FalloutNow!

"Hey, Plasmagranaten sind schwer zu bekommen...ansonsten haben wir glaub ich wenig, was den aufhalten könnte. Ne AK bringt da nicht viel. " Sagt sie leise und deutet auf Floyds Waffe, als sie sich zu den anderen umdreht. Bisher zeigt der Blechkasten immerhin keine Reaktion. Was nicht heißt, dass er nicht doch plötzlich zum Leben erwachen kann. "Hm...vielleicht ist der an einem Alarm oder so gekoppelt...wenn wir Glück haben, ist dem tatsächlich die Energie ausgegangen. "

Mazzawaken zuckt die Schultern, er hat schon einige Eisentiere ausgeschaltet. Die meisten von denen haben nicht geschlafen. In diesem Zustand sind sie ziemlich wehrlose Beute.
"Vielleicht wir machen ihn ab Kopf und nehmen ihn mit als Trophäe?" Schlägt er vor und tritt in den Gang.

Der Gang ist circa 3 Meter hoch und 3 Meter breit, es gehen in beide Richtungen je drei Türen zu jeder Seite ab, die Türen sind alle geschlossen, neben der Stelle wo der Roboter steht befindet sich eine weitere Tür, sie ist offenbar aufgesprengt, im Raum dahinter ist dem Ruß zufolge ebenfalls eine Rakete explodiert. Das Licht in diesen Raum flackert unrhytmisch und offenbart einige umgestürzte und verbogene Metallregale.

Der Roboter macht immer noch keine Anzeichen zu reagieren.

"Wenn er schläft können wir den doch bestimmt auseinandernehmen!" raunt Floyd und auf Vals Geste hin erwidert er nur "ich hab halt keinen Riesendosenöffner" und zuckt mit den Schultern

Valerie klopft ihre Hände ab und muss sich vorstellen, wie Animal mit dem schweren Roboterkopf durch die Gegend spaziert. "Wenn du das tragen magst...der wiegt sicher einiges. " Meint sie nur und wird ihn bestimmt nicht davon abhalten. Allerdings fällt ihr keine Waffe ein, mit der man einfach ein Roboterhaupt vom stählernen Körper trennen könnte. Vorsichtshalber bleibt sie dem Roboter noch fern und beobachtet den Wilden erst einmal dabei, wie er sich dem Ding nähert. Erst wenn es sich gleich immer noch nicht rührt, will sie folgen. "Ich hab auch nix dabei...ist halt so. Hab ja nur gesagt, auf ihn zu ballern wäre Verschwendung."

Jay hat sich am Türrahmen postiert um im Zweifelsfall zumindest ein wenig Rückendeckung mit seinem Gewehr geben zu können. Als der Metallkoloss sich nicht rührt, hängt er das Gewehr wieder über und nähert sich vorsichtig dem Roboter. "Habt ihr nen Pip-Boy dabei?"

"Wir müssten 2 dabei haben" erwidert Vertigo leise auf Jays Einwurf. Die Desert Eagle verstaut sie erstmal wieder im Holster. Trotz der Tatsache, dass der Roboter scheinbar nicht funktioniert, ist sie weiterhin skeptisch. "Irgendwas hat diesen Irgendjemand aber zerlegt und zwar im großen Stil. Und dieses Irgendwas rennt hier noch irgendwo herum." kommentiert sie leicht gestelzt ihre Besorgnis.

Animal klettert auf den Stahlkollos und macht sich am Kopf zu schaffen, er reisst einige Drähte heraus und drischt auf den Sensoren herum.
"Tot." Stellt er lakonisch fest und macht sich an den Waffenarmen zu schaffen. "Aber nicht getötet mit Rakete oder so."

Nach Animals Diagnose atmet Val erleichtert auf und bewegt sich auf ihn zu. "Ich hab einen..." Antwortet sie Jay auf seine Frage und sieht sich den Raum näher an, in die der Roboter anscheinend mal irgendwann geschossen hat.

Der Raum ist vollkommen verwüstet, die meisten Regale sind geborsten oder bizarr verbogen. Das einzig was heil geblieben ist ist ein großer Spind in der rechten Ecke.

"Hallo?" Erklingt es dumpf aus der Ecke, es scheint aus dem Schrank zu kommen. "Terry? Bist du das?"

Jay winkt ab... "Danke, jetzt brauche ich ihn auch nicht mehr..." er deutet auf Animal... "hätte sich wohl eh nicht konnektiert..." Als das Rumpeln im Schrank beginnt zuckt Jay herum und zieht seine 14mm. Er geht zum Schrank, schaut noch einmal zu seinen Gefährten und fragt: "Darren?"

Suchend blickt sich die Scavengerin um, bis ihre Aufmerksamkeit auf den einzigen unzerstörten Spind fällt. Überrascht hält sie inne, als sie eine Stimme hört. Lebt er etwa doch noch? "Bist du Darren?" Fragt sie den Spind, anstatt auf seine Frage zu antworten. "Sieht so aus, als wäre es sicher...bist du verletzt?"

Es ist kurz ruhig. "Ja ich bin Darren Wer ist da?"

"Ich bins, Cojoe und ein paar Kollegen!" Ruft Cojoe und nickt Jay beruhigend zu.

"Alles klar bei dir? Kannst rauskommen..." Meint Valerie nachdem Cojoe seinen Namen genannt hat. Wer ist denn jetzt Terry...war er mit Freunden hier?

Jay senkt die Waffe und versucht die Tür zu öffnen. Dann will er dem Mann die Hand entgegenstrecken um ihm hinauszuhelfen...

Vertigo verpackt ihren Ripper vorerst wieder. ~Hm, dann war dieser Terry wohl der blutige Schmier da oben~ denkt sie sich und schaut sich dann in der unmittelbaren Umgebung nach Nützlichem und Gefahren um.

"Geht nicht." Entgegnet der Mann im Schrank auf Valeries Aufforderung.
Als Jay die Tür öffnet, hält sich der Mann schützend die Hände vor die Augen um sich an die flackernde Neonbeleuchtung zu gewöhnen.
"Cojoe! Wo.. wo kommst du her?"

Darren ist ein klein gewachsener Mann, er trägt zerschlissene Jeans, ein Holzfällerhemd und darüber eine Geckolederweste. Er sieht etwas eingefallen um das Gesicht aus und seine Lippen sind rissig und spröde, er hat dunkle Augenringe, ist aber ansonsten anscheinend unverletzt.

"Hab dich gesucht Mann!" Entgegnet Cojoe und sieht zu wie Jay Darren aus dem Schrank hilft. "Was im Namen der Dreifaltigkeit treibst du hier unten?"

"Wasser!" Fordert Darren mit rauher Stimme.

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Vertigo kann 6 geschlossene Türen sehen, 3 auf der linken Seite des Ganges, drei auf der Rechten.

Valerie tritt zurück und lässt Jay den Mann befreien. Ein Versteck zu wählen bei dem man nicht herauskommt ist ja nicht gerade die klügste Idee.  "Dachte ich mir. Warte..." Die junge Frau stellt ihren Rucksack auf den Boden und kramt eine Wasserflasche heraus, die sie dann an Darren weitergibt. "Kleine Schlucke..." Warnt sie ihn vor und setzt sich ihren Rucksack wieder auf. Verletzt sieht er nicht aus. Abwartend geduldigt Val sich, bis sich der Mann erholt hat. Jetzt ist sie neugierig, was er hier unten getrieben hat...

Floyd schaut sich kurz das Chaos in Darrens Raum an, nickt ihm kurz zu und behält wieder skeptisch den Roboter im Auge und hält sich dann eher an Vertigo und schaut sich um, die AK im Anschlag.

Darren, -Cojoes Beschreibung "wilde Frisur" war nicht gerade übertrieben, die linke Schädelhälfte zieren dunkle Locken, die rechte Hälfte ist abrasiert und mit Tiermotiven tätowiert- trinkt bedächtige, kleine Schlucke. "Habt ihr Terry gefunden?" Fragt er als er die Flasche absetzt. "Ich habe ihn vor einigen Monaten in Reno kennengelernt, er reparierte einen uralten elektronischen Spielautomaten. Ich habe mit ihm gesoffen und ihn von dieser Bunkertür hier erzählt. Er war Feuer und Flamme und in den letzten Monaten waren wir oft hier unten und haben versucht die Tür zu knacke. Ich hatte keine Ahnung das hier unten so ein Ungeheuer lauert und mit Raketen schiesst, ich hab nur zugesehen das ich mich irgendwo verstecke und bin in diesem Schrank gelandet. Das Ding ist hier tagelang herumgestapft und hat hin und wieder auf irgendwas geschossen, ich dachte schon ich werde hier entweder in Stücke gesprengt oder ich verhungere hier...." Die Worte sprudeln nur so aus Darren heraus. Er schaut sich um und realisiert nur allmählich wer noch alles im Raum steht. "Was habt ihr mit dem Stahlmonster angestellt? Habt ihr Terry gefunden?" Er schaut die Gruppe aus entzündeten Augen an.

"Verdammt noch mal", zischt Nini und flitzt hinter den anderen her, "hätt ich jetzt ne Dynamitstange in der Hand würd ich das  Ding hochjagen - aber ich hab keine dabei! Jetzt kommt schon und haut ab, sonst wacht es noch auf!"

Dann sieht sie sich Darren an, legt den kopf ein wenig schief undstarrt sein Tatoo an.
"Hallo", raunt sie und lehnt sich an den Türrahmen.