FalloutNow!

"Dann sorgen sie dafür, dass sie nicht nach Frisco kommen - gehen sie jetzt, na los", sagt thiang ungehalten.



Jay kann sehen, dass der Laptop scheinbar komplett auf Shi ist ....

Sakaya verstummt und schließt die Augen. "Ja, lǎoyé" sagt sie leise und bleibt einen Augenblick still stehen, dann dreht sie sich um und geht Richtung Ausgang, dem kurzen Funkspruch antwortet sie jetzt nicht mehr. Sie blickt auf halbem Wege noch einmal über die Schulter und verlässt dann das Restaurant. Schweigend und mit leerem Gesichtsausdruck stellt sie sich zu ihren Kollegen, die durch die Gespräche drinnen nun einen recht fragwürdigen Status eingenommen haben, der erst noch zu klären ist. Sie blickt niemanden direkt an sondern hat ihren Blick gen Boden gerichtet.

"Was hast du jetzt da drinnen noch getrieben?" fragt Saint neugierig und schaut sich Sakaya genauer an.
Die dreht uns ja bald durch... ständig dieses Theater... diese Typen sind auch nicht mehr als eine Gang... denkt er sich ein bisschen genervt.
"Na wie dem auch sei. Machen wir uns mal auf zum Polizeirevier. Dort können wir uns die Sachen in Ruhe anschauen. Und du..." Saint fixiert Jeff.
"du kommst mit. Da kann ich wenigstens aufpassen das du keine Dummheiten machst."
"Habt ihr den Safe auf bekommen?" fragt er dann leiser.

Saint kriegt mal wieder keine Antwort, Sakaya blickt nicht mal auf. Ich bin so froh, dass er mir diese Chance gibt ... aber wie soll ich das bloß anstellen? Das ... kann ich nicht. Die hören doch kein Stück auf mich ... Sie kneift ganz leicht die Augen zusammen und bleibt einfach stehen. Was die jetzt wohl da drin machen ... sie werden mich nicht verstehen können, so wie die wenigsten ... so wie ich selbst. Vor ihrem inneren Auge sieht sie den bösen Blick des jungen Kerls, in ihrem Kopf dröhnt die Stimme von Thiang, die seinen Hass gegenüber Weißen zum Ausdruck bringt ... ... und ich steh zwischen den Fronten ...

Jeff reagiert sofort als er Saint's Stimme hört. Humpelnd kommt Jeff auf Saint zu. "Ich hatte sowieso nicht vor EUCH aus den Augen zu lassen." denkt er cool.
Dann beginnt er leise zu sprechen. "Das mit dem Safe war ein Klacks, Boss. Aber leider warn da nur nutzlose Deckel drin, nix von Bedeutung. Die werden aufjedenfalls nicht bemerken das wir da dran warn. Da brauchst du dir keine Sorgen machen." beruhigt Jeff den 'General'.

"Hallohooo?" Saint wedelt kurz vor Sakayas Gesicht rum.
"Was ist nur los mit dir in letzter Zeit... ich verstehs einfach nich.." Saint kratzt sich am Kopf.
"Hmm na gut..." wendet er sich Jeff zu und zündet sich eine Kippe an.
"Jetzt zum Revier. Oder was meint ihr?" fragt er in die Runde.

Sakaya blickt genervt auf, als sie aus ihren Gedanken gerissen wird und sieht Saint an. Sekundenlang. "Nein, du verstehst es nicht." kommentiert sie. "Und wenn du nicht die Augen öffnest wirst du es auch niemals verstehen." Sie lässt Saint stehen wie ein leergegessenes Tablett im Fast Food-Imbiss und geht ein paar Schritte von der Gruppe weg. Mit verschränkten Armen wartet sie, dass irgendjemand losgeht.

Jeff nickt Saint bejahend zu. "Nich schon wieder zum Revier... Ich hab schon fast das Gefühl selber ein Bulle zu sein. Na gut..."
Er humpelt schonmal vorraus Richtung Revier.

Pff... kleine Shi Zicke... war auch schon mal umgänglicher... Wahrscheinlich muss man ihr erst den Kopf von einem dieser Gesellschaftsbrüder bringen ehe sie merkt das das auch bloß ne Gang ist... denkt sich Saint in BoneYardmanier... alles was nicht gut ist ist ne Gang...
"Gut dann solltest du uns mal in einer ruhigen Minute erklären was dieses Theater die ganze Zeit soll... dadrinnen UND davor..." antwortet ihr Saint direkt und marschiert dann los.
"Und dann vielleicht mal so das es auch jeder versteht... nicht immer dieses mystische Shihokuspokus und Aberglaubegebrabbel"
Saint zieht energisch an seiner Kippe.
"Mhpf... gehn wir."

Sauer glotzt Sakaya in Saint's Richtung, sie hat einen 'Ich mach dich fertig'-Blick aufgesetzt und stampft einen Schritt auf ihn zu, bleibt dann stehen und knurrt feindseelig. "Uuhrrgg, du blöder Esel ... du erkennst NICHTS, überhaupt gar nichts! Wie oft soll ich dir denn noch erzählen, in welche Lage wir uns bringen?! In welche Lage DU uns bringst! Du und deine Ja-Sager!" Sie lässt offen, wer damit gemeint ist und fährt fort, überschlägt sich fast. "Wenn ich an deine 'dann machen wir sie eben platt!'-Mentalität denke, kommt es mir hoch! Ich kann es nicht leiden, wenn du irgendwelche Stories aus deiner tollen, gewaltreichen Vergangenheit erzählst! 'Die haben wir fertig gemacht!'" äfft sie ihn nach und macht im selben Tempo weiter. "Dein ganzes Leben besteht nur aus sinnlosenen Gewaltakten und gerade jetzt, wo du im Begriff warst, das zu ändern, wo du angefangen hast, eine Familie zu gründen, schmeißt du alles wieder achtlos in die Ecke. Ich bin froh, dass ich nicht deine Frau bin!"

Sie steht jetzt direkt vor ihm und beruhigt sich etwas. "Was glaubst du wohl, wird sie tun, wenn du mal wieder halbtot nach Hause kommst? Nachdem du sie wochenlang alleine gelassen hast. In dem Glauben, dass du nach ein paar Tagen wieder zurück sein wirst. Wünscht man sich so einen Mann? So einen Vater? Lass es dir mal durch deinen verbeulten Kopf gehen, sonst kommst du gar nicht mehr nach Hause."

Sakaya dreht sich auf dem Absatz um und marschiert zum Hotel.

Saint schaut Sakaya verdattert hinterher.
"Naja..." brummt er dann "Wenigstens gabs jetzt eine Reaktion..."
Er schnippt seine Kippe in den Dreck.
"Auch wenn Sie mir keine Antwort auf meine Fragen gegeben hat..." er zuckt mit den Schultern.
Sicherlich hat sie Recht mit dem was sie über meine Familie und Vanessa sagt... denkt er dann still aber wieder mall konnte sie nicht konkret sagen was so schlimm an diesen Hampelmännern sein soll...
"Gut... vielleicht sagt sie uns ja mal konkret was los ist wenn wir ins Hotel kommen... nicht immer dieses Wischiwaschi 'die sind böse macht das nicht' gerede... Naja..."
Saint schaut in die Runde.
"Hat sonst noch wer was dazu zu sagen?"

Jade steht etwas ratlos da und verfolgt den Ausraster von Sakaya.
~Oh nein, bitte nicht das schon wieder. Sie weiß, wie ich dazu stehe... gerade jetzt, wo wir uns so gut vertragen haben. Das gibt sicher wieder Stress. Na, ich halt mal lieber die Klappe. Sieht so aus, als sollte man sie etwas abkühlen lassen. Ich hoffe Saint bleibt cool und lässt sie einfach mal sich auskotzen. Danach ist's hoffentlich wieder besser.~

Sie schenkt dem Dieb einen kurzen Blick, verliert aber recht schnell das Interesse. An mehr als ein "Der schon wieder." denkt sie nicht.

Sakaya gestikuliert derweil immernoch vor Saint herum.
~Diesmal ist sie wirklich geladen. Ich hätte diese verdammte Flasche Reiswein mitnehmen sollen...~

Überrascht bleibt Jeff stehen und kann beobachten wie Sakaya, Saint eine Standpauke hält. Er hat keinen Plan um was es eigentlich geht. Dann beschließt Jeff zu warten bis sich die Bullen entschieden haben wo sie hingehn wollen.

"Ja - Sager sind wir also für sie... Warum ist sie überhaupt noch hier... Ts!!!... Warum gehen wir nicht einfach Heim und lassen die scheiß Droge alles übernehmen... " Shibo ist sichtlich stinkig, als Mitläufer und Vasall von Saint bezeichnet zu werden. Ihn verbindet eine lange waffenbrüderliche Freundschaft. Sie waren  Weggefährten. Er glaubte auch  Sakaya sehe das so.
"Ach verdammt lassen wir sie... Ich will dieses Fleisch untersucht sehen!" sagt er entschlossen und schultert die Fleischpakete.

Jay schaut weg und hofft das dieser Moment bald vorüber ist. Schweigend steht er da
und wartet das es weiter geht. Dabei schaut er betreten zu Boden.

Saint schaut zu Jay.
"Oh bitte jetzt fang du nicht auch noch so an..." braust Saint kurz auf.
"Könnt ihr Leute nicht mal sagen was los ist statt immer nur dazustehn und zu schweigen?" fährt Saint fort.
"Bitte Jay... wenn Sakaya nicht dazu in der Lage ist... dann bring du Licht in diese Angelegenheit."

Jeff ist das Warten Leid und humpelt zurück zur Gruppe. "Meine Güte was isn da los..."

Jade wendet sie sich kurz angebunden an Saint.
Bitte, gib ihr Zeit. Ich möchte mit ihr reden. Geht zur Polizei. Ich gehe ihr nach...

Sie macht auf dem Absatz kehrt und rennt der Shi hinterher.

"Hmm...? Was willst du von mir?" Verwirrt schaut er sich um, so als wollte er sich orientieren,
er weiß was Saint meint, aber er wollte nur die peinliche Situation vorbei gehen lassen.
"Ich weiß nicht sicher was mit ihr los ist... Aber wenn ich raten sollte, sie hat extrem viel Angst...
Und das nicht ohne Grund... Wie wahrscheinlich ist es, das wir, sollten wir Erfolg haben,
alle erwischen?" beginnt Jay mit einer rhetorischen Frage "Wenn die Gesellschaft sich rächen
will, oder in ihrer Ehre gekränkt ist, werden die Überbleibsel diese Rache durchführen... Das
dient der Wahrung des Gesichtes... Und sie werden nicht vor der Familie zurückschrecken, die
zu dir gehört... Nicht vor Frauen, nicht vor Kindern... Ich habe keine Familie mehr und in Frisco
hält mich auch nichts mehr, also ist diese Angst für mich nicht relevant..." ~Nur meine Freunde
und die Folter, das ist alles was ich fürchten muss.~ führt er die Ausführungen in Gedanken
mit ironischem Unterton sich selbst gegenüber zuende.

Geladen stampft Sakaya Richtung Old Town. Sie glotzt jeden, der ihr entgegenkommt feindseelig an und setzt ihren Weg zielstrebig ohne große Umwege fort. Was denkt der sich bloß, wie kann man nur so blind sein?! Er ist so unaufmerksam, der merkt nicht mal was, wenn man es ihm auf einem Silbertablett serviert .... bescheuerter Esel, blöder Idiot ... ich werde ihn nie davon abhalten können, genau so wie die anderen ... wie soll ich das denn machen?! Wie stellt sich Mr. Thiang das bloß vor? Naja ... wahrscheinlich gar nicht ... wie auch ...

Während sie nach Antworten sucht und weiter über die Ignoranz von Saint flucht, läuft sie Richtung Hotel. Sie hat ihre Verfolgerin noch nicht bemerkt.