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Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 12:31 am
by Cando Garon
Renard besieht sich die Spuren ganz genau, um festzustellen, ob sie von den ungebetenen Besuchern letzte Nacht stammen könnten. Sollte dies der Fall sein, dann wird er sich wieder auf den Rückweg ins Café begeben, da er weiß, dass er alleine selbst gegen eine schwerstverletzte Death Claw keine Chance hat.

Für den Fall, dass Renard dem Gecko weiter auf der Spur ist, versucht er auszumachen, wohin dieser sich anhand der Spuren bewegt haben könnte.

Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 8:22 am
by Ye ol' Dinkley McD0nk
"Mh... sieht aus als müsste man das Ding tatsächlich sprengen um reinzukommen..." grübelt Megan.
"Hey Jungs." spricht sie die Wachen am Tor an.
"Hat sich schon was verdächtiges getan oder sind die nur hier her gefahren?"
Argwöhnisch betrachtet Sie das Fahrzeug und wartet auf eine Reaktion.
Der Lauf ihrer Waffe deutet auf den Boden, aber Megan hält sich schußbereit und entsichert in den Händen.

Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 1:15 pm
by Cerebro
Fernandez dreht sich von Jezebel weg, die eben das letzte Wort hatte, und bestätigt das Gesagte nickend. "Ja, wir haben schon das eine oder andere gehört. Ich habe sie vorhin auch als Shibos offizielle Vertretung angeheuert. Ich werde ihr auch den Schlüssel zur Praxis geben und sie bekommt freien Zugang zu unseren Medikamentvorräten, wenn etwas gebraucht wird. Sobald Shibo wieder da ist, werden wir dann sehen, wie es weiter geht... Zwei Ärzte wären wohl nicht verkehrt, aber ich weiß nicht, wie sesshaft das Mädchen ist... "

Dann legt er den Kopf etwas schräg und spricht Jay direkt an. "Das mit Jade wird schon wieder, Junge. Sie ist aus hartem Holz geschnitzt." Rita dreht sich ebenfalls zu Jay hin um und begutachtet ihn eine Weile.

"Fernandez hat Recht.", meint sie dann mit der Andeutung eines Lächelns im Gesicht. "Der Kadaver der Claw wurde in den Schuppen beim Wachhaus geschleppt. Wir haben ihn grob untersucht und in einem Auge steckte die abgebrochene Klinge eines Messers. Ich hab' etwas herumgefragt und es muss wohl von ihr stammen. Sie hat Kampfgeist. So jemand stirbt nicht einfach schlafend im Bett... Ich weiß, ich bin ein schlechtes Vorbild, aber du solltest dir etwas Ruhe gönnen, den Kopf frei bekommen. Wenn wir Pech haben, sehen wir dieses Biest wieder und dann sollten wir ausgeschlafen sein."
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Renard kann es zwar nicht mit Bestimmtheit sagen, ist sich aber relativ sicher, dass es sich nicht um Geckospuren handelt, was aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass sich in seiner unmittelbaren Umgebug eine Claw herumtreibt. Die Spur ist nicht frisch, das Blut bereits lange getrocknet. Sicher ist nur, dass irgend etwas hier gewesen sein muss.
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Die Wachen drehen sich kurz um, einer richtet seine Aufmerksamkeit aber gleich wieder Richtung Wagen, als einer seiner Kollegen das Wort ergreift. "Noch nichts passiert.", meint der drahtige Mann. Er ist vielleicht Mitte dreißig. Sein Körper steckt in einer wild modifizierten alten Kampfrüstung, der diverse Teile fehlen, welche durch Leder- und Metallbeschläge ersetzt wurden.

"Vielleicht nur Besucher, auch wenn die Kiste eher nach 'nem Raidervehikel aussieht."

"Vielleicht hält einer gleich 'nen Raketenwerfer aus raus oder zieht den Speed an und fährt einfach durch uns durch!", witzelt der zweite, der sich noch nicht wieder umgedreht hat - Es ist ein ziemlich junger Kerl mit blondem Zottelkopf. Während er so spricht, blickt er kurz wieder Richtung Fahrzeug.

"Hör auf so ne Scheiße zu labern, Ron...", meint der Typ in der Schmuddel-Kampfrüstung. Er blickt Megan mit einem vielsagenden Blick an, zuckt mit verzogenem Mund die Schultern und dreht sich auch wieder kurz zum Tor.

Der Motor des gepanzerten Wagens dröhnt gleichmäßig aber unterfordert als Hintergrundgeräusch. Die dritte, bisher stille Wache stellt sich mittig in den Durchgang zwischen dem Zaun und bedeutet mit der Hand anzuhalten, als das Fahrzeug nahe genug heran ist.

Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 4:54 pm
by Ye ol' Dinkley McD0nk
"Warten wir erstmal ab was die Kollegen wollen, bevor wir uns hier den wildesten Vermutungen hin geben..." lächelt Megan die Waschweiberwachen an.
Unbewusst fasst sie ihr Gewehr fester und macht sich bereit Nini und sich in Sicherheit zubringen.

Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 6:23 pm
by Zitrusfrucht
Nini bleibt hinter Megan stehen und hält die nächstbeste Deckung im Auge, unwillkürlich bewegt sich eine ihrer Hände zu ihren Granaten, ruht aber nicht auf ihnen.

'Hauptsache ich bin nicht die erste die getroffen wird sollten die losballern', denkt sie sich.
"Ihr könnt denen doch die Reifen zerschießen", meint sie zu den Wachen. "Präventiv."

Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 8:37 pm
by Molot
"Ja... Ihr habt wohl recht..." entgegnet Jay ohne wirklich zugehört zu haben. Dass er sich hilflos fühlt wid man ihm wohl ansehen, aber er ist einfach nicht der Typ Mensch, der darüber offen vor 'Fremden' spricht. "Ich geh nachher mal zu den Sipplingen, da war heut Nacht ein großes Feuer, will ich mal abklären, was da los war. Vielleicht wissen die auch was wegen der Claws..."

Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 10:27 pm
by Cerebro
Der Wachmann mit der geflickten Kampfrüstung blickt auf Nini herab und runzelt die Stirn. "Könnten wir...", antwortet er, dreht sich dann aber um und macht keine Anstalten, dies in die Tat umzusetzen.

Der gepanzerte Wagen kommt derweil kurz vor der vordersten Wache zum Stehen. Es ist zu hören, wie irgendein Riegel gelöst wird, dann öffnet sich knarzend die schwere Fahrertür und eine schlanke Frau mit blondem Pferdeschwanz schält sich dem Wagen. Sie trägt schwere Stiefel und Armeehosen, die Brustplatten einer handwerklich einwandfrei umgearbeiteten Kampfrüstung schützen ihren Torso und auf der Stirn sitzt eine per Gummiband befestigte Fliegerbrille. Das Gesicht ist etwas staubig, doch ihre blauen Augen strahlen freundlich in die Runde.

"Howdy.", grüßt sie die Anwesenden und lächelt. An ihrer Hüfte hängen zwei Utility-Gürtel über Kreuz, dazu gesellt sich eine schwere Pistole, die in einem Holster ruht. Wie zum Zeichen, dass sie keine Absicht hat, die Waffe zu ziehen, hebt sie die Arme auf Hüfthöhe etwas an und hält den anderen die leeren Hände entgegen. Sie stecken in fingerlosen Handschuhen. "Wir würden gern rein und etwas rasten und Vorräte auffrischen. Kein Ärger. Versprochen!"
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"Hm. Vielleicht hatten die Sipplinge auch mit den Biestern zu kämpfen?!", vermutet Fernandez und kratzt sich das unrasierte Kinn. "Tu das. Vielleicht erfahren wir so auch mehr.", meint Rita zu Jay. "Wäre aber gut, wenn du gegen Einbruch der Dunkelheit wieder hier wärst - nur für den Fall... Soll ich dir eine Begleitung mitschicken?"

Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 10:57 pm
by Jessica
Mandy erwacht nach einem mehr oder weniger erholsamen  Schlaf und fährt sich mit beiden Händen über ihr Gesicht. Ihre Augen bleiben für eine Weile an der Decke hängen. Dann richtet sie ihren Blick auf ihren rechten Arm und hält ihn in die Höhe. Ein Traum...Sie zeichnet die Stelle nach, an der der Arm einfach abfiel. Deathclaws sind faszinierende Kreaturen...Einen Augenblick lang blinzelt sie, ehe sie sich mit einem Gähnen erhebt und zu dem Stuhl mit ihren Klamotten tappt. Kurze Zeit später begibt sie sich nach unten. Nicht gerade ausgeschlafen, aber wenigstens mehr als vorher...Mit zerzausten Haaren kommt sie in der Schankstube an. "Morgen." Sie braucht einen Moment, bis sie alle gerade anwesenden Personen erfasst hat und kratzt sich kurz am Nacken. "Wie siehts aus?" Fragt sie einfach mal in den Raum geworfen und gewöhnt sich langsam wieder an das Licht.

Re: Das Café

Posted: Wed Oct 12, 2011 11:54 pm
by Cando Garon
Renard schaut sich in der Umgegend nach weiteren Spuren, um die zu den vor ihm liegenden passen. Das blutende oder Blut am Leib oder an den Krallen habende Wesen wird sich ja nicht einfach von der Stelle weg in Luft aufgelöst haben. Wenn er Spuren findet, versucht er aus diesen und den vorhandenen ein Bewegungsmuster der Kreatur zu schließen. Andernfalls begibt er sich vorerst zurück in die Reichweite des Sipplingsdorfes vor dem Café.

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 5:44 am
by Molot
Jay nickt Fernandez und Rita zu; auf die Begleiterfrage antwortet er dann: "Nein, das ist nicht nötig... Ihr braucht jede Kraft ausgeruht hier..." Er hebt kurz die Hand Richtung Mandy zum Gruß und fährt fort: "Ich breche jetzt gleich auf, in der nächsten halben Stunde. Dann sollte es kein Problem sein vor Einbruch der Dunkelheit wieder hier zu sein."

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 8:45 am
by Ye ol' Dinkley McD0nk
"Guten Morgen, Reisende." nickt Megan der Frau zu und ergreift kurzerhand die Initiative.
"Wie viele wollen hier denn rasten?" hakt Sie nach.
"Versteh mich nicht falsch" lächelt Meg die Frau nun ebenfalls an "wir hatten die Nacht etwas Ärger und so ein gepanzertes Fahrzeug ist auffällig."
Meggie tritt näher an Gatter um einen besseren Blick auf die Frau und eventuell das Innere des Fahrzeugs werfen zu können.
"Da sind wir etwas vorsichtiger..."
Ganz zu schweigen davon das gestern ein riesiges Fahrzeug durch die Wüste gefahren ist... zwei Fahrzeuge an zwei Tagen und beide gut gepanzert...
Aufmerksam mustert Sie weiterhin das Fahrzeug, die Frau und die Umgebung.
Zwischen durch schaut sie kurz zu den anderen Wachen ob diese auch noch Fragen haben.

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 12:33 pm
by Far
"Morgen, Doc." kommt es von Jezebel in Richtung Mandy, und auf deren unbestimmte Frage hin antwortet sie mit einem mindestens genau so vagen "Den Umständen entsprechend, nach dieser üblen Nacht..." Und dabei ist Jez noch halbwegs ausgeschlafen.

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 1:04 pm
by Cerebro
Renard muss aufmerksam suchen, aber seinem wachen Auge eröffnen sich weitere Zeichen im trockenen Boden. Wenn er bedenkt, in welcher Richtung das Café liegt, kann sich in etwa ausmalen, dass der Urheber dieser Spur sich davon wegbewegt hat. Dem Weg effektiv zu folgend gestaltet sich allerdings selbst für ihn als nahezu sinnlos. Das ganze Gebiet nur mit grobem Wissen über die Richtung nach den durch Krallen geschlagenen Furchen im steinharten Boden abzusuchen, würde ihn unzählige Stunden beanspruchen und vermutlich nur eine vergleichsweise kurze Distanz vorwärts bringen, sofern sich das Tier nicht wie an einer Schnur gezogen ausschließlich geradeaus bewegt hat. Sollte dies aber der Fall gewesen sein, könnte er natürlich auch einfach der herausgefundenen Richtung folgen und sein Glück versuchen...

Nach Sichtung der anderen Abdrücke ist sich Renard jedenfalls sicher, dass es sich definitiv nicht um Geckospuren handelt und dieses Tier größer gewesen sein muss. Blutspurwen findet er keine mehr...
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"Na schön.", meint Rita auf Jays Aussage. "Wenn du bei den Sipplingen etwas herausfindest, lass es uns bitte wissen. Und sieh zu, dass du zumindest heute mittag noch eine Mütze Schlaf bekommst. Du siehst nicht unbedingt fit aus... aber das gilt für uns alle.
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Als Mandy nach ihrem nur kurzen Schlaf wieder erscheint, wird ihr von Seiten Rita und Fernandez grüßen zugenickt. "War ja kein langer Schlaf.", wirft Fernandez einfach so in die Runde. "Sicher, dass du fit genug bist, Mädchen? Willst du was frühstücken? Alice sollte eigentlich schon mit dem Auftischen angefangen haben.... ALICE?"

Aus Richtung Küche kommt ein leises "Ja? ... Bin gleich fertig!" Fernandez nickt zufrieden. "Na bitte. Wird sicher auch gleich etwas voller hier. Ich werd' nur noch was Kleines zu mir nehmen und mich dann ne Wele aufs Ohr legen..."
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"Wie viele? Oh, eigentlich nur Logan und ich." Die Blonde macht einen Schritt zurück zur offenen Fahrertür und steckt den Kopf in den Wagen. "Hey Logan, steig mal aus..." Freundlich lächelnd erscheint ihr Kopf wieder und sie wendet sich wieder an Megan. "Wollt ihr uns filzen oder so? Wie gesagt, wir machen keinen Ärger..."

Neben Megan steht noch der andere Wachmann, der den Wagen ursprünglich angehalten hatte. Seine beiden Kollegen halten sich dezent im Hintergrund. Der dritte bleibt zunächst auch still und lässt Megan reden, die den allgemeinen Standpunkt der Siedlung bisher ja passend vertritt. "Was treibt ihr hier draußen?", fragt er dann, während sich der zweite Türriegel öffnet und nun auch die Beifahrertür langsam von innen aufgedrückt wird.

Megan kann durch das Kuckloch nicht viel sehen. Das sichtbare Innere ist das eines gewöhnlichen PKWs, wenn auch mangels der Fenster und bedingt durch die abdeckenden Metallplatten ziemlich duster. Hier und da scheint es durch dünne Schlitze, die wohl absichtlich gelassen wurden und auch eine ausreichende Belüftung sichern. Der Fahrersitz ist leer und ein massiger Schatten, der eben noch still auf dem Beifahrersitz gehockt hat, macht sich gerade daran, aus dem Auto zu steigen.

"Wieso? Habt ihr denn nie Besucher?", fragt die Blonde in freundlichem Ton zurück, anstatt der Wache direkt auf die Frage zu antworten.

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 1:54 pm
by Jessica
Mandy erwidert Jays Gruß kurz und blickt dann missgelaunt, aber etwas wacher aussehend zu Fernandez. "Hrm. Ich brauche nicht viel Schlaf. Für heute habe ich außerdem nicht viel geplant... falls alles ruhig bleibt. Frühstück...warum nicht. " In ihrem Job hat sie sich angewöhnt, mit wenig Schlaf auszukommen. Außerdem kann sie zwischendurch ohnehin noch ein paar Minuten schlafen. Die Ärztin fährt sich über ihre strubbeligen Haare und streicht sich eine abspenstige Strähne hinters Ohr. "Wie stehts mit den Deathclaws von gestern? Dachte ja immer, das sind intelligente Viecher, die sich ein paar Brahmin für unterwegs mitnehmen... "

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 2:04 pm
by Zitrusfrucht
Nini bleibt mit verschränkten Armen im Hintergrund stehen - entweder kommt jetzt ein sehr großer und hoffentlich attraktiver Mann aus dem Auto .... oder etwas deutlich garstigeres. Sie kneift die Augen zusammen und wartet ab, bereit jederzeit mutig einen blitzartigen Rückzug antreten zu können.

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 2:19 pm
by Ye ol' Dinkley McD0nk
"Die meisten Besucher sind friedlich, aber wir hatten schon ungemütlichere Gäste..." erwiedert Megan freundlich und erinnert sich an Fernandez Kommentar bezüglich eines gesprengten Cafes.
"Ich denke nicht das wir euch durch suchen müssen, aber euch kurz anschaun..." Meggie lässt den Rest des Satzes offen und zuckt kurz mit den Schultern.
"Wir wissen gern wer alles bei uns einkehrt, vorallem, das ist eine kleine Siedlung, da interessiert uns numal was im Ödland passiert." fügt sie noch an um auf die Frage ihres Kollegen zurück zu kommen.

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 10:54 pm
by Cerebro
"Wie es mit den Claws aussieht?", fragt Fernandez etwas irritiert auf Mandys Frage. "Genauso, wie vor etwa einer dreiviertel Stunde, als du dich hingelegt hast."

"Warum die Biester hier aufgetaucht sind, möchte hier wohl jeder gerne wissen.", meint Rita. "Erinnert ihr euch an Antwiler?", fragt Fernandez dazwischen, der sich plötzlich an etwas erinnert. "Der sagte noch gestern Morgen, dass ihm seit ein paar Nächten die Tiere scheu sind. Das kann doch kein Zufall sein?"

"Aber wenn diese Biester der Grund dafür sind, warum haben sie sich am Ende dann doch bei den Tieren zurückgehalten und sind gestern Nacht stattdessen auf Jays Freundin los?", gibt Rita zu bedenken. "Ich bin kein Naturkundler oder wie auch immer man das nennen mag, aber soweit ich weiß, suchen sich Jagdtiere meist schwache oder kranke Beute heraus, nicht wahr? Darunter fällt wohl nicht ein bewaffneter Mensch..." "Nun, Antwilers Tiere verbringen die Nacht nicht im Freien. Keines der Nutztiere tut das. Die Claw hätte durch die Wand brechen müssen..." "Was sie ohne Probleme geschafft hätte, wenn sie der Hunger getrieben hätte...", wirft Rita wiederum Fernadez' Erklärung entgegen. "Aber herauszufinden, warum die Claws dies tun und jenes nicht, hält sie uns leider nicht vom Hals, also sollten wir uns lieber um andere Sachen Gedanken machen..."

"Hmm.", grummelt Fernadez. Im Hintergrund erscheint Alice still aus der Küche und beginnt damit, das Frühstücksbuffet aufzubauen. Ein paar Teller klirren, als sie sie abstellt und kurz blicken einige der Gruppe zu ihr hinüber, was sie mit einer leichten Errötung quittiert. "Tschuldigung. Hat etwas länger gedauert." "Das macht doch nichts, Mädchen. Ist doch auch noch kaum einer da...", meint Fernandez irgendwie väterlich und lächelt ihr freundlich zu.
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"Na, was im Ödland gerade so angesagt ist, kann ich dir nicht sagen.", meint die Blonde zu Megan. "Wir sind schon ne ganze Weile nur abseits unterwegs. Keine Ahnung, was in den Städten die Tage so los ist..."

Während sie so daher redet, steigt die zweite Person aus dem Wagen. Nini findet sich im Recht - doch bei welchem Gedankengang, muss sie für sich selbst entscheiden. Der Mann, der sich nun zeigt, ist nicht hässlich, allerdings auch kein klassischer Schönling, sondern ein Bär von einem Kerl. Breite Schultern und massige Muskeln zeichnen sich unter seiner über und über zerkratzten Kampfpanzerung ab. Die Haut ist etwas gebräunt, die massigen Arme mit dunklem Haar bewachsen. Das Haar auf seinem Kopf ist schwarz und breite Koteletten ziehen sich bis fast zu den Wangenknochen hinunter. Der Rest des Gesichts ist in einen dichten Dreitagebart getaucht. Alles in allem sieht der Kerl, den die Blonde Logan nennt, aus wie ein Holzfäller, der zum Hacken keine Axt benötigt, sondern den Baum einfach aus der Erde reißt.

Etwas grimmig und verschlafen steht er breitbeinig neben dem Wagen, blickt mit geröteten Augen in die Runde und streicht sich mit einer Pranke von Hand über die borstige Wange. "Hättest mich auch früher wecken können, Sunshine...", brummt er tief wie ein Bass zu der Frau, die im Vergleich zu ihm aussieht wie ein Zahnstocher.

Re: Das Café

Posted: Thu Oct 13, 2011 11:17 pm
by Jessica
"Nicht mal ne Stunde? " Fragt Mandy nun ebenso leicht irritiert zurück. Sie hätte gedacht, dass sie zumindest für ein wenig länger eingeduselt ist. Aber für ihren Job hat Zeit auch einen ganz anderen Stellenwert. Mit zusammengekniffenen Augen hört sie sich das Hin und her zwischen dem Alten und der Dicken an. "Vielleicht hat man sie auch hier her gelockt und dann wurden sie durch die Wachleute gefühlt in die Ecke gedrängt..." Wirft die Ärztin einfach mal in den Raum und verschränkt die Arme. "Hätten sie wirklich Hunger gehabt, hätten sie sich im Stall bedient oder diese Jade gefressen. Oder eine der anderen Wachen.  Ich glaub nicht, dass sie aus Langeweile durch diese Siedlung spazieren...Wenn man den Grund kennt, kann man auch dagegen vorgehen." Widerspricht sie Rita sachlich und richtet ihr Augenmerk dann auf das Frühstücksbuffet. " Falls noch nicht getan, könnte ich auch die Viecher untersuchen und ein paar Tests vornehmen...vielleicht finde ich dann heraus, welche Kaliber sich eignen...oder ob sie irgendwelche Schwächen haben. " Sie zuckt mit den Schultern. Ein Versuch ist es vielleicht wert, wenn diesen Farmern die nötigen Informationen noch fehlen.

Re: Das Café

Posted: Fri Oct 14, 2011 6:58 am
by Molot
JAy hat sich vor er großen Debatte auf sein Zimmer verabschiedet und will erst einmal ausgiebig Duschen. Viele Gedanken irren ziellos in seinem Kopf umher und auch dies wird eine heiße, lange Dusche ein wenig auf die Reihe bringen.

Re: Das Café

Posted: Fri Oct 14, 2011 8:53 am
by Cerebro
"Na schön. Schau dir das Biest an, wenn du glaubst, dass es etwas bringt.", meint Rita zu Amanda. "Wenn man es nicht umgeparkt hat, liegt es in einem dem Wachhaus angrenzenden Schuppen. Wir lagern dort etwas Ausrüstung, also sag ich bescheid, dass du kommst, sonst lässt man dich vielleicht nicht rein."

Die Tür öffnet sich und die ersten hungrigen Mäuler kommen hereingeschneit, um zu frühstücken. Eine Wache, die gerade keinen Dienst hat, ist darunter, der Rest besteht aus Siedlern. Alice eilt noch immer hin und her, um die letzten fehlenden Dinge bereitzustellen. Das Frühstück ist quasi mit dem vom Tag zuvor identisch. Es gibt Maisbrei, Brot, ein paar Aufstriche und Eier. Die Getränkeauswahl fällt mit Milch, synthetischem Instant Kaffee (von einigen 'Opfern' dieser Sorte mittlerweile Dreckbrühe genannt) sowie gefiltertem Wasser etwas kleiner aus.
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Jay hat die Café-Dusche im oberen Stock für sich alleine. Er nimmt sich seine Zeit und fühlt sich danach sauber und etwas wacher, obgleich er die beinahe durchgemachte Nacht nicht vollends von sich abstreifen kann. Früher oder später wird er die beinahe durchgemachte Nacht irgendwie wieder wettmachen müssen.