FalloutNow!

Saint schaut sich eine der Trophäen aus der Nähe an.
"Wie lange die wohl schon hier hängen?" fragt er sich leise murmelnd.

Auch Robert ist mittlerweile entspannter, was man daran sieht das sein Gesichtsausdruck nichtmehr so nervös und er das M16 lockerer hällt. Auserdem schaut er sich mittlerweile um, in der Hoffnung wenigstens etwas zu finden was ihn interresieren würde.

Die Trophäen scheinen allesamt ziemlich unterschiedlichen Alters zu sein, manche scheinen rcht neu zu sein, andere hat Wind und Wetter bereits ziemlich zugesetzt...................

Nach kurzer Zeit erreicht die Gruppe, mitlerweile von einer wirklich großen Menschenmasse umgeben, einen großen Platz in der Mitte des Dorfes. Er bietet sicherlich Platz für mhrere hundert Menschen, in seiner Mitte ist sowas wie ein großes Heiligtum aufgebaut.

"Ach du Scheiße", murmelt Lucy leise als sie das Gebilde in der Mitte des Platzes entdeckt.

Es handelt sich um eine 6x6 Meter messende, zwei Meter hohe Plattform die über eine gut bearbeitete Treppe erklummen werden kann. In den Seiten der Plattform sind allerlei Zeichen eingemeißelt, während sich auf der Fläche viele kleine Rinnen befinden die zu Abflusslöchern führen. In der Mitte der Plattform ist ein großer Pfahl angebracht, Ketten sind an ihm angebracht, augenscheinlich dazu da jemanden festzuketten. Knapp zwei Meter vor dem Pfahl befindet sich eine Art Altar mit einem in der Mitte eingelassenen großen Loch. Verziert wird der Altar durch das Zeichen des Stammes und einem davor geketteten Skelett. Am oberen Ende des Pfahls befindet sich ein rundes Emblem, umrahmt von mindestens ellbogenlangen Stacheln. Es handelt sich dabei um das *Radioaktiv*-Zeichen.

Cliff schaut sich den Altar an.
Sein Blick bleibt beim Radioaktiv Zeichen hängen, es kommt ihm bekannt vor.

...ob die wohl irgendetwas vorkriegstechnisches anbeten? denkt Cliff nur.

"Irgendwie hoffe ich ja, dass keine von uns geopfert werden soll - und wenn doch, dann bitte die Minderheit" Cliff macht eine Geste auf sich selbst "zuletzt" grinst er schon fast fies.

Seine Miene wird ernst, nach ein paar Momenten meint er nur "Dieser Opferaltar - mit dem Radioaktiv-Zeichen - gefällt mir ganz und gar nicht..." und man merkt wie er sich aufmerksamer umschaut, nach irgendwelchen Stammeshäuptlingen oder Schamanen und dergleichen. Der Griff um sein M1 wird fester, sicherer, entschlossener sich im Ernstfall zu verteidigen.

Mazzawaken rätselt über die Funktion dieses eigenartigen Podests und wirft einen leicht fragenden Blick zu seinen Gefährten.

Pyron zuckt mit den Schultern und macht ein Gesicht das "Frag mich nicht!" ausdrückt...

Einen Momment lang hadert er, bevor er kurzerhand an Mazza vorbeischlurft und die ersten zwei Stufen der Podesttreppe nimmt....

"Und was jetzt?", ruft der Gigant laut aus. Es ist eher der Menschenmasse als seiner Gruppe gewidmet.

"Wird jetzt wieder gekämpft! ICh war noch gar nicht dran!"

Mit einem vorwurfsvollen Gesicht schaut er sich nach etwaigen Konkurenten um.....

Robert's Augen verengen sicht zu Schlitzen, die Stirn runzelt sich und der Griff um das M16 wird fester "Scheiße?" Mehr fällt ihm dazu wohl nicht ein.

"Scheiße" entgegnet Cliff ziemlich trocken "durchaus möglich" meint er dann eine Sekunde versetzt.

Leise entsichert er sein M1 und schärft seine Sinne, versucht in der Masse Tumulte zu erkennen.

"Ehhh...okeh..." Saint schaut Pyron erstaun an...mehr als erstaunt... saint schaut völlig verdattert zu wie der Riese den Altar besteigt.
"PYRON! Komm da sofort runter!" schimpft er wie ein Vater mit dem über 2 Meter großen Mann.
"Wenn du nicht runter kommst darfst du gar nicht kämpfen, weil uns diese äh netten freundlichen Stammeskrieger einfach so töten...ohne das du dran kommst."
Saint schaut sich nervös um ob irgendwer Anstalten sie alle wegen dieser Aktion zu töten oder anderweitig körperlich zu beeinträchtigen.

Pyron, der mittlerweile seine Arme  weit zu beiden Seiten ausgestreckt, auf dem Podest steht, zuckt zusammen als er Saint brüllen hört.....

Langsam lässt er die Arme sinken, sieht noch ein mal in die Runde der Sipplinge und steigt dann wie ein geprügelter Hund wieder von der Treppe....

"Was ist? Ich war wirklich noch nicht dran!"

"Mit Sicherheit, wird hier Jemand geopfert." meint Shibo als er den Altar, die Ketten und das Skelett anschaut.
"Wir sollen lieber zusehen, bei den nächst besten Gelegenheit, uns davon zu machen. Auch wenn wir kämpfen können, will ich nicht Sinnlos diese vielen Menschen umbringen. Lasst uns bloß hier verschwinden, oder es wird so oder so Blut fließen."
Shibo ist sichtlich nervös und angespannt. Aber er macht keine Anstalten seine Waffen zu ziehen oder irgendwie sonst eine Aktion zu starten, bevor es der Rest der Gruppe nicht auch tut.

"Ja ich weis das du noch nicht dran warst." antwortet Saint väterlich.
"Aber du darfst bestimmt noch..."
Dann wendet er sich an Shibo
"Hier wird keiner getötet und wenn dann nur von uns... wenn du sie nicht töten willst, wenn du musst, dann mach halt die Augen zu und verkriech irgendwo... Wir können nicht zögern und "zärtlich" sein wenn es hart auf hart kommt...." Saint schaut den Asiaten ernst an.

Mazzawakens Blick streift Shibo. Ruhig und unerschütterlich wirkt er, als wolle er fragen wohin Shibo denn laufen wolle in dieser fremden Umgebung, die die Jagdgründe dieses Stammes sind.

DieMenge hat verdattert mitbekommen wie Pyron den Altar bestiegen hat, einige Messer haben hier und da bereits gefunkelt, da tritt auf dem größten zelt auf der anderen Seite des Platzes plötzlich ein Mann - nun, eignetlich tritt er nicht aus dem größten, prächtigsten, mit allerlei menschlichen Totenschädeln verzierten und mit wild aussehden Zeichen bestückten Zelt, sondern aus einem kleineren daneben. Es ist unscheinbarer, nicht größer als die meisten anderen Zelte, doch wirkt es trotztdem seltsam beeindruckend und abstoßend, es ist ebenfalls mit Knochen verziert, doch scheinen die meisten davon nicht von Menschen sondern von allerlei Tieren zu stammen. Die Zeichen auf dem Zelt sind weitaus verschlungener und wirken viel geheimnisvoller, zugleich verströmt das Zelt einen so durchdringenden, penetranten Geruch nach Opium, Weihrauch, Verwesung und allerlei anderen unfassbaren Gestänken dass sie auch bis hier, vor dem Altar, beim öffnen des Zelteingangs die Nasen der "Neuankömmlinge" beleidigt.

Der Mann, begleitet von zwei am ganzen Körper gänzlich weiß bemalten Männern - bewaffnet mit Speeren, Schilden und Lendenschürzen - denen jeweils ein unterschiedliches Zeichen auf die Brust gemalt worden ist, ist alt, oder wirkt alt. Seine Haut ist faltig und rau, seine Haare ergraut und zum großen Teil bereits ausgefallen, in seinem mund befindet sich nurnoch ein einziger Zahn, sein kleiner, Körper scheint schwach und kränklich, Narben, augenscheinlich selbst zugefügt, säumen seine Arme und Beine.
Doch der Dorfschamane läuft noch immer kerzengerade und sicheren Schrittes, sein Blick ist hart und standhaft und scheint bis auf die Seele einer jeden Person blicken zu können. Sein Umhang, augenscheinlich aus dem Fell einer weißen Maulwurfsratte, wiegt im schwachen Wind der durch das Tal fegt und sein Körper, gänzlich mit einem seltsamen Muster tätoowiert in dem allerlei Symbole und Zeichen eingearbeitet sind, strahlt Autorität und Geistesstärke aus. Durch seine Ohren führen zwei kleine knochen und einige Stacheln, allerlei Amulette und Knochenschmuck hängt in Form von Ketten seinem Körper und der spärlichen kleidung, seine Finger sind mit den verschiedensten und faszinierendsten Ringen ausgestattet.

Mit sicheren Schrittes, und von seinen beiden Wachen begleitet, nähert er sich der Gruppe. Bei den Dorfbewohnern macht sich erhfürchtiges Schweigen breit.

"Uuuuh kay..." Saint schaut dem Schamanen argwöhnisch entgegen.
"Mazzawaken, das ist dein Terrain... Übernimm du am besten das reden bevor die Sache in die Hose geht." raunt er dem Wilden vor ihm zu.
"Ich pass auch das Pyron keine weiteren Dummheiten macht."

Mazzawaken wendet sich schweigend den Mann zu. Das ist bestimmt der örtliche Geheimnissmann. Ruhig versucht er Blickkontakt zu dem Schamanen herzustellen.

Pyron setzt einen ärgerlichen und zugleich beschähmten Gesichtsausdruck auf.

"Was hab ich den dummes gemacht!? Immer ist der Pyron der Dumme!"

"Naja... die Dummheit die du begangen hast war die da hoch zu steigen...das machen nur die die nicht kämpfen sollen... die hier auf diesem Altar sind werden einfach so getötet... ohne das sie dran kommen..." erklärt Saint leise.
"Und jez komm hier her neben mich und sei ruhig, du kommst bestimmt noch dran." meint er dann zuversichtlich.

Der Schamane würdigt Mazzawakken und die Gruppe eines kurzen Blickkontakt, dann steigt er auf das Podest und stellt sich, flankiert von seinen beiden Wachen, hin und hebt in einer würdevollen Geste die Arme. Die Männer des Stammes fangen lauthals an zu Brüllen und mit den Füßen auf den Boden zu tampeln, ein wahres Inferno. Saint und die anderen kommen sich vor als würde unter dem staubigen Boden ihrer Füße ein Erdboben losgehen.

Dann snkt der Schamane blitzschnell die Arme, im Publikum wird es schlagartig ruhig. Ruhig blickt sich der alt Mann um, dann beginnt er mit erhabener, langsamer, aber äußerst kraftvoller Stimme zu erzählen. Die Gruppe versteht dabei kein Wort der seltsamen Sipplingssprache. Mit weit ausholnden Bewegung deutet der Schamane dabei mehrmals gen Himmel, auf die westliche Talhöhe, welche flankiert wird von einer Art Kreuz, auf das Radioaktivzeichen, dem Altar, dem Riesenzelt und anderen bedeutenden Orten..................

Mazzawaken folgt den Gesten des Geheimnismannes, versteht aber kein Wort.