FalloutNow!

"Drei Tage Fussmarsch? Wie groß ist euer Stammesgebiet?" fragt Shibo verwundert.

"Achtbeinige Stahlmonster, viel viel größer als Riesenleguan und stärker als Deathclaw. Mächtige Dämonen, böse, lebende Geister ohne Herz." Er wendet sich an Shibo.
"Viele Tagesmärsche, bis an Horizont Pol'lowell so groß." Er zeigt eine Größe von drei Zentimeter zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger.

"Ganz großes Tennis..." flucht Saint leise.
"Schon wieder Roboter..."

"Po lo well ?" stottert Shibo zusammen. "Was heißt das?"
Zu Saint gewannt meint er nur,: "Ja klingt mir auch nach Robotern. Was hilft denn gegen die? Schätze mal ich habe die falschen Waffen oder?"

"Pol'lowell", wiederholt er nochmal, als wäre es das logischste der Welt.

"Vielleicht meint er diesen Riesenbetonklotz ein ganzes Stück weiter südlich an dem wir vorbeikamen", meint Lucy.

"Gegen Roboter? Schwere Waffen sollen helfen...hab ich gehört." grinst Saint zynisch.
"Ne Gatling oder eine Plasmawaffe oder ein Raketenwerfer..." er schüttelt den Kopf.
"Aber mit unseren kleinen Erbsenschleudern haben wir da keine Chance."

Er schaut dann zu Lucy, Shibo und dem Jungen.
"Aaaah der Powell Staudamm... also zumindest stand das auf nem Schild so drauf...."

Mazzawaken liegt ruhig da und versucht die Worte die an sein Ohr dringen zu einem Bild zu flechten. Schon wieder Eisentiere, Eisenvogel, Eisenmänner, Eiseninsekten. Wenn von hier die Krieger von Zulustruju stammen. Dann wird er Eisentiere von der Union mitgebracht haben.

Mazzawaken denkt an die Worte Zulustrus, dessen Karten und das was er in den letzten Minuten erfahren hat.

"Von wo kommen Stahlinsekten Neno?" Fragt er laut und klar ohne die Augen zu öffnen?

"Ähm - von Himmel", antwortet Neno. "Wir nicht wissen woher wirklich kommen."

"Ah das dacht ich mir schon." Sagt Mazzawaken ein wenig belustigt in Oglala zu sich selbst. "Bulrotho kennen noch andere Stämme in Ödland?" Fragt er schliesslich.

"Zwanzig Tagesreisen nördlich mächtig aber gefährlich Stamm Ithkul - Menschenfresser. Wir nicht viel Kontakt. Weiter südlich Stamm der Erot, seien friedlich und schwach, wir nicht behelligen. In Osten drei weiter Stämme, jedoch verstecken vor uns. Vor sieben Jahreszyklen Bulrotho vertrieben Zylothos, wir lange in Krieg."

"Knochentrophäen in Dorf stammen von Feinde von Bulrotho?" Fragt Mazzawaken weiter, offensichtlich will er sich ein Bild von den Gepflogenheiten des Stammes machen.
Er liegt immer noch mit geschlossenen Augen auf seinen Lager, den Kopf auf seinen Unterarmen gebettet.

Saint hat sich zurück gelehnt und hört erstmal weiter zu.
Dabei raucht er eine während er weiter auf das Essen wartet.

"Von Feinde", bestätigt er. "Und Feinde Menschen die brechen At'tmos Regeln."

Lucy hebt eine Augenbraue. "At'tmos Regeln? Was soll das sein?"

Er dreht sich um.
"Es Regeln von oberste Herrschr, er mächtig Gott. Er verursachte Weltenbrand - und er erwählen Bulrotho."

"Im Ödland gibt kaum noch einer was auf Regeln... weder von eurem Gott noch von sonst irgendwem..." brummt Saint verbissen.
"Wann gibts eigentlich essen?" fragt er dann.

"At'tmos sagen Regeln nicht kennen nicht schützen vor Strafe", sagt Neno. Wie auf Befehl betreten plötzlich drei Personen das Zelt. Sie sind fast vollständig in Tücher gekleidet, nur die Augen kann man durch einen kleinen Schlitz sehen. Stumm stellen sie jeweils ein Tablett mit Essen hin und gehen wieder, neugierige Blicke auf die Fremden werfend.

Das Essen sieht recht gut aus und dürfte genügend für alle sein, der Hauptteil bestehlt aus gegrillten Fleisch, wahrscheinlich das einer Maulwurfsratte. Dazu kommen einige Beeren und etwas Gemüse, wenn auch nicht viel. Außerdem kommt noch ein ganzer Laib Brot für jeden dazu.

"Wenigstens sind eure Portionen anständig", murmelt Lucy.

"Hmmm sieht gut aus..." Saint nimmt ein großes Stück Fleisch mit dem Messer und bricht seinen Laib Brot in zwei Hälften.
"Na denn guten Appetit." Saint macht sich mit großem Hunger über das Essen  her.
Es kommt ihm vor als hätte er seit Tagen nichts mehr gegessen.

"Was geschiet nun eigentlich mit Eko", fragt Lucy beiläufig, "knüpft ihr ihn auf?" Neno schweigt eine Weile.
"Ich nicht wissen........ er müssen Ehre wieder ganz machen."

"Umd mie machd er daff?" fragt Saint mit vollem Mund.
Er schluckt kräftig runter.
"Einen von uns umlegen?"

"Es geben diverse........ Traditionen", sagt er, "doch Schazam müssen wissen was zu tun." Er blickt in die Runde.
"ihr haben weitere Fragen? Sonst ich mich entfernen, müssen kümmern um andere Dinge."

"Öhm... also ich eigentlich nicht... wenn uns noch was einfällt fragen wir dich nachher....Oder hat noch einer ne Frage?" fragend schaut Saint die anderen an...während er weiter an seinem Stück Fleisch knabbert.
"Quieck!!!" tönt es da neben ihm herauf.
"Nanu... ich dachte ich hätte dich am Truck gelassen..." meint Saint liebevoll zu der Ratte die neben ihm hockt und ihn bettelnd anschaut.
"Wer kann solchen Augen wiederstehn..." grinst er und gibt Pinky etwas Brot und Fleisch.
Gierig macht sich das graue Tier darüber her.