FalloutNow!

"Na großartig... " grummelt Saint.
"Hoffen wir mal das uns das Ding nicht aufn Kopf fällt, ich hab keine Lust auf eine Dusche mit leuchtendem Wasser."

Weiterhin die Klappe haltend, nun aber wieder einigermaßen bei SInnen steht Sakaya bei den anderen und hört sich deren Pläne an. Mutanten, ein fahrendes, gepanzertes Labor, radioaktive Strahlung, ... was noch? denkt sie sich missmutig und schüttelt dabei resignierend mit dem Kopf.

Rufio wendet seinen Blick wieder den anderen zu und verzieht das Gesicht als Nini von radioaktivem Wasser spricht.

Plötzlich bricht es aus ihm raus. "Verdammt, ich habe dieses Scheissding noch nicht geschluckt." Rufio wird hektisch und fasst in seine Taschen. Schnell zieht er einen Handschuh aus und tastet mit seinen Händen weiter nach der Pille, die er von Sakaya bekommen hat. Ein paar Sekunden später entzerrt sich seine Gesichtspartie. Ruhig atmend beäugt er die kleine Tablette und wirft sie ein. "Fast vergessen." Dann zieht er seinen Handschuh wieder an und blickt in den dunklen Tunnel. "Fast vegessen."

Zielstrebig geht die Gruppe, von der langsam und vor allem leise schleichenden Nini geführt, den alten Gang entlang, die Wände sind alt und staubig, Spinnennetze hängen an ihren Wänden, Staub hat sich in ihnen gesammelt, Rattenspuren sind auf dem schmutzigen Boden.
"Berührt diese Netze lieber nicht", sagt Knight, "der Staub dort ist sicher nicht allzu gesund, zumindest wenn man eine volle Ladung davon einatmet .... "

Nach einigen Metern kommt die Gruppe an eine Kreuzung, zielstrebig dreht sich Nini nach rechts und geht weiter dne Gang entlang ....

Rufio beschleunigt seinen Gang etwas um neben Nini zu gelangen. Dabei schaut er durch das NSG vorrausschauend und erhofft sich so keine bösen Überraschungen.

"Animal? Hast du deine Pille eigentlich eingenommen?" fragt Saint leise seinen Freund während er Nini folgt.

Sakaya hält sich von nun an stets in der Nähe von Rufio auf, läuft neben ihm her und guckt mit starrem Hals den Tunnel entlang. Die Strahlung will ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen, sie hat da riesige Angst vor. "Chief, können sie bitte noch mal messen?" fragt sie zögerlich.

Rufio kann durch sein NSG nichts besonderes sehen außer Schmutz, Staub und Schutt.

Knight schaltet den Geigerzähler an, er knackst leise.
"Hier in der Mitte vom Gang ist es nicht weit höher als normal." Dann wendet er das Gerät richtung Spinnennetze, es fängt nun deutlich aluter und häufiger an zu Knacken.
"Hier nicht."

Sofort bleibt die kleine Shi stehen und sieht ängstlich in den Gang. Sie will gerade ansetzen und den Anwesenden mitteilen, dass sie keinen Schritt weiter gehen wird, dann fällt ihr wieder die RadX-Pille ein, die sie vorhin eingenommen hat. Außerdem hab ich ja auch noch welche dab- nein! Die sind im Truck! Scheu und misstrauisch sieht Sakaya den Geigerzähler an. Nach ein paar Augenblicken geht sie langsam, mit sich kämpfend, weiter ...

Jade läuft ziemlich weit hinten und bildet mit den letzten die Nachhut der Gruppe. Ihre Hände zittern etwas und der Lichtschein ihrer Lampe zappelt dementsprechend mit. Wortlos folgt sie dem Trupp und hat eher mit ihren Ängsten als mit ihren Kollegen zu tun. Die Mutanteneier hatte sie angeekelt zur Kenntnis genommen und ihren Schritt beschleunigt, so daß sie sie schnellstmöglich hinter sich lassen konnte. Auf den schleimigen Mutantenkörper wäre sie beinahe draufgetreten, doch zum Glück hatte sie ihn früh genug im Lichtschein entdeckt und konnte ihn ungehindert umgehen.

Das Gespräch über fahrende Labors und radioaktive Fässer gefällt ihr gar nicht und sie lauscht gespannt auf Knights Antwort, als Sakaya ihn nach der Radioaktivität fragt. Als er klar stellt das die Netze verseucht sind, versucht Jade so weit wie möglich davon Abstand zu nehmen und trabt weiter dem Pulk hinterher.

Vorsichtig steigt Nini mit ihren gefesselten Händen eine längere Treppe nach oben, gefolgt von der Gruppe und trifft auf einen neuen, alten Gang. Scheu bklickt sie sich um, dann schleicht sie nach rechts ....

Wackelig zockelt Sakaya hinterher, ist fast peinlich darauf bedacht, die Wände oder sonstirgendwas nicht zu berühren und geht auch sonst absolut keine Risiken ein. Sie verhält sich momentan im Empfinden der anderen sicher übertrieben vorsichtig und wirkt auch ansonsten sehr verschreckt. Angespannt bleibt sie erst mal stehend, als Nini in den neuen Gang tritt. Wenig später setzt sie sich wieder in Bewegung und folgt der Gefangenen.

Mann... sind wir nicht bald da? kommt es Saint in den Sinn.
"Wie weit noch?" fragt er leise.

"Nein!" Antwortet Animal Saint mit gedämpfter Stimme und betrachtet ehrfurchtsvoll Knights Geigerzähler.

Jade macht keinen selbstsichereren Eindruck als die Shi. Mit beiden Händen krampfhaft die Lampe festhaltend, schlurft sie flach atmend hinterdrein. Ich will gar nicht wissen was hier unten nistet oder rumrennt. Sie hält ihren Blick immer nur in den Lichtkegel und vermeidet es tunlichst in die Schwärze zu ihren Flanken zu schauen.

"Wir sind gleich da", flüstert Nini und geht den Gang weiter ....


Schließlich kommt die Gruppe in eine alte Station, sie ist gänzlich unbeleuchtet und dunkel, schmucklos hängt ein alter Fahrplan an der Wand, rostige Bänke stehen an der Wand, eine lange stehengebliebene Uhr ist groß in die Wand eingearbeitet, die Zeiger zeigen 16 Uhr ....

Vor der Station steht eine lange, alte U-Bahn, die Fenster und Türen sind mit Stahlplatten zugenagelt, die Wände sind verstärkt. Nur eine einzige Tür am hinteren Ende der Bahn steht offen, führt in das unbeleuchtete Innere der Bahn. Es ist gespenstisch still ....

Leise und angespannt atmet Nini aus und schluckt.
"Das ist die Bahn", flüstert sie.

Gleich am Anfang der Station bleibt Sakaya stehend und lässt erst mal die anderen vorbeiziehen. Aus dem Hintergrund heraus beobachtet sie misstrauisch die U-Bahn, überblickt ein paar Mal die Station und nimmt einige Details wahr.

"Nimm sie besser, sonst passiert dir sowas wie vorhin... wir können nicht auf deine Kraft verzichten." brummt Saint leise so das es nur Mazzawaken hören dürfte.
Dann geht er hinter einer umgefallenen Bank in Deckung und späht zur Bahn herüber und horcht ob er etwas bemerkt.
"Pass auf das uns dein Licht nicht verrät." flüstert Saint Jade zu.

Jade eiert wie ferngesteuert an der mittlerweile stehengebliebenen Sakaya vorbei, als sie Saints Worte hören kann. Sie richtet den Lichtschein etwas weiter nach unten, so daß sie den Weg nur wenige Schritte vor sich erhellen kann. Angespannt fixiert sie den Punkt, an dem das Licht auf den Boden trifft und manövriert so langsam eine nahegelegen Ecke an, wo sie mit dem Rücken zum Wagon den Schein mit ihrem Körper abschirmen kann.

Was mach ich eigentlich hier!? Ich bin eher eine Belastung als eine Hilfe! Wenn's hier unten zum Kampf kommt, bin ich vollkommen nutzlos. ... Hätte ich gewusst das es wieder so stockfinster wird, wär ich nicht mitgekommen...

Stirnrunzelnd schiebt Knight Nini weiter vor.
"Eh, weißt du Gorilla, normalerweise geh ich ungern in alten U-Bahnen voller Mutanten und Laboren vorraus, ich bekomm da immer Angst zuerst erschossen zu werden .... ", flüstert sie leise und stemmt sich erfolglos gegen Knights Kraft, sie senkt seufzend den Kopf und fügt sich widerwillig in ihr Schicksal ....