FalloutNow!

"Steve...?" fragt Saint fassungslos und starrt seinen Freund an... seinen ehemaligen Freund und Kollegen, verbessert er sich.
"Was...was hat du nur getan? Wie konntest du uns verraten??!" er starrt ihn unverholen an.
Wütend nimmt er seine Hände runter, spannt seine Muskeln an, seine Hände öffnen sich und ballen sich zu Fäusten, immer wieder während er sich bemüht Steve nicht sofort den Schädel einzuschlagen.
"Du warst einer von uns... verdammt... WAS HAST DU NUR ANGERICHTET DU VERDAMMTER IDIOT!!!" brüllt er los und macht ein paar Schritte auf Steve zu.
Schnaufend schaut er sich um.
"Du hast uns verraten! DEINE FREUNDE! DU VERDAMMTER BASTARD!" Saint fasst sich mit der rechten Hand an die Stirn.
"Oh mann..."

Die Snakes heben automatisch ihre Wffen und richten sie auf Saint als er näherkommt, der Zentaur zischt erfreut, bereit jederzeit loszuschnappen.


Steve schüttelt den Kopf.
"Ich habe gehofft, dass es nicht soweit kommt Saint, wirklich, ich habe gehofft, du und deine Freunde, ihr würdet nach Hause fahren, hättet von dem Mädchen und den Sickos nichts mehr erfahren können, wirklich. Aber nun stehen wir hier und ich habe eine unangenehme Pflicht zu erfüllen."

Jay greift Saint an die Schulter,
"Heb dir das bitte für den zeitpunkt auf, wenns
brenzlig wird..." früher oder später... sagt Jay
leise. Er macht einen Schritt vor.
"Wo sind unsere Freunde?"

Hatte sich Jade den größten Teil des Weges noch Gedanken um ihre Deagle Greg gemacht, die wohl noch einsam und verlassen an dem alten Gleis herumliegen müßte, schockt sie der Anblick von Steve Patels Gesicht sichtlich und sie vergisst für einen Moment, daß sie ihre geliebte Waffe und Erinnerungsstück an ihren Vater zurück lassen mußte.

Was? DU? ... Was... und Ross? Der ist nicht!? ... Und ich ... dachte... der Rest ihres ihres Herumgegluckses bleibt ihr im Hals stecken, als Saint mit seine Fluchattacke beginnt. ~Was zum Geier geht hier ab!?~ Sie blickt zu Saint, dann wieder zu Patel. ~Der nächste Reinfall Saint! Du solltest dir die Leute, denen du vertraust, besser aussuchen.~ So gehässig dieser Gedanke ist, irgendwo verspürt sie etwas Mitleid mit dem großen Kerl. Sie kennt ihn mittlerweile gut genug um zu wissen, daß ihm das wohl schwer an die Nieren gehen muß. Da er aber kein Typ ist, der offen Gefühle zeigt oder sich dazu bekennen kann, flucht er wie ein Rohrspatz...

Saint schnaufft verächtlich und mustert die Snakes und ihre Waffen abwertend..
Er schaut zu Steve.
"Was willst du tun? Uns töten? Dann mach!" blafft er ihn an und schenkt ihm einen tödlichen hasserfüllten Blick.
"Eins versprech ich dir: DU wirst vor mir sterben!"
Okeh... mit zwei Messern gegen... wieviele? 6... 7... ein verdammtes Dutzend.
Als Jay ihn an der Schulter packt entspannt er sich ein wenig und lässt die Schultern hängen.
"Wo zu das alles?" fragt er leise und schaut Steve eindringlich an.
Verdammt... Mazzawaken wir brauchen euch... denkt er leicht verzweifelt.
Saints Hand liegt am Messerknauf.
"Für Geld? Rache? Spaß? Wofür hast du das alles getan?"

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"Gehen da weg Ruhviehoh..." grummelt Mazzawaken und zieht sein Wakaneisen.
Er hat genug von diesem ganzen Ort. Alles in ihm schreit nach einem Kampf.
Erst garstige Mutantenviech was mich feige anspuckt, explodierende Puppen... alle irre an diesem Ort.
Sichtlich angepisst mustert er die Tür.
Mazzawaken wartet bis Rufio platz gemacht hat und feuert dann alle 4 Läufe auf die Tür

"Sie leben nichtmehr", sagt er in einem etwas deprimierten Tonfall zu Jay und fügt nach einer kurzen Pause hinzu, "wahrscheinlich. Ich weiß es nicht, mit
ihnen befasst sich jemand anderes. Glaubt mir, mir ist diese ganze Sache so unangenehm wie euch."
Er blickt zu Jade.
"Ross ist wieder zurück im Hub. Er hat immer was geahnt, aber wusste nie was konkretes. Außerdem ist auf ihn Druck ausgeübt worden seine Zeit nicht mit Ermittlungen gegen die LAPD zu verschwenden - das hat ihm gestunken und er hat sich drüber hinweg gesetzt, aber sein Spielraum war ein wenig klein. Na ja, letzten Endes hatte er in erster Linie Angst ich könnte seinen Leuten und den anderen von uns da draußen in den Rücken fallen."

Dann wandert Steves Blick zu Saint.
"Ach, komm schon Saint", sagt er, "was hast du getan als Lysa gestorben ist? Du bist umhergereist und hast wasweißich für Jobs gemacht, dann bist du als Söldner bei diesem ... 'Cafe' gestrandet. Ich habe Tina und mein Kind verloren, war faktisch alleine, habe meinen Frust in Alkohol und Drogen begraben, bin von Stadt zu Stadt nach Norden gereist und habe Schulden bei Leuten gemacht, die Schuldner nicht mögen. Als es ganz düster um mich war haben mir einige bestimmte Leute geholfen, und nun stehe ich in ihrer Schuld .... klar, sie bezahlen mich auch, gut, okay. Aber ich tue mit dieser ganzen Sache nicht nur ihnen, ich tue damit auch Adytum einen Gefallen."


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Laut bersten die Schüsse aus dem Wakaneisen in die Tür, schlagen fasutgroße Löcher in ihre Kunststoff- und Blechverkleidung, splittern durch Holz, das hinter ihr steht durch ....

Sakaya versucht, durch eins der Löcherhindurchzusehen ...

Du tust deiner Stadt einen Gefallen damit, indem du Drogen herstellst, die die Leute kaputt machen!? platzt es aus Jade heraus. Ihr steckt doch hinter dem roten Zeug, oder? Du bist ein Feigling Patel! Ich lag auch schon mit der Fresse im Dreck, aber ich bin wieder aufgestanden! Du hast dir von irgendwelchen Vichsern aufhelfen lassen und leckst ihnen dafür jetzt den Arsch? verächtlich spuckt sie auf den Boden und starrt Patel mit grimmigen Augen an. Ihre Laune war den ganzen Trip über schon im Eimer, aber irgendwie scheint es immer wieder eine Steigerung zu geben.

"Dem Adytum einen Gefallen?? In dem du es mit Scheißdrogen flutest und es diesen Bastarden auslieferst? Ich sehe darin keine Hilfe!" er mustert ihn weiter hin abwertend.
"Natürlich hab ich auch Scheiße gebaut, hab Drecksjobs gemacht und mich besoffen...... aber ich habe NIE!!!! Hörst du NIE NIEMALS meine Freunde verraten!"

Rufio wartet zögerlich hinter Sakaya und hält Nini weiter am Arm. "Das ist verrückt. Wirklich."

"Ach Quatsch", sagt Patel, "seh dir die Snakes an." Er deutet auf die grinsenden Männer hinter sich. "Diese Leute sind genauso abhängig von den Drogen, darunter Dreamfly, wie einige der Penner in Adytum, die, entschuldige bitte, eine Minderheit darstellen, viele von denen kommen ursprünglich garnicht aus der Stadt. Das manche durchdrehen und Leute umbringen ist schlimm, aber wo gehobelt wird, da fallen Späne Saint. Aber diese Gangs .... Wir versorgen sie mit Stoff und sie ziehen dafür in den Süden der Stadt, halten sich von Neu-Adytum und deren Bewohner fern. Da unten können sie sich von mir aus mit den anderen Gangs verbünden und bekämpfen, das spielt keine Rolle. Es war nicht nur die Handelspolizei und die LAPD, die diese Kerle aus den Ruinen um Adytum vertrieben hat Saint - auch wenn sie gute Arbeit leisten. Adytum ist glücklich, die Händler sind glücklich, die LAPD ist glücklich - verdammt Saint, dieses Zeug ist für den Boneyard weniger eine Gefahr, es kann auch eine Chance sein! Das klingt verrückt, aber so ist es! Gruppierungen wie die Sickos überleben da draußen in ihren Luxushäusern nicht nur wegen ihres eigenen Geschicks, sondern auch weil sie unter unserem Schutz stehen, und genauso tut es Adytum."
Völlig ungerührt hören sich die Snakes diese Rede an, einige kichern sogar.

Ein wenig ärgerlich sieht Steve zu Jade.
"Gut möglich", sagt er, "vielleicht hätte ich es selbst wieder schaffen können, vielleicht wäre das auch passiert - aber ich stehe in der Schuld dieser Leute, sie haben mein Leben gerettet und mich wieder unter die Lebenden gebracht."


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Sakaya kann nur schlecht durch das Loch sehen, augenscheinlich blockieren mehrere Kisten die Tür und ermöglichen keinen blick in den Wagon selbst ....

"Versuch's nochmal." sagt die Shi zu Rufio und macht ihm Platz ...

"Ja ja die guten Samarieter wie? Wer sind deine ach so tollen Helden? Nichts weiter als habgieriges Gesocks das letzten Endes nur auf ihr eigenes Wohl bedacht sind?" er schaut Steve direkt an.
"Glaubst du wirklich die tun das aus reiner Barmherzigkeit, diese ach so tollen Leute?"

Rufio nickt Mazza zu. "Wir beide... zusammen."

Rufio geht auf die Türe zu und holt zum Tritt aus. Dabei versucht er diesen mit Mazza synchron zu setzen. "Auf drei..."

"Natürlich nicht", sagt Steve, "aber sie stellen einen kompromiss dar, ein Kompromiss, von dem Adytum mehr gewinnen als verlieren kann."


Die Supermutanten blicken zu Steve, der mit der Minigun knurrt: "Wir haben sie gebracht, nun halt dich an die Vereinbarung Normalo."

Mazzawaken tritt mit Eifer und Inbrunst geghen die Tür, ahnend das diese wohl gleich mit einen lauten Krachen eplodieren wird und ihn wieder mehrere Meter nach hinten schleudern wird, doch vorher... vorher will er es diesen Drecksding ordentlich zeigen.

~Der Kerl hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun! Wie man sich doch täuschen kann... Nicht das ich Ross nicht mehr abknallen würde, aber dieser Drecksack da vor uns hat soeben Rang 1 auf meiner schwarzen Liste eingenommen! Die ganze Kacke hier im Boneyard, nur weil die olle Schwuchtel kein Rückgrat hat und seinen "Lebensrettern" die Stiefel leckt! Ach verdammt, wenn er's nicht wär, würd's wahrscheinlich jemand anderes machen... er ist jedenfalls nicht der Oberguru.~

Abfällig erwidert sie Steves ärgerlichen Blick, sagt jedoch nichts mehr. Jedes Wort an diesen Schwächling wäre vergeudet. ~Schwächlinge landen unter der Erde Patel! Und wenn wir dich da nicht hinbefördern, wird es jemand anderes tun! Allerdings hätte ich nichts dagegen wenn ich die Glückliche wäre.~ Sie schaut zu Saint. ~Oder der Große... der ist sicher noch mieser drauf als ich, soviel muß ich ihm zugestehen.~

Gemeinsam krachen Rufio und Animal mit ihren Füßen gegen die Tür, Nini zieht den Kopf ein und geht instinktiv ein paar Schritte zurück - stößt dann aber an Knight, der mit strengen Augen hinter ihr steht.

Dann kracht die aus dem Schloss und bewegt sich ein paar zentimeter, bevor sie von den Kisten gestoppt wird ....

"Hmpf..." dann brummt der Mutant los.
"Und die Mutanten gehorchen dir auch, ja? Was hast du denen angeboten das sie vor dir kriechen? Wer sind deine Helden, das sie sogar Grünlinge dazu zwingen ihnen zu dienen..." provoziert Saint.

"Hey! Explodiert ja doch nicht?" Fragt Mazzawaken halb erstaunt. Und macht sich dann daran die Tür irgendwie so zu verkanten das sie entweder nach vorn oder nach hinten ausgehoben werden kann.