FalloutNow!

"Wir haben schon mit ihnen zu tun." Grummelt Cojoe. "So wie eine Ratte mit einem Wolf zu tun hat. Wir sind auf der Suche nach der Bande." Er schaut finster drein und fragt Meg dann direkt. "Woher weist du von denen.?"

"Du hast also von denen gehört?" Jay schaut sie fragend an. "Von mir aus kannst du mit uns kommen, aber ich entscheide hier nicht allein." Sein Blick wandert kurz durch die Runde bevor er fortfährt: "Saint... So direkt hat er nichts damit zu tun. Wir hatten ein paar Aufträge, die wir mit Saint zusammen durchgezogen haben. Er hat sich jetzt zur Ruhe gesetzt. Ich war einmal mit einer anderen Gruppe unterwegs und da haben wir Cojoe kennengelernt. Damals haben wir eine Verbrecherbande hochgenommen, deren Anführer irgendwie überlebt hat und jetzt mit den Knights zusammenarbeitet. Es hat angefangen als was persönliches, für Cojoe, und die sind auch früher in der Gegend gewesen, in der ich einst gelebt habe, ob das etwas zu bedeuten hat, keine Ahnung. Bunkerstadt hat damit zu tun, aber wir denken, dass sie keine Ahnung haben, wie die Knights das umsetzen... Jetzt wollen wir Beweise sammeln, um dem Treiben ein Ende zu setzen."

"Nicht zu vergessen, dass die Schweinehunde Animal in ihrer Gewalt haben. Allein dafür gehören mir schon deren Köpfe!" meldet sich Vertigo grimmig zu Wort.

"Ah... okeh..." Megan atmet erleichtert aus, jetzt wo sie die Ambitionen der Gruppe kennt.
"Ich dacht schon..." sie räuspert sich kurz und lässt den Rest ihres Gedanken weg.
"Ich bin einem der Kerle in Bunkerstadt begegnet... übler Bursche... Hat nen Scout bezahlt." Megan kratzt sich kurz am Kopf und überlegt was sie damals alles erfahren hat.
"Der Scout war ziemlich neben sich über das was er da gemacht hat..." Megen erzählt rasch was sie von Max erfahren hat und berichtet über die Zustände in Bunkerstadt und wie die Knights von VC mit Fahrzeugen ausgerüstet werden...
"Und Saint hat sich zur Ruhe gesetzt? Das kann ich fast nicht glauben... er wollte doch immer die Welt verbessern..." fragt sie dann grübelnd nach.

Die Tür des Farmerhauses schwingt auf und ein schlacksiger, barfüßiger Typ kommt heraus. Er hat einen altmodischen Hut auf und nur Hosen an. Über die Schulter hat er ein Gewehr gelegt. Er tritt auf die vermoderte Veranda vor den Haus, streckt sich ausgiebig, lehnt sich gegen einen Holzpfosten und zieht an einer Zigarette.

"Oh, seht mal!" Meggie deutet mit einem Nicken zum Farmhaus.
Vorsichtig legt sie sich auf die Hügelkuppe und schiebt sich langsam mit ihrem Gewehr darüber.
Um Reflexion zu vermeiden legt sie ihre Hand oben auf das Zielfernrohr um der Linse so Schatten zu spenden.
"Na mal schaun..." Meg schaut durch das Zielfernrohr und sieht nach ob ihr der Kerl bekannt vor kommt... vielleicht war er beim Busklau dabei...

Jay greift wieder sein Fernglas und schaut zur Farm herüber. "Ein Junge, mit Gewehr..."

"Oh, hi, Megan." begrüßt Dina den wieder Neuankömmling... schon lustig, ist man der Gruppe einmal begegnet, kommt man schlecht wieder weg. Den Erzählungen über Saint, ihre Beweggründe und Max lauscht sie einfach nur, viel Ahnung hat sie davon eh nicht, eigentlich wollte sie ja nur in die nächste größere Stadt ...
Als dann jemand zu sehen ist, legt sie sich auch auf die Lauer und versucht, am Horizont etwas zu erspähen. Allerdings kommt erneut nicht viel bei rum. "Hm, unser Plan?", fragt sie jetzt die Gruppe.

Megan erkennt den Mann nicht wieder, aber vielleicht hatte er im Hub eine Lederjacke an. Jedenfalls steht er an den Pfeiler gelehnt und schaut in der Landschaft rum, da das Gelände vor ihnen flach wie ein Pfankuchen ist, könnte er sie sehen wenn er in ihre Richtung schaut.

Jay geht in die Hocke um sich etwas kleiner zu machen und bedeutet den anderen per Handzeichen dies auch zu tun. "Ich könnte ihn vermutlich Problemlos von hier umnieten und keiner würde es mitbekommen, das will ich aber eigentlich nicht. Wir könnten einfach hingehen und uns mit ihnen mehr oder weniger freundlich unterhalten..." meint Jay nur.

Dina geht brav in die Hocke. "Meine armen Kniestrümpfe", murmelt sie vor sich hin... "Mehr oder weniger freundlich unterhalten will heißen, dass wir unsere Waffen in Anschlag nehmen und sie unhöflich bitten, den Bus rauszurücken, oder?", fragt sie nur mit verstohlenem Blick auf Vertigo.

"Na ich weis nich..." überlegt Megan.
"Ich will zwar keine Vorurteile äussern aber das sieht mir aus wie so ein Inzuchtredneckclan..."
Da Meg schon auf dem Boden liegt, scheitert ihr Versuch sich kleiner zu machen.
Kurzerhand visiert sie den Typen an.
"Also ich könnt ihm auch die Kniescheibe wegschießen und wir warten was passiert... so haben wir manchmal ein paar Gangs ausgehoben."
Meg schaut zu Jay.
"Oder ich geb euch Deckung und ihr versucht zu reden... und wenn ihr mir ein Zeichen gebt schieß ich einem als Warnung ins Bein..."

Etwas verdutzt beobachtet Nini Meg, hört ihr zu, interpretiert ihr Gehabe - und beschließt sie ab jetzt nur noch 'Saintine' zu nennen.

Kurzerhand macht sie sich ebenfalls klein und blickt gen Haus. Sie sieht nach, ob es ihr möglich wäre, unbemerkt bis vor die Haustür zu schleichen - oder bis zum Bus.

Nini könnte einen Umweg machen und um die Scheune herum bis an den Bus gelangen...

"Hm - Ich versuch mal nah ran zu kommen - falls mich wer entdeckt knallt ihn bitte ab", flötet sie leise zu den anderen und wieselt einfach wieselmäßig-unauffällig los mit dem vorläufigen Ziel an die Scheune zu kommen ....

"Alles klar, Kleine." bestätigt Meg der bunten jungen Frau und verlagert ihre Position ein wenig um Nini und etwaige Feinde von Nini im Schussfeld zu haben. "Wollt ihr derweile reden gehen?" fragt sie nach.
"Vielleicht kann die Kleine euren Bus klaun während ihr die Wachen ablenkt?"

"Ja, so ungefähr... Wir lassen Nini noch einen Vorsprung von sagen wir 10 Minuten? und dann gehen wir los... Wer will noch mitkommen?" Bestätigt Jay Dina und will sich dann nach der genannten Zeitspanne auf den Weg machen.

Nini gelangt zur Rückwand der zusammengestürzten Scheune, sie sieht rechts von sich das Bauernhaus, der Bus steht davor. Anscheinend tribtsich sonst niemand auf dem Gelände herum. Sie kann zumindest niemanden erkennen.

Nini sieht sich vorsichtig um, die Augen zusammengekniffen blickt sie Richtung bus, dann Richtung Scheune, wieder Richtung Bus, dann wieder Richtung Scheune.
'Ach was solls, wenn ich schon da bin', denkt sie sich und betritt erstmal auf leisen Sohlen die Scheune um sich das Innere zu betrachten.

"Ich komm noch mit.", meint Dina und drückt Nini die Daumen. "Wird schon irgendwie klappen". Sie folgt Jay, als er losläuft.