FalloutNow!

Der Doktor muss im ersten Moment nachdenken, aber kommt dann doch mit einer Antwort.
"Über die Anzüge weiß ich nichts, aber RadX hat einen Wirkungsgrad. Abhängig von Dauer der Bestrahlung und Intensität. Ich habe allerdings Animal keine Pillen schlucken sehen. Daher muss der Anzug schützen, sonst war es das mit ihm. Bei der Belastung, wäre er jetzt schon tot. Der Anzug muss erst sauber gemacht werden. Das Wasser ist sicher für den hohen Wert verantwortlich."
Shibo hofft, dass es am Ziel eine Dekontaminierungsstation gibt, sonst ist alles noch komplizierter als jetzt schon.

"Hmm, ist nur die Frage wie wir die Anzüge sauber kriegen..." wirft Jay direkt ein. Er wendet sich Animal zu: "Gut das du wieder da bist." und geht hinter Patrick her. Er fühlt sich hier eindeutig unwohl und er glaubt das es nicht nur die Strahlung ist, die seinem Unterbewusstsein zu schaffen macht. Leise, so gut es eben geht, geht er wieder ein Stück weit vor, den Speer wachsam in der Hand, bereit sich einer lauernden Gefahr zu stellen.

Der Ire nickt verstehend und begibt sich dann zusammen mit Jay Richtung Süden, lässt den Rotschopf aber schon nach einigen Schritten alleine weitergehen. Patrick bleibt in der Nähe der Gruppe, da er mit seiner leidlichen Mobilität nun wirklich kein geborener Kundschafter ist. Er verfolgt die sich anbahnenden Unterhaltungen mit den Ohren und nutzt seine Augen, um den Kollegen und Jay den Rücken freizuhalten. Während der Rest die Wiedervereinigung zelebriert, hat der Alte stets die Umgebung und die Strahlenwerte im Auge.

Animal wirft Nini einen finsteren Blick zu, was angesichts seiner Gasmaske nur wie eine Kopfbewegung aussieht.

"Ihr meinen Mazzawaken haben Radiotion?" Fragt er mit trockener Stimme und fährt seine Hand zu dem lauter werdenden Geigerzähler aus und zieht sie fasziniert wieder zurück. Er wendet sich ab und schaut auf das Meer hinaus. "Dann vielleicht nicht mehr viel Zeit für Mazzawaken. Wir sie schnell töten!"

Er wendet sich wieder zu seinen Gefährten, die mehr oder weniger die Distanz zu ihm suchen. "Los! Wo lang?" Er schultert wieder den Anzug mit der Ausrüstung, schliesst zu Jay auf und geht auf die vor ihnen liegende Ruinenlandschaft zu.

"Dort entlang großer Dummkopf!" sagt Shibo teils ernst, teils im Scherz und deutet Richtung Süden. "Das war eine Aktion von dir... Man du hättest drauf gehen können wegen so ein bisschen Ausrüstung." Der Asiate geht etwas auf Animal zu aber berührt ihn nicht. "Das ist nur dein Anzug der strahlt. Ich denke er hat dich geschützt. Aber ohne das du RadAway nehmen musst, wirst du den Gummianzug nicht ausziehen können. Noch ist es nicht Zeit für deine Ewigen Jagdgründe."

Ein gepresstes Schnauben erklingt durch Mazzawakens Gasmaskenfilter. Er heftet seinen Blick kurz auf die Gummiwurst die augenscheinlich Shibo beinhaltet und macht sich dann auf in die angegebene Richtung.

Als sich die Gruppe in Bewegung setzt, lässt sich O'Shea nicht lange bitten und übernimmt wieder zusammen mit Jay die Spitze - und auch mit dem dazugestoßenen Mazzawaken, dessen Jagdtriebe nun wohl so langsam zur Entfaltung kommen, nachdem er sich die ganze Zeit über sehr ruhig verhalten hatte. Der Ire schweigt wie immer und wird das dem Anschein nach erst ein mal nicht ändern. Er steuert auf die Ruinen zu und versucht sich an die nächsten paar Kartenabschnitte und Anmerkungen zu erinnern, damit er nicht alle fünf Minuten Deschain zu Rate ziehen muss. Patrick zeichnet sich im Kopf schon mal seinen eigenen Plan.

Die Blonde vernimmt aufmerksam Shibos Antwort zu Pats Frage – viel Neues ist allerdings nicht dabei. Wieder stellt sich ihr die Frage, wie sie unbeschadet aus diesen Anzügen herauskommen...vor allem Animal. „Radio-was? Äh, ja...aber keinen Schimmer, wie schlimm...“ Erwidert sie dann in seine Richtung. Ruhig beobachtet sie ihn und braucht eine Sekunde länger, bevor sie seine Worte gedeutet hat. Dass es so ausgeht, hat sie nicht einmal in Erwägung gezogen. Bevor sie etwas dazu sagt, schweigt sie aber lieber und macht sich mit den anderen in Richtung Süden auf. Dabei behält sie ihre Distanz zum Sippling aufrecht. 

Saint belässt es bei einem knappen Nicken zu Mazzawaken.
Zustimmend brummt er dann als Mazza vorschlägt weiter zu gehen.
Gemächlich läuft er neben ihm her und checkt immer wieder die Karte.
Aufmerksam mustert er die Umgebung und achtet auf alles was ihnen zur Gefahr werden könnte.

Jay versucht sich voll und ganz auf die Umgebung zu konzentrieren. Die Schalldämpfung und die Sichtfeldeinschränkung die der Anzug verursacht stören ihn immer mehr. "Bin ich froh, wenn ich aus dem Ding wieder raus bin..." murmelt er leise vor sich hin.

Misstrauisch mustert Saint das verfallene Hotel von oben bis unten.
"Das fällt uns doch auf den Kopf..." murrt er vor sich hin " so läuft das doch immer..."
Mit ruhiger  Hand vergleicht er ihre Position mit der Karte auf dem Pipboy und schaut was für Hinweise ihnen die Karte liefert.

Mazzawaken hat wenig Ahnung von Radioaktivität und sein Wissen über die Vergangenheit ist mystisch verklärt und äusserst rudimentär. Für ihn sind Ort wie der Boneyard oder die vom Sand überwehte Stadt der Union natürliche Orte die vor langer Zeit aufgehört haben zu leben. Doch diese Gegend scheint von einem unsichtbaren Leichentuch überzogen zu sein, ein Ort den alle Geister und auch die Große Bärin für immer verlassen haben. Obwohl.... was die Geister betrifft so ist sich Mazzawaken da nicht so sicher.

"Da hin?" Fragt er und deutet auf das morsche Gebäude vor ihnen.

Nini beäugt das alte Gebäude misstrauisch. "Müssen wir da wirklich rein", fragt sie zweifelnd.


Saint kann keine besonderen Zeichen auf der Karte sehen, abgesehen davon, dass die gestricheelte Linie sich im Hottel in eine gepunktete verwandelt ....

"Ja da müssen wir durch..." bestätigt Saint... ob nun für Mazzawaken oder Nini ist ihm dabei selbst nicht ganz klar.
"Wir müssen jetzt statt gestrichelt, gepunktet gehen... vielleicht heißt das wir müssen schleichen... oder rennen..." überlegt er laut vor sich hin.
Saint schaut nach ob er sowas wie eine Legende findet.

"Dieser alte Augensammler uns hierhergeschickt. Das wir sollten nicht vergessen." Stimmt Animal Ninis Bedenken zu. "Soll Mazzawaken vorher ausspähen die Weg?" Fragt er an Saint gewandt.

"Vielleicht soll es auch einfach nur verdeutlichen, dass wir durch das Gebäude durch müssen." überlegt Patrick laut und betrachtet wie der Rest der Gruppe misstrauisch das Gebäude. Er wartet zunächst ab, bis Saint mit dem Kartenlesen fertig ist und auch sonst alle bereit sind, bevor er irgendwelche Unternehmungen macht.

Valerie wundert sich zunächst überhaupt darüber, dass sie durch ein Gebäude müssen. Bei der Strahlung und dem allgemeinen "toten" Zustand dieses Gebiets fragt sie sich immer noch, ob sie überhaupt auf sich aufpassen müssen. Schleichen...wozu? Aber für den Fall, dass "irgendetwas" trotzdem Anlass dazu gibt, spricht sie sich nicht gegen einen Spähgang  aus. "Hm...also irgend ne Bedeutung muss diese Änderung ja haben. Vielleicht sollten wir wirklich besondere Vorsicht walten lassen..." Die Anzüge dürfen schließlich auch nicht beschädigt werden.

"Scheiße..." flucht Saint leise...
"Tja wie gesagt... wir müssen durch... mehr ist hier nicht zu erkennen..." brummelt er dann.
Mit einem Seufzer schaut er vom Pipboy zum Haus und wieder zum Pipboy.
Schnaufend steckt er dann das Gerät weg und betrachtet das Hotel mit zusammen gezogenen Augenbrauen...
"Gehen wir... vom rumstehen werden wir auch nicht schlauer." meint er dann und bewegt sich vorsichtig und aufmerksam auf das Gebäude zu.