FalloutNow!

"Der Krempel?" Fernandez blinzelt als wisse er einen Moment nicht was er darauf sagen solle und entgegnet schliesslich. "Ja ich verwalte den ganzen Krempel hier, so könnte man es auch ausdrücken." Er schaut zu den Nuukasaahni die sich mit einer Art religiöser Technikbegeisterung um den Bus und den Highwayman scharen und über Motorgeister und Geisterschaukeln philosophieren. "Und diese Leute sind keine Sklaven, das sind Sippen die sich hier vor einiger Zeit beinahe gegenseitig die Köpfe abgeschnitten hätten und von denen einige hier eine Art Kultzentrum eingerichtet haben. Mit Animal haben die nichts zu tun." Er schaut zu den Wilden hinüber. "Was vielleicht auch gut so ist." Fügt er an und lässt die Bedeutung des letzten Satzes offen.

Er schaut zu Valerie. "Klauntypen? Ich hab wohl einiges verpasst was? Erklärts mir später ich glaube es gibt da gerade was drängenderes." Er wendet sich ab und geht auf Saint zu.
"Hast du deinen Truck verloren oder was?" Begrüßt er ihn und setzt ein ernstes Gesicht auf. "Du warst lange weg. Vanessa würde dir wohl den Kopf abreissen wenn sie hier wäre...."

"Hey Fernandez, ja das würde sie..." Saints lachende Begrüßung erstirbt als ihm die Bedeutung von Fernandez Worten klar wird "...wohl."
Saint räuspert sich kurz und bemüht seine Panik zu unterdrücken.
"Wo ist Sie? Gehts ihr gut? Ihr ist doch nichts passiert?!" mit zwei großen hastigen Schritten ist er bei Fernandez
und schiebt dabei alle die ihm im Weg stehn ungeduldig bei Seite. Mit gehetztem Blick starrt er ihn an.
"Lass dich nicht so betteln!" drängt er Cafeverwalter.

Nini wird stutzig. "Verwaltest? Das bedeutet, der Kram gehört nicht dir?" Sie blickt sich wieder um. "Wem gehört er dann?"
Misstrauisch beobachtet sie die Sipplinge.
"Solange die nicht auch anderen Leuten die Kopfhaut abschneiden solls mir Recht sein .... Ich, ähm, vermute, das man sich hier nicht einfach irgendeine Hütte aussuchen kann, oder?"

Als sie bemerkt, dass in Saint gerade eine Art Panik aufzukochen droht, beobachtet sie ihn hinter Fernandez wie ein sadistisches Kind, das gerade einen Ameisenhügel angezündet hat ....

Kurz wirft sie den Sipplingen einen skeptischen Blick zu. Solange sie aber nicht an ihr Zeug gehen, ist ihr ziemlich egal, dass sie die Fahrzeuge anstarren. "Jaja..." Erwidert Val und ist es ganz recht. Lust auf Geschichtenerzählen hat sie jetzt ohnehin nicht wirklich. Bevor sie noch geschubbst wird, geht sie eilig zur Seite. Erst als Fernandez  sich  direkt an Saint wendet und seine Frau erwähnt, wird sie wenige Sekunden darauf stutzig. Wichtigeres...och nee, jetzt wurde die wohl entführt? Kaum sind sie angekommen...oder irgendwas anderes wird es sein.Vielleicht ist sie auch abgehauen. Auf jeden Fall scheint sie weg zu sein. "Dafür muss man wohl arbeiten..." Antwortet sie auf Ninis Frage und kann sich das bei ihr irgendwie nicht so recht vorstellen.

"Die Medizinfrau von den Sipplingen hat sie heute früh ins Krankenhaus nach Shady Sands gebracht." Erwidert Fernandez. "Sie hat in der letzten Zeit viel Zeit mit diesen Wilden verbracht und sowas wie eine Schule eingerichtet. Eigentlich wollte sie das Kind hier zur Welt bringen , aber irgendwas ist da nicht richtig und sogar die Wilde Hexenfrau hat gemeint das sie besser einen Arzt aufsuchen soll."

"Scheiße..." flucht Saint und nickt Fernandez knapp zu.
"Bin gleich wieder da..." meint er zu Mazzawaken und dem Rest seienr Freunde.
Shibo, den er unsanft aus dem PickUp komplimentiert,  drückt er noch rasch dessen Zeug in die Hand.
Dann schwingt er sich hinters Lenkrad und lässt den PickUp lautstark an.
"OhMann... ich werd Vater... und Vanessa bringt mich um..." murmelt er bevor er kurz hupt und dann mit durchdrehenden Reifen los fährt.
Mit Vollgas verlässt er das Cafe und fährt in Richtung ShadySands.

"Ah ja", meint sie mit hochgezogener Augenbraue. Abhängige Erwerbsarbeit ist für Nini eine völlig neue Erfahrung. Sie blickt kurz ratsuchend zum rosa Elefanten neben sich, der einen zustimmenden Laut von sich gibt und nickt, und wendet sich wieder an Val.
"Und, ähm .... Was kann man hier denn arbeiten? Brauchen die jemanden der Stoff zusammenmixt? Das könnte man ja verticken .... "

Mazzawaken schaut Saint erstaunt hinterher. Als dieser ohne Erklärung einfach davonfährt.

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Saint brettert wieder ins Ödland....

Für Saint weiter in der NKR.


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Fernandez grüßt Animal knapp. "Hallo Animal, du hast gute Jagd gehabt hoffe ich?"
Der Wilde blickt sich um. "Ja sehr gut Jagd, Fernandess. Aber wenig gute Beute nur Skalps." Erwidert er und deutet auf dei Skalps.

Kopfschüttelnd wendet sich Fernandez wieder an Valerie, Jay und Nini. "Wie lange bleibt ihr hier? Schon eine ungefähre Vorstellung? Die Gästezimmer sind frei und ich habe ein paar Jabs als Wächter und für die anstehende Ernte. Ausserdem bin ich gerade dabei einige Kräuterbeete anzulegen, die Wilden verstehen sich auf die Zubereitung von Medizin oder zumindest was sie dafür halten, allerdings kann man das auch anders nennen...."

Nini kratzt sich am Kopf und zieht die Augenbrauen hoch. Wachjobs - nein, das war sicher nichts für sie. Und Kartoffeln ausbuddeln fühlte sich auch als deutlich unter ihren Stand an .... auch wenn sie nicht genau weiß, was ihr Stand eigentlich ist.
"Braucht ihr jemanden der Drogen zusammenmixt? Ich kann euch nen Haufen Stoff machen - oder Sprengstoff, damit kenn ich mich auch aus." Enthusiastisch und mit dem Willen, andere von ihren Qualitäten zu überzeugen, zeigt sie auf die nächstbeste bewohnte Hütte und fügt hinzu: "Wenn du willst jag ich dir das Ding dort gleich in die Luft!"

"Öhm." Fernandez schaut Nini kurz prüfend an. "Ich brauche hier nicht schon wieder jemand der hier alles in die Luft  jagt. Klaro?" Er spricht dieses mal extra langsam und so deutlich wie mit einem Kind. Dann kratz er sich am borstigen Kinn. "Du kannst echt Sprengstoff herstellen? Ich meine du kippst nicht nur irgendnen Scheiss zusammen, der sofort losplatzt wenn man einen fahren lässt?"

Eine Schule für Sipplinge...warum nicht. Findet Valerie und hält das für eine ganz gute Idee. Scheinbar gehts um irgendwelchen Geburtskram. Interessiert sie nicht weiter sonderlich. Zumindest kann sie da nichts helfen. "Öhm..." Ratlos zuckt sie mit den Achseln und deutet mit knapper Geste zu Fernandez, der ihnen wohl besser erzählen kann, was es zu tun gibt. "Keine Ahnung, wie lange wir bleiben. Steht erst mal nix an, würde ich sagen..." Vermutet sie und und fasst sich kratzenderweise an den Nacken, als Nini wieder mit ihren Ideen kommt. "Du kannst doch gut mit Tieren...Drogen und Sprengstoff ist hier glaub ich nicht so gefragt. Kannst doch Hühner füttern oder so..." Schlägt sie vor und sieht fragend zu Fernandez.  Scheinbar kann er aber dann doch Sprengstoff gebrauchen...na schön. Ihr solls recht sein. Sie selbst würde Nini nichts in der Nähe von Wohngebieten mixen lassen.

Fernandez Art mit Nini zu reden lässt sie die Stirn runzeln, aber seine Wortwahl gleicht das wieder aus.
"Nö, ich kipp nicht nur irgendeinen Scheiß zusammen. Ich bastel dir aus jedem Scheiß ne Bombe mit der du alle Leute in die Luft jagen kannst, die du willst. Kein Amateurkram, der nicht mal dazu taugt, Skags zu erschrecken. Mein Zeug hinterlässt nur noch verbrannte Erde." Sie räuspert sich.
"Nun, vielleicht war das auch ein wenig übertrieben. Aber Übung macht den Meister. Meine Spezialisierung sind aber Drogen. Wenn du einmal meine Spezialmischung probiert hast wirst du mich anflehen, nichts anderes mehr zu kriegen - außerdem kann ich auch Medizin, Stimpaks, Superstims, Mentats und den ganzen Mist herstellen wenn du willst."
Sie blickt zu Val und legt kurz den Kopf schief, dann wieder zu Fernandez.
"Hühner würde ich ganz gern füttern", meint sie dann nach kurzer Bedenkzeit und lächelt so schnuckelig wie nur möglich. "Aber nur, wenn sie danach nicht geschlachtet werden."

Jay verfolgt das Gespräch mit ernstem Blick und sieht Saint dann davon brausen. "Ich glaube ich brauche erst einmal ein wenig Entspannung und Ruhe, vielleicht trainiere ich etwas. Wenn not am Mann ist, kannst du dich aber an mich wenden.. Jetzt brauch ich aber eine Dusche und demnächst auch ein Bett." entgegnet er dem Mann und fügt dann in Gedanken hinzu: ~Mal schauen was sich dann so ergibt.~

Fernandez nickt Jay kurz zu, dann scheint er an etwas zu erinnern. "Heh Jay, ein Typ war hier und hat nach dir gefragt. Ein schwarzer, ziemlich groß, wortkarg. Hat gemeint er kommt nochmal vorbei, ist allerdings schon gut nen Monat her. Meinte es geht um ein Angebot was er gerne annehmen würde."

Er wendet sich an Nini. "Keine Bomben, nicht sowas. Wir betreiben eine Mine ein paar Tagesmärsche westlich von hier. Wenn wir unseren Sprengstoff selber herstellen könnten wären wir nicht mehr auf die Leute im Adytum oder in Redding abhängig. Aber erst will ich sehen das du sowas hinkriegst und zwar einigermassen kontrolliert. Nicht das die ganze Mine in die luftfliegt.... Was Heimittel angeht, kannst du dich sicher auch betätigen. Wie gesagt ich versuche einige Heilpflanzenkulturen anzubauen. Aber da solltest du mit Stu reden, das ist der Wilde da." Er deutet auf einen gutaussehenden halbnackten Wilden der gerade vor Der Kühlerhaube des Highwayman hockt und unter den Motorblock schaut.

"Eine Mine, hm", fragt sie und kratzt sich am Kinn, "was baut ihr denn ab? Ich denke, Dynamit und so nen Kram krieg ich schon hin."
Bei dem Wort 'Wilder' runzelt sie die Stirn und wendet den Kopf in die Richtung, in die Fernandez gerade gedeutet hat. Als sie den Wilden erblickt werden ihre Augen groß und sieht ihn Fernandez schnell wieder an.
"Das ist Stu", fragt sie und blickt wieder unverholen zum Wilden, legt dabei einen hungrigen Gesichtsausdruck auf. "Käffer haben wohl doch ein bisschen was zu bieten." Sie mustert ihn kurz. "Nun, wenn man den ganzen Tag auch Viechern nachrennt und Steine schmeißt, da wird man fit, nich?"

"Ich möchte sehen das du das kannst bevor wir irgendwas vereinbaren okay?" Erwidert Fernandez. "In ein paar Tagen kommt Paul von der Mine runter, am besten regelst du das mit ihm bevor du hier irgendwelche Testsprengungen durchführst." Er schaut zu Stu. "Ja das ist Stu und er ist ein ganz gescheiter Kopf. Kennt sich mit Kräutern und allen möglichen Heilmitteln aus." Den letzten Satz quittiert er mit einem fragenden Blick und einem verwirrten kopfschütteln

"Na, hoffentlich nicht nur", meint sie und streicht sich ihre Dreadlocks nach hinten. Dann hält sie inne und blickt zu Fernandez.
"Wenn ich dich jetzt richtig verstehe bedeutet das sicher, das ich erstmal hier bleiben kann, nicht?" Sie sieht zum Cafe. "Denn eine Bleibe bräuchte ich noch."

"Naja, ich rummle dann erst mal mein Zimmer zu..." Beschließt Valerie und geht davon aus, dass Fernandez schon etwas für Nini finden wird. Sie marschiert zurück zum Bus und beginnt damit, ihren Kram hineinzuschleppen. Zum Glück ist nicht wirklich etwas Schweres dabei. Es ist nur...sehr viel Unterschiedliches, mal mehr, mal weniger nützlich. Klamotten, Filme, Waffenkrempel...

Fernandez schaut Nini seltsam an. "Dachtest du etwa ich würde...." Dann besinnt er sich darauf lieber deutlich zu sprechen, diese Peson schein sehr kompliziert zu denken. "Hör mal zu... du musst hier nicht arbeiten bloss damit ich dich nicht zum Teufel jage. Du kannst ein Zimmer haben, zahlst mir pro Tag 3 Deckel plus Spesen und du kannst hier solange bleiben wie du willst. Wenn du für mich arbeitest sind für dich Kost und Logis gratis..." Er präzisiert. "Das heisst du wohnst und isst hier umsonst. Für Alkohl musst du allerdings trotzdem zahlen, das wächst nicht auf Bäumen weisst du? Oder du hältst es wie dein Kollege Animal, jagst dir dein essen selber und schläfst irgendwo freestyle auf dem Gelände. Niemand wird dich von hier verjagen, klaro?"





Val findet "ihr" altes Zimmer unverändert und sauber vor...

"Klasse", meint Nini begeistert und vergisst automatisch alles, was vorher über Arbeit gesagt worden ist - jedenfalls im Moment.
"Ich such mir dann mal ein Zimmer raus - n Haus wär auch ganz nett", meint sie und hüpft beschwingt zum Bus, um dort ihre wenigen Habseligkeiten, darunter auch mehrere Kilogramm an Deckel, herauszuholen und Richtung Cafe damit zu traben ....