FalloutNow!

"Er hätte ja auch Animal den Kopf einschlagen können", antwortet Lucy.


Das Publikum scheint immernoch äußerst ratlos zu sein...............

"Auch was dran..." murrt Saint leise "aber Animal hätte ihn noch besiegen könnnen...."
Dann zuckt er aber mit den Schultern
"Naja...Hauptsache er lebt noch und wir auch."

"Eben", meint Lucy, "wenn sie uns bisher nicht umgebracht haben werden sie es nachher wohl auch nicht tun."

Langsam setzt sich das Publikum in Bewegung und verschwindet von den 'Tribünen' wieder zwischen dem Gestein..............


Die Gruppe folgt dem Krieger durch den verschlungenen Weg hindurch, ohne Ortskundige hätte sich die Gruppe im Wirrwarr der Wege sicher hoffnungslos verlaufen. Die Wände sind immer wieder mit seltsamen Zeichen bemalt, aber auch seltsame Abbildungen von Gesichtern sind dort eingemeißelt, genauso verschiedene "Monsterfratzen". Nach etwa einer halben Stunde Fußmarsch kann die Gruppe von oben auf einen großen Talkessel blicken. In ihm stehen allerlei Hütten und Zelte, Rauch steigt von diversen Lagerfeuern auf, viele Leute bewegen sich unten und trainieren, handwerken oder gehen ihrem normalen Tagesablauf nach. Ab und an laufen ein paar kinder zwischen den Erwachsenen hindurch. Insgesamt könnte es sich dort unten fast schon um eine kleine Stadt handeln, mindestens 1000 Leute müssen dort leben.................

Etwas störend auf den Blick runter zum Stamm ist das an einem Pfahl wohl schon sehr lange festgebundene Skellet, welches die Gruppe aus leeren Augen anstarrt. Das ominöse Zeichen ist ihm auf die harte Stirn eingeritzt, die Füße und Hände wurden dem einstigen Menschn wohl abgetrennt.

Der Krieger schenkt demn Skelett nur beiläufiges Intresse und deutet würdevoll runter in den Talkessel.
"Bulrotho", sagt er.

Ziemlich beeindruckt überblickt Mazzawaken die große Ansiedlung und die umgebende Landschaft.

"In der Höhle des Löwen, hm?" meint Cliff der die Aussicht in gewisser Weise genießt, sein M1 zwar entspannter, aber noch immer schussbereit hält.

Saint schaut sich aufmerksam um.
"Na wenn das mal gut geht." stimmt er Cliff zu.

Ohne sich nach der Gruppe umzublicken geht der Krieger auf einem Pfad weiter auf das "Dorf" zu...................

"Immer nur optimistisch bleiben....", zischt Robert leise, das M16 mit festen Griff haltend fliegt sein Blick immerwieder hin und her.

"Klammerst du dich also optimistisch an deine Bleipuste?" grinst Cliff leise, er behält die Umgebung so gut es ihm möglich ist im Auge.

"Was glaubst du woher der Optimismus kommt?" Auch Robert grinst nun leicht. Doch schaut er sich weiterhin um, während er sich den Schweiß von der Stirn wischt.

"Hey, Rob, entspann dich..." meint Cliff in einem ruhigen Tonfall um für ein wenig Harmonie zu sorgen.

Shibo hält es für angebracht sich so unauffällig wie nur möglich zu verhalten. Deshalb bleibt er in der Mitte der Gruppe. Zwischen den beiden Hünen dem Krieger und der Schieß wütigen Lucy ist das wohl nicht so schwer.
Ebenso hielt er es für angebracht, seine Waffen weg zu packen. Damit er nicht aggressiv wirkt. Er mustert die vielen Stammesmitglieder und ihre  Bemalungen, wie sie sich verhalten, bewegen und alle kleinen Besonderheiten. Aber als Außenstehender, der nicht mal ein Ritus eines Sipplings kennt, ist das natürlich sehr schwer.

Cliff marschiert mit, der Griff in dem sich sein M1 befindet lockert sichund er sichert es.
Er lässt den Kopf einmal im Uhrzeigersinn und einmal gegen denselben kreisen, drückt ihn einmal nach rechts bis es ein paar mal (eklig) knackt und macht das selbe nocheinmal nach links.

Er atmet einmal tief ein und aus um die ganze Anspannung zumindest für einen kleinen Moment los zu werden.

Dann widmet er sich wieder der Umgebung, er schaut sich das Dorf genauer an, versucht etwas besonderes zu finden, etwas das auf Technik schließen lässt - wie ein Bunkereingang, irgendwelche alten Gebäude oder ähnliches.

Mazzawaken schließt zu ihren Führer auf. "Wie ernähren so große Stamm in diese karge Land?" Fragt Mazzawaken der es beachtlicht findet das sich so viele Menschen in dieser menschenfeindlichen Berglandschaft behaupten.

Der Krieger antwortet nicht, wahrscheinlich versteht er nichtmal Mazzawakkens Frage. Stumm geht er den Weg weiter.

Je näher die Gruppe dem Dorf kommt, desto idyllischer wirkt es fast, die Leute scheinen ein gutes, ruhiges und zufriedenes Leben zu führen - wären da nicht die alle 15 Meter auf einen Speer aufgespießten Totenschädel die den Weg ins Dorf hinein ziehren.

Die Bewohner des Dorfes starren den Krieger und die Gruppe ungläubig an als sie die Dorfgrenze, zwei große, ovale Schiler rechts und links des Weges auf denen jeweils ein Totenschädel und das seltsame Zeichen gezeichnet wurden, passieren und einen breiten Trampelpfad der quer durch das Dorf auf das Zentrum zu hinführt. einige dorfbwohner gehen ungläubig hinter der Gruppe her, andere rennen ihnen vorraus. In kürzester Zeit hat sich eine wild durcheinanderredende Menschentraube um die Neuankömmlinge herum gebildet und sie zu ihrem unbekannten Ziel hinführen.

"Alles junge Männer", murmelt Lucy als sie die Gestalten um sich herum anblickt, "nur wenige Alte - und keine Frauen. Auch die Kinder scheinen nur Jungs zu sein." Sie blickt zu Saint.
"Sind die hier schwul?"

"...oder die Frauen werden irgendwo versteckt..." sinniert Cliff während er weiterhin auf Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten in der Umgebung achtet.

Saint schliest sich Cliffs Meinung an.
"Ich glaub das hier ist sowas wie ein Kriegslager...die Frauen, Kleinkinder und die Alten, also alle die nicht kämpfen können sind wo anders... Versteckt, oder so."
Saint schaut sich auch um und beobachtet die Reaktion der Leute.
"VIelleicht sind sie auch tot oder die Leben hier streng getrennt."
Saint zuckt kurz mit den Achseln.
"Sipplinge... ich werd sie nie verstehn." grinst er mit einem Zwinkern.

"Oh ja", sagt sie, "die ganzen Totenköpfe wirken jedenfalls sehr einladend.............."

Viele Trophäen. Denkt sich Mazzawaken angesichts der vielen Totenschädel. Neugierig schaut er sich nach links und rechts um.

Wenn Mazzawakken sich genauer umsieht kann er hinter den Männern einige vermummte Gestalten entdecken die der Menschentraube ebenfalls folgen. Ihre Augen blicken aus einem schmalen Schlitz hinter einem Tuch hervor, welches das Gesicht verdeckt....................