FalloutNow!

Aurel Renard begibt sich wieder zurück in Höhe des Sippling-Dorfes.

"Hallo..." Megan nickt auch dem beeindruckenden Beifahrer freundlich zu.
Meine Güte... schießt es ihr durch den Kopf.
"Mh, naja keine Neuigkeiten sind besser als schlechte, oder?" lächelt Megan dann der Fahrerin zu.
Mit einem fragenden Blick wendet sie sich an die anderen Wachen.
"Also ich find sie zwar immer noch einwenig seltsam, aber ich denk nicht das sie unmittelbar gefährlich sind..." unterhält sie sich leise mit der anderen wortführenden Wache
"Wir sollten Sie im Auge behalten, sag am Besten Rita bescheid, das die Beiden kommen... ich lass sie jetzt rein ja?"
Megan geht mit normaler Geschwindigkeit auf das Tor zu um es zu öffnen, allerdings gibt sie ihren Kollegen immer noch Zeit sie zu stoppen.
Als Frischling will sie sich auch nicht zuviel herraus nehmen...

"Hm...gut, in Ordnung. Ein Laboratorium habt ihr wohl nicht hier, wie?" Eine Antwort darauf kann sie sich schon denken. " Dann bräuchte ich noch ein paar diverse Kaliber...eine Handvoll Kugeln dürften genügen. Vielleicht auch noch jemanden, der mit größeren Kanonen arbeiten kann. Säuren, Feuer, Granaten...was für eine Testreihe entbehrlich ist. Das Vieh kommt dafür am Besten nach draußen, bevor irgendetwas mit hochgeht... " Vertieft sie sich bereits grübelnd in das bevorstehende Experiment. Für sie scheint es nichts Besonderes zu sein, unschuldiges Aas zu malträtieren. Schade, dass dieses Biest nicht mehr lebt. Das schränkt ihre Möglichkeiten etwas ein. "Naja, erst mal frühstücken..." Beschließt Mandy und holt sich von allem etwas, dazu nimmt sie sich Milch. Nach der harten Woche benötigt sie wieder ein paar Nährstoffe...Sie nimmt weiter hinten Platz und verteilt den Aufstrich über ihre Brotscheiben. Dann beginnt sie langsam und gut kauend zu essen.

Renard hat durch seine Wanderung einen Bogen beschrieben und nähert sich dem Sipplingsdorf nur von hinten, mit dem Café am anderen Ende seiner Strecke und dem Sippendorf in der Mitte. Der Boden wird etwas weicher, die Vegetation fülliger, obgleich sie nicht sonderlich gesund aussieht. Hier findet er unerhofft eine weitere Spur. Sie zieht sich parallel zum Sippendorf weiter in ein etwas üppiger werdendes Grasland.

Renard, der die Natur zu deuten weiß, kann vermuten, dass das Land hier einer leichten Verseuchung unterliegt. Nicht stark genug, das Leben nachhaltug auszulöschen, aber immerhin genug, um im Laufe vieler Jahre leichte Mutationen hervorzubringen. Er weiß außerdem, dass besonders die Gattung des Goldgeckos vermehrt in verstrahlten Gebieten anzutreffen ist.
__________

Die Wache nickt. „Sie haben sich nichts zuschulden kommen lassen und es ist Sitte hier, niemanden abzuweisen, der uns keinen Anlass dazu gibt…“, bestätigt er flüsternd Megans Vorschlag, blickt aber dennoch eher misstrauisch auf das gepanzerte Vehikel und dann die blonde Frau, die jenseits der Hörweite steht und abwartet. „Ich geb’ Meldung durch und lass sie im Auge behalten.“, murmelt der Wachmann Megan noch zu, bevor er sie gehen lässt. Mit lauter Stimme wendet er sich dann an die Reisenden.

„Na schön, ihr könnt rein. Eure Waffen dürft ihr behalten, aber lasst sie im Holster und zettelt keinen Ärger an. In der Mitte der Siedlung findet ihr das Café – hier könnt ihr tauschen, etwas essen und die Nacht verbringen, sofern noch Zimmer frei sind. Es ist das einzige Gebäude mit zwei Stockwerken, also nicht zu verfehlen…“

„Besten Dank.“, antwortet die blonde Frau, strahlt fröhlich mit ihren blauen Augen und lässt ein paar auffallend helle Zähne sehen, als sie lächelt. Ihr Gesicht steckt zwar unter einer Ladung Schmutz, aber sie ist wahrscheinlich sehr hübsch. Ohne Eile steigen sie und ihr hünenhafter Begleiter wieder in den Wagen.

"Willkommen im Cafe." antwortet Megan ebenso freundlich und öffnet das Tor.
"Frühstück müsste gerade fertig sein." gibt sie der Blonden noch mit auf den Weg.

"Immer mal langsam mit den jungen Pferden.", meint Rita, als Mandy loslägt aufzuzählen. "Das Ding bleibt erst mal da, wo es jetzt ist und mit Granaten und Feuer wird auch nicht so einfach herumgespielt. Lass dir im Wachhaus meinetwegen ein paar Kaliber zeigen, schau dir das Ding an und dann reden wir später noch mal darüber... "

Damit lässt sie Mandy Richtung Frühstück abziehen...
__________

"Danke. was zu essen wär jetzt nicht schlecht.", bedankt sich die blonde Frau, startet den Motor und fährt an. Das gepanzerte Vehikel tuckert angemessen langsam den Pfad zwischen den Weiden und Feldern hindurch, direkt auf das Hauptgebäude zu...

"Wie auch immer..." Meint Mandy noch und beißt nun nachdenklich in ihr Brot. Was für Langweiler...wollen sich gegen Deathclaws wappnen, ohne irgend einen Plan zu haben. Das bedeutet noch mehr Tote. Mehr Materialverbrauch. Mehr Arbeit. Noch einmal steckt sie nicht so viel Energie in einen hoffnungslosen Fall wie Moe. Sollten die Viecher wiederkommen, muss sie zusehen, dass die Wachen wieder zwischen ihr stehen. "Bah..." Kein guter Ort, um hier zu bleiben. Ein Wunder, dass es gerade Mal eine handvoll Leichen waren.  Mandy köpft eines der entschälten Eier und löffelt ein wenig darin herum. So fühlt sich wohl eine Claw, wenn sie im Kopf einer der Wachen wühlt..."Hahh..." Nach einem großen Schluck Milch lehnt sie sich zurück und schaut sich das Bauernvolk einen Moment lang in Ruhe an. Was macht dieser Haufen den ganzen Tag, außer arbeiten und schlafen?  Gedankenverloren bohrt sie ihr Buttermesser in den Bauch des kopflosen Eis und und nuckelt an dem austretenden flüssigem Eigelb. Kaliber angucken...und dann zaubert sie ein paar Helferlinge herbei, die ihr den entscheidenen Hinweis geben oder wie? Schließlich schiebt sie sich das eigelbleere Ei in den Mund und blickt kauend auf den Tisch. Etwas in die Luft sprengen wäre amüsant...in Stücke schießen...notfalls auch in Einzelteile zerlegen. Patienten, die auch noch sterben, haben manchmal etwas sehr unbefriedigendes an sich...

Jetzt, wo das Frühstück da ist, steht Jezebel ebenfalls auf, und geht zum Buffet, um sich zu bedienen. Ihr Teller erst einmal gefüllt, balanciert sie selbigen zum Tisch zurück, setzt sich hin, und macht sich daran, ein Stück Brot mit Butter zu verzehren. Sie isst langsam, und beobachtet dabei Mandy, die das Ei massakriert. In Gedanken baut sie an einer Deathclawfalle, aber im Augenblick mangelt es ihr eindeutig an Material...

Nini blickt den beiden hinterher. Immerhin ist der große Typ kein Supermutant. Wenn Nini ihn waschen könnte, diverse Kleinigkeiten an seinem Look verändern könnte würde er vielleicht ganz gut aussehen.
Stumm blickt sie den beiden hinterher.
"Also .... sprengen wir sie nicht in die Luft", meint sie nachdem das Fahrzeug aus der Hörreichweite gelangt ist.

"Vorerst nicht, schätze ich." lächelt Megan Nini zu und macht sich auf den Rückweg nach dem sie sich von den Wachen verabschiedet hat.
"Vielleicht später... wenn sie Mist bauen."
Meg schulter lässig ihr Gewehr.
"Behalten wir Sie im Auge... beim Frühstück?" schlägt sie der jungen Schwarzen neben ihr vor.

Mandy dreht sich nach einem weiteren Schluck Milch um und wirft Jez einen undeutbaren Blick zu. Von einer Claw zerschlitzt...gemessen an dem Massaker, welches es diesem schwarzen Affen und Moe angerichtet hat...und anderen ihr nicht bekannten Wachen, hat sie gerade einmal einen Kratzer davongetragen. Allerdings interessant, dass ihre Klauen stark genug sind, um Metall zu überwinden. Die mechanische Kraft, die dahinter steckt, ist durchaus beeindruckend. Ihre Krallen müssen zudem widerstandsfähig genug sein, um nicht einfach zu zerbrechen...Eigenschaften, besser als bei einem Schwert. Bevor der Kadaver noch weggeworfen wird, sollte sie die Krallen vielleicht retten...mal sehen.

Nini trottet hinter Megan hinterher, als das Wort 'Frühstück' fällt knurrt ihr Magen lautstark.
"Hm. Frühstück ist eine gute Idee denke ich", meint sie dann. "Wir könnten ihnen ja Schwarzpulver unter das Essen streuen und dann schauen ob sie Raucher sind oder sowas .... wobei das etwas gemein wäre."

Megan hebt kurz eine Augenbraue bei Ninis Vorschlag.
"Funktioniert sowas?" fragt sie nach und kichert dann leise...
"Das erinnert mich ein bisschen an so einen gezeichneten Film den ich mal im Hub gesehen hab... da ist einer Figur die Zigarre explodiert..."
Lächelnd schüttel Meggie den Kopf.
"Ich glaub wir lassen das lieber, der arme Fernandez muss die Sauerei dann weg machen..."

Nini zuckt mit den Schultern.
"Wäre jedenfalls mal die Gelegenheit es auszuprobieren", sagt sie in einem ganz normalen Tonfall und trottet hinter Megan her. Sie überlegt einen Augenblick.
"Hm - den letzten Film den ich im Hub gesehen hab hat von irgendeiner Tussi gehandelt die jeden tag zwei Liter Sperma trinken musste um nicht an ihrer Krankheit zu sterben .... war ein komischer Film. Irgendwie hat man nie die Gesichter der Kerle gesehen."

"..." Megan hat Mühe ihren Mund wieder zu schließen.
"2 Liter? Das ist ja so schon eklig genug..." Megan wird ein bisschen Rot und fährt rasch fort
"uhm... also hab ich gehört..." unauffällig räuspert sie sich und versucht wieder auf den Film zu sprechen zu kommen.
"Hrmz, also bei der Menge war das bestimmt n Porno..."

"Wahrscheinlich", stimmt Nini zu. "Allerdings sah viel von dem Zeug einfach nur nach Brahminmilch aus."
Sie zuckt mit den Schultern.
"Ist allerdings alles ein wenig her. Vielleicht verwenden sie jetzt nur noch echtes." Sie überlegt einen Augenblick.

"Ich frage mich was so ein Gespann an Typen hier im Cafe will - vielleicht wieder irgendwelche dahergelaufenen potentiell gefährlichen Irren denen Fernandez spontan einen unbefristeten Job gibt."

Meg schüttelt sich kurz als in ihrem Kopf das Bild von 300 Männern aufblitzt die in einen Eimer wichsen...
"Uääh..." bringt sie nur hervor und verdrängt die Vorstellungen...
"Themawechsel..." schlägt sie vor und geht auf Ninis Kommentar zu den Neuen ein.
"Also die sahen mir nicht so aus als würden die einen Job brauchen... an so ne Karre kommt man nur über eine große Organisation oder mit viel Kohle..."

"Oder man klaut ihn einfach", fügt Nini hinzu. "Hab ich manchmal gemacht, ist teilweise echt einfach." Sie pausiert einen Augenblick.
"Oder man legt die Vorbesitzer einfach um."

Nini marschiert weiter auf das Cafe zu und mustert Megan von oben bis unten.
"Wenigstens hast du weniger Narben als dein Bruder", murmelt sie.

"Naja klaun, okeh das tut ja soweit keinem weh..." sie zuckt kurz mit den Schultern
"aber gleich umlegen... wenns ein Raider ist, meinetwegen... aber einfach nur aus dem Grund töten weil er ein hübsches Auto hat?"
Megan schüttelt energisch mit dem Kopf.
"Und du musst immer damit rechnen das wenn er so ein hübsches Auto hat, auch Freunde hat die ihm das wiederholen oder ihn rächen." gibt sie zu bedenken.

Zu dem Kommentar über Saint sagt sie erstmal nichts.
Ist ja keine Kunst...
Sie zuckt nur kurz mit den Schultern.
"Er war schon immer für die brachialeren Methoden... wobei ich mich nicht erinnern kann das er vor... der Sache mit Lysa..." Megans Blick schweift kurz in die Vergangenheit und eine lachende Lysa mit Saint an der Hand taucht vor ihrem inneren Auge auf.
Meggie räuspert sich kurz und fährt dann fort
"Damals hatte er kaum Narben,ein oder zwei... aber ich weis ja nicht mal wie er jetzt aussieht..." fügt sie traurig an ihre Aussage an.
"Bis ich euch im Hub getroffen habe, wusst ich überhaupt nicht das er noch lebt...
Ich glaub... seit er im Krankenhaus lag... das sind jetzt bestimmt schon sieben oder acht Jahre her, seit ich ihn zuletzt gesehen habe..."

"Du wirst dir nachher wünschen dass es länger gedauert gedauert hätte bis du ihn wiedertriffst - und nicht nur weil sein Gesicht aussieht wie ein falsch zusammengesetztes Puzzle", antwortet Nini.
"Der Typ, manche halten mich ja für verrückt, aber er .... " Sie hält ihre Hände an ihre Schäfen und beginnt sie kurz zu drehen.
"Krrk - krrk - krrk, wie ein Uhr die aufgezogen wird, verstehst du? Dann läuft sie ab, und zack. Nachher heult er dann rum wegen den Dingen die er tut während der Timer wieder läuft. Und manchmal, dann setzt der Timer einfach aus, und Nini Delaney, meine Wenigkeit, wird nächstes mal dann nicht in seiner Nähe sein. LAPD-Bullen, schlimmster Haufen im Boneyard."