FalloutNow!

Tyrone prüft, ob der Zaun sein Gewicht halten würde wenn er dran hochklettert, er schätzt die Höhe der Hecke/des Zauns

Rufio hat sich seitlich zu Jade gedreht und wartet auf ihre Antwort. Er ist sich sicher, dass sie sich versucht rauszureden. Er scheint überzeugt, dass sie eine Hure ist.

Jade blickt Julius tief und lange ins Gesicht, bevor sie eine Antwort gibt. Sie scheint nur halb anwesend zu sein und mit ihren eigenen Gedanken zu kämpfen. Dann erwidert sie
Das waren keine Geschäfte. Bei Geschäften gibt man etwas und bekommt etwas gleichwertiges zurück.. da sich Jade denkt, daß siese Antowrt für ihre Zuhörer ziemlich unbefriedigend sein muß, fügt sie noch hinzu. Die drei Kids waren Skags und ich hab ihnen bei was geholfen... mehr gibt's dazu nicht zu erzählen, lasst uns das Thema wechseln.

Sie wartet wieder eine Sekunde bevor sie fortfährt.
Zu dem anderen Job kann ich euch nichts sagen... Mir wurde gesagt ich soll mir ein paar Leute suchen, die gewillt sind mitzumachen, und mich dann bei den water Merchants melden und nach Mike fragen. Das ist alles was ich weiss. Jade, nichtmal im Traum daran denkend das sich die anderen nach derlei dürftigen Ausführungen dazu bereit erklären mitzukommen, wendet sich schon fast zum gehen. Am besten ihr vergesst die ganze Sache, ich verschwende wahrscheinlich nur eure Zeit. Ausserdem muß ich mir ne hübsche Mülltonne für die Nacht suchen.

Immerhin hab ich noch zwei Fackeln, damit's nicht so dunkel wird...

Julius blickt erst irritiert, dann ziemlich ernst drein, als er der Frau zuhört.
"Nun, solange wir nicht wissen, was das für ein Job ist, können wir darüber nichts sagen. Es wäre besser, wenn Sie mitkämen, schließlich hat man ihnen den Auftrag angeboten. An Sie wird dieser Mike sich wahrscheinlich erinnern können, uns könnte er eine Abfuhr erteilen, weil er die Arbeit bereits vergeben hat. Ich wäre jedenfalls dafür, dass Sie uns zumindest die Möglichkeit geben uns anzuhören, was das für ein Anliegen ist.", sagt er in einem strengen Tonfall, dessen aufgesetzter Egoismus das Mitleid das er angesichts der geknickten und hoffnungslosen Gestalt empfindet kaschieren soll.
Dann fügt er noch leiser und in einem sanfteren Tonfall hinzu: "Wenn es sich um keinen allzu gefährlichen oder langwierigen Job handeln sollte, müssen Sie sich auch keine Mülltonne suchen."

Tyronne hat den Eindruck, dass die knapp 3 Meter hohe Hecke sein Gewicht halten kann ....

"Also ich verstehe hier garnichts mehr. Was soll das überhaupt? Seit wann lassen wir uns auf Deals mit Wildfremden ein?!" Mißbilligend stemmt Rufio die Hände in die Hüften.

"Vielleicht kommen wir über die Water Merchants irgendwie an Infos, was unseren Job betrifft." plaudert Sakaya ihre Gedankengänge aus. Außerdem tut ihr die niedergeschlagene Jade Leid. Das behält sie jedoch für sich. "Bring uns zu diesem Mike, dann hören wir uns die Sache mal an. Ob wir den Auftrag annehmen, können wir dann ja immer noch entscheiden." meint Sakaya zu Jade, die sich gerade davonmachen will.

"Ich halte das für eine gute Idee, das geb ich zu. Wir müssen uns hier einen Namen machen um etwas herauszufinden." Rufio nickt Sakaya zu und blinzelt Jade an. "Das heisst aber nicht das du Rumhurerei mit uns in Verbindung bringst. Wir kennen dich nicht. Wir wissen nicht wer du bist und was du machst. Du musst uns beweisen, dass du loyal bist. So einfach sind wir nicht zu überzeugen." Rufio hat die Arme vor seinem Brustkorb verschränkt. "Das mein ich verdammt ernst. Bei uns kann keiner einfach mal mitmachen."

Jade fängt unwillkürlich an zu lächeln, verbirgt ihr Gesicht jedoch vor der Gruppe, indem sie sich wegdreht. Sie freut sich über die netten Worte von Julius und das die anderen es wenigstens versuchen wollen. Allerdings ist Jade immernoch davon überzeugt, daß der Job ein Griff ins Klo ist, (so wie alles was sie heute angefasst hat) und die Gruppe abspringen wird.

Trotzdem gewinnt langsam wieder ihr Durchhaltevermögen die Oberhand.

Und wenn sie abspringen? Ach und wenn schon! Ich hab nicht 2 Jahre lang im Ödland ums Überleben gekämpft, bin nicht mühevoll wieder von den Drogen runtergekommen und endlich wieder klar im Kopf geworden, nur um jetzt ins Gras zu beißen!! Ok, mein Riecher für gute Deals ist im Eimer, daß hab ich heute bestens unter Beweis gestellt... kein Wunder, wenn man jahrelang aus der Übung ist, schätz ich mal. Aber es gibt schlimmeres! Ich hab noch meine zwei Ballermänner, etwas Munition, Wasser und meinen Kopf auf den Schultern. Wenn das hier in die Hose geht, heuer ich eben wieder bei den Crimson Caravans an und mach solange Touren, bis mir irgend nen Raider die Lichter ausknippst. Wäre immerhin nochmal etwas Spaß...

Sie dreht sich wieder der Gruppe entgegen. Ihr Gesicht ist nicht mehr ganz so bewölkt und ein zurückgekehrter Glanz ziehrt ihre Augen.
Gut, versuchen wir's. dann fügt sie noch hinzu. Ich danke euch!

Und für die dummen Hurensprüche tret ich dem Eierkopf irgendwann nochmal in die Eier! denkt sie sich halb amüsiert, halb verärgert.

Rufio beäugt das Mädchen zwar misstrauisch, aber hat sich wenigstens darauf eingelassen mit ihr normal zu sprechen. "Du kannst uns jetzt zu diesen Typen führen. Dann werden wir hoffentlich mehr erfahren. Stell keine Fragen woher wir kommen, wir klären den Rest eventuell später." Mit verschränkten Armen blickt er sich um und hofft das die Crew der gleichen Meinung ist. "Ich finde wir sollten direkt gehen und den Deal abwickeln solange es noch dunkel ist. Dann fallen wir weniger auf. Unser Plan ist es, uns hier einen gewissen Namen zu machen. Sowas brauchen wir hier."

"Ich seh das ganz genau so." unterstützt Sakaya diesen Vorschlag. "Lasst uns gehen, ich will nachher auch noch ne Runde schlafen ..." hängt sie geduldig hinten dran und geht ein paar Schritte, erwartet, dass Jade die Führung übernimmt.

"Dann sollten wir wohl auch langsam los, nicht?", meint Julius mehr oder minder spitz und setzt sich in Bewegung in Richtung Water Merchants, die dank der ausreichenden Ausschilderung nicht so schwer zu finden sein dürften.

Die Gruppe schiebt sich über den Market in Richtung Water Merchants ....

Das Gelände der Water Merchants ist schon aus weiter Entfernung an drei riesigen Wassertürmen zu erkennen, welche die größten Gebäude im hub darzustellen scheinen. DAs Gelände der Merchants selbst ist augenschienlich ziemlich groß und von einer Mauer aus alten Autowracks und Wellblech umrahmt, vor einem großen Tor stehen zwei knallhart aussehende Söldner und mustern die Gruppe streng als sie näherkommte ....

Jade blickt nervös in den Himmel hinauf.

Es ist schon sehr dunkel... innerlich fröstelt sie etwas, jedoch nicht vor Kälte. Immerhin, der Hub ist nicht die Wüste. Hier ist rund um die Uhr was los und überall brennen noch Lichter.
Dennoch entflammt in ihr eine gewisse Nervosität, die sie nur schwer wieder abschütteln kann.
Hoffentlich ziehen wir das schnell durch. Ich hasse die Dunkelheit!

"Geh schon...." , zischt Rufio. "Du gehst vor und bringst uns zu den Typen. Wir wissen doch garnicht um wen es hier geht."

Jade, die immernoch in den Himmel hinaufgeschaut hat, zuckt zusammen.
Irgendwann du Arsch... IRGENDWANN!

Sie fixiert ihren Blick auf hell erleuchtete Punkte in der näheren Umgebung und versucht, einen halbwegs relaxten Eindruck zu vermitteln.
Sie geht den Torwächtern entgegen und erwartet angesprochen zu werden.

Mittlerweile ist die Nacht heraufgezogen, die Straßenlaternen und Fackeln des Hubs werfen ein mehr oder weniger gutes Licht in die belebten STraßen der Stadt.
"Halt", sagt die Towache routiniert, "was wollen sie?"

Jade bleibt einige Meter vor der Wache stehen.
Mike schickt mich. Er sagt er habe für mich und meine Freunde hier nen Job, den es zu erledigen gilt. Sie zeigt mit dem Finger zu ihren Begleitern.

Alex steht genau wie alle anderen ein paar Meter hinter Jade und observiert die Lage kritisch um sich ein so genaues Bild von der Lage zu machen wie nötig.
Das erste Mal auf der Reise nimmt er seine Sonnenschutzbrille ab um besser im Dunklen sehen zu können, da die Gläser der Brille ja verdunkelt sind.

Rufio dreht sich um und wendet sich dann leise an Sakaya. "Was soll das. Was macht der Mutant hier?! Warum läuft er uns hinterher. Vielleicht wurde er bei Fernandez eingeschleust um uns zu sabotieren." Mit steifen Gesichtszügen, blickt er seine Gefährtin an.