitskomplexen und ner Menge Geld und Waffen wäre..." meint Alex, ehe er seufzt.
"Wir wandern von einem Schnipsel zum nächsten und jedes Mal werden die davon geweht. So wie ich dieses verdammte Schicksal kenne waren wir von Anfang an näher als wir ursprünglich gelaubt haben und könnten uns nachher in den Arsch beißen, sobald wir, pardon, sollten wir jemals alle Puzzleteilchen finden können."

"Wooohoo...das war einfach nur...cool...und wahnsinnig...", sie schaut auf ihre Uhr.
"Nun ja Leute...wir haben ein Leben gerettet...und ein anderes höchstwahrscheinlich verloren..."

"Na dann sollten wir dafür sorgen, dass es das wert war. Wir sollten jetzt schnellstens zu diesen Barker Typen gehen." meint Alex entschlossen und wieder gefasst, ehe er sich dann auf den Weg in den Ostteil macht.

Hoffentlich retten wir am Ende wenigstens noch ein oder zwei halbe Geiseln...Denkt Val wenig optimistisch. Sie blickt an sich herunter und verstaut den Brief in ihre Brusttasche. "Okay, beeilen wir uns." Sagt sie knapp und begibt sich in Richtung Osten, wo sie nach einem Friedhof Ausschau hält. "Sollte nicht so schwer zu finden sein..." Die Grünhaarige verfällt in einen Trab und überholt dabei Alex. Ein weiteres zerstückeltes Opfer ist ihr bereits eines zu viel. 

Erst haben sie der Geisel die Augen rausgenommen, der Mann hier ist stumm, sie haben ihn die Zunge geschnitten.... mal sehen der nächste Mann ist bestimmt taub... Wir müssen sie finden! Sinnert Animal während er dicht hinter Valerie bleibt.

Vertigo hält ohne Mühe den Anschluss zu Valerie und harrt der Dinge, welche die Gruppe als nächstes erwarten.

Auch Raven läuft Valerie hinterher. So gut es geht versucht sie den Film unterwegs weiter zu verfolgen.

Spider folgt

Gemeinsam läuft die Gruppe in den Ostteil der Stadt; der Anteil an Sklavenhändler nimmt überdeutlich zu, der normaler Bürger ab. Manche starren den Frauen und Mazzawakken hinterher, scheinen im Kopf wohl zusammenzurechnen, wieviel sie für sie bekommen könnten; hier in dem Teil von Den verschwindet allmähölich das Vergnügungsviertel und nurnoch Bars wie 'Das Loch' sind hier anzutreffen (löbliche Ausnahme bildet da "Mum's" ) .  Direkt neben der von Gangmitgliedern bewachten und über und über mit Graffittis beschmierten Kirche befindet sich der große Friedhof von Den ....

Valerie hält sich gar nicht erst lange mit der Kirche oder den Leuten in ihrer Umgebung auf, sondern bewegt sich mit schnellen Schritten  beharrlich auf den Friedhof zu. Sie geht einfach davon aus, das sie mit der FN abschreckend genug aussieht, um nicht vom nächsten Slaver blöd angequatscht zu werden. Dort angekommen, hält sie die Augen nach dem Penner offen, der sich hier aufhalten soll...

Die grünhaarige Frau zieht ihre Maske herunter und geht auf die Frau zu. In dem Brief stand etwas über einen Mann, aber fragen konnte sie die Alte ja trotzdem.  "Guten Tag Miss, darf ich Sie bitte etwas fragen?" Zwar versucht sie freundlich zu klingen, aber in ihrer Stimme liegt eine gewisse Dringlichkeit. "Kennen Sie zufällig jemanden namens Barker?" Sie beugt sich näher zur ihr und schaut sich nach den Slavern um. Ihr ist nicht entgangen, das sie diese bewusst umschifft. "Wir haben vor, ein paar ganz besonders üble Slaver aufzuhalten und haben herausgefunden, das er uns dabei vielleicht weiterhelfen könnte....und haben gehört, dass er sich sich hier gerne in der Nähe  aufhalten soll."  Verrät sie ihr im gedämpften Ton und hofft, die alte Lady macht jetzt keine Zicken...wegen was auch immer.

Die alte Frau blickt Valerie skeptisch an, dann deutet sie auf den Friedhof.
"Das fünfte untere Grab an der Kirchenmauer", sagt sie schlicht.

Ungläubig schaut sie zurück. "Liegt er schon lange dort?" Fragt sie trocken und blickt sie weiterhin an. "Wir sind auf Typen gestossen, die für ziemlichen Ärger sorgen. Haben Sie etwas Ungewöhnliches bemerkt oder gesehen in letzter Zeit?"

Die frau zuckt mit den Schultern. "Vor einem halben Jahr haben ihn einige Slaver erwischt, er hat sich gewehrt und da haben sie ihn einfach umgebracht." Dann runzelt sie die Stirn.
"Ungewöhnliches in Den? Die ganze Stadt ist ungewöhnlich - vor ein paar Tagen haben sich ein paar aber an Barkers Grab zu schaffen gemacht ... "

"Sie waren an seinem Grab?" Wiederholt sie und schaut zu ihren Begleitern. Dann wendet sie sich wieder zu der Alten. "Vielleicht haben sie dort etwas zurückgelassen, was uns weiterbringt. Stört es jemanden, wenn wir das Grab überprüfen?" Fragt sie vorsichtshalber nach, da sie die hiesigen Gesetze nicht wirklich kennt...

"Das glaub ich kaum", antwortet sie etwas trocken, "Vor einer Weile hat hier mal einer fast den ganzen Friedhof am hellichten Tag umgegraben .... "

"Naja ich hoffe mal einer von uns Helden hat ne Schaufel dabei" murmelt Vigo missmutig bei dem Gedanken daran die Überreste von irgendeinem Penner mit den blosen Händen auszubuddeln.

Wobei ich mir ja fast denken könnte das uns die Ärsche extra ne Schaufel haben liegen lassen denkt er sich noch und lenkt dann seine Schritte begleitet von einem höflichen Nicken in Richtung der Alten zum Friedhof.