FalloutNow!

"Was meinst du wieviel Zeit wir noch haben?" fragt sie ihren Gefährten neugierig.

"Zwei oder drei Sonnenläufe." Antwortet Animal.

"Habt ihr das mitbekommen, Leute?" fragt Vertigo, an die anderen gerichtet. "Wir sollten einen Zahn zulegen und hier schnell fertig werden, bevor der Sturm uns erwischt."

Animal wiegt den Kopf.
"Vielleicht wir sollten die Sturm abwarten hier. In Ödland Sturm viel mehr gefährlich, wir dort können nichts sehen, nicht atmen und nicht bewegen. Hier sein feste Gebäude und Deckung, ausserdem hier weniger Sand, wir sollten aber nicht zu nah an die Meer sein."

Patrick, immer noch in Gedanken, blickt auf, als er das Gespräch zwischen dem Wilden, dessen Stimme er nun endlich zum ersten mal hört, und der Frau, die sich als Vertigo vorgestellt hat, hört. Er schaut nach oben in weit entfernten Himmel über dem dunklen Meer und betrachtet die aufziehenden Wolken dort, die ihm vorher nicht aufgefallen waren. Schweigend lauscht er dem Krieger, der für Dinge dieser Art naturgemäß ein besseres Gespür hat. Er holt zwei Schritte auf und läuft dann auf einer Höhe mit Deschain und den anderen, als das Hotel vor ihnen auftaucht. "Haben wir ein Lesegerät für die Holodisk?" sind seine ersten Worte seit fast einer Stunde, die er an die Allgemeinheit richtet.

"Ich hoffe auch, das Ding ist die ganze Sache wert gewesen... Soweit ich Erfahrung mit Gangstern habe, bekommt man von ihnen nur einen kleinen Teil dessen was man erhofft. Wie ich diese Arbeit hasse," philosophiert Shibo auf dem Rückweg. "Es ist ja nicht so, dass wir das erste Mal mit der Unterwelt kooperieren."
der Asiate nickt Patrick unbekannterweise zu und meint: "Klar, keine Sorge. Ich glaube wir haben sogar 2 Pipboys."

"Ich hoffe das war es wert..." bestätigt er die Gedanken der andern.
"Wenn nicht..." Saint zuckt mit den Schultern was wohl soviel wie keine Ahnung heißen soll.
"Gehn wir auf Shibos und mein Zimmer und schauen nach was wir bekommen haben." schlägt er vor.
Ohne auf weitere Zustimmung zu warten macht er sich dann auf den Weg.
In seinem Zimmer angekommen fegt er die verbrannte, durchbohrte, zerkratze, verglibberte und auch sonst mächtig lädierte Kampfrüstung vom Bett und setzt sich auf den Bettrand.
Seinen Rucksack nimmt er zwischen die Füße und kramt die Disc hervor.
"Dann wollen wir mal..." brummt er.
Er lässt sich von Shibo einen Pipboy reichen und legt die Disc ein.
Saint hält das Gerät so vor sich das alle mitlesen können, wenn sie wollen und dazu in der Lage sind.

Patrick nickt dem ungewöhnlich großen Asiaten entgegen und folgt dann dem Rest der Gruppe auf Saints Zimmer. Er platziert sich so, dass er den Bildschirm sehen kann und niemand anderem die Sicht versperrt. Der Alte verschränkt die Arme vor der Brust und wartet gespannt, bis das kleine Gerät den Datensatz geladen hat.
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Longfinger wird inzwischen endlich mit seinem riesigen Teller fertig. Total vollgefressen bringt er sein Geschirr weg und beschließt, mal zu sehen, wo die anderen stecken, als sie gerade alle durch die Tür kommen und schnurstracks die Treppe hochgehen. Der Dieb schließt sich ihnen kurzerhand an.

Valerie denkt dasselbe. Sie traut Ming eher eine Giftküche zu als soetwas wie eine echte Apotheke mit richtiger Medizin. Ohne etwas darauf zu erwidern bekommt sie Vertigos Meldung von einem Sturm mit, die sie wohl von Animal erfahren hat. Ein Sturm also...und das auch noch hier, nahe der Küste. Die junge Frau denkt sich, dass das durchaus ungesund sein könnte.  "Allein ich habe zwei..." Meint sie zur Pipboyfrage und trägt bereits einen am Arm.  Auch sie folgt Saint auf sein Zimmer und stellt sich so hin, dass sie mitlesen kann. Natürlich ist sie neugierig, wofür sie jetzt Krieg geführt haben...und Tayi verloren. Wahrscheinlich für eine Handvoll Infos...

"Äh? Das ist doch kapuut! Oder? Diese Made hat uns ausgetrickst, Mazzawaken werden sein Herz verfüttern an Mutanten!" Grollt Mazzawaken auf.

"Das ist eine Karte." beruhigt Saint seinen aufgebrachten Freund.
"Was uns allerdings nicht wirklich viel weiterbringt..." seufzt er dann.
"Die Schnitzeljagd geht weiter... wenn ich das hier richtig sehe müssen wir ins Herz vom alten Frisco..." Saint kratzt sich beunruhigt am Kinn.
"Das ganze Gebiet ist extrem verstrahlt... entweder müssen wir uns bis unter die Hutkrempe mit RadX vollstopfen oder uns Strahlenschutzzeugs besorgen..."

Valerie lässt sich von den Strichen noch nicht aus der Ruhe bringen und wartet noch ab, was da kommt...Mit zusammen gekniffenen Augen starrt sie auf den Bildschirm, bis sie etwas Konkretes erkennen kann. Zwar sagt ihr die Gegend noch nicht viel, aber dass man einige Stellen schnell durchqueren soll und keine Geräusche machen soll, spricht einmal für Strahlung oder einer anderen Gefahrenquelle und Supermutanten oder anderes Viehzeug...

Ihre Vermutung wird von Saint noch untermauert. "Wenn so ein ABC-Anzug nicht komplett dicht ist, kann man sich eintüten lassen...wenns so einer ist, wie ich den kenne, dann wird man darin auch ziemlich unbeweglich sein. Und wenn da Viehzeugs rumläuft, wirds ganz schön kompliziert...schöne Scheiße. " 

"Eine Karte?" Brummt Mazzawaken. "Strahlung? Mazzawaken wissen Bescheid! Radiozion, Mutanten, Atuumstrahlen. Das klingen nach Falle, die allte Klapperzahn uns wollen schicken in Strahlentod!"

"Vielleicht ist das ja eine sichere Passage", meint Nini und sieht über Valeries Schulter hinweg auf das den Pipboy. "So ein Weg, um irgendwie richtig hinzukommen ohne dabei zu verbrutzeln."

Patrick betrachtet die Karte wie ein antikes Kunstwerk und überlegt schweigend, hört Deschains Ausführungen zu. "Wie steht es mit unseren RadX-Vorräten? Ich habe leider nichts mehr übrig, aber ich kann mit einem Geigerzähler aushelfen, mit dem sich die Strahlungswerte messen lassen." Er pausiert kurz. "Wenn Nini mit ihrer Vermutung richtig liegt, wird uns dieses Gerät sicher helfen. Es beginnt zu piepen, sobald die Werte stark ansteigen."

"RadX hat glaub ich von uns keiner..." überlegt Saint.
"Aber wir haben noch ne Wagenladung voller Waffen und Munition und Medikamenten... ich denke wenn wir die verticken" er schaut dabei zu Val "dann dürften wir uns da ganz hübsch eindecken können...da von können wir RadX für die Gruppe holen..."
überlegt er weiter.
Als Mazzawaken erläutert das er das für eine Falle hällt zuckt Saint mit den Achseln.
"Vielleicht... zu traun würde ich es ihm... vielleicht bringt uns ja der Kram weiter den Jay und die anderen bekommen haben..." Saint schaut Jay fragend an.

Jay, grübelnd über die Karte blickend, nickt bedächtig. Ja, das wird es sein ... denkt er sich, als er von Saint aus seinen Gedanken gerissen wird. Er beginnt, zu erklären. "Die Akte, die wir von Miss Toko bekommen haben, handelt größtenteils von Ban Shiuan, dem Juniorchef, und behandelt seine 'Laufbahn', sowie diverse Straftaten. Das meiste Zeug darin sind nur unwichtige Details, die uns entweder schon bekannt waren, oder uns nicht weiterbringen. Aber ein Punkt ist interessant, denn es ist die Rede davon, dass das Dreamfly-Labor in den Ruinen des alten, verstrahlten San Francisco liegen soll - wahrscheinlich ist das der Ort, an den Ming uns führen will ..." Jarrod lässt seinen Blick durch die Gruppe fliegen und beobachtet die Reaktionen.
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Patrick hört den Ausführungen seines jungen Kollegen gespannt zu und muss sich eingestehen, dass sich das gut anhört. Klingt nach etwas handfestem.

"Aber wenn dieses Labor in Oakland, also in den Ruinen, liegt, dann müssen die das doch gegen die Strahlung abgeschirmt haben. Da könnten wir ja Strahlenschutzkleidung für den Rückweg abzweigen. Vielleicht rückt der alte Knacker ja Rad-X oder so raus? Wir sollten rasch noch einmal bei ihm vorbeigehen und dann zu dem Labor!" meldet sich Vertigo schließlich zu Wort.

"Also steckt Ban hinter Dreamfly... das dachten wir uns ja schon... nur wie steckt Toko da mit drin... die hat doch irgendwas mit FC zu tun..." überlegt Saint.
"Vielleicht sind wir die ganze Zeit auch auf einer falschen Fährte und die beiden arbeiten zu sammen?" überlegt er dann weiter.
"Er stellts her und sie verschifft es. Mit beiden Aktionen und den Massenmorden mit denen sie Reno ausknipsen würden, würde die Triade mehr oder weniger mit einem Schlag zur mächtigsten Verbrecherorganisation im Ödland machen..."
Dann bringt Vertigo den Vorschlag noch mal zu Apotheker zu gehen.
"Ich wage zu bezweifeln das er uns da was gibt, sollte er das wirklich haben... das is eine wirrer Shimystikkramladen, keine richtige Apotheke... ausserdem würde er sonst was dafür haben wollen... ungeborene Kinder oder so..." brummt Saint verstimmt vor sich hin.