FalloutNow!

"Hallo Animal.", antwortet Shibo. Sein Ton ist freundlich, jedoch merklich mit Sorge vermischt. Als er sieht, dass Mazzawaken sich aufrichten will, versucht er ihn mit einer sanften Handbewegung davon abzuhalten. "Nein, tu das bitte nicht, mein Freund. Du hast dich genug beansprucht. Du brauchst viel Ruhe, ich bitte dich!" Er wendet den Kopf zu Saint. "Saint, er muss unter den Autodoc. Ich kann ihn zwar oberflächlich untersuchen, aber für eine umfassende Analyse reicht das nicht aus und ich kann gewisse Dinge betreffend nur Vermutungen anstellen, was ihm genau fehlt und wie sehr es ihm schadet, wenn er sich weiterhin körperlich so aktiv verhält. Er sollte auf jeden Fall ruhig liegen, bevor ich genau weiß, welche Schritte wir unternehmen müssen."
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Nini spaziert etwas ziellos über das Gelände und gelangt so irgendwann zu Mazzawakens Schrott-Monument.
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Dina findet, dass es 'rechts' nichts interessantes zu finden gibt. Es stehen einfach nur diverse Wohnhäuser herum - manche aus Stein, andere aus Holz, Wellblech, Schrott oder einer Mischung aus allem. Irgendwann kommt sie an einem der Brunnen vorbei und in der Ferne kann sie sehen, dass sich der bewohnte Teil des Örtchens langsam lichtet und in die Felder und Weideflächen übergeht.

Mandy hält weiterhin Ausschau nach dem sich näherenden Staubwolke und versucht vorzeitig zu erkennen, um was es sich handelt. Wenn es ein Fahrzeug ist, erleidet der Besitzer vielleicht einen Herzinfarkt und sie wäre wieder mobil...das wäre auch das Mindeste nach der langen Tortur. Anschließend fährt sie zurück und die Raider über den Haufen...

Während die Karawane sich weiter ihren Weg bahnt, geht mehrere Schritte vor Roger der Asiate umher. Fast kommt es ihm so vor als würde dieser mit sich selber sprechen, da hätte jener gleich bei ihm bleiben können, so hätte er sich wenigstens die langweilige Zeit bis zum Café vertreiben können. Zwischen der flackernden Hitze bemerkt er die Wolke, weiß jedoch noch nicht richtig was da vorne abgeht. Er bleibt also auf Position und wartet darauf, wenn den wirklich Not herrschen sollte, auf etwaige Befehle - ansonsten verhält sich der Hüne gewohnt schweigsam.

Die Wolke nähert sich weiter. Mittlerweile kann man mit dem Fernglas oder durch ein Zielfernrohr blickend erste Details erkennen: Ein dunkles, Truck-ähnliches Gefährt schiebt eine gewaltige Menge Staub und Dreck vor sich her. Dieser wird hauptsächlich zu beiden Seiten des Vehikels in die Wastelands geschleudert, allerdings auch nach vorne hin umhergestoben, was sicher die Sicht des Fahrers beeinträchtigen muss. Das Ding ist für Augen, die nur 'normale' Autos oder Motorräder gewohnt sind, gigantisch - selbst aus der Entfernung. Es bewegt sich deutlich schneller als die Brahmin-Karren des Caravans, allerdings nicht so schnell, wie man es von anderen im Ödland gebräuchlichen, motorisierten Fahrzeugen gewohnt sein könnte.

Miles setzt das Fernglas an - mindestens zum fünften Mal innerhalb der letzten paar Minuten. Er und Sahra Karlsson sind ständig im Gespräch, während der Rest der Wachen teils neugierig, teil eingeschüchtert den Blick kaum von der Wolke lässt. Der Caravan scheint gefühlt irgendwie viel langsamer zu fahren als zuvor. Trotzdem wird die Wolke samt Inhalt bald vorübergehend aus dem Blickfeld verschwunden sein, wenn es den gerade erklommenen Hügel wieder bergab geht.

"Was zum Teufel ist das für ein Auto?", brummt der Hauptmann und packt das Fernglas wieder weg. Nur Sarah kann ihn hören - die anderen Wachen und Mitreisenden befinden sich zu weit hinten. "Was machen wir?", fragt die Händlerin. "Das hast du mich vor nicht einmal einer Minute schon gefragt - und davor auch schon mehrmals... Ich hab' keine Ahnung. Das Ding fährt uns einfach über den Haufen, wenn der Fahrer darauf aus ist. Sieht schwer gepanzert aus." Es folgt eine kurze Stille, dann fährt er fort. "Wir werden gleich den Hügel runter kommen und den direkten Sichtkontakt verlieren. Es wird noch etwas dauern, bis uns das Ding eingeholt hat. Wir fahren weiter, aber ich lasse einen Späher zurück. Je näher wir an die Ortschaft kommen, desto besser..."

Er macht ein paar Schritte in Richtung der hinteren Karren und brüllt in die Runde. "Hey! Alle mal herhören! Ich brauche einen Freiwilligen, der gut zu Fuß ist!"

Jezebel lässt auf Miles' Gebrüll keine sonderliche Reaktion, bis auf den Blick zu ihm, sehen. Gut zu Fuß wäre sie durchaus, aber wohl nur ohne Rucksack, MG und eventuell ihre Rüstung schnell genug.Kommt auch drauf an, wie lange sie auf das fremde Fahrzeug wartet, und wie weit der Caravan inzwischen kommt. Das behagt ihr gar nicht. Aber vorerst wiegt sie sich in Sicherheit, schließlich soll sie ja auf den Fuchs aufpassen. Sie meldet sich also nicht freiwillig, obwohl sie vermutlich in Frage käme. Was dieses verdammte Teil ist, würd mich ja schon interessieren... aber irgendwas sagt mir, dass es vielleicht nicht so gut wäre, dem Ding zu nahe zu kommen. denkt sie misstrauisch. Sie sieht den Fuchs an - hat der was damit zu tun? Sie glaubt's nicht. Er sieht nicht danach aus.

Mandy sieht immer noch nicht sonderlich viel und schätzt angesichts der Nähe zur Farm, dass sie es wahrscheinlich nicht mit einem feindlichen Fahrzeug zu tun bekommen werden. Für alle Fälle jedoch entnimmt sie das Rasiermesser aus ihrer Umhängetasche und verstaut es in einer der unzähligen kleinen Verstecke ihrer Jeans. Leise zieht sie den Reißverschluss zu und wendet den Kopf zu Miles, der nach einem Freiwilligen sucht. Sie selbst fühlt sich dabei nicht angesprochen. Sie ist von allen hier Anwesenden offensichtlich die letzte Wahl, vielleicht noch abgesehen von dem Holzbein. Daher blickt die junge Frau ohne zu Antworten in die Runde und wartet ab, wer sich nun von sich aus meldet.

Renard schaut weiterhin in die Richtung der Staubwolke und merkt die Anspannung der ihn begleitenden Karavan-Leute. Er handelt aber erstmal nicht, sondern verhält sich still und beobachtet die Situation.

Als die suche nach Freiwilligen beginnt seufzt Feng erstmal und meldet sich dann mit einem kurzen Handzeichen. „Ich  würde mich freiwillig melden und bin wohl auch ganz gut zu Fuß.“ Zwar noch ein bisschen müde, doch würde mich mal Interessieren was sich hinter dem ganzen verbirgt. „Was genau soll ich nun machen?“ du wurdest als Wache angeheuert Feng, also erledigst du auch deinen Job und sorgst auf die ein oder andere Weise dafür, das die Caravan keinen Schaden erleidet... Jetzt wird sich das lange Ausdauertraining wohl hoffentlich rentieren.

Nini bleibt prüfend vor der Skulptur stehen und mustert sie eindringlich. Manchmal fand sogar sie die Wilden ein wenig komisch ....

Mazzawaken ignoriert Shibos Einwand und zieht sich am Spatengriff nach oben. Etwas wackelig kommt er auf die Beine.
"Gnn wrrr!" Meint er und deutet in Richtung Sanitätshaus. Den Spaten als Krücke nutzend geht er zur Tür.

Miles schaut in die Runde und als sich nach kurzer Zeit Feng freiwillig anbietet, winkt er ihn herbei. "Na schön, dann komm mal her. Beeil dich..."

Der Hauptmann begutachtet Feng einen kurzen Moment. "Du hattest die letzte Nachtwache - fühlst du dich denn fit genug?! Pass auf: Während wir den Hügel absteigen und versuchen Meter gut zu machen, möchte ich, dass du hier bleibst und das Ding da im Auge behältst. Such dir irgend ein Fleckchen, an dem man dich nicht sieht und erstatte mir Bericht." Er greift sich an den mit einigen Taschen ausgestatteten Gürtel und zieht ein Walkie-Talkie hervor. "Hier, der Kanal ist bereits eingestellt - spiel nicht dran herum. Sarah hat das andere, das werd' ich mir dann schnappen. Hier auch ein Fernglas..." Miles reicht Feng beide Gegenstände.

"Ich glaube nicht, dass wir es mit Raidern zu tun haben, aber sowas wie das da hab ich auch noch nie gesehen, also ist Vorsicht angebracht. Wie gesagt, halte dich versteckt und mich auf dem Laufenden. Wenn es soweit kommen sollte, lass das Ding ruhig an dir vorbeifahren, wenn du ungesehen bleiben kannst. Ganz bis zum Café könntest du sowieso nicht davor her laufen. 100 Deckel extra, wenn wir uns das nächste Mal sehen und du deine Sache gut gemacht hast. Soweit alles kapiert?"
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"Animal... du, du solltest wirklich..." Shibo unterbricht sich selbst im Satz und seufzt einfach. Es hat ja doch keinen Zweck. "Wie damals und keine Spur nachgiebiger. Ich hätte dich lieber rübergefahren, aber jetzt los... Ist es dir recht, wenn dich Saint oder ich wenigstens stützen?" Neben Mazzawaken hergehend macht sich der Arzt daran, Saints Haus zu verlassen und den Sippling rüber ihn das Sanitätshaus zu begleiten.

Animal versucht gar nicht erst Shibos Schelte etwas zu entgegnen, er ist vielmehr damit beschäftigt bei Bewusstsein zu bleiben und gegen den roten Schleier anzukämpfen der sich auf seine Wahrnehmung legt.

Als sie am Highwayman vorbeilaufen, aktiviert Biep seine Nahidentifizierung ein rotes Licht springt an.
"Biep?" Sein Kopf dreht sich Animal nach. Der völlig verstaubte Roboter fährt ruckend an und folgt den drei Männern ins Ärztehaus.

Die drei vom Café plus der Roboter Biep erreichen Shibos Praxis. Seit der Asiate den Aufgabenbereich von Suff-Arzt Stan übernommen hat, ist es hier wesentlich reinlicher und aufgeräumter.

Der Raum wird von einer Bastmatte geteilt. Die vom Eingang aus sichtbare Hälfte ist mit diveren offenen sowie verschließbaren Medikamentenschränken möbliert, dazu findet sich ein Waschbecken mit fließend Wasser, eine Kühltruhe, ein Schreibtisch mit Stuhl sowie drei Krankenbetten, die aktuell allesamt leer stehen. Die den Männern nicht einsehbare zweite Hälfte hinter der Matte beherbergt lediglich eine uralte Couch mit Kornblumenmuster und die große Maschienerie des Auto-Doc samt Liege für den zu behandelnden Patienten. Das Gerät hat schon viele Jahre auf dem Buckel und das Gehäuse besitzt hier und da ein paar Macken, doch der Auto-Doc ist sauber und voll funktionstüchtig. Die Apparatur besteht aus verschiedenen Greifarmen mit eine Unmenge von Diagnose- und Behandlungsfunktionen. Dazugehörige Monitore und andere Bauteile verbinden alles zu einem etwas chaotischem Gesamtbild, welches mit einer gewaltigen Anzahl Kabel mit Energie versorgt wird. Wehe dem, der hier eine Wartung durchführen muss...

"So, da wären wir. Lasst uns direkt zum Auto-Doc gehen. Animal, wenn du dich dann bitte dort auf die Liege legen würdest..."

Mazzawaken hat bereits erlebt welche Wunder diese medizinischen Täschnikkapparate vollbringen können so hievt er sich arglos auf die verzinkte Liege und schliesst die Augen.

Biep schaut zu Shibo auf.

Feng folgt Miles in stummen gehorsam und hört geduldig zu „Jedenfalls fit genug für die Sache hier.“ spähen und ungesehen bleiben puh klingt wahrscheinlich einfacher als es eigentlich ist. „Hab alles verstanden. Hoffentlich sind uns diese Leute, egal wer sie sind nicht aggressiv geneigt... hmm Ich steig dann mal lieber auf einen Hügel und such mir einen geeigneten Aussichtspunkt.“ meint Feng schlicht, nimmt die Ausrüstung entgegen und schaut sich nach einem Hügel mit guten Deckungsmöglichkeiten um. Vielleicht ist es sogar ein mir fremder Fahrzeugtyp? Allein dass wäre es wohl schon wert einen Blick aus vermeintlicher nähe darauf zu werfen. Aber vielleicht sind es doch nur Raider und ich muss die 100 Deckel später für eine Arztbehandlung ausgeben. Kommt ein leichter zweifel in dem Shi hoch als er losgeht.

"Sehr gut. Halte bitte einfach still und der Rest passiert völlig automatisch. Du wirst durch die Machine keine Schmerzen zugefügt bekommen."

Shibo begibt sich sogleich zu einem der Monitore und stellt über eine dort eingebaute Tastatur die Parameter für den nun folgenden medizinischen Rundum-Scan zusammen. Seine Finger fliegen über die Tasten und nur kurze Zeit später erwacht die Maschine zum Leben. Die vielen Greifarme verteilen sich, ein Brummen ist zu vernehmen, überall leuchten Kontrolllämpchen auf und der dickste der Arme fährt ganz langsam von Animals Kopf bis Fuß und wieder zurück, währenddessen er den Körper des Sipplings in ein helles Licht eintaucht. Der Monitor vor Shibo wird geradezu überschwemmt mit Auswertungsdaten.

Die ganze Prozedur dauert einige Minuten an, dann begeben sich die Arme alle wieder in ihre Ausgangshaltung und die Lämpchen und Geräusche verblassen. Der Shi tippt noch ein paar Befehle in den Doc und ein ebenfalls integrierter Nadeldrucker spuckt lautstark den finalen Diagnosebericht aus.

"Gut, Animal. Du hast es überstanden. Du kannst dich wieder bewegen, auch wenn es mir lieber wäre, du würdest es nicht tun... Jetzt lasst uns mal sehen, was der Scan zu Tage gefördert hat..."
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"Wir sind auf nem Hügel, Kleiner. Such dir einfach 'nen netten Stein oder Busch und versteck dich. Ist genug Platz hier oben...", meint Miles schlicht, klopft Feng auf die Schulter und wendet sich ab. *Noch einer, der zuviel Sonne abbekommen hat...*

"Okay, Leute, treibt die Tiere zu etwas mehr Eile an, aber passt auf, dass sie sich beim Abstieg nicht die Hacksen brechen!" Er lässt Feng stehen und erteilt an seine Wachen diverse Befehle, die allesamt damit zusammenhängen, einen sicheren und möglichst raschen Pfad für den Abstieg zu finden. Sein Weg führt ihn zu Karlsson, von der er das zweite Funkgerät erhält.

"Hallo. Test, eins, zwo. Hörst du mich, Bursche?", knirscht es durch Fengs Gerät. Der Caravan ist noch in unmittelbarer Nähe und scheinbar will der Hauptmann nur den Kanal checken.

Animal brummt und spuckt etwas Blut in den Ausguss.

Biep fährt an den Monitor heran und koppelt sich an das Komlink des Autobot an. "Biiihiip!" Fiept er offenbar hat er die Diagnose schon intus. Er schaut zu Shibo auf. "Biep."

"Na, hast du dir das denn verdient?" skeptisch zieht er die rechte Augenbraue hoch und beobachtet wie sie reagiert.

Die dunkelhaarige Ärztin schnieft leise und betrachtet den Shi nun eingehender, der sich als Späher gemeldet hat. Sie ist sich in diesem Moment nicht einmal sicher, ob er jetzt eine Wache wie die Anderen sein soll. Auf sie hat er bisher einen eher faulen Eindruck gemacht. Aber nun wo er sich gemeldet hat, kann es wenigstens weitergehen, also ist er zumindest in dieser Hinsicht gerade mal nützlich. Für sie ist es einerlei, was es mit diesem ominösen Fahrzeug auf sich hat. Für sie zählt momentan nur, diese Farm endlich zu erreichen. Vielleicht haben sie dort sogar halbwegs annehmbare Betten... Mandy hält sich die Stirn, kurz ist ihr für einen Augenblick etwas schwummerig. Nicht zum ersten Mal verflucht sie die Raider dafür, ihr ihr Motorrad gestohlen zu haben. Mit ihm wäre sie bestimmt schon längst da...

Shibo blickt auf Biep herab und lächelt kurz, aber trocken. "Ganz so schnell wie du bin ich nicht, Biep." Dann liest er aufmerksam den ausgedruckten Diagnosebericht, legt dabei hin und wieder die Stirn kraus oder fährt sich mit der freien Hand übers Kinn. Als er fertig ist, blickt er auf und verkündet laut das Ergebnis. Er sieht dabei ziemlich düster aus.

"Also..." Shibo seufzt. "So sieht es aus... Ich beginne vom Kopf und arbeite mich runter:

Fraktur des linken Unterjochbeins, bedingt durch hohe Energieeinwirkung von außen.

Fraktur des linken Jochbeines.

Dreifache Fraktur des linken Facies orbitalis - das ist die Augenhöhlenfläche - bedingt durch hohe Energieeinwirkung von außen. Das ist übrigens auch der Grund für die starke Schwellung seines linken Auges.

Dreifacher Bruch des Nasenbeins, bedingt durch hohe Energieeinwirkung von außen. Tränenbein und Siebbein sind ebenfalls gebrochen.

Mehrere Haarrisse an der Schädelbasis, bedingt durch hohe Energieeinwirkung von außen.

Dislokation der Knochenfragmente des Unterkiefers, bedingt durch hohe Energieenwirkung von außen, resultierend in pathologischer Beweglichkeit. Das bedeutet im Klartext, dass sich im Unterkiefer einzelene Knochen oder Knochenfragmente verdreht beziehungsweise verschoben haben.

Sektion und Teilamputation des linken Ohres, wahrscheinlich durch einen Skalpell oder ähnlich scharfen Gegenstand. Einige Schnittmuster deutet zusätzlich auf eine Stanze; vielleicht ein Locher...

Fraktur eines Frontschneidezahns, bedingt durch Energieenwirkung von außen.

Verlust eines anderen Frontschneidezahns, bedingt durch Energieenwirkung von außen.

Verlust eines Backenszahns, bedingt durch radiochemische Reaktion, sprich Folgen der Strahlenkrankheit.

Sieben gebrochene Rippen.

Fraktur des linken Schultereckgelenks, bedingt durch hohe Energieeinwirkung von außen.

Glatter Bruch von Elle und Speiche am linken Arm.

Trümmerbruche des linken Handgelenks.

Unfachmännische Amputation von zwei Gliedern des Ringfingers der rechten Hand sowie einen Glied des Mittelfingers der rechten Hand.

Unfachmännische Amputation von zwei Gliedern des Ringfingers der linken Hand.

Verbrennungen zweiten Grades im Bereich der rechten Brust. Dem Verbrennungsmuster nach zu urteilen beigefügt durch ein antikes 'Bügeleisen'.

Entfernug der Epidermesschicht im Bereich der rechten Brust durch einen Skalpell oder eine andere sehr scharfe Klinge.

Amputation der rechten Brustwarze. Das Schnittmuster deutet auf die Benutzung eines eines antiken 'Gurkenschälers' hin.

Verletzung des linken Lungenlappens infolge der Rippenbrüche.

Starke Schwellung beider Nieren, bedingt durch radiochemische Reaktion sowie hohe Energieeinwirkung von außen. Es trat ebenfalls ein kurzzeitiges Nierenversagen auf, welches mittlerweile allerdings nicht mehr akut ist.

Starke Schwellungen in Bereich der primären Geschlechtsmerkmale, dazu Verbrennungen in Genitalbereich, vermutlich bedingt durch elektrische Energiezufuhr von außen.

Anbruch des rechten Sprunggelenks.

und

Muskelbündelriss des linken Beines, vermutlich beigebracht durch eine absichtliche Überdehnung der Beingelenke.


Shibo atmet lautstark aus und schüttelt den Kopf. "Ich dachte mir schon so einiges, aber diese Aufstellung übertrifft leider meine Befürchtungen. Ich kann hier zwar einiges versorgen und der Auto-Doc ist ein fantastisches Gerät, aber bei einer derartigen Ansummlung teilweise schlimmster Verletzungen müssen wir größere Geschütze ausfahren, wenn wir nicht riskieren wollen, dass er für den Rest seines Lebens ein Krüppel bleibt. Wir müssen ihn hier raus schaffen, Saint. Frisco wäre die beste Anlaufstelle, aber das dauert zu lange und wir müssen rasch handeln. In der NKR kann man ihm ebenfalls helfen, jedenfalls besser, als ich es hier kann."

Er wendet sich an Animal. "Hast du gehört, Animal? Es tut mir leid, aber du musst noch einmal eine kleine Reise auf dich nehmen. Wir können dich hier nicht so versorgen, wie es notwendig ist. Bist du damit einverstanden, dass wir dich in die NKR bringen, damit man dir dort helfen kann?"
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Jade bläst sich ein paar Haare aus der Sicht und zieht wie Jay eine Braue nach oben. Sie macht ein Gesicht, als würde sie angestrengt nachdenken.
"Ummmm, nein." Dann grinst sie bis über beide Ohren. "Aber ich verdiene es mir einfach JETZT..." Damit beginnt eine großangelegt Offensive der Zärtlichkeit und sie fällt über den 'armen' Jay einfach her...