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Re: San Francisco
Posted: Sat Feb 13, 2010 10:28 am
by Molot
Jay hält sich in Patricks Nähe auf und beobachtet aufmerksam die Gegend und horcht immer mal wieder nach dem Klacken des Geigerzählers. Auch ihn überkommt ein immer stärkeres Unbehagen in dieser Umgebung. Die Kälte und das unangenehme Gefühl des Anzugs machen das alles nicht besser. Um das schweigen zu brechen und weil Patrick es vermutlich nicht die ganze Zeit verbergen kann wispert er ihm zu: " Wenn es denn gar nicht mehr geht, kann ich dich auch stützen." Um dies direkt noch einmal zu bestätigen rückt er den Materialanzug zurecht, damit der entsprechende Arm frei wird.
Re: San Francisco
Posted: Sat Feb 13, 2010 2:56 pm
by F0lem
Patrick hält es trotz aller Disziplin und Konzentration nicht mehr aus, braucht jetzt einfach eine kurze Pause von wenigen Minuten, bevor er daran denken kann, weiterzulaufen. Er setzt sich auf die Motorhaube eines jahrhunderte alten Autos und atmet erst ein mal durch. Den Pipboy, dem Deschain ihn vorhin in die Hand gedrückt hat, hat er immernoch in den Händen. Er nickt Jay dankend zu, wendet sich jedoch zunächst ein mal mit leiser, aber durchdringender Stimme an die ganze Gruppe. "Wir haben es bald geschafft, unser Ziel ist nicht mehr weit entfernt. Nur noch zwei Straßenecken, dann sind wir da." Nachdem der Ire seine Begleiter über diese Tatsache unterrichtet hat, sucht er mit den Augen nach Shibo, braucht aber ein Weilchen, bis er ihn findet - schließlich sehen in diesen gelben Wurstpellen alle mehr oder minder gleich aus. Er bedeutet dem Japaner näher zu kommen. "Shibo, wie funktionieren deine Schmerzmittel genau?" möchte er wissen.
Re: San Francisco
Posted: Sat Feb 13, 2010 8:36 pm
by Jessica
Valerie setzt sich mit der Fackel an die Spitze, nachdem sie nun ungefähr weiß, wo sie hin müssen. Der Weg wird nach einer Weile wie erwartet beschwerlich. Zu allem Überfluss entgehen ihr diese gelben Seuchenschwämme nicht, von denen sie möglichst Abstand hält. Schweigend stapft sie voran und hört nur mit, wohin es weiterhin geht. Draußen weiterzulaufen wird ihr langsam aber sicher richtig unangenehm. Den Anzug will sie möglichst bald wieder loswerden...
Immer mal wieder sieht sie nach dem Alten und so bleibt sie stehen und wendet sich ihm zu, als dieser Halt machen muss. Seine Nachricht nimmt sie zwar erleichtert auf, allerdings weiß sie immer noch nicht so richtig, was sie genau erwartet. Wie kommen sie hinein, wie werden die Wachen sein...welche...Anblicke erwarten sie...Dann aber stellt sie das bloße Ankommen zunächst in den Vordergrund und verdrängt sämtliche Gedanken, die nichts damit zu tun haben. Abwartend blickt sie von Patrick zu Shibo. Mit Schmerzmitteln, so schätzt sie das als Laie ein, müsste er das letzte Stück doch eigentlich schaffen.
Re: San Francisco
Posted: Sun Feb 14, 2010 11:51 am
by Zenturio
Der Doktor muss kurz überlegen, weil ihm die Frage nicht ganz klar ist, aber schließlich hat er eine akzeptable Antwort gefunden: "Nun... ich habe leider meine Kräuter und das Buch vergessen, sonst hätte ich dir etwas pflanzliches geben können. Es betäubt die Sinne und hält die Schmerzsignale ab ins Gehirn zu kommen. Ich hätte für dich Morphium oder Schmerztabletten. Letzteres wirkt erst in einer halben Stunde aber hat nicht die Nebenwirkungen wie das Morphin."
Re: San Francisco
Posted: Sun Feb 14, 2010 11:57 am
by F0lem
"Was für Nebenwirkungen denn?" möchte Patrick zunächst wissen, bevor er eine Entscheidung trifft. "Du meinst, es besteht die Gefahr, die Verletzung zu verschlimmern, weil ich gar nichts mehr spüre? Oder gibt es noch irgendwelche weiteren Nachteile?" Er denkt einen Augenblick nach. "Nunja, im Moment bringt mich das sowieso nicht weiter ... wir werden damit warten müssen, bis wir im Labor sind, schließlich kann ich hier draußen nichts nehmen. Es ist ja nicht mehr weit, nach einer kurzen Pause sollte ich es schaffen können." Sein Blick legt sich bei diesen Worten auf Jay, der ja angeboten hatte, den Iren zu stützen.
Re: San Francisco
Posted: Sun Feb 14, 2010 4:17 pm
by FEV-Infizierter
Von innerer Unruhe angetrieben wartet Mazzawaken darauf das Patrick bereit ist weiterzugehen.
Re: San Francisco
Posted: Sun Feb 14, 2010 6:54 pm
by Zenturio
"Nein... kein Taubheitsgefühl, sondern;" der zu groß geratene Asiate räuspert sich und geht blitzschnell seinen, in Gedanken aufgeschlagen Beipackzettel, durch: "Verstopfung, Atemstillstand, Übelkeit, Halluzinationen, Zeitverlustempfinden, Erinnerungslücken, Apathie, Abhängigkeit, Blutdruckschwankungen, Depression, Euphorie und einiges mehr. Also alles was dich Kampfunfähig machen könnte. Daher nimm lieber die Tabletten."
Re: San Francisco
Posted: Sun Feb 14, 2010 7:02 pm
by F0lem
Dieses Lexikon der Nebenwirkungen nickt O'Shea ganz simpel ab. "Verstehe." sagt er und schweigt daraufhin.
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Nach einer etwa viertelstündgen Pause erhebt sich der Ire von der Motorhaube. "Weiter geht es." sagt er so, dass es alle umstehenen hören, dann rafft er sich auf und stämmt den massigen Körper auf die Beine. Sein Fußgelenk wird von einem Schmerzblitz durchfahren, der den Alten etwas straucheln lässt. Er sucht wortlos die Nähe von Jay und lässt sich von dem jungen Rotschopf stützen, um so humpelnd die letzten Meter zum Ziel zu überbrücken. Dort wird sich dann schon irgendeine Möglichkeit finden, dieses Handycap zumindest zeitweise zu umgehen. "Hier müssen wir lang." sagt O'Shea und deutet auf die nächste Hausecke.
Re: San Francisco
Posted: Sun Feb 14, 2010 10:54 pm
by Jessica
Als Shibo die Nebenwirkungen vorliest, wird Valerie ganz anders. Das klingt ja fast so, als läge man nach der Einnahme erst recht flach. Vielleicht ist das auch nur so eine Notfalldroge, falls einem eh schon alles egal sein kann...Während Pat sein Beins schont, setzt sich auch die junge Frau irgendwo hin und wartet geduldig ab, bis es weiter geht. Nachdem er ihnen nach einer Weile die nächste Richtung mitgeteilt hat, steht sie wieder auf und setzt sich gleich wieder in Bewegung.
Re: San Francisco
Posted: Mon Feb 15, 2010 5:38 am
by Molot
Jay wechselt den Speer in die andere Hand, so dass Patrick sich abstützen kann. Er vertraut voll und ganz auf Animals Spurensucherkünste, so dass er nicht das Bedürfnis hat, als müsse er in der ersten Reihe die Augen offen halten...
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 1:08 pm
by Zitrusfrucht
Langsam marschiert die Gruppe in der Dunkelheit weiter. Nach einer Weile steht sie an einer großen, breiten Straße. Sie führt einen Kanal entlang, gefüllt mit schwarzen Wasser, an der anderen Seite reihen sich mehrstöckige Gebäude aneinander. Schmutz und Dreck wurden rudimentär von der Straße entfernt, die Strahlenbelastung ist hier deutlich geringer als im restlichen Oakland - allerdings weiterhin hoch.
Der Weg endet laut Karte direkt am Eingang zu einer U-Bahn Station.
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 1:16 pm
by FEV-Infizierter
"Wie in die Boneyard! Die Chichimeken verkriechen sich unter die Erde. Ob wir wieder Klauns treffen?" Mazzawaken sieht sich um, hält nach Anzeichen feindlicher Anwesenheit Ausschau und nähert sich vorsichtig der U-Bahnstation.
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 1:38 pm
by F0lem
O'Shea tut es dem Wilden gleich und sieht sich lebhaft um. An der Seite von Jay nähert er sich der U-Bahnstation und überprüft noch ein mal mit einem letzten Blick auf die Karte, ob es irgendeinen Vermerk zu dem Eingang oder dem Labor gibt. Schließlich checkt er die Strahlenwerte. "Die Strahlung lässt hier nach. Vermutlich ist der Strahlenlevel dort unten mit dem in der Krypta zu vergleichen." mutmaßt der alte Mann leise. "Deshalb liegt die Einrichtung unterirdisch."
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 1:51 pm
by Molot
"Hauptsache da sind nicht wieder Supermutanten und der ganze kram wie letztes mal in der U-Bahn." entgegnet Jay ohne noch etwas hinzuzufügen. Animal hat es mit seiner Aussage voll getroffen findet er.
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 2:10 pm
by Cando Garon
Vertigos Haut juckt unter dem schweißnassen Anzug und sie fühlt sich in dem Ding extrem unwohl. Sie will endlich raus aus der Pelle - zur Not lieber nackt kämpfen und sich bewegen können. Unruhig nähert sie sich mit den anderen der U-Bahn-Station.
"Es ist alles verdammt leer und ruhig hier. Zu ruhig. Trotz der Strahlen..."
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 2:56 pm
by Jessica
Valerie lässt die anderen nachkommen und setzt sich erst dann wieder in Bewegung. Als sie sich zum Eingang in Richtung U-Bahn begeben, stellt sie sicher, dass ihre Pistole entsichert ist. Scheinbar hat Ming sie doch nicht gelinkt. Es würde zumindest wahrscheinlich Sinn machen, wenn das Labor irgendwo dort unten wäre. "Klauns wohl eher nicht, ansonsten..." Sagt sie nur und weiß es selbst noch nicht. Supermutanten wären allerdings extrem ungünstig. Aber warum sollten die auch mit Menschen zusammenarbeiten...
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 3:17 pm
by FEV-Infizierter
Animal nähert sich den Eingang zur Bahnstation an, tief gebeugt versucht er festzustellen ob hier in letzter Zeit jemand Spuren hinterlassen hat.
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 4:46 pm
by Ye ol' Dinkley McD0nk
Saint beobachtet das ganze Treiben stumm und überlegt was er jetzt mit dem nutzlos gewordenem Pipboy macht.
Schließlich schnauft er kurz leise und behält ihn in der linken Hand.
Mit der Rechten zieht er seine Pistole und folgt dann kampfbereit Mazzawaken.
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 5:37 pm
by Zitrusfrucht
Es führen Spuren von Personen mit Stiefeln zum Kanal und zurück. Augenscheinlich wird öfters dieser Weg von verschiedenen Menschen benutzt.
Dunkel führt die Treppe der Bahnstation in die Tiefe, die Treppe sieht für ihr Alter noch relativ gut in Schuss aus. Die Gruppe kann von unten keine Lichtquelle sehen, noch Wachen ausmachen. Scheinbar wird nicht mit unerwarteten Besuch gerechnet ....
Re: San Francisco
Posted: Tue Feb 16, 2010 6:21 pm
by Molot
Mit Patrick auf der linken Schulter und dem Speer in der rechten Hand versucht Jay den anderen zu folgen. "Wie sieht es aus Animal? Sind wir hier richtig?" fragt er leise.