FalloutNow!

Nini grabbelt ein wenig in der Luft herum und blickt sich dann um. Saint und die lebende Bombe und die Frau sind vergessen, ihr fällt etwas dringendes ein, was sie hätte schon gestern erledigen sollen.
Der Arzt.
Kurzerhand marschiert sie auf das Haus des Arztes zu - vorausgesetzt, sie erkennt es noch.

"Blllblll." Macht Laura und begrüßt damit Jay.
Vanessa schaut kurz irritiert zu Nini und blickt ihr nachdenklich nach.


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Nini sieht das Haus des Docs, die Tür ist angelehnt aber die Fensterläden sind immer noch geschlossen.

Nini wankt auf die Tür zu. Vorsichtig tastet sie sie erstmal ab, versucht das Holz zu erfühlen und um sich vor bössen Überraschungen zu schützen.
Sie grinst schließlich zufrieden als sie die Tür einfach aufmacht und das Häuschen betritt.

Klirrend rollen einige leere Schnapsflaschen weg und die Tür öffnet sich.
Das Bild vom vorigen Tag hat sich wenige verändert, der dicke Doc liegt auf der Krankenliege und schnarcht in tiefen Tönen. Es riecht nach kalten Fürzen und Alkoholausdünstungen.

Aufmerksam verfolgt Saints Blick Nini bis Sie in die Hütte des Docs verschwindet.
"Hm..." brummt er nur und schaut dann wieder auf seine Familie.
"Hey Jay, wir müssen uns nachher mal unterhalten. Is vielleicht wichtig." meint er dann zu seinem Kameraden.
"Aber jetzt muss ich mir erstmal unsere Wohnung anguckn." lächelt er Vanessa zu, bevor er sich wieder Jay zu wendet "Also lauf nich weg."

Ein Hauch von Wehmut flackert durch Jays Gesicht aber ein leichtes Lächeln umspielt seine Züge als er zu Vanesse und dann zu Saint guckt... "Gute Arbeit ihr beiden..." und fügt in Gedanken noch an, was er nicht aussprechen muss. ~Passt gut auf sie auf...~

"Na klar, ich werde mich hier irgendwo herumtreiben... Ich glaube ich werde mich mal umsehen und die Wachposten abgehen..." Gesagt getan, wendet er sich zum gehen. "Also dann, bis nachher..."

"Ich werd dich schon finden..." lächelt Saint und hebt kurz die Hand zum Abschied.
"So..." er schaut Vanessa erwartungsvoll an "Dann zeig mal wo wir in Zukunft wohnen werden"

Jay geht kurz auf sein Zimmer um sich sein Gewehr zu holen. Kurz horcht er in sich hinein, ob seine Intuition ihm dazu rät die Kampfrüstung anzuziehen, was er in dem Fall auch tun würde. Er macht sich auf den Weg und will einmal die Wachposten abgehen, einfach um die Wachen alle kennenzulernen und wieder ein Gefühl für den Ort und das Gelände zu bekommen.

Nini betritt ein wenig unsicher das Haus, die Tür lässt sie einfach offen. Jeden Moment erwartet sie, das ein Monster aus irgendeiner Ecke kriecht. Langsam fühlt sie schon die Tentakel um die Knie, wie sie zupacken und sie in ein dunkles Loch unter einer Krankenliege ziehen wird.
sie verzieht das Gesicht, unterdrückkt ein spontanes Quietschen als sie über eine Schnapsflasche stolpert und tritt dann erstmal zu einem Fenster, um ihr ein wenig Licht zum Sehen zu gönnen.

Jays Intuition sagt ihm, dass es immer besser ist eine Rüstung zu tragen. Kann sogar vor Sonnenbrand schützen....


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"Komm Saint." Vanessa führt Saint zu einem Haus aus Stein und Lehm, typische Bruderschaftsbauweise. Vanessa öffnet die Tür und führt Saint hinein.
Die Wände sind weiß verputzt und die Fenster rund und mit Butzenfenstern verschlossen. Die Tür besteht aus Holz.
Im Inneren herrscht eine angenehme Kühle, es gibt offenbar drei Zimmer und eine geräumige Wohnküche, in der auch ein Badezuber steht. Die Wände sind noch recht kahl, nur einige Bilder, offenbar von Vanessa gemalt, zieren einige Ecken.

Im großen und ganzen wirkt die Einrichtung noch nüchtern, ledeglich im "Kinderzimmer" ist etwas Farbe auf die Wände gestrichen und es gibt eine Kinderwiege, offenbar von SIpplingen aus Weidenkorb gefertigt. Der Boden ist hier mit Kalbsfellen belegt...


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Die Glasflasche springt Nini an und verschwindet dann einige Milimeter vor ihrem Kopf...
Das wenige Licht offenbart noch mehr Chaos, als vorher zu ahnen war. Offenbar wurde hier seit Monaten nicht mehr aufgeräumt und die grob geschätzte Flaschenanzahl weisst genau darauf hin.

Jay macht sich auf zum ersten Wchposten. Er nähert sich bewusst nicht zu leise um nicht vor Schreck erschossen zu werden. Die Rüstung zu tragen ist er zwar gewohnt, aber es ist dennoch was anderes, als ohne herumzulaufen. "Hallo, ist hier alles in Ordnung?" fragt er und hebt die Hand zum Gruße

"Holla..." brummt Saint.
Seit Jahren betritt er eine Wohnung die aus mehr als einem Raum besteht und keine Reifen hat.
Neugierig betrachtet er die Bilder "Hast du die gemahlt?" fragt er Vanessa.
Die Wiege betrachtet er mit einem anerkennenden Nicken. "Nich schlecht..."
"Wie lange wohnst du... wohnen wir schon hier?"

Der Söldner steht beim Brahmingatter, ein derber Mittvierziger mit Lederrüstung und Basecap. "Hmm ja, nicht viel los." Erwidert er und mustert Jay. "Ihr habt sicher mehr erlebt, wo auch immer ihr gerade herkommt."


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"Ja die habe ich gemalt." Bestätigt Vanessa und legt Laura in die Wiege. "Ich hab die Hütte hier vor zwei Wochen bezogen und noch nicht sonderlich viel daran gemacht."

"Joa, viel erlebt... Aber auch viel scheiße bei gewesen..." entgegnet Jay um dann nachzuhaken "und was meint so die Gerüchteküche? Braut sich irgendwas zusammen?" Zwar gibt er nicht viel auf Gerüchte, aber manchmal ist auch an Gerüchten was wahres dran...

Der Söldner zuckt mit den Schultern.
"Im Norden sollen die Bunkeraffen am Rad drehen, was genaues weiss ich auch nicht nur das die n Haufen Mutanten umgelegt haben."

"Hmm..." Jay lässt sich die Enttäuschung über den Mangel an Informationen nicht anmerken, er hat eh nicht erwartet viel neues zu Erfahren, setzt aber noch einmal nach: "Und seit wir weg sind? Hab gehört da war jemand, der nach mir gefragt hat... Weißt du mehr darüber?"

"Iiks", entfleucht es Nini doch, als die Flasche an ihrem Kopf vorbeizischt. "Ich wusste, man sollte nur aus Dosen trinken."

Dann blickt sie den Doc an. Neugierig untersucht sie kurz seinen Zustand, und in einer fatalen Neugier riecht sie kurz an ihm, ob er vielleicht Verwesungsgeruch offenbart.
Dann nimmt sie eine Flasche und stupst ihn damit, jeden Körperkontakt vermeidend, am Bauch an um ihn aufzuwecken.

"Ach komm. Hübsch hast dus eingerichtet." lächelt Saint und schaut sich weiter um.
"Hier könnte die Halterung für meine Gewehre hin. Und da der Rüstungsständer." sinniert Saint während er die anderen Räume unter die Lupe nimmt.
Schlussendlich kommt er wieder in der Wohnküche an und setzt sich auf einen Stuhl.
Seufzend legt er die Hände auf den Tisch und lehnt sich zurück.
"Es ist schön wieder zuhause zu sein." brummt er lächelnd und schaut entspannt zu Vanessa.
"Meine Frau ist wunderschön, meine Tochter gesund und munter, wir haben ein Haus und genug Geld für ein angenehmes Leben..."
Zufrieden schaut er sich um und sieht eigentlich nichts, sein Blick schweift unfokusiert durch den Raum.
"Besser kanns eigentlich nicht werden..."

"Ja da war son großer Schwarzer. Ziemlich wortkarger Typ, war nicht lange da und hat gleub ich nur mit Fernandez geredet." Entgegnet der Söldner.


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"Scccrrnnnccrr..... *schmatz* ..scccrrrrrrr.....*ratzschmatz*.....grrrror..*grunz*.....heeee?"
Doc Stan blinzelt, dreht sich macht die Augen wieder zu und kratzt sich am Arsch.


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"Ein paar Sachen an den Wänden wären nicht schlecht." Antwortet Vanessa. "Vielleicht hat Animal noch ein paar Felle oder irgendwas nicht allzu gruseliges?"

"He, aufwachen", meint Nini, stupst ihn wieder an und fügt nach kurzen überlegen hinzu: "So ein großer Typ mit Narben hat gemeint, wir sollen deine Schnapsvorräte wegschütten."