Das Café[Archiv]
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Re: Das Café
Nini lässt ihre Arme wieder fallen und sieht mit ausdruckslosen Gesicht zur Busdecke - für den Fall dass sich Cojoje gleich umdrehen sollte. Sie beginnt ein Lied zu pfeifen und legt den Kopf ein wenig zur Seite, die Arme lässt sie einfach baumeln.
Tanzt den Zitrus!
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A.k.a. Fitruszucht
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A.k.a. Fitruszucht
Re: Das Café
Zurückgelehnt sieht Valerie Ninis Treiben zu und bemüht sich um Fassung. "Äh...ja, waren sie, allerdings. Der Anführer war auch so ein Colonel, son alter Mann...der hatte eine Powerrüstung an, Wahnsinn, ey...aber leider haben wir ihn mitsamt seiner Waffe von Bord geschmissen. Hab so eine Rüstung mal in einem laden in Frisco gesehen...für den Preis gibts schon...ne Kleinstadt oder sowas für. " Sie räuspert sich und versucht nicht zu kichern. Ihrer Truppe mangelt es eindeutig an Disziplin...aber vielleicht ist das auch ganz gut so. Den Kreuzern hat ihr Militärgetue ja auch nichts gebracht, wenn ein paar Chaoten...und eine Horde Raider reichen, um sie einzuäschern.
Last edited by Jessica on Fri Dec 10, 2010 1:01 am, edited 1 time in total.
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Ashley (SF)
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Re: Das Café
Cojoe hört sich Vals Erzählung an und dreht sich dann angesicht von Dinas Lachkrampf um. Da er nichts weiter sieht dreht er sich wieder Val zu. "Dann kann ja nichts schief gehen wie?"
Jay setzt sich auf den Fahrersitz und fragt nach hinten. "Alles klar?"
Die Batterieanzeige steht auf 2/3.
Jay setzt sich auf den Fahrersitz und fragt nach hinten. "Alles klar?"
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„Ich persönlich weiß es nicht, ob es noch besser geht, das System zu verstehn, als mit ner Fresse voller Pfefferspray.“
Holger Burner
Lilya Palijova
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Re: Das Café
Als Cojoje sich wieder umdreht hebt Nini den Dildo wieder und tut so als würde sie diesen unter Mühen aus der Entfernung in seinen Hintern wie einen Stöpsel reinschrauben.
Sie grinst und ist bereit, jederzeit wieder in die Ahnungslosen-Pose zurückzufallen sollte er sich umdrehen.
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Tanzt den Zitrus!
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Re: Das Café
"Ach, die stecken wir in die Tasche..." Meint Valerie leichthin und hebt ein wenig die Schultern. "Vielleicht klappt es dieses Mal sogar, ohne dass das Ödland noch einmal ein Stück leerer wird...und die Sklaven sollten wir vielleicht auch noch befreien, wenn wir können. " Die Scavengerin ist ganz froh, dass sie im Kofferraum genug Batterien gefunden hat. Um den Bus und um ihr Zeug muss sie sich so schnell keine Sorgen machen. Denkt sie jedenfalls. "Alles klar...was sagt der Tank? Meinetwegen könnten wir außerdem so langsam wieder los. " Flüchtig fasst sie sich in ihre Hosentasche und entspannt sich dann wieder. Den Schlüssel hat sie abgegeben, die Tür ist zu...sie hat Waffen, Munition, Zeug und einen Helm...und etwas Geld. Alles da...
Last edited by Jessica on Fri Dec 10, 2010 1:13 am, edited 1 time in total.
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Ashley (SF)
Re: Das Café
Als Cojoe sich umdreht, versucht Dina ernsthaft, sich zu beherrschen - aber als er sich rumdreht und Nini weiter rumalbert ist es wieder um sie geschehen. "Ha-ha-halt...", kichert sie. "Ich hab schon Bauchkrämpfe!"..."Ich beruhig mich jetzt. So.", stellt sie fest - nur um zu Nini zu blicken, die unter größten imaginären Anstrengungen den Dildo in Cojoes Allerwertesten befördert und wieder ihrem Lachanfall zu erliegen... schon halb über einen Sitz gekrümmt vor Lachen hofft Dina, dass Cojoe ihr das nicht übel nimmt, sofern er es überhaupt mitkriegt.
"I-Ich... ich muss noch schnell den Schü-lüssel abgegeben", stammelt sie zwischen drin hervor, und um ihrem Lachanfall ein Ende zu bereiten, stürzt sie aus dem Wagen und rennt zu Alice, um ihr den Schlüssel in die Hand zu drücken. Nach erledigter "Arbeit" findet sie sich aber wieder im Bus ein.
"I-Ich... ich muss noch schnell den Schü-lüssel abgegeben", stammelt sie zwischen drin hervor, und um ihrem Lachanfall ein Ende zu bereiten, stürzt sie aus dem Wagen und rennt zu Alice, um ihr den Schlüssel in die Hand zu drücken. Nach erledigter "Arbeit" findet sie sich aber wieder im Bus ein.
(Thema StasiVZ etc.)
<Balthasar> ach komm Lisa...Profile sind doch das A und O einer Person heutzutage
...bevor ich ein Mädel küssen kann muss ich ihr Profil studiert haben...is doch klar
<Balthasar> mann war das doppeldeutig
_______________________________
<Lisa> http://z0r.de/4043
<jess> jetzt bin ich noch lesbischer als ohnehin schon
<Balthasar> ach komm Lisa...Profile sind doch das A und O einer Person heutzutage

<Balthasar> mann war das doppeldeutig
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_______________________________tortured Tomato wrote: Jup, hatte statt Bräute, Breute geschrieben.
Manchmal geht halt alles schief. Erst die Finger, dann der Arm und nun auch noch die Frau dazwischen...
<Lisa> http://z0r.de/4043
<jess> jetzt bin ich noch lesbischer als ohnehin schon
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Re: Das Café
Cojoe merkt allmählich das er dabei ist hier eine ähnliche Rolle zu spielen wie bei seinen Anfängen bei den Deathrippern. Er beschliesst diesem Umstand auf auf die selbe Art und Weise zu begegenen wie sonst auf, er drängt sich an Nini vorbei nimmt auf dem letzten Platz im Bus Platz, zieht seine Bibel aus dem Rucksack und beginnt zu lesen.
______________________
Dina gibt ihren Schlüssel ab und kommt wieder in den Bus.
Jay schliesst die Türen und wendet auf dem Platz vor dem Café.
Biep steht neben dem Highwayman und schaut dem Fahrzug nach das sich wieder ins Ödland begiebt.
Weiter im Ödland
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Dina gibt ihren Schlüssel ab und kommt wieder in den Bus.
Jay schliesst die Türen und wendet auf dem Platz vor dem Café.
Biep steht neben dem Highwayman und schaut dem Fahrzug nach das sich wieder ins Ödland begiebt.
Weiter im Ödland
„Ich persönlich weiß es nicht, ob es noch besser geht, das System zu verstehn, als mit ner Fresse voller Pfefferspray.“
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Re: Das Café
Eintrag #1
Naja, es ist nicht wirklich das erste Mal, dass ich so etwas schreibe, aber es ist ein neues Buch und ich möchte auch einfach einen Neuanfang...
Ich bin im Café - wieder. Dieses kleine idyllische Dörfchen, nicht allzu weit von der NKR entfernt, aber fernab von jeglichem Trubel. Mir geht es gut, auch wenn der Weg hierher ein stressiges Durcheinander aus Chaos, Verwirrung und allgemeinem Trübsal blasen war. Kurz gesagt: Die Aktion bei der Hütte, kurz nachdem ich Jay wiedergetroffen hatte, war ein absoluter Griff ins Klo. Nichts zu finden, außer ein paar schlecht ausgerüsteten Wachleuten, die nichts von Wert bewachten, nichts wussten und daher irgendwie keinen Sinn ergeben haben. (Vielleicht ein Ablenkungsmanöver?)
Es folgte die nächste Spur: Ein Versorgungslager im Aufbau. Nichts. Keiner mehr da. Als hätten sie uns gerochen und schnell die Biege gemacht. Danach - mittlerweile ein paar Tage nach der sinnlosen Aktion bei der Hütte - folgte eine Lagebesprechung mit diesen Deathrippern. Von denen kam dann die seltsame Info, dass die Knights in einer Nacht und Nebel Aktion scheinbar das Feld geräumt hätten. Diese Lager, von denen die Gruppe von irgend einem Typen die Standorte hatte, seien geräumt worden und alle noch halbwegs brauchbaren Spuren würden sich im Sand verlieren. Was passiert war, wusste keiner und wieso auch nicht. Puff. Weg... Vielleicht hatte sie irgend etwas aufgeschreckt oder die haben sich einfach aufgelöst - ich blicke auch heute noch nicht durch.
Ganz ehrlich: Nachdem ich vorher noch nie etwas von diesen Knights gehört oder gesehen hatte, keines ihrer ach so gut ausgerüsteten Lager bewohnt oder zu finden war und niemand in der Runde etwas Konkretes dazu wusste, kam mir echt die Idee, dass die ganze Story ein riesiges Hirngespinnst sein könnte. Jay gegenüber wollte ich dazu allerdings nichts sagen, denn man sah ihm an, dass das die Situation ziemlich an ihm fraß. Auch diese Vertigo wurde immer stiller oder zu anderen Zeiten so aggressiv, dass ihre Laune jeden Kessel zum Pfeifen gebracht hätte. Auch von einigen anderen habe ich mitbekommen, dass sie die Suche lieber abbrechen wollten, habe aber Jay zuliebe die Klappe gehalten, obwohl ich zugegeben ebenfalls dafür gewesen wäre. Die Sache wäre trotzdem irgendwann zusammengefallen oder es hätte riesigen Zoff in der Gruppe gegeben...
Allerdings kam dann der Wendepunkt und wir haben tatsächlich etwas gefunden - oder besser: Etwas hat uns gefunden. Animal, der Wilde! Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie er unsere Spur aufnehmen und abpassen konnte; vielleicht war es auch nur blanker Zufall, aber irgendwann war er da. Und sah ziemlich übel aus...
Danach ging alles ganz schnell. Wir haben das Häufchen Elend in den Bus gepackt und sind über kurze Umwege, um ihn halbwegs zu versorgen, zurück Richtung Café.
Tja, und damit bin ich wieder beim Anfang meines Berichts.
Mittlerweile sind wir wieder knapp eine Woche im Café und seit wir den Hub das erste Mal verlassen haben, um diese Hütte aufzusuchen, sind vielleicht drei oder vier Wochen ins Land gezogen; ich habe irgendwann den Faden verloren. Die Sache mit den Knights kann man, denke ich, erst mal als abgehakt betrachten, denn die Wellen, die sie geschlagen haben, sind verebbt und es gibt keinen wirklich verwertbaren Hinweis auf ihren Verbleib. Auch wenn die Sache natürlich tierisch zum Himmel stinkt, so mache ich mir darüber jetzt keine großen Gedanken. Mir gefällt es, nach all dem Hin und Her mal wieder etwas auszuspannen.
Mit den anderen habe ich ab und an mal geredet, aber im Grunde verbringe ich meine Tage lieber mit Jay zusammen, wenn der nicht gerade mit bei Animal abhängt, der noch immer behandelt wird und nach wie vor keine gute Figur macht. Vertigo ist die ganze Zeit bei ihm und lässt sich anderswo kaum blicken. Diese Val ist gestern abgereist. Sagte etwas von Erholung nach all dem Stress und ist irgendwohin - ich habe sie nicht gefragt und nur noch kurz vorher mit Dina quatschen sehen, die dann aber hier geblieben ist. Megan, die mir nach wie vor von all den neuen Gesichtern am sympathischsten ist, haben wir bei einem unserer kurzen Stopps auf dem Rückweg im Hub gelassen. Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube sie hatte etwas Bammel davor, im Café auf Saint zu treffen, wollte aber mit einem der nächsten Caravans nachkommen.
Was mich und Jay angeht: Wir haben viel geredet und aufgearbeitet in den letzten Tagen und ich denke, uns ist ein wirklich guter Neustart gelungen. Für den Moment bin ich zufrieden damit, mit ihm zusammen eine ruhige Kugel zu schieben und auch wenn es uns zwei sicher irgendwann wieder woanders hinzieht, (so unsinnig das auch klingen mag) kann ich für den Moment einfach verweilen und das Leben genießen. Fernandez, der Verwalter hier, ist so nett, mich in seiner Werkstatt herumbasteln zu lassen und ich komme sogar dazu, meine kindischen Ängste weiter zu bekämpfen. Da Jay auf eigenen Wunsch oft eine Nachwache übernimmt - natürlich mit meinem Einverständnis - besuche ich ihn immer und spaziere dabei vorher allein über die schönen Felder. Ich kann nicht sagen, dass mir die Dunkelheit überhaupt nichts mehr ausmacht, aber ich bin verdammt viel ruhiger geworden und denke, dass im Moment wirklich alles gut ist.
Tja, und das wäre er dann auch: Mein erster Eintrag ins neue Tagebuch. Ich denke nicht, dass ich regelmäßig schreiben werde und irgendwie ist es ja auch kindisch, aber ich hatte das Gefühl, dass ich diesen Meilenstein in meinem Leben irgendwie festhalten muss, um mich später in vielleicht schlimmeren Tagen an die Zeit hier zu erinnern. Draußen fängt jetzt ein neuer Tag an. Jay liegt neben mir und wird gleich aus dem Bett getrieben, damit wir runter in die Schankstube zum Frühstück gehen können. Heute Abend hat er sich wieder einer Nachtwache zuteilen lassen und ich werde ihn wie immer besuchen, wir werden reden und ein neuer Tag wird anbrechen, genauso ruhig und erholsam, wie der Tag davor. Im Café passiert nichts. Es ist ein Ort abseits, wenn ich es in Worte fassen müsste, und ich kann mir hier kein größeres Unglück vorstellen, als vielleicht eine etwas schlechtere Ernte oder ein abhanden gekommenes Rindvieh.
Ich bin glücklich!
Jade legt den Stift aus der Hand und blickt noch einmal über ihre schnörkellose, saubere Schrift. Mit einem Lächeln klappt sie das alte Notizbuch zu, legt es auf den kleinen Holztisch neben dem Bett und dreht sich dann zu Jay, dem sie leise ins Ohr haucht, endlich aufzustehen...
Naja, es ist nicht wirklich das erste Mal, dass ich so etwas schreibe, aber es ist ein neues Buch und ich möchte auch einfach einen Neuanfang...
Ich bin im Café - wieder. Dieses kleine idyllische Dörfchen, nicht allzu weit von der NKR entfernt, aber fernab von jeglichem Trubel. Mir geht es gut, auch wenn der Weg hierher ein stressiges Durcheinander aus Chaos, Verwirrung und allgemeinem Trübsal blasen war. Kurz gesagt: Die Aktion bei der Hütte, kurz nachdem ich Jay wiedergetroffen hatte, war ein absoluter Griff ins Klo. Nichts zu finden, außer ein paar schlecht ausgerüsteten Wachleuten, die nichts von Wert bewachten, nichts wussten und daher irgendwie keinen Sinn ergeben haben. (Vielleicht ein Ablenkungsmanöver?)
Es folgte die nächste Spur: Ein Versorgungslager im Aufbau. Nichts. Keiner mehr da. Als hätten sie uns gerochen und schnell die Biege gemacht. Danach - mittlerweile ein paar Tage nach der sinnlosen Aktion bei der Hütte - folgte eine Lagebesprechung mit diesen Deathrippern. Von denen kam dann die seltsame Info, dass die Knights in einer Nacht und Nebel Aktion scheinbar das Feld geräumt hätten. Diese Lager, von denen die Gruppe von irgend einem Typen die Standorte hatte, seien geräumt worden und alle noch halbwegs brauchbaren Spuren würden sich im Sand verlieren. Was passiert war, wusste keiner und wieso auch nicht. Puff. Weg... Vielleicht hatte sie irgend etwas aufgeschreckt oder die haben sich einfach aufgelöst - ich blicke auch heute noch nicht durch.
Ganz ehrlich: Nachdem ich vorher noch nie etwas von diesen Knights gehört oder gesehen hatte, keines ihrer ach so gut ausgerüsteten Lager bewohnt oder zu finden war und niemand in der Runde etwas Konkretes dazu wusste, kam mir echt die Idee, dass die ganze Story ein riesiges Hirngespinnst sein könnte. Jay gegenüber wollte ich dazu allerdings nichts sagen, denn man sah ihm an, dass das die Situation ziemlich an ihm fraß. Auch diese Vertigo wurde immer stiller oder zu anderen Zeiten so aggressiv, dass ihre Laune jeden Kessel zum Pfeifen gebracht hätte. Auch von einigen anderen habe ich mitbekommen, dass sie die Suche lieber abbrechen wollten, habe aber Jay zuliebe die Klappe gehalten, obwohl ich zugegeben ebenfalls dafür gewesen wäre. Die Sache wäre trotzdem irgendwann zusammengefallen oder es hätte riesigen Zoff in der Gruppe gegeben...
Allerdings kam dann der Wendepunkt und wir haben tatsächlich etwas gefunden - oder besser: Etwas hat uns gefunden. Animal, der Wilde! Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie er unsere Spur aufnehmen und abpassen konnte; vielleicht war es auch nur blanker Zufall, aber irgendwann war er da. Und sah ziemlich übel aus...
Danach ging alles ganz schnell. Wir haben das Häufchen Elend in den Bus gepackt und sind über kurze Umwege, um ihn halbwegs zu versorgen, zurück Richtung Café.
Tja, und damit bin ich wieder beim Anfang meines Berichts.
Mittlerweile sind wir wieder knapp eine Woche im Café und seit wir den Hub das erste Mal verlassen haben, um diese Hütte aufzusuchen, sind vielleicht drei oder vier Wochen ins Land gezogen; ich habe irgendwann den Faden verloren. Die Sache mit den Knights kann man, denke ich, erst mal als abgehakt betrachten, denn die Wellen, die sie geschlagen haben, sind verebbt und es gibt keinen wirklich verwertbaren Hinweis auf ihren Verbleib. Auch wenn die Sache natürlich tierisch zum Himmel stinkt, so mache ich mir darüber jetzt keine großen Gedanken. Mir gefällt es, nach all dem Hin und Her mal wieder etwas auszuspannen.
Mit den anderen habe ich ab und an mal geredet, aber im Grunde verbringe ich meine Tage lieber mit Jay zusammen, wenn der nicht gerade mit bei Animal abhängt, der noch immer behandelt wird und nach wie vor keine gute Figur macht. Vertigo ist die ganze Zeit bei ihm und lässt sich anderswo kaum blicken. Diese Val ist gestern abgereist. Sagte etwas von Erholung nach all dem Stress und ist irgendwohin - ich habe sie nicht gefragt und nur noch kurz vorher mit Dina quatschen sehen, die dann aber hier geblieben ist. Megan, die mir nach wie vor von all den neuen Gesichtern am sympathischsten ist, haben wir bei einem unserer kurzen Stopps auf dem Rückweg im Hub gelassen. Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube sie hatte etwas Bammel davor, im Café auf Saint zu treffen, wollte aber mit einem der nächsten Caravans nachkommen.
Was mich und Jay angeht: Wir haben viel geredet und aufgearbeitet in den letzten Tagen und ich denke, uns ist ein wirklich guter Neustart gelungen. Für den Moment bin ich zufrieden damit, mit ihm zusammen eine ruhige Kugel zu schieben und auch wenn es uns zwei sicher irgendwann wieder woanders hinzieht, (so unsinnig das auch klingen mag) kann ich für den Moment einfach verweilen und das Leben genießen. Fernandez, der Verwalter hier, ist so nett, mich in seiner Werkstatt herumbasteln zu lassen und ich komme sogar dazu, meine kindischen Ängste weiter zu bekämpfen. Da Jay auf eigenen Wunsch oft eine Nachwache übernimmt - natürlich mit meinem Einverständnis - besuche ich ihn immer und spaziere dabei vorher allein über die schönen Felder. Ich kann nicht sagen, dass mir die Dunkelheit überhaupt nichts mehr ausmacht, aber ich bin verdammt viel ruhiger geworden und denke, dass im Moment wirklich alles gut ist.
Tja, und das wäre er dann auch: Mein erster Eintrag ins neue Tagebuch. Ich denke nicht, dass ich regelmäßig schreiben werde und irgendwie ist es ja auch kindisch, aber ich hatte das Gefühl, dass ich diesen Meilenstein in meinem Leben irgendwie festhalten muss, um mich später in vielleicht schlimmeren Tagen an die Zeit hier zu erinnern. Draußen fängt jetzt ein neuer Tag an. Jay liegt neben mir und wird gleich aus dem Bett getrieben, damit wir runter in die Schankstube zum Frühstück gehen können. Heute Abend hat er sich wieder einer Nachtwache zuteilen lassen und ich werde ihn wie immer besuchen, wir werden reden und ein neuer Tag wird anbrechen, genauso ruhig und erholsam, wie der Tag davor. Im Café passiert nichts. Es ist ein Ort abseits, wenn ich es in Worte fassen müsste, und ich kann mir hier kein größeres Unglück vorstellen, als vielleicht eine etwas schlechtere Ernte oder ein abhanden gekommenes Rindvieh.
Ich bin glücklich!
Jade legt den Stift aus der Hand und blickt noch einmal über ihre schnörkellose, saubere Schrift. Mit einem Lächeln klappt sie das alte Notizbuch zu, legt es auf den kleinen Holztisch neben dem Bett und dreht sich dann zu Jay, dem sie leise ins Ohr haucht, endlich aufzustehen...
- Zitrusfrucht
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Re: Das Café
*Seufz*
Nini liegt bauchlings mit überkreuzten Beinen auf dem Bett und blickt deprimiert vor sich hin. Seit ein paar Stunden ist sie wach, aber sie hat weder Lust sich irgendetwas anzuziehen, noch zu essen, noch sonst etwas zu machen. Val ist weg, ihr MAcker mit dem endlosen Grasvorrat ist auch nicht wieder aufgetaucht, und irgendwie verbleibt ein kleines Loch in ihr. Was sollte sie hier machen, in diesem kleinen Kaff mit verschiedenen völlig durchgeknallten humorlosen Leuten in ihrer Umgebung?
Wenigstens Tadea, ihr Zimmergenosse, leistet ihr Gesellschaft.
Tadea, das Huhn, sitzt gegenüber von Nini auf einer kleinen Kommode und sieht sie neugierig an. Vorgestern hier hinein geflattert hat sich das Tier trotz offenen Fenster nicht bereitschlagen das Zimmer wieder zu verlassen. Ausgestattet mit einer kleinen Schale Wasser und Körnern scheint es sich vor ihrem Spiegel auf der Kommode ganz bequem die Zeit verbringen zu lassen.
Das Huhn blickt Nini an.
" *Pock* "
Deprimiert richtet sich Nini auf ihre Ellbogen auf.
"Du sagst es. Pock."
" *Pock* "
"Pock."
" *Pock?* "
"Pock, Pock."
Langsam greift Nini zu ihrer Trompete und führt sie an den Mund.
" *Trööööt* ", kommt es etwas schief daraus hervor.
" *Pock?* "
" *Trot-Trööööt* "
" *Pock-Pock* ."
"Pock", bestätigt Nini. Sie nimmt die Trompete wieder an dem Mund, trötet hinein um erneut ein lautes *Pock* folgen zu lassen.
" *Tröööööt* - POCK!"
" *Pock!* "
" *Tröööt* - Pock - *Tröööt-Tröööt-Trööt*-Pock-Pock-*Trööööt* - Pock - *Quietsch*!"
" *Poooock!* "
Der schwere, deprimierende Song aus schiefen Trööööt und Pock (letzteres im unkoordinierten Duo) beginnt durch das Cafe zu hallen.
Nini liegt bauchlings mit überkreuzten Beinen auf dem Bett und blickt deprimiert vor sich hin. Seit ein paar Stunden ist sie wach, aber sie hat weder Lust sich irgendetwas anzuziehen, noch zu essen, noch sonst etwas zu machen. Val ist weg, ihr MAcker mit dem endlosen Grasvorrat ist auch nicht wieder aufgetaucht, und irgendwie verbleibt ein kleines Loch in ihr. Was sollte sie hier machen, in diesem kleinen Kaff mit verschiedenen völlig durchgeknallten humorlosen Leuten in ihrer Umgebung?
Wenigstens Tadea, ihr Zimmergenosse, leistet ihr Gesellschaft.
Tadea, das Huhn, sitzt gegenüber von Nini auf einer kleinen Kommode und sieht sie neugierig an. Vorgestern hier hinein geflattert hat sich das Tier trotz offenen Fenster nicht bereitschlagen das Zimmer wieder zu verlassen. Ausgestattet mit einer kleinen Schale Wasser und Körnern scheint es sich vor ihrem Spiegel auf der Kommode ganz bequem die Zeit verbringen zu lassen.
Das Huhn blickt Nini an.
" *Pock* "
Deprimiert richtet sich Nini auf ihre Ellbogen auf.
"Du sagst es. Pock."
" *Pock* "
"Pock."
" *Pock?* "
"Pock, Pock."
Langsam greift Nini zu ihrer Trompete und führt sie an den Mund.
" *Trööööt* ", kommt es etwas schief daraus hervor.
" *Pock?* "
" *Trot-Trööööt* "
" *Pock-Pock* ."
"Pock", bestätigt Nini. Sie nimmt die Trompete wieder an dem Mund, trötet hinein um erneut ein lautes *Pock* folgen zu lassen.
" *Tröööööt* - POCK!"
" *Pock!* "
" *Tröööt* - Pock - *Tröööt-Tröööt-Trööt*-Pock-Pock-*Trööööt* - Pock - *Quietsch*!"
" *Poooock!* "
Der schwere, deprimierende Song aus schiefen Trööööt und Pock (letzteres im unkoordinierten Duo) beginnt durch das Cafe zu hallen.
Last edited by Zitrusfrucht on Sat Aug 27, 2011 3:00 pm, edited 1 time in total.
Tanzt den Zitrus!
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A.k.a. Fitruszucht
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
A.k.a. Fitruszucht
Re: Das Café
Es ist früher Morgen und Jay, Jade, Nini und Dina befinden sich noch auf ihren Zimmern, die sich im zweiten Geschoss des Cafégebäudes befinden. Nini und Dina haben beide Einzelzimmer, während Jade und Jay sich einen der Räume gemeinsam teilen. Die Einrichtung der Räumlichkeiten ist schlicht, erfüllt jedoch den Zweck und bietet neben einer Schlafgelegenheit mit Nachttisch noch jeweils einen großen Holztisch mit zwei Stühlen, eine Kommode sowie einen Spind zum Verstauen der eigenen Habseligkeiten.
__________
Nini hat das erste Zimmer auf der linken Seite bezogen.
__________
Dina, die genau ein Zimmer nebenan einquartiert ist, beendet gerade ihren Schönheitsschlaf aus keinem anderen Grund als Ninis Getröte...
__________
Jade, die Jay gerade eben wachflüstern will, zuckt zusammen, als das Katzengejammer durch die Wände dröhnt. Spätestens jetzt ist auch Jay wach...
__________
Mazzawaken befindet sich nicht im Cafégebäude, sondern wird auf Saints Wunsch in dessen und Vanessas Haus gepflegt. Er liegt in dunklen Träumen, die ihn die Tage der Gefangenschaft und Sklaverei sowie seine Flucht durch die verseuchten Glowlands wieder und wieder erleben lassen. Auf einem Stuhl in der Nähe schlummert Vertigo tief und fest, nach all den kummervollen Tagen an seiner Seite selbst erschöpft...
__________
Anderen Ortes sind Roger und Jezebel zu dieser frühen Stunde bereits auf den Beinen und nähern sich mit einer Karawane der Crimson Caravan dem Cafégelände, welches sie planungsgemäß etwa gegen die Mittagszeit erreichen sollten. Unter ihnen befinden sich einige angeheurte Wachen, denen ein stämmiger, bärtiger Mann in den Vierzigern namens Miles vorsteht, sowie Sarah Karlsson, eine optisch unscheinbare blonde Frau Anfang Dreißig, die den gesamten Caravan leitet und mit den transportieren Waren Handel betreibt. Roger und Jezebel gehören selbst als bezahlte Wachen mit zum festen Personal, haben allerdings entgegen der anderen nur bis zu ihrer Ankunft im Café unterschrieben und nicht für den Weg zurück, der sie wieder über die NKR Richtung Junktown und den Hub führen würde.
Roger bildet mit zwei weiteren Söldnern, deren Namen er nicht kennt und die sich auch eher von ihm fern halten, die Nachhut, während Jezebel an der Spitze mitläuft.
__________
Megan, auch unterwegs mit diesem Caravan, hockt auf einem der von den Brahmin gezogenen Wagen und döst vor sich hin. Zwar gab es eigentlich keine offenen Stelle mehr zu besetzen, doch etwas Überredungsarbeit und die Zusicherung einer helfenden Hand hat ihr ebenfalls einen - wenn auch unbezahlten - Platz unter den Reisenden gesichert.
__________
Etwas anders ist es Amanda 'Mandy' Morbid ergangen, die eher unfreiwillig diese Gruppe begleitet, nachdem sie von Raidern überfallen und zum sterben zurück in der Wüste gelasse wurde. Ein glücklicher Zufall entschied, dass einige Tage später eben dieser Caravan ihren Weg kreuzte und sie aufnahm. Eine gute Sache für beide Parteien, wie sich herausstellte, denn fähige Mediziner sind auf Reisen wie dieser gern gesehene Gäste - besonders, wenn man sie nicht bezahlen muss und von ihrer Dankbarkeit leben kann. Die junge Frau ist von ihrer Schussverletzung schon recht gut genesen und trabt der noch niedrig stehenden Sonne abgeneigt, im Schatten eines Karrens über den staubigen Boden.
__________
Die Landschaft, die alle gerade durchqueren, bietet trittfesten, erdigen Untergrund, ist hügelig und hier und da von Pflanzen und Sträuchern gesäumt, welche mittlerweile immer häufiger anzutreffen sind. Der Himmel hat kürzlich seine Wandlung von einem morgendlichen Orange in ein schönes Blau vollzogen. Es ist wolkenlos, jedoch realtiv windig; trotzdem wird die Sicht kaum durch Staubverwehungen getrübt und nur das Gelände selbst unterbricht den Blick auf längere Entfernung.
Die letzten Tage zogen ohne großartige Ereignisse an den Reisenden vorbei und lediglich eine Gruppe von drei mittelgroßen Radscorpions konnte man am gestrigen Abend aus der Entfernung ausmachen, jedoch ohne Zwischenfälle passieren. Der Caravan, bestehend aus drei von jeweils zwei Brahminbullen gezogenen Karren (zwei davon aus Holz, der dritte als umgewerkelte hintere Hälfte eines Transportwagens) ist nach den ersten Zwischenstationen nur noch mit etwa der Hälfte an Traglast unterwegs. Die Waren befinden sich unter dicken Plasikplanen, welche sicher an Seilen verzurrt vor den Witterungen schützen...
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Nini hat das erste Zimmer auf der linken Seite bezogen.
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Dina, die genau ein Zimmer nebenan einquartiert ist, beendet gerade ihren Schönheitsschlaf aus keinem anderen Grund als Ninis Getröte...
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Jade, die Jay gerade eben wachflüstern will, zuckt zusammen, als das Katzengejammer durch die Wände dröhnt. Spätestens jetzt ist auch Jay wach...
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Mazzawaken befindet sich nicht im Cafégebäude, sondern wird auf Saints Wunsch in dessen und Vanessas Haus gepflegt. Er liegt in dunklen Träumen, die ihn die Tage der Gefangenschaft und Sklaverei sowie seine Flucht durch die verseuchten Glowlands wieder und wieder erleben lassen. Auf einem Stuhl in der Nähe schlummert Vertigo tief und fest, nach all den kummervollen Tagen an seiner Seite selbst erschöpft...
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Anderen Ortes sind Roger und Jezebel zu dieser frühen Stunde bereits auf den Beinen und nähern sich mit einer Karawane der Crimson Caravan dem Cafégelände, welches sie planungsgemäß etwa gegen die Mittagszeit erreichen sollten. Unter ihnen befinden sich einige angeheurte Wachen, denen ein stämmiger, bärtiger Mann in den Vierzigern namens Miles vorsteht, sowie Sarah Karlsson, eine optisch unscheinbare blonde Frau Anfang Dreißig, die den gesamten Caravan leitet und mit den transportieren Waren Handel betreibt. Roger und Jezebel gehören selbst als bezahlte Wachen mit zum festen Personal, haben allerdings entgegen der anderen nur bis zu ihrer Ankunft im Café unterschrieben und nicht für den Weg zurück, der sie wieder über die NKR Richtung Junktown und den Hub führen würde.
Roger bildet mit zwei weiteren Söldnern, deren Namen er nicht kennt und die sich auch eher von ihm fern halten, die Nachhut, während Jezebel an der Spitze mitläuft.
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Megan, auch unterwegs mit diesem Caravan, hockt auf einem der von den Brahmin gezogenen Wagen und döst vor sich hin. Zwar gab es eigentlich keine offenen Stelle mehr zu besetzen, doch etwas Überredungsarbeit und die Zusicherung einer helfenden Hand hat ihr ebenfalls einen - wenn auch unbezahlten - Platz unter den Reisenden gesichert.
__________
Etwas anders ist es Amanda 'Mandy' Morbid ergangen, die eher unfreiwillig diese Gruppe begleitet, nachdem sie von Raidern überfallen und zum sterben zurück in der Wüste gelasse wurde. Ein glücklicher Zufall entschied, dass einige Tage später eben dieser Caravan ihren Weg kreuzte und sie aufnahm. Eine gute Sache für beide Parteien, wie sich herausstellte, denn fähige Mediziner sind auf Reisen wie dieser gern gesehene Gäste - besonders, wenn man sie nicht bezahlen muss und von ihrer Dankbarkeit leben kann. Die junge Frau ist von ihrer Schussverletzung schon recht gut genesen und trabt der noch niedrig stehenden Sonne abgeneigt, im Schatten eines Karrens über den staubigen Boden.
__________
Die Landschaft, die alle gerade durchqueren, bietet trittfesten, erdigen Untergrund, ist hügelig und hier und da von Pflanzen und Sträuchern gesäumt, welche mittlerweile immer häufiger anzutreffen sind. Der Himmel hat kürzlich seine Wandlung von einem morgendlichen Orange in ein schönes Blau vollzogen. Es ist wolkenlos, jedoch realtiv windig; trotzdem wird die Sicht kaum durch Staubverwehungen getrübt und nur das Gelände selbst unterbricht den Blick auf längere Entfernung.
Die letzten Tage zogen ohne großartige Ereignisse an den Reisenden vorbei und lediglich eine Gruppe von drei mittelgroßen Radscorpions konnte man am gestrigen Abend aus der Entfernung ausmachen, jedoch ohne Zwischenfälle passieren. Der Caravan, bestehend aus drei von jeweils zwei Brahminbullen gezogenen Karren (zwei davon aus Holz, der dritte als umgewerkelte hintere Hälfte eines Transportwagens) ist nach den ersten Zwischenstationen nur noch mit etwa der Hälfte an Traglast unterwegs. Die Waren befinden sich unter dicken Plasikplanen, welche sicher an Seilen verzurrt vor den Witterungen schützen...
Last edited by Cerebro on Sat Sep 03, 2011 7:05 pm, edited 1 time in total.
Re: Das Café
Die junge Ärztin trottet müde hinter dem Karren her und wirft einen kurzen, nichtssagenden Blick Richtung Meg. Es ist geradezu lachhaft, dass sie zu Fuß gehen muss. Schließlich ist sie diejenige, die sich eine Kugel gefangen hat und beinahe eine Woche auf dem elend trockenden, aufgeheizten Boden lag. Wenigstens hat sich ihre Verletzung bisher nicht entzündet. Glatter Durchschuss in die Hüfte...Zum Glück hatte dieser Raiderabschaum keine größeren Kaliber eingesetzt. Sonst hätte sie jetzt womöglich ihre Hand hindurchstecken können anstatt nur ihres kleinen Fingers. Ihrem guten Heilfleisch sei Dank - und der bescheidenen Hilfe des Caravans aber fühlt sie sich beinahe wieder fit. Trotzdem fühlt sie nicht sonderlich wohl. Wenn sie an ihrem Bestimmungsort angelangt sind, ist erst einmal eine Cola fällig. Oder auch zwei. Schales, warmes Wasser ist einfach nichts für ihren Gaumen. Mandy lüftet ihr schwarzes Top ein wenig und zieht dann ihren alten Kittel zurecht. Mit einem leisen Grummeln marschiert sie unbeirrt weiter. Um sich während der langweiligen Reise zu beschäftigen, überlegt sie schon seit einer Weile über die genaue Art der Bestrafung der Raider. Ein leichtes Lächeln huscht über ihre Lippen. Eins ist sicher...sie werden ihren Überfall bitter bereuen...
Last edited by Jessica on Sat Aug 27, 2011 3:51 pm, edited 1 time in total.
/l、Um mit Arabische Mafia interagieren zu können, musst du dich zunächst bei Facebook registrieren.
゙(゚、 。 7
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じしf_, )ノ
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Re: Das Café
Wie Mandy nach erneuter Überlegung feststellen muss, sind ihre Schlüsse einen Sitzplatz betreffend etwas vorschnell. Richtige Sitze sind zwar kaum vorhanden - auch Meg besetzt gerade keinen - aber auf den weiten Planen findet sich öfter mal ein ebenes Fleckchen auf einer Kiste oder ähnlichem, wo man sich hinhocken kann. Einziges Problem: Diese Stellen sind der Sonne ausgeliefert und bieten keinen Schatten.
Last edited by Cerebro on Sat Aug 27, 2011 3:59 pm, edited 1 time in total.
Re: Das Café
Da sie ohnehin bald in absehbarer Zeit da sein sollten, beschließt die Dunkelhaarige nach einiger Zeit sich auf dem letzten Stück noch etwas auszuruhen. Die Ärztin zieht sich etwas umständlich hoch und lässt sich bei den Planen auf einer der Kisten nieder. Um der Sonne entgegen zu wirken, spannt sie einen kleinen, dunkelgrauen Schirm auf und hält ihn dem grellen Feuerball entgegen...
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Re: Das Café
Verkrampft hockt Megan auf dem Caravan und wird durch geschaukelt.
Als sie es nicht mehr aushält, lässt sie sich kurzer Hand von ihrer Sitzgelegenheit in den Wüstensand gleiten
Ausgiebig streckt Meg ihre eingeschlafenen Glieder und stapft dann vor einem Caravan Gespann her
Aufmerksam hält Sie die Augen offen, sucht nach dem Cafe.
Ihr Gewehr hat sie geschultert, während ihre restlichen Habseligkeiten auf der Ladenfläche verstaut hat.
Laut den Reisenden denen Sie geholfen hat ihren Bus wieder zu bekommen sollte es hier doch irgendwo sein.
Mit zu Schlitzen verengten Augen späht sie zum Horizont und wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn.
"Ich hät doch mit ihnen mitfahren sollen..." murmelt Meggie leise und trinkt einen Schluck Wasser.
Mandys Blick ist ihr nicht aufgefallen, zu sehr ist sie in Gedanken bei dem in der nahen Zukunft liegendem Wiedersehen mit Saint
-----------------------------------------------
Saint streckt sich neben Vanessa im Bett und legt dann zufrieden schmatzend einen Arm um die Mutter seines Kindes.
Ein Kribbeln im Nacken hat ihn geweckt... irgendwer denkt wohl gerade an Ihn.
"Na hoffentlich nur Gutes..." grunzt er leise und steht vorsichtig auf.
Als sie es nicht mehr aushält, lässt sie sich kurzer Hand von ihrer Sitzgelegenheit in den Wüstensand gleiten
Ausgiebig streckt Meg ihre eingeschlafenen Glieder und stapft dann vor einem Caravan Gespann her
Aufmerksam hält Sie die Augen offen, sucht nach dem Cafe.
Ihr Gewehr hat sie geschultert, während ihre restlichen Habseligkeiten auf der Ladenfläche verstaut hat.
Laut den Reisenden denen Sie geholfen hat ihren Bus wieder zu bekommen sollte es hier doch irgendwo sein.
Mit zu Schlitzen verengten Augen späht sie zum Horizont und wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn.
"Ich hät doch mit ihnen mitfahren sollen..." murmelt Meggie leise und trinkt einen Schluck Wasser.
Mandys Blick ist ihr nicht aufgefallen, zu sehr ist sie in Gedanken bei dem in der nahen Zukunft liegendem Wiedersehen mit Saint
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Saint streckt sich neben Vanessa im Bett und legt dann zufrieden schmatzend einen Arm um die Mutter seines Kindes.
Ein Kribbeln im Nacken hat ihn geweckt... irgendwer denkt wohl gerade an Ihn.
"Na hoffentlich nur Gutes..." grunzt er leise und steht vorsichtig auf.
Last edited by Ye ol' Dinkley McD0nk on Sat Aug 27, 2011 4:52 pm, edited 1 time in total.
Männer sind wie Mikrowellen: Von einer Sekunde auf die nächste auf Betriebstemperatur. Frauen sind anders.
Kleiner Tipp von Oma: Du musst den Ofen erst anheizen, bevor du den Kuchen reinschiebst!
I fear no evil, for i am fear incarnate!
<F0>: Widerstand ist F0lem
Kane
Kleiner Tipp von Oma: Du musst den Ofen erst anheizen, bevor du den Kuchen reinschiebst!
I fear no evil, for i am fear incarnate!
Ein Tag ohne Banane, ist wie ein Tag ohne Sonne.LEXX sagt: Kein Wunder, dass es Kriege gibt. Es ist einfacher, dämlichen Menschen eine reinzuhauen, als jahrelang auf sie einzureden.
<F0>: Widerstand ist F0lem
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Kane
Re: Das Café
Die Karawane, auf der Roger Miller anheuerte, war geradezu ein Glücksfall gewesen, weil er sowieso nach Süden wollte. Kurz zuvor hatte er noch in eine der hiesigen Bars mitbekommen, wie jemand von einem Ort namens Café erzählte, und gleich danach die ersehnte Chance bei Crimson Caravan - die musste er einfach ergreifen. Sofort sah er die Möglichkeit an diesem unscheinbaren Ort unterzutauchen und vielleicht auch den einen oder anderen Job an Land zu ziehen, welcher seine leeren Deckelbeutel wieder auffüllen sollte. Außerdem, je näher er an der NCR dran sein würde, desto besser; schließlich würden die Mordinos seiner Auffassung nach dort weniger Einfluss haben, als es im Norden Neukaliforniens der Fall ist. So ging die Reise für ihn durchs Ödland auch schon weiter gen Süden...
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Auf der ganzen Reise gab sich der Hüne bis jetzt mit seiner Rolle in den hinteren Reihen der Wachen zufrieden - dementsprechend war er auch still gewesen. Er wollte hier schließlich keine Lebensbande knüpfen, sondern nur von A nach B kommen. Umso weniger Kontakt, umso besser, war da sein Hintergedanke. Roger fiel durch seine Statur und dem Aussehen ohnehin schon genug auf, da musste er sich nicht noch namentlich vorstellen - wer weiß was für Kopfgeldjäger für ihn bereits angeheuert wurden oder Ähnliches, solche Gedanken schwirrten ihm in den heißen Tagen des Ödlands primär durch den Kopf. Die Tatsache, dass während der Karawanenfahrt noch weitere Leute hinzukamen, störte ihn nicht, weil er hier nicht der Chef war und so nahm er es auch stillschweigend hin - wahrscheinlich hätte er sie eher liegen gelassen und sie ihrem Schicksal überlassen.
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Mit Boomer auf dem Rücken und dem Vorschlaghammer in der Hand, stapft Roger in der sonst so glühenden Hitze des Ödlands in Richtung des berüchtigten Cafés - der Wind tut deshalb gut und ist eine willkommende Abwechslung. Er geht kurz ihn die Hocke und stützt sich mit dem Hammerkopf, um die Balance besser halten zu können. Dann wischt er sich mit der verbliebenen Hand - oder besser gesagt mit der Rückhand - den Schweiß von der Stirn. Irgendwie hat der Boxer schon lange vergessen, wie anstrengend solche Fußmärsche durch das Ödland sein können. Roger erhebt sich wieder, schließt schnell wieder auf und sieht sich wachsam um - auch spitzt er die Ohren, ob er vielleicht irgendetwas von vager Wichtigkeit aufschnappen kann.
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Auf der ganzen Reise gab sich der Hüne bis jetzt mit seiner Rolle in den hinteren Reihen der Wachen zufrieden - dementsprechend war er auch still gewesen. Er wollte hier schließlich keine Lebensbande knüpfen, sondern nur von A nach B kommen. Umso weniger Kontakt, umso besser, war da sein Hintergedanke. Roger fiel durch seine Statur und dem Aussehen ohnehin schon genug auf, da musste er sich nicht noch namentlich vorstellen - wer weiß was für Kopfgeldjäger für ihn bereits angeheuert wurden oder Ähnliches, solche Gedanken schwirrten ihm in den heißen Tagen des Ödlands primär durch den Kopf. Die Tatsache, dass während der Karawanenfahrt noch weitere Leute hinzukamen, störte ihn nicht, weil er hier nicht der Chef war und so nahm er es auch stillschweigend hin - wahrscheinlich hätte er sie eher liegen gelassen und sie ihrem Schicksal überlassen.
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Mit Boomer auf dem Rücken und dem Vorschlaghammer in der Hand, stapft Roger in der sonst so glühenden Hitze des Ödlands in Richtung des berüchtigten Cafés - der Wind tut deshalb gut und ist eine willkommende Abwechslung. Er geht kurz ihn die Hocke und stützt sich mit dem Hammerkopf, um die Balance besser halten zu können. Dann wischt er sich mit der verbliebenen Hand - oder besser gesagt mit der Rückhand - den Schweiß von der Stirn. Irgendwie hat der Boxer schon lange vergessen, wie anstrengend solche Fußmärsche durch das Ödland sein können. Roger erhebt sich wieder, schließt schnell wieder auf und sieht sich wachsam um - auch spitzt er die Ohren, ob er vielleicht irgendetwas von vager Wichtigkeit aufschnappen kann.
Last edited by Micky on Sat Aug 27, 2011 4:21 pm, edited 1 time in total.
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Re: Das Café
" *Tröööt* Pock *Trööt-Quietschquietschqietsch* Pock!". Etwas deprimiert lässt Nini die Trompete sinken und starrt das Huhn an.
Das Huhn starrt zurück.
Seufzend erhebt sie sich und marschiert zum Fenster. Kopfkratzend blickt sie hinaus ....
Das Huhn starrt zurück.
Seufzend erhebt sie sich und marschiert zum Fenster. Kopfkratzend blickt sie hinaus ....
Tanzt den Zitrus!
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A.k.a. Fitruszucht
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A.k.a. Fitruszucht
Re: Das Café
Schlaftrunken dreht sich Dina in ihrem Bett. Im Traum denkt sie zurück an Louise und wie alles anfing - einfach nur rauskommen aus Redding. Und plötzlich mittendrin in einem Kampf gegen eine Mega-Organisation. Und genauso plötzlich wieder draußen. Einfach weg. Wie vom Erdboden verschluckt... Noch einmal dreht sie sich herum und streckt sich ein wenig. Ein ganz elendiger Kampf gegen das Aufstehen.
Und während Dina noch davon träumt, genau wie die Knights irgendwann vom Erdboden zu verschwinden, keine Spuren zu hinterlassen und die eigene Existenz zu vergessen, hört sie eine Trompete. Ganz weit weg - aber sie kommt immer näher.
Und als Dina dann ein Auge sowie ein Ohr öffnet, lokalisiert sie besagte Tröterei im Zimmer neben ihr. Am hellichten Morgen. "Whrrroaaa", entfährt es ihr. Glücklicherweise verstummt die Tröte kurz darauf. Aber zu spät: jetzt ist sie wach. "Das war wohl der Morgenappell", grummelt sie und wirft sich in Schale, um kurz darauf fertig angezogen vor ihrer Zimmertür zu stehen und grimmig in den Gang zu blicken...
Und während Dina noch davon träumt, genau wie die Knights irgendwann vom Erdboden zu verschwinden, keine Spuren zu hinterlassen und die eigene Existenz zu vergessen, hört sie eine Trompete. Ganz weit weg - aber sie kommt immer näher.
Und als Dina dann ein Auge sowie ein Ohr öffnet, lokalisiert sie besagte Tröterei im Zimmer neben ihr. Am hellichten Morgen. "Whrrroaaa", entfährt es ihr. Glücklicherweise verstummt die Tröte kurz darauf. Aber zu spät: jetzt ist sie wach. "Das war wohl der Morgenappell", grummelt sie und wirft sich in Schale, um kurz darauf fertig angezogen vor ihrer Zimmertür zu stehen und grimmig in den Gang zu blicken...
(Thema StasiVZ etc.)
<Balthasar> ach komm Lisa...Profile sind doch das A und O einer Person heutzutage
...bevor ich ein Mädel küssen kann muss ich ihr Profil studiert haben...is doch klar
<Balthasar> mann war das doppeldeutig
_______________________________
<Lisa> http://z0r.de/4043
<jess> jetzt bin ich noch lesbischer als ohnehin schon
<Balthasar> ach komm Lisa...Profile sind doch das A und O einer Person heutzutage

<Balthasar> mann war das doppeldeutig
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_______________________________tortured Tomato wrote: Jup, hatte statt Bräute, Breute geschrieben.
Manchmal geht halt alles schief. Erst die Finger, dann der Arm und nun auch noch die Frau dazwischen...
<Lisa> http://z0r.de/4043
<jess> jetzt bin ich noch lesbischer als ohnehin schon
Re: Das Café
Mandy spannt den Schirm auf und lässt die Beine baumeln. Ein paar Meter weiter stiefelt einer der Wachleute, weiter hinten drei weitere, unter denen sich auch ein ziemlich übel anzusehender Schwarzer befindet. Die Frau, die sie eben noch hat dösen sehen, ist mittlerweile abgesprungen und schaut sich um, scheint Mandy aber keinerlei Aufmerksamkeit zu schenken.
__________
Nini erblickt das ihr bereits vertraute Cafégelände. Aus ihrer Sicht verteilen sich im Halbkreis weitere Gebäude um das Haupthaus, einige solide aus Stein gefertigt, andere aus Holz oder Schrott etwas windschief zusammengezimmert. Es gibt zwei Brunnen und einen Wasserturm, der von einem Windrad betrieben wird. Jenseits der Häuser erstrecken sich Brahminweiden und bewirtschaftete Felder, dazwischen irgendwo ein Schießplatz sowie eine mit Steinen abgegrenzt Übungsfläche für Ringkämpfe und Nahkampftraining. Etwas unnatürlich sticht ein aus verschiedensten Metall- und Schrottteilen errichtetes Monument heraus, das keinen besonderen Zweck zu erfüllen scheint. Unmittelbar vor dem Café erstreckt sich eine Art Parkplatz, auf dem der Bus der Gruppe geparkt steht. Nicht weit davon entfernt findet sich auch Animals knallig bunter Highwayman, der nach all der vergangenen Zeit noch immer von Brainbot Biep bewacht wird.
Nini entdeckt nichts, das ihr unbekannt oder neu vorkommt. Ein paar Leute sind schon auf den Beinen und kümmern sich um das Vieh und die Felder. Der Mais steht sehr hoch und wird wohl bald geerntet werden. An den umzäunten Grenzen des Geländes laufen die Wachen des Cafes ihre Patrouillieren und halten Ausschau nach potentiellen Gefahren, doch nichts von Belang scheint sich zu rühren. Von dem anreisenden Caravan ist aktuell noch nichts zu sehen, dafür riecht Nini von unten her und wahrscheinlich durch ein offenes Fenster im Erdgeschoss, dass die Schankstube wohl mit Frühstücksleckereien bestückt ist und auch für die Langschläfer (oder lange auf dem Zimmer gebliebenen) noch etwas zu holen ist.
__________
Megan kann das Café noch nicht ausmachen, aber noch eins, zwei Hügel und man müsste es aus der Entfernung bestimmt sichten können. Von anderen hier, die die Strecke schon einmal gefahren sind, weiß sie, dass der Treck etwa gegen Mittag am Ziel ankommen müsste.
__________
Roger steht ziemlich für sich allein und auch seine scharfen Ohren lassen ihn kein geheimes Getuschel oder andere Gespräche wahrnehmen. Seine beiden Kollegen in der Nachhut stapfen stumm nebeneinander her, der eine raucht, der andere packt gerade seine Trinkflasche zurück, nachdem er einen Schluck genommen hat. Weiter vorne hüpft eine Frau gerade von einem der Karren und sieht sich offensichtlich nach etwas um. Im Gegenzug hockt sich ein ziemlich dünnes, lang gewachsenes Ding gerade auf eine abgedeckte Kiste und spannt einen Schirm auf, um die Sonne abzuwehren.
__________
Als Dina im Gang steht, sieht sie jede Menge Zimmertüren auf beiden Seiten. Sie weiß, dass Nini direkt neben ihr wohnt und sich Jade und Jay eines der Zimmer auf der gegenüberliegenden Seite teilen. Alle anderen Räume stehen derzeit leer. Das eine Ende des Flurs mündet vor dem Gemeinschaftsbad, wo diverse Duschen im Militärstil Seite an Seite Platz für mehrere Personen bieten - ganz ohne Rücksicht auf schüchterne Mauerblümchen. Das andere Ende des Ganges führt über eine Treppe ins Erdgeschoss und in die Schankstube des Cafés.
__________
Feng, der die ganze Zeit über ebenfalls auf einem der Brahminkarren gelegen und geschlafen hatte, wacht plötzlich und ohne offensichtlichen Grund auf. Schräg über sich kann er die Sonne sehen. Auch er konnte sich irgendwie als Wache in den Caravan mogeln, auch wenn sein optisches Erscheinungsbild auf Skepsis traf. Er hatte letzte Nacht mit einem anderen Kerl die Nachtwache und fühlt sich daher noch recht unausgeschlafen.
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Nini erblickt das ihr bereits vertraute Cafégelände. Aus ihrer Sicht verteilen sich im Halbkreis weitere Gebäude um das Haupthaus, einige solide aus Stein gefertigt, andere aus Holz oder Schrott etwas windschief zusammengezimmert. Es gibt zwei Brunnen und einen Wasserturm, der von einem Windrad betrieben wird. Jenseits der Häuser erstrecken sich Brahminweiden und bewirtschaftete Felder, dazwischen irgendwo ein Schießplatz sowie eine mit Steinen abgegrenzt Übungsfläche für Ringkämpfe und Nahkampftraining. Etwas unnatürlich sticht ein aus verschiedensten Metall- und Schrottteilen errichtetes Monument heraus, das keinen besonderen Zweck zu erfüllen scheint. Unmittelbar vor dem Café erstreckt sich eine Art Parkplatz, auf dem der Bus der Gruppe geparkt steht. Nicht weit davon entfernt findet sich auch Animals knallig bunter Highwayman, der nach all der vergangenen Zeit noch immer von Brainbot Biep bewacht wird.
Nini entdeckt nichts, das ihr unbekannt oder neu vorkommt. Ein paar Leute sind schon auf den Beinen und kümmern sich um das Vieh und die Felder. Der Mais steht sehr hoch und wird wohl bald geerntet werden. An den umzäunten Grenzen des Geländes laufen die Wachen des Cafes ihre Patrouillieren und halten Ausschau nach potentiellen Gefahren, doch nichts von Belang scheint sich zu rühren. Von dem anreisenden Caravan ist aktuell noch nichts zu sehen, dafür riecht Nini von unten her und wahrscheinlich durch ein offenes Fenster im Erdgeschoss, dass die Schankstube wohl mit Frühstücksleckereien bestückt ist und auch für die Langschläfer (oder lange auf dem Zimmer gebliebenen) noch etwas zu holen ist.
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Megan kann das Café noch nicht ausmachen, aber noch eins, zwei Hügel und man müsste es aus der Entfernung bestimmt sichten können. Von anderen hier, die die Strecke schon einmal gefahren sind, weiß sie, dass der Treck etwa gegen Mittag am Ziel ankommen müsste.
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Roger steht ziemlich für sich allein und auch seine scharfen Ohren lassen ihn kein geheimes Getuschel oder andere Gespräche wahrnehmen. Seine beiden Kollegen in der Nachhut stapfen stumm nebeneinander her, der eine raucht, der andere packt gerade seine Trinkflasche zurück, nachdem er einen Schluck genommen hat. Weiter vorne hüpft eine Frau gerade von einem der Karren und sieht sich offensichtlich nach etwas um. Im Gegenzug hockt sich ein ziemlich dünnes, lang gewachsenes Ding gerade auf eine abgedeckte Kiste und spannt einen Schirm auf, um die Sonne abzuwehren.
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Als Dina im Gang steht, sieht sie jede Menge Zimmertüren auf beiden Seiten. Sie weiß, dass Nini direkt neben ihr wohnt und sich Jade und Jay eines der Zimmer auf der gegenüberliegenden Seite teilen. Alle anderen Räume stehen derzeit leer. Das eine Ende des Flurs mündet vor dem Gemeinschaftsbad, wo diverse Duschen im Militärstil Seite an Seite Platz für mehrere Personen bieten - ganz ohne Rücksicht auf schüchterne Mauerblümchen. Das andere Ende des Ganges führt über eine Treppe ins Erdgeschoss und in die Schankstube des Cafés.
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Feng, der die ganze Zeit über ebenfalls auf einem der Brahminkarren gelegen und geschlafen hatte, wacht plötzlich und ohne offensichtlichen Grund auf. Schräg über sich kann er die Sonne sehen. Auch er konnte sich irgendwie als Wache in den Caravan mogeln, auch wenn sein optisches Erscheinungsbild auf Skepsis traf. Er hatte letzte Nacht mit einem anderen Kerl die Nachtwache und fühlt sich daher noch recht unausgeschlafen.
Last edited by Cerebro on Sat Sep 03, 2011 7:06 pm, edited 1 time in total.
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Re: Das Café
Ein junger Bär tollt im kalten Wasser eines dahinschiessenden Bergbaches herum. Die Sonne wird nur für wenige Minuten das tiefeingeschnittene Tal beleuchten, an den schattigen Hängen liegt der Schnee noch immer wie blaugraues Blei. Das Wasser färbt sich rot und es schäumt, der Bär verliert sein Fell, die Zähne und krallen fallen aus wie im Zeitraffer und er kann sich nicht mehr halten, er wird fortgespült im summenden Fluss aus Blut. Die Sonne verschwindet hinter den Gipfeln und es wird dunkel, zu hören ist nur das nervötende Summen des Baches.
Eine weitere Fliege setzt sich zu ihren Kameraden und steckt den Rüssel genüsslich in den endlosen See aus Eiter.
Ein Zucken durchfährt den Körper. Mazzawaken hustet. Blutgeschmack im Mund, wenigstens liegt kein weiterer Zahn auf der pelzigen Zunge. Ein besserer Morgen.
Der Wilde hebt den Kopf, Schmerz fährt durch den Körper. Er liegt auf dem Bauch, der Rücken ist offen und schwärt, an zwei Stellen sind die blanken Rippen freigelegt, die Rückenwirbel schimmern durch das hautlose Gewebe. Er hat sich die juckenden Binden schon wieder im Schlaf vom Körper gefetzt, schmutzig braun und nass liegen sie neben dem Nachtlager belagert von weiteren Fliegen.
Mazzawaken bewegt den Kopf vorsichtig zum Fenster, der zertrümmerte Kiefer ist dick geschwollen, ebenso die Lippen, aufgeplatzt und stellenweise schwarz.
Das rechte Auge öffnet sich, das linke versucht es zumindest aber die Lider scheinen Tonnen zu wiegen, obwohl Brauen und Lider mehrfach gecuttet sind, ähnelt das linke Auge mehr einer schwarze, von Blutgräben durchzögne Pflaume. In der Stirn haben die Gewehrkolben und Stiefelspitzen ihre Zeichnungen hinterlassen, das Haar ist matt und büschelweise ausgefallen, die kahlen Stellen geben den Blick auf verschorfte Haut frei. Das linke Ohr hat aufgehört zu nässen, der fein zerschnittene Knorpel ist vergrindet, sieht man von den Stellen ab wo der altmodische Bürolocher sein Werk verrichtet hat, Mazzawaken weiss endlich wozu diese Dinger gut sind.
Er streckt den schmerzenden Arm nach dem Wasserschlach, die Bewegung erfordert Willenskraft, entweder den Schmerz ertragen oder den Durst.
An der rechten Hand fehlen drei Fingerglieder, an der rechten Fingerglieder. Zum Glück haben ihn die Folterknechte für arbeitstauglich befunden und mit dem schweren Hammer nur einmal auf die Hand geschlagen...
Er zieht den Wasserschlach ans Gesicht, jetzt Vorsicht mit dem Korken! Die Zähne sind immer noch Locker, behutsam öffnet er mit den Backenzähnen den Wassersack und trinkt.
Das Schlucken schmerzt kaum noch und das Wasser tritt nicht sofort mit Blut verdünnt wieder aus, offenbar arbeiten die Nieren wieder. Das sei wichtig sagren sie, sonst würde das RadÄwäii nicht richtig arbeiten und er würde noch mehr Zähne und Haare verlieren.
Mazzwaken schliesst den Wasserschlauch und senkt den Kopf wieder auf das Kissen.
Der Schmerz lässt nach wenn man das Auge schliesst. Mazzawaken versucht das linke Auge zu öffnen, wieder und wieder.
Ein guter Tag.
Eine weitere Fliege setzt sich zu ihren Kameraden und steckt den Rüssel genüsslich in den endlosen See aus Eiter.
Ein Zucken durchfährt den Körper. Mazzawaken hustet. Blutgeschmack im Mund, wenigstens liegt kein weiterer Zahn auf der pelzigen Zunge. Ein besserer Morgen.
Der Wilde hebt den Kopf, Schmerz fährt durch den Körper. Er liegt auf dem Bauch, der Rücken ist offen und schwärt, an zwei Stellen sind die blanken Rippen freigelegt, die Rückenwirbel schimmern durch das hautlose Gewebe. Er hat sich die juckenden Binden schon wieder im Schlaf vom Körper gefetzt, schmutzig braun und nass liegen sie neben dem Nachtlager belagert von weiteren Fliegen.
Mazzawaken bewegt den Kopf vorsichtig zum Fenster, der zertrümmerte Kiefer ist dick geschwollen, ebenso die Lippen, aufgeplatzt und stellenweise schwarz.
Das rechte Auge öffnet sich, das linke versucht es zumindest aber die Lider scheinen Tonnen zu wiegen, obwohl Brauen und Lider mehrfach gecuttet sind, ähnelt das linke Auge mehr einer schwarze, von Blutgräben durchzögne Pflaume. In der Stirn haben die Gewehrkolben und Stiefelspitzen ihre Zeichnungen hinterlassen, das Haar ist matt und büschelweise ausgefallen, die kahlen Stellen geben den Blick auf verschorfte Haut frei. Das linke Ohr hat aufgehört zu nässen, der fein zerschnittene Knorpel ist vergrindet, sieht man von den Stellen ab wo der altmodische Bürolocher sein Werk verrichtet hat, Mazzawaken weiss endlich wozu diese Dinger gut sind.
Er streckt den schmerzenden Arm nach dem Wasserschlach, die Bewegung erfordert Willenskraft, entweder den Schmerz ertragen oder den Durst.
An der rechten Hand fehlen drei Fingerglieder, an der rechten Fingerglieder. Zum Glück haben ihn die Folterknechte für arbeitstauglich befunden und mit dem schweren Hammer nur einmal auf die Hand geschlagen...
Er zieht den Wasserschlach ans Gesicht, jetzt Vorsicht mit dem Korken! Die Zähne sind immer noch Locker, behutsam öffnet er mit den Backenzähnen den Wassersack und trinkt.
Das Schlucken schmerzt kaum noch und das Wasser tritt nicht sofort mit Blut verdünnt wieder aus, offenbar arbeiten die Nieren wieder. Das sei wichtig sagren sie, sonst würde das RadÄwäii nicht richtig arbeiten und er würde noch mehr Zähne und Haare verlieren.
Mazzwaken schliesst den Wasserschlauch und senkt den Kopf wieder auf das Kissen.
Der Schmerz lässt nach wenn man das Auge schliesst. Mazzawaken versucht das linke Auge zu öffnen, wieder und wieder.
Ein guter Tag.
„Ich persönlich weiß es nicht, ob es noch besser geht, das System zu verstehn, als mit ner Fresse voller Pfefferspray.“
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Re: Das Café
Nini schnüffelt kurz lautstark in die Luft. Nachdem sie die Bestandteile des Geruchs auf 'Frühstück' hin analysiert hat streckt sie sich genüsslich. Immerhin: Auch wenn man an diesem Ort manchmal vor Langeweile umkippt, man muss sich keine Sorgen machen gut genährt zu werden.
Während sie all ihre Glieder streckt und lautstark knacken lässt blickt sie zum Chemiebaukasten auf ihrem Tisch. Wieviele Stims und sonstiges Zeug sollte sie für Fernandez gleich wieder machen? Und seit wann? Wie lange ist sie schon über der Zeit? Ach, was solls, dass kann sie auch morgen erledigen.
Kurz blickt sie in den Spiegel über ihr nacktes Ich, sie grinst als im Innern das Wort 'Sexgöttin' von Valverde wiederhallt.
"Nini - du hast es einfach drauf", meint sie zu ihrem Spiegelbild, zwinkert und zeigt selbstsicher auf ihr Ebenbild. Waren das damals spannende Tage - verrückte Killer und Mörder zu suchen hatte schon seine positiven Seiten.
Kurzerhand blickt sie zum Haufen Klamotten der chaotisch in einer Ecke liegt und wühlt ein wenig. Nach kurzer Zeit holt sie eine rote Boxershort, einen BH und ein weißes Top hervor, wirft sich zusammen mit einer Zahnbürste und einem Handtuch alles über die Schulter, öffnet die Tür, gähnt laut und marschiert so erstmal Richtung Dusche zur alljährlichen monatlichen Tagesmorgenhygiene.
Während sie all ihre Glieder streckt und lautstark knacken lässt blickt sie zum Chemiebaukasten auf ihrem Tisch. Wieviele Stims und sonstiges Zeug sollte sie für Fernandez gleich wieder machen? Und seit wann? Wie lange ist sie schon über der Zeit? Ach, was solls, dass kann sie auch morgen erledigen.
Kurz blickt sie in den Spiegel über ihr nacktes Ich, sie grinst als im Innern das Wort 'Sexgöttin' von Valverde wiederhallt.
"Nini - du hast es einfach drauf", meint sie zu ihrem Spiegelbild, zwinkert und zeigt selbstsicher auf ihr Ebenbild. Waren das damals spannende Tage - verrückte Killer und Mörder zu suchen hatte schon seine positiven Seiten.
Kurzerhand blickt sie zum Haufen Klamotten der chaotisch in einer Ecke liegt und wühlt ein wenig. Nach kurzer Zeit holt sie eine rote Boxershort, einen BH und ein weißes Top hervor, wirft sich zusammen mit einer Zahnbürste und einem Handtuch alles über die Schulter, öffnet die Tür, gähnt laut und marschiert so erstmal Richtung Dusche zur alljährlichen monatlichen Tagesmorgenhygiene.
Last edited by Zitrusfrucht on Sat Aug 27, 2011 6:07 pm, edited 1 time in total.
Tanzt den Zitrus!
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A.k.a. Fitruszucht
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A.k.a. Fitruszucht