FalloutNow!

"Fuck..." zischt Saint und stemmt sich entgegen der Sturzrichtung um das Motorrad abzufangen.
Innerlich betet er zur Bärenmutter das Pat das gleiche tut.
"Beweg dich mit mir!" brüllt er ihm über den Lärm hinweg zu.
Sekundenbruchteile später schaltet er mit krachenden Zügen in den dritten Gang und lässt die Kupplung schnippen.
Dazu reißt er den Gashahn auf um durch den Antrieb das Motorrad zu stabilisieren.

O'Shea, sofort wieder in der Realität mit all ihren Problemen, reagiert, so schnell es ihm möglich ist, und stemmt sich mit seinem gesamten Gewicht in die selbe Richtung wie Deschain.

"Genau wegen sowas setz ich mich nicht auf solche Dinger..." Gibt Val leise von sich und kann im Augenblick nichts weiter tun, als zu zu sehen...Wie gebannt starrt sie auf das Motorrad und verfolgt, ob es noch die Kurve bekommt...

Shibo schielt unweigerlich nach dem Anzug indem, sich sein Verbandskasten befindet. Er hofft jedenfalls, dass sie auch Schienen für die ganzen Brüche finden werden.

Saint bringt das Motorrad gerade noch zum stehen und legt schnaufend den Leerlauf ein bevor er die Karre ausmacht.
Fluchend öffnet er den Gummianzug und schnappt frische Luft.
"Oh Mann..." brummt er und wischt sich den Schweiß von der Stirn... das Adrenalin rauscht durch seinen Körper...
"Nicht gerade... grazil...aber wir habens geschafft..." sagt er stoßweise atmend zu Patrick...

"Man springt tatsächlich nicht alle Tage mit einem zweihundert Jahre alten Motorrad über ein Loch in der Bay Bridge." sagt O'Shea in bisschen süffisant, nachdem er sich erst ein mal zwei Meter vom Tatort entfernt und ein paar unbestimmte Schritte gemacht hatte - vielleicht, um einfach wieder festen Boden unter seinen Füßen zu spüren, und die Tatsache zu erfassen, dass er wieder selbst für seinen Stand verantwortlich ist. Der Ire nimmt den Helm ab und klemmt ihn sich unter den Arm. Die körpereigenen Systeme passen sich automatisch wieder an und laufen langsam wieder auf normalzustand, jedoch wie immer mit einer Extraportion Wachsamkeit und Konzentration, die sich so langsam wieder in Patricks Bewusstsein schleicht. Sein Blick ruht auf dem Motorrad, dann sieht er zu Deschain und nickt ein mal dankbar anerkennend. Er schraubt den Deckel von seiner Wasserflasche ab und trinkt einen großen Schluck.

Saint stellt das Motorrad auf den Seitenständer ab und steigt runter.
"Wasn Ritt..." brummt er noch mal und atmet kräftig durch bevor er sich eine seiner letzten verbeulten Zigaretten anzündet...
Mit ein paar Schritten ist er bei Pat und hällt ihm die Schachtel hin.
"Zum runterkommen?" fragt er mit hochgezogener Augenbraue.

"Danke, nein." wiegelt Patrick ab. "Nur Zigarren." erklärt er kurz, nickt aber dankend und setzt sich erst mal kurz auf das nächstbeste Trümmerstück, das er findet. Er verschließt die Flasche mit einigen leichten Turbulenzen ausgelöst durch die ungewohnten, klobigen, gelben Handschuhe, steckt sie sich wieder an den Gürtel und tastet hier nach seinen weiteren Habseligkeiten. Messer, Geigerzähler - scheint alles noch da zu sein.

~Auch das scheint noch einmal gutgegangen zu sein~ fügt Vertigo in Gedanken hinzu und macht sich dann daran, im Schneidersitz auf die hoffentlich baldige Ankunft ihres Gefährten zu warten.

"Alles in Ordnung bei euch?" fragt Jay, der seinen Anzug wieder mit den Ärmeln an der Hüfte befestigt und den Materialanzug wie einen Schlauch über eine Schulter und um die entgegegengesetzte Hüfte gelegt hat. "Wir sollten weiter, sonst ist Animal noch vor uns da..."

Saint zuckt kurz mit den Schultern und nimmt einen tiefen Zug aus seiner Zigarette...
Schnaufend stößt er den Rauch aus und schaut zu Jay.
"Ja, alles okeh... wir konnten ja zum Glück das Motorrad noch abfangen... auch wenn ich nicht weis wie das Heck ausbrechen konnte... ich hab extra kein Gas gegeben..." meint er zu dem Kampfgefährten.
Mit hochgezogener Augenbraue mustert er dann Vertigo die sich auf den Asphalt setzt...
Nu ja... wirdse schon wissen was sie da macht... denkt er sich und nickt dann Jay zu als Bestätigung das sie weiter gehen sollten.
"Ja, lasst uns los..."

"Ok..." Jay greift seinen Speer, die restliche Ausrüstung und versucht die Zeit abzuschätzen, die sie noch haben bis es dunkel wird. Er deutet auf einen der Geigerzähler und spricht alle die einen haben an: "Ihr habte ein Auge darauf, wann wir uns bereit machen müssen?!"

Animal versucht das Wesen einzuordnen auf dessen Speisekarte er zu stehen scheint. Keine Schlange, kein Fisch. Was ist das eine Echse?

Er schwimmt weiter und behält das Wesen im Auge.

Als sie sieht, dass ihre Kameraden Anstalten machen, weiterzugehen, zieht sie sich mit einer geübten Bewegung aus dem Schneidersitz und folgt diesen in gemächlichem Tempo.

O'Shea, der der einzige hier mit einem Geigerzähler ist, nickt knapp, als Jay noch ein mal zur Aufmerksamkeit ermahnt. Es wäre jedoch nicht nötig gewesen, denn der Ire hatte ohnehin diesen Plan gehabt. Er greift sich den Geigerzähler, steht auf und schließt sich den anderen an. Nächstes Ziel: Erst mal diese Brücke verlassen.

Als sie doch noch zum Stehen gekommen sind, kommt Val langsam wieder auf sie zu. Äußerlich scheint alles in Ordnung mit ihnen zu sein...Also fragt sie nicht weiter nach. Ihr sitzt immer noch ihre eigene Akrobatennummer irgendwo im Nacken. Für den Rückweg nimmt sie sich vor, unterwegs die Augen offen zu halten. Schließlich müssen sie irgend einen Weg finden, um von hier zu verschwinden.  Während sie den Älteren der Alten wegen dem Geigerzähler vorgehen lässt, legt sie ihre Pistole gesichert in den Helm und hält die Machete in der anderen Hand. 

Vorsichtig marschiert die Gruppe weiter die Brücke entlang, vorbei an alten Autos und Wracks. Plötzlich, nach etwa 10 Minuten weiteren Fußmarsch, beginnt Patricks Geigerzeiler auszuschlagen. In einiger Entfernung ist ein seltsamer gelber Schimmer an der Brücke zu sehen ....


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Das Wasser um Mazzawakken herum beruhigt sich wieder, plötzlich taucht leise plätschend neben ihm ein brauner Tentakel im Wasser auf. Regungslos liegt er im Wasser, die graue Flüssigkeit um ihn herum färbt sich rot.

Plötzlich plätschert das Wasser direkt vor Mazzawakkens Füßen. Ein schuppiger Kopf taucht langsam auf, ungefähr so groß wie Mazzawakken selbst, grün und grau gefärbt, die Ansätze eines Kamms auf seinen Kopf, die den Rücken unter Wasser weiter entlang laufen. Pissgelbe Augen des spirtz zulaufenden, kompakten, stromlinienförmigen Schädels starren Mazzawakken an. Durch das Wasser kann der Wilde ein dumpfes Brummen vernehmen, das Wasser, ausgehend vom Schädel, vibriert und bildet Tröpfchen auf der Meeresoberfläche

Leise meldet sich das Messgerät und Patrick überprüft mit einigen routinierten Blicken die Ursache dafür. Er liest die Anzeige auf dem Geigerzähler und beobachtet, wie sich die Strahlenwerte langsam erhöhen, während die Gruppe Schritt für Schritt auf das Ende der Brücke zusteuert. "Wartet." ermahnt er seine Begleiter und tut eben dies, bis er die Aufmerksamkeit aller umstehenden hat. "Strahlenverseuchtes Gebiet direkt vor uns. Wir sollten die Anzüge ab jetzt fest verschließen und nicht mehr öffnen." sagt er mit fester Stimme und setzt sich seinerseits den Helm auf, bevor er das Gerät wieder zur Hand nimmt und die Sensoren an dem seltsamen Schleier direkt vor ihnen entlangfahren lässt. Er bedauert, sein Fernglas nicht dabei zu haben.

"Jetzt wirds lustig", meint Nini nüchtern, wirft ein RadX ein und zieht sich ihren Strahlenschutzanzug an, ihre Turnschuhe verstaut sie im 'leeren' Anzug. Klickend verschließt sie den Helm mit dem gelben Anzug und blickt durch ihn hindurch.
"Das Ding wird sich total aufheizen", beklagt sie sich und blickt nach vorne. "Was ist denn das für gelbes Zeug?"