FalloutNow!

Floyd wird gerade fertig und zimmert sich seine Lunte zusammen, steckt sie sich in den Mundwinkel. "Haste mal Feuer?" fragt er den Biker.

Das Mädchen gibt einen schmerzhaft-entnervten Laut von sich und blickt hastig zu den Zombies, die glücklicherweise wie geplant umfallen und auf dem Boden landen. Noch bevor sie sich ihnen zuwenden kann, sieht sie den anderen, wie er sich  unbeholfen aufrichtet und wird bleich. Hatte sie doch nicht richtig getroffen? Sie nutzt die Zeit, die der Zombie braucht um umzustehen, um seinen Schädel mit weiteren Nägeln zu spicken und drückt den Auslöser dreimal in dessen Richtung ab.  Dann weicht sie allmählich zurück und behält die anderen im Auge. Sie überlegt nebenher, wie viele Nägel überhaupt in diesen Dingern Platz haben, damit sie sich nicht gleich verkalkuliert. 

"Ist es tot?" Kishi atmet ein wenig schneller, dass drücken war anstrengend. Der Japaner schnappt sich das in der Wand steckende Hackebeil und hieft die Frau wieder hoch. "Ich sollte hier so schnell wie möglich verschwinden." Er steigt weitere Treppen hinab.

Zwei ihrer drei abgeschossenen Nägel finden ihr Ziel, wobei einer wieder in der Stirn stecken bleibt und ein weiterer das linke Auge des Zombies zerplatzen lässt und in dessen Schädel verschwindet.
Der Nagel der daneben ging verfehlte sein Ziel nur knapp und durchlöcherte das rechte Ohr des Zombies, welcher nun wie ein nasser Sack zu Boden geht.
Die beiden anderen Zombies ziehen sich nun träge über das Hindernis, wobei sie Stöhn- und Röchellaute von sich geben.
Langsam und wankend kommen sie wieder auf die Füße.
Doch schon hört Rachel das Stöhnen einer weiteren Person...
ganz nah...
links von ihr...
nur wenige Meter entfernt...
Rachel hat anscheinend den 4. Zombie den sie vorher durch die Regale ausgetrickst hatte völlig vergessen und war nun mehr oder weniger eingekesselt.
Zwei fast stehende Zombies vor ihr und ein weiterer links von ihr.
Rachel schätzt, dass die Nagelpistole mindestens 10 Nägel haben müsste, da sie ansonsten absolut nutzlos wäre, allerdings ist sie keine Heimwerkerin.

Mit eingeübter Schnelligkeit schnappt sich Kishi die 'Zielperson' und macht sich aus dem Staub nachdem er sie auf Polizeiart am linken Fuß und Handgelenk packt und sie über die volle Länge seiner Schultern hieft um ihr Gewicht bestmöglich zu verteilen.
Ohne größere Probleme legt er die letzten Schritte zum Erdgeschoss in den Hausflur zurück während er über sich ein Poltern hört als irgendwer oder irgendwas die Treppe runterstürzt.

Kishi ignoriert das Poltern, weil er glaubt das dass eh nur irgendein Monster sein kann. Er will weiterhin versuchen dem Haus zu entfliehen und zu seinem Toyota zu gelangen, wenn es diesen überhaupt noch gibt.

Roscoe wollte schon seine Taschen absuchen aber dann fällt ihm ein  das  das jetzt der falsche moment zum rauchen ist. "Nein hab ich nicht. Wir müssen schauen das wir hier herrauskommen "  Roscoe sieht sich um  wohin alle Gänge von hier aus führen...

Floyd macht einen angepissten Ton und steckt die Fluppe erstmal in eine sichere Tasche seines Kapus. "Was ist überhaupt los mit dir, mach dich doch mal locker, Alter." Er schüttelt den Kopf und steht auf, schnappt sich nebenbei noch einen Donut und stellt sich dann planlos neben Roscoe. "Was jetzt?"

"Was los ist?  Wir sind grad aus unserer Zelle ausgebrochen, haben die Aservatenkammer geplündert und nix um uns gegen schießwütige Kleinstadtbullen zu verteidigen!"  Roscoe geht richtung Schießstand...

Floyd läuft ihm hinterher. "Motherfucker, wir sind hier im Polizeirevier und haben gerade die Schatzkammer ausgeräumt und du tust so, als würde die Welt untergehen." Er legt seinen Arm um Roscoes Schulter und verbreitet einen grässlichen Gestank, bevor er noch etwas sagt und den Biker schließlich wieder in die Freiheit entlässt. "Das war ne üble Stealth-Action-Aktion, Alter. Wir holen uns jetzt Munition und dann rauchen wir erst mal einen."

"Verdammt...!" Blitzschnell versucht sie sich zu ducken, um dem Zombie mit einem hastigen Ausweichschritt auszuweichen. Sie erhebt die Nadelpistole und drückt in aufkommender Panik den Abzug mehre Male durch, nachdem sie seine Stirn im Visier hat.     

Rachel schafft es gerade noch rechtzeitig unter den Armen des Zombies wegzuducken, so dass dieser gegen die Wand, die vorher hinter ihr war, stolpert.
Doch statt dass sie mit ihren Schüssen den Kopf des Zombies trifft, nagelt sie ihn nur mit der linken Hand an der Wand fest.

Schnell wird die Pistole in die Halterung gestopft und die andere gezogen. Glücklicherweise hat sie ja zwei mitgenommen...

Sie schaut nach, ob sich der angegriffene Zombie noch auf sie zu bewegen kann und versucht Abstand vor ihm und den anderen zu halten. Hastig blickt sie sich um, wo sie hingehen kann, von wo aus sie in Ruhe zielen kann. Sorgen um Munitionsnachschub macht sie sich keinen. Immerhin hat sie sich bei den Nägeln großzügig bedient. Nur das Nachladen wird ein Problem... 

roscoe  geht weiter richtung schießstand

Hinter Rachel ist nun der Weg frei und der Zombie versucht krampfhaft sich von der Wand loszureißen, was aber aufgrund der breiten Nagelköpfe nicht ganz klappt.
Sie steht nun in der mitte des 3. Ganges, der eine Zombie festgenagelt vor ihr und die beiden anderen am Anfang des 2. Ganges, außerhalb ihres Sichtfeldes.

Roscoe steht nun wieder vor der verschlossenen Tür des Schießstandes.
Alles sieht noch fast genauso aus wie zuvor, mal abgesehen davon, dass in der Donut Packung eindutig weniger Donuts als zuvor drinne sind, da Floyd sich ja daran bedient hatte.

Auf dem Weg zur Eingangstür muss Kishi noch an einigen übel zugerichteten Leichen vorbei, kurz vor dem Ausgang ist eine weitere blutverschmierte Tür von außen her gewaltsam geöffnet worden und aus dem Inneren kann man Schmatzlaute hören.
Hinter sich hört Kishi ein mehrfachen Stöhnen aus knapp einem dutzend Kehlen.

"Die Kerle haben es auf mich abgesehn, Zeit von hier zu verschwinden." Mit diesen Worte tritt er mit seinem gesunden Fuß die Eingangstüre auf, ohne zu wissen was sich dahinter befindet.

Vor Kishi estreckt sich ein düsteres Bild: Eine Leiche liegt direkt auf der steinernen Treppe die zu der Eingangstüre hinführt, ein Zombie mit weggepusteten Kopf gleich daneben.
Von mehreren Seiten hört Kishi Geschmatze und Gestöhne sowie Schreie und Schüsse aus einiger Entfernung.
Eine Häuser und Autos stehen in Flammen, es gab anscheinend mehrere Unfälle, kaum etwas scheint heil geblieben zu sein.
Umso erstaunlicher ist es, dass Kishis Toyota völlig makellos und unbeschädigt in knapp 20 Meter Entfernung steht.
Doch das Gestöhne sowie schlurfende Schritte hinter ihm wurde lauter und kam beständig aber behäbig näher und näher.

"AARGH!"  Roscoe schlägt mit  der Spitzen Hacke  der Feueraxt  auf die Tür ein.  "Ob die ne Seperate Waffenkammer haben?"

Roscoe hinterlässt trotz dieser Gewaltattacke wenig mehr als einen Kratzer in der schweren Tür.

Floyd zuckt mit den Schultern und überblickt den Tisch, ob er vielleicht irgendwo ein Feuerzeug oder Streichhölzer sieht.

"Beim Ebisu! Hier siehts aus als hätten die Amis ne Atombombe gedroppt." sagt er in untypischen Ton zu sich selber. Der Japaner versucht so schnell wie möglich zu seinem Auto zu gelangen, um es dann auch gleich aufzusperren.