FalloutNow!

"Hmm..." Sagt Valerie und macht eine kleine Pause, bevor sie ihm noch widersprochen hätte. Von ihrem Alten hat sie gelernt, dass man Kunden nicht widerspricht - nicht direkt jedenfalls. "Da haben Sie Recht." Sagt sie stattdessen, auch wenn sie es so nicht unbedingt gemeint hat. "Dann würde ich sagen, ich nehme einfach eine Kampfrüstung Mark II...die ist sogar noch besser als meine Alte. Dazu einen Helm....Und ich wollte noch fragen ob Sie vielleicht wissen, wo wir Strahlenanzüge herbekommen könnten. "

Patrick steht immer noch an der Ladefläche und lässt die Kleine erst mal machen, denn er hat im Augenblick nichts zu beanstanden, außer vielleicht die lange Wartezeit. Geduldig wartet er ab, bis die Details geklärt sind und Tzu Top seinen ersten Vorschlag macht.

"Oh, Strahlenschutzanzüge - ja, ein paar hätte ich sogar parat", meint er nickend. "Wieviele wollen sie denn? insegesamt hätte ich 10 Stück."

"Wie viel würde denn nach Abzug meiner Ausrüstung übrig bleiben und wie teuer wären Ihre Schutzanzüge? " Hakt die junge Frau mit freundlicher Stimme und einem gewinnenden, nicht zu übertriebenen Lächeln nach. 

"Nun - ich könnte Ihnen die zehn Strahlenschutzanzüge geben, einen Helm und ein Torsostück einer Kampfrüstung Mark II und würde dazu noch .... hm, sagen wir 6500 Deckel drauflegen", antwortet der Shi mit einem Stirnrunzeln.

"Einverstanden. " Nickt Valerie dem Händler zu und denkt sich, dass sie die Anzüge notfalls noch für spätere Ausflüge in ähnliche Gebiete gebrauchen könnten. "Bei den Anzügen ist auch alles bei, was man benötigt? Dann schleppen die Jungs Ihnen gleich unser Sortiment ins Geschäft und ich gehe gleich mit, um mir eine passende Größe auszusuchen." Schließt die Blondine zufrieden ab.

"In Ordnung - kommen Sie mit rein", sagt Tzu lächeldn und führt Valerie hinein. Nach wenigen Minuten hat sie eine neue Kampfüstung Mark II und einen Helm Ihrer Wahl während die Waffen in Tzus Laden geschafft worden sind ....

Mit verschränkten Armen beobachtet Jay das treiben von der Fahrerkabine aus, auf die er sich in der Zwischenzeit gesetzt hatte. Als Valerie zum Abschluss kommt, hellt sich sein Gesicht etwas auf und er springt vom Wagen um mit dem Entladen anzufangen. Nach einer kurzen  Rücksprache mit dem Verkäufer landen die Sachen schnell auf einem dafür angedachten Platz in seinem Laden. Die ganze Aktion dauert nicht länger als Valeries Kleiderprobe und als sie wieder heraus kommt, sitzen er und Jeff schon wieder auf der Ladefläche.

Animal hatte sich ebenfalls an dem Warentransfer beteiligt und lehnt nun an den Pick Up gelehnt und spricht mit Saint.
"Ob diese Shi Pfeile haben die Mutanten töten können? Meine Pfeile oft zu harmlos für diese Glibberwesen. Und auf Nahkampf mit ihnen nicht so viel Lust mehr...."

Auch Patrick war mit einer Ladung Waffen in den Händen in Tzu Tops Laden gegangen und hatte so mitgeholfen, die Ladefläche freizuräumen. Das Geschäft wieder verlassend steuert er auf die Ladefläche zu und gesellt sich erst mal zu den anderen wartenden, bis Valerie da drin fertig ist. Sicher wird sie auch noch Hilfe beim Transport der Schutzanzüge brauchen, also hält sich der Ire in Reichweite und lauscht dem Gespräch von Deschain und Mazzawaken.

Vertigo, die ihr ganzes Geraffel am Körper trägt, braucht keine Ecke für zusätzlichen Krempel auf dem Pick-Up, weshalb sie den anderen beim Abladen und Abtransport der Ware hilft und sich anschließend bereit macht, die neuen Waren wieder aufzuladen.

Jay überlegt, ob ihm eine Technik bei den Shi bekannt ist, die Mazzawakens Anforderungen gerecht wird. Er denkt an Ihre letzte Begegnung mit einem Mutanten zurück und es schaudert ihn etwas, lächelt aber ob des glücklichen Ausgangs der Situatiuon. "Gut, das der Mutant beim Reifenwechsel nicht mehr als eine Tür zum werfen hatte." Meint er zu Nini und Jeff.

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Jeff nickt zustimmend und murmelt ein "Da hast du recht Dude." vor sich hin, während er sein frisch abgestaubtes Zeug in seinen Taschen verstaut, damit sie nicht versehentlich doch noch verkauft werden.

"Uhm keine Ahnung..." brummt Saint.
"Ich denke es hängt auch viel vom Bogen ab... wie stark der die Pfeile verschießen kann..." er denkt da an den Unterschied zwischen einem normalen Gewehr und einer Gausswaffe...
"Aber mit Bögen und Pfeilen kennst du dich glaub ich besser aus, lass mal warten was wir an Kohle dann aufteilen..."
Saint streckt sich kurz und wartet auf Val.
"Vielleicht können wir ja mit dem Bastler hier sprechen... Xiao oder wie der hieß... vielleicht hat der ja nen guten Bogen."
Unangenehm in die Union zurückversetzt erinnert sich Saint an den mächtig tollen Speer.
"Wobei dein mächtig tolle Speer ja auch geholfen hätte... ich mein das Ding hat ne Powerarmor zerlegt... Da sa ich mit dem SuperVorschlaghammer ziemlich alt aus..."

Während Jay weiter überlegt kramt  er ein wenig in seinem Rucksack und bringt die 5 funktionierenden Funkgeräte und das eine defekte zum Vorschein. "Hier, das kaputte können wir auch verkaufen, und die heilen Geräte bringen uns vielleicht noch einen Vorteil..."

Patrick lauscht Deschains obskuren Erzählungen, die auf ihn sehr abenteuerlich wirken. Aber er hält das alles nicht für Lügen oder gedehnte Wahrheiten, denn schließlich hat jeder so seine Geschichten, auch er. Und der Ruf des Cops, den immerhin einige Leute rund um das ehemalige L.A. kennen, basiert sicher auch nicht nur auf ein paar Kinkerlitzchen. Der Ire schaut gerade wieder zur Tür von Tzu Tops Laden, als er Jay hört, der von seinen Funkgeräten berichtet. "Die könnten in der Tat nützlich sein." stimmt er zu und schnappt sich die Ledertasche, die Valerie vorhin wieder hier abgelegt hatte, nachdem sie die Waffen in den Gemischtwarenladen gebracht hat. "Wir können sie hier lagern." schlägt er vor, da sich im Moment keine andere Möglichkeit ergibt und das immer noch besser ist, als die Dinger einfach ungeschützt auf der Rampe liegen zu lassen.

"Niemand aus meine Stamm konnte Spannen meine Bogen." Meint Mazzawaken. "Aber die Pfeile nur bleiben stecken in die Mutanten. Pfeile müssten machen größere Wunden. Mazzawaken werden sich schauen um nach so etwas."

"Wir werden schon was finden..." brummt Saint zuversichtlich und klopft dem Indianer auf die Schulter.

"Hast du mal an Pfeile aus Metall gedacht?" fragt Jay den wilden Mann nur um dann weiterzuspinnen: "Wenn man sich auskennt könnte man da bestimmt eine kleine Sprengladung anbringen..."

Nachdem er die Tasche mit den Funkgeräten in der Medizinkiste verstaut hat, kraxelt der Söldner wieder von der Ladefläche und lehnt sich erneut am Fahrzeug an. Er verfolgt weiter geduldig die Unterhaltungen, ohne sich selbst daran zu beteiligen.

Valerie folgt Tzu zurück in seinen Laden und sucht sich eine passende Rüstung und einen Helm aus. Sie kassiert vom Händler noch die fehlenden Deckel und schnappt sich schon mal einen Teil der Anzüge, um sie zum Pickup zu bringen. "Bin fertig...drinnen sind jetzt noch die Strahlenanzüge." Meldet sie knapp und lässt auf der Ladefläche neben den Anzügen auch den Motocrosshelm und ihre Lederjacke zurück. Anschließend stellt sie ihren Rucksack ab und befreit ihn ebenso von einigen Dingen, die sie gerade nicht braucht.