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Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 4:19 pm
by Micky
Vielleicht mag Roger bezüglich des Wassers ein wenig übervorsichtig sein, aber bis heute schwirren ihm die Schauergeschichten über den Vorhof durch seinen Kopf. Leute, denen plötzlich ein sechster Zeh gewachsen ist, die sich die Scheiße aus dem Leib gekotzt haben oder einfach von jetzt auf da tot umgefallen sind. Zudem lernte er in Vault City natürlich grundlegende Sachen über die Strahlung und weiß so über die möglichen Gefahren bescheid. Sogar in New Reno, achtete er immer besonders auf das Wasser, die Angewohnheit hat er sich bis heute erhalten. Auf die rethorische Frage mit dem Geigerzähler antwortet Roger lakonisch mit: "Nein.", ohne sie dabei anzusehen.

Der Hüne blickt in seine Wasserflasche rein, ob er irgendwas bemerkt oder dergleichen - aber Strahlung ist unsichtbar, also ist es vermutlich recht sinnlos sowas zu tun. "Besser als Pisse, hmmm.", brummt er vor sich hin, während sein Auge noch auf das kleine Trinkloch fixiert ist. Schließlich riskiert er einen kräftigen Schluck. Natürlich, mit dem Wasser aus Vault City kann man es nicht vergleichen - dies wäre auch vermessen - aber in New Reno hat er selten so ein gutes Wasser getrunken. Vor sich hin murmelnd, kommentiert er den Geschmack: "Gar nicht mal schlecht." Anschließend füllt Roger die Wasserflasche nach. "Hier könnte mans aushalten.", fügt er noch geschwind hinzu.

Den Hammerkopf lässt der Schwarze nach unten auf den Boden gleiten. Er lehnt sich schlussendlich an den Brunnen an - die eine Hand stützt er auf den Griff des Vorschlaghammers. "Hm... sag mal, machst du nur Pause oder ist hier in diesem Café Endstation für dich?" Es ist nicht so, dass Roger besonders kontaktfreudig wäre, allerdings weiß er grad nicht was er machen soll und die Frau sieht so aus als wäre sie nicht so ein Weichei wie die anderen um ihn rum, welche er zumindest bis jetzt gesehen hat - also warum nicht einfach mal ansprechen?

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 4:33 pm
by Jessica
"Mich persönlich stört das nicht, von daher geht das für mich in Ordnung. " Die Ärztin fährt sich nach seinem Vorschlag über die Stirn. "Hm. Lieber wäre es mir natürlich, wenn das Material vor Ort wäre. Zumindest leere  Stims wären nicht schlecht. Werden die bei euch irgendwo gesammelt? " Der Typ macht es ihr gerade wirklich nicht einfach. Bei der Hitze draußen herumzurennen ist eigentlich keine Arbeit, mit der sie sich befassen mag. "Und woher hat dein eigentlicher Auftragnehmer seine Zutaten bezogen?  "

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 6:14 pm
by Cerebro
"Die beste Anlaufstelle für solche Fragen wäre Shibo, aber wie gesagt: Der ist gerade nicht da.", meint Fernandez. "Solche Dinge sind nicht wirklich mein Thema... Vielleicht kann dir da wer anders besser helfen. Du kannst ja mal ein paar Wachen fragen, ob sie ein kürzlich gebrauchtes, leeres Stim aufgehoben haben. Wobei wie schon erwähnt, war in letzter Zeit relativ wenig los. Eventuell führt ja auch der Caravan draußen einige Zutaten, aber wenn du überfallen wurdest und kein Geld oder Zeug zum Tausch hast, hmm... Ach ja, bei den Sipplingen in der Nähe des Cafés gibt es noch einen jungen Burschen namens Stu, der sich auf Kreuterheilkunde gut versteht."

Fernandez grübelt weiter. "Naja... ansonsten kann dir der alte Duncan eventuell auch noch helfen. Er kehrt nicht sehr oft hier ein, aber ich weiß, dass er mal als Apotheker in Shady Sands gearbeitet hat. Er ist allerdings ziemlich kauzig und wenig gesellig. Mir und Shibo hat er schon ein paar mal klargemacht, dass er keine Medikamente für das Café herstellen will - weiß der Henker warum. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass er sich auf dem Gebiet noch gut auskennt. Wenn du es versuchen willst: Er wohnt in einem schlichten Holzhaus, direkt am Wasserturm." Fernadenz liefert eine möglichst genaue Beschreibung für beide Personen und wie Amanda am besten zu ihnen gelangt...

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 6:20 pm
by Far
Die Ex-Raiderin zeigt ein schmales Grinsen in die Richtung des Affen, und nickt. Mit seiner Ausbildung in VC kann sie selbstverständlich nicht mithalten, aber immerhin wusste sie, was ein Geigerzähler ist, um diese Bemerkung zu machen.... Als der riesige Kerl in seine Flasche reinschaut, zuckt es kurz spöttisch in ihrem Gesicht, zum Glück ist Roger gerade anderswo mit seinem Auge. Fehlt nur noch, dass er sich das ganze Wasser durchs Nachsehen wieder ins Gesicht gießt... als ob man das wirklich Gefährliche so einfach sehen könnte. Tsss... Affe. gibt sie sich arroganten und vermutlich nichtmal sehr gerechtfertigten Gedanken hin, und schweigt, bis sie wieder angesprochen wird.
"Habe nur bis hier unterschrieben -  Karawanenwache ist zwar ganz nett, aber hm... Mal sehen, was die Leute hier so an Arbeit und Aufträgen zu bieten haben. Schlimmstenfalls stecke ich eben ein wenig hier fest. Wäre auch nicht das erste Mal. Derweilen wart ich erstmal auf die Auszahlung..." Jezebel feixt. "...Und du?"

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 6:33 pm
by Jessica
"Hm." Mit so vielen Wenns, Abers und Jedochs hat sie jetzt nicht unbedingt gerechnet. Überall scheint es Haken zu geben, die schnelles Kassieren unmöglich machen und sie möglichst bei der Hitze draußen herumscheuchen wollen. "Puh..." Macht sie bei seinem Vorschlag, die Wachen nach leeren Stimspritzen zu fragen. "In unserer Praxis haben wir leere Stims einfach in einer Kiste aufgehoben und später neu befüllt. Die wegzuschmeißen ist keine so gute Idee...ich werde erst mal bei diesem Sippling anfragen, ob er mir helfen kann. " Beschließt sie dann mit einem Stirnrunzeln und sieht zu Fernandez auf. "Ist noch ein Zimmer frei? Meine Wasservorräte müsste ich auch noch auffrischen...  " Fügt sie noch hinzu, bevor sie es vergisst.   

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 6:38 pm
by Micky
"Ebenfalls.", antwortet Roger zunächst knapp und wischt sich ein paar Schweißperlen von der Stirn. "Ich such eigentlich Arbeit hier, aber'n Platz zum Schlafen wär sicher auch nich verkehrt." Dann fällt ihm plötzlich wieder ein, dass seine Deckel von dem Penner Miles gestrichen wurden, erwähnt es allerdings nicht. Ein Seufzen folgt auf diesem Gedanken, während sein Blick ohne besonderem Grund gen Boden geht. Schließlich sieht der Hüne wieder auf. "Hm... du siehst mir aus als würdest du nicht so leicht umkippen. Als Wachen würden wir beide hier vermutlich am ehesten noch Deckel verdienen können. Würd mir zumindest sehr gelegen kommen, weil ich blank bin."

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 6:48 pm
by Cerebro
"Shibo hebt sicher auch brauchbares Zeug auf, aber die Praxis ist derzeit geschlossen und ich lasse nicht jeden einfach an sein Zeug heran, wenn er nicht da ist.", antwortet Fernandez in freundlichem Ton.

"Nicht böse gemeint, aber man muss sich seine Sporen auch erst mal verdienen." Die Sache mit Nini hat Fernandez erst mal einen gewissen Denkzettel verpasst, was zu viel Großzügigkeit im Voraus angeht. Trotzdem bleibt er nach wie vor seiner liebenswerten Art treu - nur eben etwas vorsichtiger.

"Zimmer sind noch genügend frei. Macht 5 Deckel pro Nacht, aber ich gebe dir einen Vorschuss von drei Nächten. Wenn du mir in der Zeit etwas Brauchbares ablieferst, haben wir einen offiziellen Deal und du wohnst kostenlos und bekommst Essen und Trinken frei Haus. Bis dahin macht ein Wasser 3 Deckel, aber draußen stehen auch Brunnen herum, wenn du knapp bei Kasse bist. Das Wasser dort ist zwar nicht gefiltert, aber keine Angst: Mit Strahlung haben wir hier nicht sehr zu kämpfen. Die Quelle ist sauber und nicht kontaminiert. Das Trinkwasser schmeckt ungefiltert nur etwas mehr nach dem Ort, aus dem wir es fördern."

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 6:57 pm
by Jessica
"Na schön." Meint Mandy abschließend und stemmt ihre rechte Hand auf ihre Hüfte. Bisher klingt der Deal für sie recht tragbar. Eine große Wahl hat sie ohnehin nicht und der Betreiber ist mit seinem Angebot schon großzügig. " Für mich klingt es soweit fair. Ich werde mich dann gleich mal an die Arbeit machen, bevor ich noch einroste. " Insofern ist sie durchaus froh, doch noch anständige Arbeit gefunden zu haben. Blöd herumzustehen und Wache zu halten wäre ihr einfach zu sinnentleert gewesen. Während sie auf ihren Vorschuss in Form eines Schlüssels wartet, erstellt sie einen geistigen Notizzettel. Wasser auffüllen, Stu finden...und bei Gelegenheit diesen Shibo ansprechen...

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 7:12 pm
by Cerebro
"Gut, dann wäre ja alles geklärt.", sagt Fernandez und geht los, um einen Zimmerschlüssel vom Schlüsselbrett zu ziehen. "Noch ein letztes Wort, falls es dich zu den Sipplingen zieht: Du brauchst keine Angst vor ihnen zu haben. Sie sind friedlich, wenn auch sehr abergläubisch. Manchmal kommen sie einem etwas widersinnig oder dumm vor, aber lass dich nicht täuschen, nur weil sie sich anders verhalten, als du oder ich. Wenn du respektvoll mit ihnen umgehst, werden sie respektvoll mit dir umgehen."

Er kehrt mit einem Schlüssel zurück und legt legt ihn vor Amanda auf den Tresen. "Das erste Zimmer auf der rechten Seite. Und viel Erfolg mit den Stims."

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 7:19 pm
by Jessica
" Oh, in der Hinsicht mache ich mir keine Sorgen. Trotzdem danke...auch für den Schlüssel. " Sagt Mandy mit einem leichten Schmunzeln und nimmt ihren Schlüssel an sich. "Danke noch mal. Man sieht sich also..." Verabschiedet sich die junge Frau und bewegt ihre Schultern zur Entspannung ein wenig, ehe sie umdreht und das Cafè verlässt. Ihre erste Haltestelle ist einer der Brunnen, bei dem sie ihre Wasserflasche auffüllt. Der leicht erdige Geschmack stört sie dabei kaum. Umso weniger, da er kostenlos ist. Sie wirft noch eine Hand voll Wasser ins Gesicht und stiefelt nun halbwegs erfrischt weiter zu den Sipplingen, um Stu zu finden. Mit solchen Leuten hatte sie zwar bisher nichts zu tun, doch Sorgen macht sie sich bisher wenig. Schließlich kommen die Farmer allem Anschein nach ebenso mit ihnen aus. 

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 7:46 pm
by Far
Bedächtig nickend sieht Jez durch die Gläser ihrer Fliegerbrille, die sie immernoch trägt, zu Roger, und meint "Da dürftest du recht haben." Sowohl mit der Aussage, sie würde nicht so leicht umkippen, als auch mit der, dass sie beide am ehesten als Wachen geeignet wären. "Hoffe bloß, ein bisschen Action ist auch dabei. Aber mit verdächtigen Staubwolken in der Umgebung sollten die schon wen brauchen können..." sagt sie, und sieht dann zur Caravan-Leaderin hinüber, ob die bald mal Zeit hat. Zudem klopft die Frau mit der Stiefelsohle auf den Boden zum Zeichen ihrer Ungeduld.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 8:07 pm
by Molot
Jay muss leicht schmunzeln... "Was sollten die dagegen haben wenn wir hier die Trainingsanforderungen erhöhen..." Auf Jades Bitte hin dreht er sich um und wartet ab, was sie vor hat... Nach der Erklärung ändert sich seine Miene von Fröhlich-Entspannt in Konzentriert. Er prüft seine Waffe und nimmt alles außer dem Ersatzmagazin aus seinem Halfter. "Also dann, wenn du die Herausforderung willst, will ich dir mal was zu knabbern geben..." kurz zwinkert er und nickt ihr dann zu um auf das Startsignal zu warten.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 8:42 pm
by Cerebro
Der erste und einzig sichtbare Brunnen direkt außerhalb des Café-Hauptgebäudes ist der, an den Roger und Jezebel hocken und sich gerade unterhalten. Da Mandy sich nicht mit ihnen aufhalten will, irrt sie etwas umher, bis sie schließlich eine andere Wasserquelle findet. Im Anschluss verlässt sie, wie auch schon Aurel vor ihr, das unmittelbare Cafégelände. Im Gegensatz zu dem 'Fuchs' zieht es sie nicht weiter hinaus in die Öde, sondern in Richtung der gut sichtbaren Zelte, die ganz in der Nähe der letzten Felder und Weiden die Behausungen der Sipplinge bilden.

Am Ziel angekommen, staunt Mandy über ein gut gepflegtes, wenn auch mit teilweise seltsamen 'Artefakten' verziertes Motorrad, das geparkt neben einem der Zelte steht. Die Sippenzelte selbst haben alle den gleichen Stil, obgleich sie nicht unbedingt alle farbgleich oder mit identischen Materialien errichtet sind. Manche sind wie mit vernähten Tierhäuten gemacht, andere benutzen dagegen einfache Stoffe und wieder andere eine Kombination aus allem. Viele sind auch verziert mit Tierknochen, kleineren Schrottteilen oder für die Gemeinschaft religiösen Symbolen. In der Mitte des Dorfes findet sich zudem ein geschmückter Grabhügel.

Einige Sipplinge laufen durch die Gegend; die meisten nur mit einfachsten Kleiderfetzen bekleidet, die zumeist recht wenig Platz für die Fantasie lassen. Amanda wird als Neuankömmling neugierig, jedoch nicht offenkundig feindselig beäugt - aber niemand spricht sie an.
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Die Menschentraube hat sich bereits etwas aufgelockert, doch noch macht niemand Anstalten, die Wachen auszubezahlen oder auf die beiden Außenseiter am Brunnen zuzugehen. Miles hält eine kurze Unterredung mit Sarah Karlsson, als diese eine ruhige Sekunde erübrigen kann. Danach weist er ein paar Wachen an und begibt sich zu einem der Café-Söldner, mit denen er sich ebenfalls kurz unterhält. Jezebel kann sehen, wie die Café-Wache kurz nickt und unauffällig zu ihr und dem Schwarzen hinüber sieht. Danach marschiert Miles wieder an seinen Platz zurück...
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"Und ich dachte, du hättest mir heute Morgen im Bett schon etwas zum knabbern gegeben.", witzelt Jade schmunzelnd zurück, widmet sich dann jedoch wieder dem Thema. "Also dann. Zehn Dosen. Neun sind hinter dir und das ist die zehnte!" Hinter ihrem Rücken zieht sie eine Blechbüchse hervor und wirft sie mit einer schwunghaften Aufwärtsbewegung ihres Arms hoch in die Luft. Das ist das Startsignal für Jay, der sich zuallererst mit dem fliegenden Ziel befassen muss, bevor er sich umdrehen und die anderen neun unter Beschuss nehmen kann.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 9:04 pm
by Far
Jez zieht die Augenbrauen zusammen, als der Wachmann kurz zum Affen und ihr herübersieht. Hoffentlich bedeutet das keinen Ärger für MICH, Gorilla, sonst kannst du was erleben, dafür, dass du mich mit in deinen Scheiß reingezogen hast... denkt sie sich missmutig. Dennoch verharrt sie wartend neben dem Hünen, sich in die Menschentraube zurück hineinzuwagen erscheint ihr eigentlich unnötig und daher nicht wünschenswert. Als schließlich Mandy an ihnen vorbeiläuft, erfolgt ebenfalls keine nennenswerte Reaktion. Den ganzen Kennenlernkram kann man wohl am Abend erledigen, oder so...
Doch dann fällt ihr was ein, und sie nickt dem Schwarzen noch einmal zu, und bewegt sich auf Miles zu.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 9:07 pm
by Jessica
Nachdem sie mit frischem Wasser ausgestattet ist, steht sie nun einen Moment lang wehmütig vor der archaisch anmutenden Maschine, die einsam in diesem Sipplingsdorf herumsteht. Auch wenn es mit ihrem technischen Verstand nicht allzu weit her ist, vermutet sie schon, dass das Teil tatsächlich noch fahrtauglich sein dürfte. Mit einem gewissen Wehmut denkt sie an ihr eigenes Fahrzeug zurück. "Es wird auch gar nicht wehtun..." Murmelt sie leise und stellt sich vor, wie sie die Bäuche der Raider mit einem Stoßzahnmotorrad perforiert. Wie bei einem Stierkampf...Mit einem gezielten Stich in den Bauch wird ihre eigene Abfallproduktion für eine Blutvergiftung sorgen und sie langsam krepieren lassen. Die Idee sollte sie im Hinterkopf behalten.

Guter Dinge schlendert sie durch das Dorf, hält aber einen respektablen Abstand vor dem Grabmal. Sie sucht sich  spontan einen der halbnackten, nicht zu wichtig erscheinenden Wilden aus und befragt ihn einfach. "Hey. Ich suche einen Stu...kannst du mir sagen, wo ich ihn finde? " Von der Blöße der Wilden lässt sie sich nicht pikieren. Ob auf dem OP-Tisch oder auf der Leichenhalle, überall ist bisweilen nackte Haut zu sehen.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 9:11 pm
by Molot
Jay zieht blitzschnell seine Waffe, legt auf das fliegende Ziel an und versucht es an seinem höchsten Punkt zu erwischen, da es dort die geringste relative Geschwindigkeit hat. Er jagt 2 Kugeln auf das Ziel, da es das schwierigste ist. Sollte er verfehlen schießt er noch mal, solange bis er trifft.

Nachdem er das Ziel getroffen hat, dreht er sich mit ausgestrecktem Waffenarm und schaut, wieviele Ziele er direkt anvisieren kann und wie sie angeordnet sind.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 9:27 pm
by The Real Ninja
Sollte es nicht weg sein nimmt sich Feng das Buch über Elektromagnetismus zur Hand. Hmm auch wenn ich den Stoff wohl noch beherrsche, ist es doch immer wieder nützlich ein wenig nachzuarbeiten um frisch zu bleiben. Mit dem Buch in der Hand marschiert er Richtung Sarah Karlsson die für den Verkauf zuständig zu sein scheint. „Entschuldigen sie Miss Karlsson? Wie viele Deckel für dieses Buch über Elektromagnetismus?“ hoffentlich nicht zu viel, bis auf den noch ausstehenden Lohn hab ich ja nicht wirklich was.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 9:51 pm
by Cerebro
Miles steht wieder an seinem alten Platz und hält ein wachsames Auge auf die Dinge um ihn herum. Er bemerkt Jezebel recht schnell, wie sie sich zu ihm durchschlängelt und letztendlich vor ihm steht. Die Lage ist mittlerweile nicht mehr ganz so hektisch und so hat sich auch Miles' kurzer Gedultsfaden etwas verlängert. "Was gibt's denn?", fragt er geradeheraus. Wendet seine Aufmerksamkeit aber hin und wieder ab, um weiter aufzupassen.
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Der Sippling, den Mandy anspricht - es ist eine ziemlich alte Frau - antwortet auf ihre Frage in einer Sprache, die die junge Ärztin nicht versteht. Keine fünf Sekunden später kommt ein junger Knabe von vielleicht 13 Jahren aus dem Zelt unmittelbar neben der Alten und schaut sich die Szene neugierig an.
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Jay trifft die fliegende Dose im zweiten Schuss. Als er herumwirbelt, kann er vier der Blechbüchsen ungedeckt, aber relativ weit voneinander entfernt stehen sehen, zwei weitere haben einen Stein vor sich platziert, der die untere Hälfte komplett abdeckt. Wiederum zwei stehen übereinander, doch ein flacher Stein ist dazwischen gelegt, damit die untere nicht wegfliegt, sobald man die obere abschießt. Das letzte Ziel wiederum wird vom größten Stein blockiert und gerade mal das obere knappe Drittel ist zu sehen.

Zwei der ungedeckten Dosen stehen auf Augenhöhe, die anderen beiden auf dem Boden. Die beiden mit dem Stein in der Mitte befinden sich ebenfalls auf Augenhöhe, während zwei der drei zur Hälfte verdeckten am Boden platziert sind. Die verblieben zwei sind wieder oben anzutreffen.
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"Ah, vielen Dank und viel Spaß damit.", veraschiedet Sarah Karlsson gerade einen Kunden, als Feng in ihr Blickfeld rückt. "Oh hallo. Du bist doch der, der für Miles den Späher gemacht hat?" Dann kommt ein junger Kerl mit Stoppelbart und fragt etwas nach. "Ähm, ja... da drüben müssten wir noch einige haben. Schauen Sie dort doch mal nach, ja? ... Ah, Verzeihung.", lächelt sie Feng nun wieder an. Sie ist nicht die Hübscheste, versprüht jedoch einen angenehmen, freundschaftlichen Charme, der in ihrem Geschäft sicher sehr nützlich ist. "Der meiste Trubel legt sich langsam, aber ist immer noch gut was los. Oh, das Buch da? Darf ich mal sehen? ... Hmm... Normalerweise 150 Deckel, aber für Angestellte gibt's einen Nachlass. Für 115 gehört es dir.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 9:59 pm
by Jessica
Mandy kneift verständnislos die Augen zusammen. "Wie bitte?" Fragt sie mehr rhetorisch, da sie nun davon ausgeht, dass die Alte nur Kauderwelsch versteht. Als ihr der kleine Junge auffällt, wendet sie sich stattdessen ihm zu. Vielleicht ist sie nur an die falsche Generation geraten. "Verstehst du Englisch?" Erkundigt sie sich freundlich und erwägt kurz, dem Kurzen entgegen zu kommen. Doch bei ihrer Größe macht es wahrscheinlich kaum einen Unterschied. Also lässt sie es lieber.

Re: Das Café

Posted: Sat Sep 03, 2011 10:02 pm
by Cerebro
"Ja, ich verstehe dich.", bestätigt der Junge mit einem Kopfnicken. "Aber Großmutter beherrscht deine Sprache nicht gut. Sie nicht gehen in Vanessas Schule und interessiert sich nicht für andere Gedanken, die der Mann hat, der nicht unter dem Zelt der Geister träumt." Die Alte setzt erneut in ihrer unverständlichen Sprache an und ihr offensichtlicher Enkel wechselt einige Worte mit ihr.

"Großmutter sagt, du siehst aus wie Geisterfrau und ich ihr gesagt, dass du kein Geist, aber du suchen Stu, denn ich habe dir zugehört von Zelt. Sie fragt, warum du suchen Stu, der weg ist, um Kräuter und Wurzeln zu sammeln? Woher du kennst Stu?"