FalloutNow!

Vertigo geht an die Reling und schaut, ob sie unter den Raidern irgendwo Mike entdecken kann.

"Mazzawaken haben Kopf." ruft Animal nur und gesselt sich zu Val und schaut über die Reeling.
"Mh... das können werden guter Kampf..." überlegt er vor sich hin.

Mit einem Seufzen befestigt Saint die MG so vor sich das sie ihn beim tragen der Leiche nicht behindert.
Dann nimmt er den toten eingepackten Körper mit beiden Armen hoch.
"Uff..." keucht er kurz... das Gewicht der Waffen und der Leiche belastet den angeschlagenen Saint.
"Gehen wir und sehn zu das wir hier weg kommen..." meint er zu seinen Kameraden und macht sich mit der Leiche auf den Armen auf den Weg zu dem Loch das die Raider reingeschnitten haben.

"Ungh...nee, die sind uns leicht überlegen...reicht doch, dass wir die Kreuzer umgepustet haben. " Sagt Valerie nur und sieht zu, dass sie eilig vor Saint läuft und will ebenfalls wieder zum Ausgang gehen...von der eingepackten Shi will sie so wenig wie möglich sehen.

"Halten wir Ausschau nach Hank...oder schnappen wir unser Zeug und nen Wagen so?" Fragt Val Saint leise, ohne ihn oder die Tote dabei direkt anzusehen. Etwas unschlüssig sieht sie sich um, hält es aber für unwahrscheinlich, ihn jetzt grade zu finden...

Shibo schaut, ob ihnen kein Gewehr entgegen gestreckt wird und sucht dann nach Hank. Dabei beginnt er langsam den Abstieg.

"Gut..." Saints Gesicht verfinstert sich und wird härter. Mit verschlossener Mine betrachtet er sich das Schlachtfeld.
"Sehn wir zu das wir an eine Karre kommen und von hier verschwinden..." bestätigt er Vals Frage.
"Allerdings weis ich nicht ob wir Zeit haben unser Zeug zu holen...und ob uns Hank überhaupt hilft..." brummt er.
Langsamen Schrittes macht sich Saint mit der toten Shi an den Abstieg.

Mazzawaken folgt als letzter, immer noch mit dem Kopf in der Hand.
Leise tropft etwas Blut auf den Stahlboden.

Valerie ist mittlerweile fast ein wenig schlecht... Nerven für weiteren Stress mit dem Raidergesindel hat sie nicht unbedingt.  Aufrecht, aber nicht provozierend geht sie mit der Pancor in beiden Händen langsam weiter, grob in Richtung ihrer Sachen...jedenfalls solange die anderen von dem Weg nicht abweichen.

Nachdem sie Mike scheinbar nicht entdecken konnte, trottet Vertigo hinter der Gruppe her und schaut in das gähnende Loch, welches sich vor der Gruppe auftut.

Vorsichtig klettert die Gruppe aus dem Loch heraus auf den Platz, hören die Geräusche von Motoren, Schüssen und Gekreische aus der Siedlung, der Geruch von Schießpulver liegt in der Luft.

Plötzlich, an der Seite nicht weit von der Gruppe steht eine Person an den Resten der alteen Tribüne. Bei näheren Hinsehen scheint es sich um Hank zu handeln.

"Psst, hey, Kiddies, hier rüber", ruft er ihnen leise und verstohlen zu.

Saint hebt eine Augenbraue und nickt Hank zur Begrüßung zu.
Dann macht er sich auf den Weg zu ihm.

Valerie bewegt sich gleich eilig auf Hank zu und versucht gute Miene zum bösen Spiel zu machen. "Hey, wir waren  erfolgreich...vor den Kreuzern habt ihr jetzt sogar auch Ruhe. " Begrüßt sie ihn gedämpft und wartet ab, was er dann zu sagen hat. Sie geht halb davon aus, dass er nicht ganz so übel drauf ist wie der Rest der Bande...

"Ja, hab ich vermutet jetzt wo ihr hier wieder rausgekommen seid - und das mit annehmbaren Verlusten wie ich sehe", meint Hank schultezuckend und offenkundig desinteressiert, um dann in einem düsteren Tonfall fortzufahren. "Aber wir haben gerade keine Zeit, um Krigsgeschichten auszutauschen, kapiert? Ich bin hier um euch aus dieser bescheurten Situation mit Mike rauszubringen - vorrausgesetzt ihr wollt euch ihm nicht wirklich stellen."

"Ich schätze, der wird immer noch nicht viel von uns halten...also wäre es wohl ungesund, mit dem zu reden?" Rät Val trocken und blickt recht missmutig drein. "Also wie kommen wir hier weg? Dass ihr das Schiff und dazu noch nen größeren Feind weniger habt, reicht ja sicher nicht..." Immerhin hat sie mittlerweile genug Raider erlebt...Ohne Karre wäre es jedenfalls richtig blöd...um unser Zeug wäre es auch schade...

"Ja annehmbare Verluste... sind trotzdem zu hoch." brummt Saint finster.
"Es müssen nicht noch mehr werden... also... wir wären für jede Hilfe dankbar..."
Saint verlagert das Gewicht der Toten vorsichtig wobei die Plane leise raschelt.

Mazzawaken macht ein Gesicht wie 10 Tage Regenwetter.
"Mazzawaken denken es seien unehrenhaft vor Kampf davon zu laufen..." brummt er leise.
"Und ich brauchen noch meine mächtig tolle Feuertomahawk." merkt er an.

Vertigo ist, als sie das Angebot von Hank hört, völlig hin- und hergerissen. Einerseits möchte sie ihr Antlitz vor ihren Freunden nicht verlieren, an erster Stelle natürlich auch vor ihrem Gefährten nicht und auch nicht vor sich selbst. Andererseits ist sie sich mittlerweile gar nicht mehr so sicher und siegesgewiss, wie sie es vorher einmal war. Sterben will sie nicht. Die unmittelbare Begegnung mit dem Tod während der Ermordung der kleinen Shi war genug für diesen Tag. Sie hat nichts gegen Töten, aber sie hat etwas gegen den Tod. Vor allem gegen den ihrer Freunde - und ihren eigenen.

"Ach, Mike ist in Ordnung, ich hab schon tausendmal schlimmere Bastarde als Anführer von anderen Gangs und Halsabschneidern getroffen als ihn, aber nimmt die Dinge manchmal ein klein wenig zu ernst", winkt Hank ab. "Aber ich denke, dass es keine Grund gibt euch jetzt in einem Streit mit Mike zu verheizen, dafür habt ihr ihm zu viuel geholfen. Also - es gibt zwei Möglichkeiten wie ihr von hier abhauen könnt. Wenn ihr segeln könnt per Boot die Küste entlang, ansonsten könnt ihr eines der Fahrzeuge abgreifen. Wenn ihr mit letzteren durch die Siedlunng fahrt müsst ihr aber zusehen, dabei nicht unnötig aufzufallen."

"Mh fahren wäre ganz gut, denk ich." brummt Saint.
"Wie siehts mit unserem Zeug aus? Und was für eine Auswahl haben wir?" ein leichtes Lächeln huscht über Saints Gesicht.
Ein bisschen unruhig schaut er sich um...

"Euer Zeug? Nun, falls sich die Jungs noch nciht dran bedient haben kann man das vielleicht noch umschichten in euer Fluchtfahrzeug", meint Hank. "Aber ich an eurer Stelle würde zusehen hier weg zu kommen."