FalloutNow!

Valerie ist wieder in ihrem Zimmer und hat ihre Rüstung auf dem Tisch abgelegt. In Tanktop und Armyhose bewegt sie ihre Schultern leicht und streift dann noch ihre Lackiermaske ab, um sich befreit auf ihr Bett fallen zu lassen. Müde schaut sie zur Decke und setzt sich ihre Sonnenbrille auf. Sie ist jetzt reich...jedenfalls hat sie das beschlossen. 5500-irgendwas ist ja auch schon eine Stange Deckel. Nur was davon kaufen...irgendwas Spaßiges muss sich damit doch anstellen lassen. Waffengerümpel und ne Rüstung hat sie, außerdem ist das nicht spaßig...Geld verwetten ist langweilig...

Sie trennt sich nun auch von ihren Schuhen und streicht mit den Füßen kurz über das Bett, ehe sie nachdenklich ein Bein baumeln lässt. Praktisches Zeug hat sie inzwischen mehr als genug. Und ob ihr unpraktische Dinge so recht in den Kram passen...manchmal. Aber sie wüsste auf Anhieb trotzdem nichts, was sie gerade unbedingt haben wollte. Außer ein paar Süßigkeiten, schließlich ist sie im Adytum leer ausgegangen. Saint hat seine Frau, die wird jetzt Deckel kosten...vor allem das Kind. Aber irgendwie kommt ihr die Vorstellung blöd vor, sich deswegen eine Frau anzuschaffen. Außerdem bedeutet das wieder Arbeit. Spenden wäre andererseits eine Idee. Wobei sie dann davon wiederrum möglicherweise nichts hätte...schwierig.

"Das ist schön, Stu", flötet sie. "Sag mal, baut ihr auch Rohmaterial für Stimpaks, Mentats und ähnliches an? Und wie läuft die Ernte? Ich bräuchte nämlich vielleicht ein paar, da ich für Fernandez ein bisschen Medizin herstellen soll."

Stu nickt. "Für Stimpaks machen wir erstmal Heilpulver, das muss dan de-sti-lliert werden und kann dann eingefüllt werden in leere Stimpak. Für Heilpulver Stu braucht Xanderwurzel und Brocblumen. Xanderwurzeln waksen hier, die Blumen brauchen noch Zeit zu waksen  und riktig zu waksen. Deshalb müssen Stu und Freunde suchen draussen. Bald auch waksen hier."

"Soso", meint Nini, die von Botanik nur wenig Ahnung hat, aber immerhin weiß, was für Rohmaterialen sie braucht um Dinge zu mixen.
"Sag mal, sucht ihr auch noch ein paar andere Dinge draußen im Ödland als nur Blumen? Ich bräuchte vielleicht noch ein bisschen mehr .... Moment, was ist Heilpulver?" Die letzte Frage schoß ihr plötzlich in den Kopf und sie muss sich kurz räuspern, um das Flöten beizubehalten.

"Heilpulver ist aus zerstoßenen und gemalenen Xanderwurzeln und Brokblumen gemacht. Das musst du aufkochen und dann de-stii-lieren für Stimpak. Normale Heilpulver machen dich etwas benebelt und ja wir suchen auch andere Sachen. Stu doch erzählt wir suchen alle Pflanzen und Pilze die nützlich sind." Entgegnet Stu geduldig.

"Ach so, du redest von Flashlight", sagt Nini, die das Heilpulver als mildes Halluzigen aus dem Hub kennt. Sie räuspert sich.
"Gut, ähm, also, ich kenne ein Rezept, mit dem wir Stimpaks noch viel wirksamer machen können. Dazu brauche ich aber noch ein wenig mehr als Brockblumen und Xanderwurzeln." Sie lächelt wieder so bezaubernd wie möglich.
"Könntest du mir das vielleicht besorgen?"

"Stu hat gesammelt großen Vorrat. In meinen Zelt habe ich viel davon." Meint Stu und deutet auf ein kleines Zelt am Rande des Sippenlagers.

Jay beendet seine Dusche und die Wäsche und steht mit einer Handvoll nasser Klamotten in der Gegend und sucht nach einer Art Leine zum aufhängen. Wenn er keine findet, will er die Klamotten so gut es irgend geht im Zimmer verteilen, so dasss sie trocknen können. Er setzt sich aufs Bett und sitzt einfach nur da, starrt in den Raum und sieht eigentlich ganz andere Dinge als den Spind, den Tisch und die Stühle. Nach einer längeren Weile, die er nur so da gesessen hat nimmt er sich einen Stift und einen Block und beginnt einfach Wahllos darauf herumzukritzeln... Er versucht das Bild, was ihm immer wieder im Kopf erscheint, zu Papier zu bringen. ange hat er schon nicht mehr gezeichnet und so sitzt er eine ganze Weile ohne ein befriedigendes Ergebnis da... Frustriert legt er den Block an die Seite und läßt sich nach hinten Fallen, was von seinem Kopf mit einem dezenten *Klock* an der Wand quittiert wird. "Maaahn..." entfährt es ihm halb wütend, halb verzweifelt und er beschließt aufzustehen.
Jay geht in den Schankraum des Cafés: "Hey, kann ich bitte was zu essen und ein Wasser haben?"

"Ja" erwidert Vertigo sehr neugierig auf das Angebot ihres Gefährten "Zeig mir bitte alles hier, ich mag sehen, was hier so vor sich geht!"

Jay kann vor dem Café eine lange Wäscheleine sehen.

Im Schankraum steht eine Frau am Tresen die Jay nicht kennt, sie hat blonde Haare und ist ungefähr Ende zwanzig. Sie schaut auf. "Ja Wasser kannst du haben. Das Abendessen ist noch nicht fertig, ich kann dir Brot und Dürrobst anbieten."


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Mazzawaken deutet auf das Café. "Das Kaffeeh. Da unten hausen Fernandess und kochen und Leute essen dort. Mazzawaken essen meistens draussen das was er gejagt." Er zeigt auf die Obergeschosse des Café. "Da oben wohnen unsere Gefährten in kleine Zimmer."
Er führt sie weiter zu einem schwarzen Wohnwagen, ein etwa 10 Meter langer Anhänger , auf dem ein von innen zugänglicher Turm montiert ist. "Hier drin schlafen Mazzawaken wenn Wetter nicht gut."
Er stößt die Tür auf, drinnen liegen immer noch einige Beutewaffen, die vom letzten Raiderüberfall stammen. Vo der Decke hängen Tierhäute, Pelze und sonstige Jagdtrophäen. In der Ecke stehen Holzspeere und einige Übungswaffen, der hintere Teil des ist mit einem Podest bebaut, welches mit Tierpelzen und Fellen bedeckt ist und offenbar als Schlafstätte dient.
Er führt sie wieder hinaus und zeigt ihr dem Totempfahl. Ein großes Gebilde aus Metall und Schrott, mit vielen fratzenhaften Gesichtern und Armen, er streckt so etwas wie Flügel aus von denen Ketten herunterhängen. Ganz oben prangt ein großes Atomsymbol, welches Mazzawaken als Zeichen von A´tmos bezeichnet. An diversen Schrotteilen hängt Menschenhaar. Animal erzählt Vertigo das er ursprünglich Totenköpfe an die Ketten hängen wollte, die bewohner der Siedlung aber dagegen waren.
Mazzawaken zeigt ihr dann die Übungsplätze für Nahkampf und die Schiesstände, führt sie dann an den Rand der Weiden und zeigt ihr wo sich die Werkstatt und die "Arztpraxis" des dauerbetrunkenen
Doktors befindet.
"Was du noch wollen sehen?" Fragt Mazzawaken anschliessend, er hat das Lager der  Sipplinge sowei die einzelnen Wohnhäuse aus der kurzen Runde ausgeklammert.

Aufmerksam schaut sich Vertigo in der Ortschaft, dabei versucht sie, sich alles möglichst genau einzuprägen: das Lokal, die Werkstatt und den Arzt sowie Animals Refugium. Als er sie weiterfragt, fällt ihr Blick auf die ganzen anderen Hütten im Ort: "Kennst du die ganzen Leute, die hier wohnen? Und willst du hier wohnen bleiben?"

Animal schaut auf die Häuser. "Mazzawaken kennen ein paar von die Leute, aber die mesten nur vom sehen." Meint Animal. "Wie meinen du mit wohnen? Mt die Wagen oder hier in Kaffeeh?"

"Nun, wie stellst du dir deine Zukunft vor?" fragt sie ihn schließlich und fügt ganz leise hinzu: "Und unsere?"

Mazzawaken lehnt sich mit den Ellebogen auf den Weidezaun und schaut auf die Brahmin. "Mazzawaken wissen noch nicht genau, irgendwann wir doch sicher eine neue Stamm gründen oder?" Meint er und schaut zu Vertigo. "Bis dahin wir können ja noch etwas bleiben hier oder ziehen durch die Land und jagen."

"Ja, das klingt gut." erwidert Vertigo knapp. "Ich möchte gern noch ein wenig in der Nähe der Anderen bleiben."

"Ah, schön", sagt Nini. "Dann zeig mir doch mal deinen Vorrat. Ich bräuchte eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten."

Animal nickt  Vertigo zu. "Ja Mazzawaken das auch denken. Was du wollen jetzt sehen?"

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"Komm mit! Stu dir zeigen Vorräte." Meint der Wilde zu Nini und führt sie in sein Zelt.

Das Innere des sieht Zeltes ist in schummriges Zwielicht getaucht, in der Mitte ist eine kalte Feuerstelle, von den Wänden und der Decke hängen Schnüre mit unmengen getrockneter Pflanzen, Kräuter, Pilze und Blumen. Auf der Erde stehen Säcke die vermutlich ebenfalls mit Vorräte gefüllt sind.

"Was du brauchen genau?" Fragt Stu.

"Lass uns doch mal zu diesem Fernandez gehen. Ich würde gerne den kennenlernen, der alles hier zusammenhält." antwortet sie auf Animals Frage.

"Okeh." Meint Animal und geht mit ihr auf das Café zu. Fernandez ist gerade dabei vor der Rückseite des Gebäudes einige Beete umzugraben, auf einigen wachsen bereits Kräuter. Mazzawaken entdeckt unter anderem, Zwiebeln, Knoblauch, Bergthymian und Wacholder. "Das sein Fernandess." Meint Animal leise zu Vertigo.

Aufmerksam beobachtet Vertigo den Café-Wirt bei der ihr fremden gärtnerischen Arbeit. Sie will ihn nicht bei der Arbeit stören, hofft jedoch, dass er Animal und sie - oder eher ihre Blicke in seinem Rücken - bemerkt. "Kümmert er sich hier um alles?" fragt sie leise ihren Gefährten.