FalloutNow!

"Passt auf, aber lasst eure Waffen im Holster", sagt Knight, der bisher nur stumm zugehört hat, "die sind irre und respektlos, aber nicht immerhin nicht blutgeil."


Langsam fährt der Truck um eine Ecke und schiebt kreischend ein altes Autowrack beiseite, passiert alte Straßenlaternen, vorbei an längst verlassenen Geschäften. Die ersten Hochhäuser türmen sich um die Gruppe herum auf, reichen in den Himmel hinein, stumme Zeugen einer alten, längst vergangenen Zeit. Ein toter Floater liegt abseits der Straße in einem alten Müllcontainer entsorgt, halb verwest wird sein Fleisch von Schweißfliegen und Maden vertilgt, seine Existenz ausgelöscht.


"Hier ist es", sagt Eddie und deutet auf ein altes, mit knapp 10 Stockwerken vergleichsweise kleines, rechteckiges Apartmenthouse. Es ist auf Erdgeschosshöhe mit Graffitis vollgesprüht, darüber schmucklos und schlicht, der Putz bröckelt bereits ab.
"Halt am Besten davor."

"Dann wollen wir mal." meint Saint und hällt an der von Eddie empfohlenen Stelle.

Sakaya sieht aus dem Fenster, irgendwie wird ihr ein wenig mulmig. Angespannt wartet sie, bis jemand die Türen öffnet und steigt erst dann aus, als schon ein paar Leute draußen sind.

"Ok, auf gehts..."
Jay steigt aus dem Wagen und schaut sich erst einmal um...
seine Waffe sitzt im Holster, die Hand bleibt aber in der Nähe

Na dann... ich schätze mein Typ wird verlangt... Jade steigt mit gemischten Gefühlen aus dem Truck. Die AK hat sie geschultert aber gesichert. Die Widowmaker hängt kurz daneben am Rückenhalfter und "Greg", die Deagle, baumelt am geschlossenen Oberschenkelhalfter. Angespannt sieht sie sich um.

Irgendwie glaube ich, daß das häßlich enden wird... unwillkürlich muß sie an Howard und seine Gatling denken. Wenn die noch ein paar mehr von seiner Sorte haben, bekommen wir Schwierigkeiten...

Ok, wie machen wir's jetzt? Gehen wir einfach als Gruppe rein und suchen sie, oder gehen wir in Grüppchen und trennen uns?

"Hier wohnen die also", sagt Greenberg und mustert das Gebäude, "wirklich - sehr interessant." Misstrauisch beobachtet er den toten Floater, dann stiegt er nach Chief Knight aus ....


Aus dem Gebäude tönt leise irgendwelche 'Rockmusik' heraus, schallt über die Straße. Die Holztür auf Straßenhöhe ist ebenfalls mit Graffiti besudelt, in der Mitte groß das Logo von 'Sickos Silly Home', darunter die Schriftzüge: 'Ja, wir sind hier' und 'Bullen, verpisst euch!' .....

Jay zählt kurz durch,
"...vielleicht sollten wir 2 Gruppen bilden und
uns dann umsehen..."

"Ich schätze, wir brauchen gar nicht groß suchen ..." sagt Sakaya, während sie aus dem Truck klettert. Sie zeigt auf den Eingang, die Musik sollte ja für alle gut hörbar sein, und geht langsam los. "Lasst uns gehen ..." meint sie nur.

Saint schnappt sich die Bozar aus dem Truck und stellt sich nebn Knight.
"Ich wäre dafür zusammen zu bleiben und tja, Sakaya hat Recht, suchen müssen wir die wirklich nicht..." gibt Saint seine Meinung ab.

Naja, heißt ja nicht das alle auf dem selben Fleck rumhängen... meint Jade, um sich wenigstens halbwegs zu verteidigen. Wir sollten versuchen Flint und Nini zuerst aufzutreiben. Mit denen kann ich vielleicht reden... alle anderen werden wohl direkt auf Durchzug schalten... oder schlimmeres...

"hmm, ok... Mit Glück bemerken die uns bei dem Lärm auch
nicht..." entgegnet Jay und geht zum Eingang und rückt sich dabei den
Helm zurecht. An der Tür hält er sich seitlich versetzt und späht
ersteinmal vorsichtig hinein..."

"Gut, gut." Rufio liegt gemütlich in seinem Sitz. "Saint, wo zum Teufel hast du eigentlich diesen Truck her?!" Rufio greift an seine Holster. Rechts ruht die .233-Pistol, auf der anderen Seite im linken Halfter, die nicht so schwere Laserpistole, die bis jetzt noch zu keinem Einsatz gekommen ist. Unschlüssig ist er sich jedoch darüber, ob er das DKS und die Thompson mitnehmen soll. Man sollte den Teufel nicht an die Wand malen.

"Den hab ich ein paar Raidern abgenommen die wir für einen Bunkerstadt Senator ausgeknippst haben." meint Saint schlicht und läd die Bozar geräuschvoll durch.

Wenn die dich so sehen, ergreifen sie sofort die Flucht. witzelt Jade zu Saint, der mit der übergroßen Wumme aussieht, als wolle er in den Krieg ziehen.
Soll ich vorgehen? Wenn die drei in dem Haus sind erkennen sie mich bestimmt...

Jay blickt durch die Eingangstür, die Musik schallt nun deutlich lauter zu ihnen runter. Vor ihm tut sich ein langer Gang auf, Türen reihen sich hier aneinander, in der Mitte des Gangs führt eine alte, verfallene Treppe nach oben. Jemand hat sich die Mühe gemacht, die ganzen Wände anders zu gestlaten. Die Tapeten sind abgerissen oder mit bunten Farben bemalt, Schmetterlinge, Herzen, Blumen oder verniedlichte Maulwurfsratten auf ihnen abgebildet, der uralte Schimmel schlicht oberflächlich abgekratzt und übermalt. Am Ende des Ganges dringt ein leises Kichern aus einen der alten Apartements hervor ....

Eddie Knight grunzt leise.
"Wie gesagt, es ist etwas anders, als man es sonst erwartet."

"Die haben eindeutig zu viel genommen..." grunzt Saint... "Dann wollen wir mal."
Saint öffnet die Tür, geht leise hindurch und stellt sich links daneben.
"Rein mit euch, aber leise" zischt er nach draussen.

Sakaya führt den Befehl aus und huscht mit leisen Schritten in's Innere des Gebäudes. Vorsichtig blickt sie sich um und geht mit den anderen an der Seite tiefer in den Gang.

Jade zuckt mit den Achseln. Dann eben nicht...
Geräuscharm folgt sie Saint ins Innere des Gebäudes und hält sich dicht an der Wand.

Jay ist nun voll konzentriert...
Er Blickt zu den anderen, legt einen Finger auf den Mund
"Ich weiß nicht ob das gut ist, so ohne Schutz... bleib lieber hinter mir..."
sagt er und deutet anschließend auf sein Ohr... "Da hinten ist wer."
Dann geht er rein und tastet sich von Tür zu Tür leise vor...

Langsam betritt nach und nach jeder den Flur, Chief Knight geht, die Schrotflinte in seiner Hand, voraus, gefolgt von den anderen, während sich Greenberg respektvoll zurückhält.

Vorsichtig schiebt sich die Gruppe näher bis sie direkt vor der fraglichen Tür steht, sie kann das leise Surren von einen Haufen Gerätschaften hören, dazwischen immer wieder das Kichern von jemanden ....