FalloutNow!

Ohne größere Probleme kommt Kishi zu seinem Auto, allerdings muss er sehen, dass die Hauptstraße völlig zu mit Zombies ist.

Floyd hat indes kein Glück, es befindet sich nichts auf dem Tisch womit er seinen Joint anzünden könnte.

Kishi hieft die fette Frau des Vermieters auf den Rücksitz. Dann zieht er seinen Autoschlüssel raus und schließt erstmal alle Türen mit der Zentralverriegelung. Schnell versucht er den Wagen anzulassen.

"Motherfucker!" murmelt Floyd und schaut sich im Gang um. "Na los, lass uns hier abhauen. Oder hast du ne Idee, wie wir da reinkommen?"

Rachel beschließt nicht mehr Munition zu verschwenden als notwendig und huscht geduckt durch den Gang in Richtung Theke, um den Laden endlich zu verlassen. Das Mädchen will vorsichtig nachschauen, ob sie den Laden ungehindert verlassen kann.

Ohne Probleme schafft Kishi es zu dem Wagen, das öffnen der Rücksitztür wird etwas kompliziert, trägt er die fette Frau doch auch mit seinen Armen, auch wenn ein großteil ihres Gewichtes auf seinen Schultern ruht.
Nach fast einer Minute und athletischen Meisterleistungen wobei sich Kishi ärgern könnte, dass weder Olympia- noch Guinessbeobachter dabei sind, schafft der Asiate es endlich die Frau auf seinem Rücksitz zu verladen.
Wieder hört er das Getrappel welches sich ganz wie das des 'Zombie Pokemons' anhört, als er endlich in den Wagen steigt und die Türen verriegelt.
Die Zombies aus dem Hausflur haben schon fast den Straßenrand erreicht.
Kaum dreht Kishi den Autoschlüssel um stottert der Motor und springt nicht an.
Vielleicht ein neuer Versuch?

Rachel könnte sich rein theoretisch aus dem Staub machen, während sich hinter ihr die beiden anderen Zombies endlich erheben und mit quälender Langsamkeit hinter ihr herschlurfend die Verfolgung aufnehmen.

"Nur mit Schlüssel  vielleicht finden wir ja noch einen      erstmal hier raus."  Roscoe geht in eine andere richtung der Kreuzung in der er noch nicht war

Vielleicht schaffe ich es ja wirklich...Denkt sie hoffnungsvoll und wischt sich mit einer Hand über das verschwitzte Gesicht. Erneut achtet sie auf die scharfen Überreste des Schaufensters und klettert nach draußen, um die Zombies hinter sich zu lassen und endlich zu ihren Eltern zurück zu kehren. Sie hat kein gutes Gefühl in der Magengegend...

Von der Kreuzung aus kann Roscoe entweder zum Foyer gehen oder aber in die Büroabteilung.
Den Boden ziert nun eine lange Blutspur die in RIchtung Büroräume geht und vom Zellentrakt kommt.

Diesmal schafft Rachel es nicht ganz aus dem Fenster zu kommen ohne sich einen Glassplitter in den Fuß zu rammen.
(Un)glücklicherweise ist es der Fuß, den sie sich bereits verbrannt hatte.

Rachel stösst einen unschönen Fluch aus und ihre Hoffnungen, das sie die ganze Sache hier heil übersteht, verpuffen in einer Rauchwolke. Humpelnd macht sie sich auf einem Bein daran, von dem Laden wegzukommen und sich zuerst schnell umzusehen. Halt sucht sie dabei an einer Straßenlaterne oder dergleichen.

"Nein... du verdammte Dreckskiste! Ich hätte dich damals nie mitnehmen solln!" flucht er verächtlich. Wütend schlägt Kishi mit beiden Händen aufs Lenkrad. Er wagt einen weiteren Versuch und feuert die Scheiß Karre auch noch an. "Na los spring an du Mistding!"

Rachel lehnt sich erschöpft an die ausgefallene Straßenlaterne direkt vor dem Heimwerkerladen und realisiert, dass sich in unmittelbarer Umgebung zu ihr keine Zombies mehr befinden.

Spätestens nach dieser Anfeuerung durch Kishi erwacht das Auto, wie durch ein Wunder rumpelnd zum neuen Leben, ehe der Motor dann anschließend wie ein Kätzchen schnurrt... nagut, wie ein Kätzchen das gerade ein Fellknäuel hervorwürgt.

Rachel betrachtet sich nun aufatmend den Schaden und nutzt die gefahrenfreie Zeit, um etwaige Splitter aus dem Fuß zu ziehen und ihre Nagelpistole zu laden. Schweigend sieht sie sich um, ob um sie herum irgendetwas passiert. Sie hat plötzlich das beunruhigende Gefühl, vollkommen allein in dieser Stadt zu sein.

"Na geht doch! Du Schrottkiste!" Kishi drückt auf die Tube, auf Zombies nimmt er keine Rücksicht. Im Gegenteil, wenn er einen sieht, drückt der Japaner noch extra aufs Gas. "Hm... vielleicht sollte ich versuchen einen Waffenladen oder so zu finden. Mit diesen Schlagstock komm ich nicht weit. Und ich weiß nicht wie weit die Viecher die Stadt übernommen haben. Vielleicht gibts sogar noch mehr Überlebende." Er versucht so schnell wie möglich einen Waffenladen anzusteuern und dabei wenn möglich keinen Unfall zu bauen.

Warum auch immer aber Roscoe folgt der Blutspur

Nachdem sie den letzten Glassplitter aus ihrem blutenden Fuß entfernt hatte, kann Rachel erleichtert aufatmen, auch wenn die Blutung ihres Fußes jenseits der unbedenklichen Ausmaße sind und sie ein leichtes ziepen verspürt.
Ihr Blick geht nun langsam über die etwas weiter entferntere Umgebung und Rachel kann zu ihrem Schrecken ihre Eltern sehen,
welche noch immer auf dem PickUp stehen, wo sie sie vor wenigen Minuten zurückgelassen hatte und welche sich nun verzweifelt gegen die Meute der Zombies wehren, die sie runterzuziehen drohen.
Ihr Vater schlägt tapfer und mit grimmiger Entschlossenheit auf die Zombies mit seinem Baseballschläger ein, doch auf dauer scheint dies ein Kampf zu sein, den er nur verlieren kann.

Zu Kishis Pech führen von seiner Wohung aus nur drei Straßen und eine dünne Häusergasse von hier weg.
Die Hauptstraße ist mit einer schlurfenden Meute von Zombies zu, die sich anscheinend alle irgendwo hindrängen.
Aus den ungelenkten Einzelwesen mit ihrer Gier auf Fleisch, ist zum Schrecken des Japaners anscheinend ein gigantisches Wesen mit einem kollektiven Bewusstsein und einem festen gemeinsamen Ziel geworden wie es dem Ex-Polizisten scheint.
Dieser  Teil der Hauptstraße müsste direkt zur Polizeistation in Downtown führen soweit Kishi sich erinnern kann.
Ein Vorankommen durch die Kohorten scheint ganz und gar unmöglich.
Womit leider auch der nächste Ort wo Kishi an Waffen kommen könnte flachzufallen scheint.
Bliebe nurnoch die Straße aus der Stadt raus, welche allerdings mit einigen Autowracks und herumirrenden Zombies zu übersät sein scheint oder aber die Straße zu den Docks, welche überraschenderweise völlig frei zu sein scheint.
Kishi kann sich erinnern schonmal etwas von illegalen Händlern dort gehört zu haben, was ein entsprechendes Waffenarsenal wohl mit einschließt.
Alternativ könnte Kishi auch versuchen durch die Häusergasse zu kommen und zu einem der beiden anderen Waffenläden in Downtown zu fahren, auch wenn er dabei etliche Mülltonnen umstoßen und möglicherweise mit dem Auto steckenbleiben würde.
Aus den Augenwinkeln kann Kishi nahe der verschiedenen Unfallstellen einen LKW ausmachen, welcher anscheinend Treibstoff transportierte und nun herrenlos dasteht.
Doch ehe Kishi sich entscheiden kann, trifft igrendetwas sein Auto mit einem kleinen Schubs von der Seite.

Roscoe kommt nach kurzer Zeit im Bürotrakt an und steht nun vor der Holztür mit Glasfenster, die zu den Räumlichkeiten führt wo die Sachbearbeitung der einzelnen Fälle stattfinden.
Roscoe kann sehen wie die Blutspur hinter der Tür verschwindet und auf der anderen Seite etwas spärlicher weitergeht.

"Was'n hier passiert?" blafft Floyd, der hinter Roscoe hergeschlürft ist. Er guckt sich etwas verwirrt um, blickt kurz auf die Waffe in seinen Händen, zuckt mit den Schultern und lässt dem Biker den Vortritt.

"Das darf doch nicht wahr sein..." Stöhnt sie unwillig auf und kaum, das sie aufgeatmet hat, schlägt ihr Herz ungewöhnt schnell in ihr, lässt Stress aufkommen angesichts der neuen Situation. Den verletzten Fuß leicht nachziehend bewegt sie sich so schnell sie kann auf ihre Eltern zu und versucht die Anzahl der Untoten zu schätzen. Ihre Hand hat bereits wieder die Nagelpistole ergriffen. Solange sie sich mit ihren Eltern befassen, würde sie diesen Dingern ohne Zögern den Hinterkopf spicken...auch wenn sie nicht glaubt, das es so einfach sein wird. Angst ergreift sie um ihre Eltern, doch sie versucht nicht daran zu denken, sondern sich viel mehr voll und ganz darauf zu konzentrieren, ihnen zu helfen...

"Verdammt! Die sind ja überall! Was ist das für ein Geschubse?" Kishi versucht zu erkennen was es sein könnte. Wendet sich dann aber gleich ab und gibt Gas. Scheinbar will der Japaner die freie Straße zu den Docks nehmen.

Rachel stolpert langsam näher un in Reichweite ihrer beiden Nagelpistolen, während die Zombies noch immer versuchen ihre Eltern vom Pickup runter zu ziehen.
Weder ihre Eltern noch die Zombies haben die junge Cheerleaderin bisher bemerkt.

Kishi gibt vollgas in Richtung Docks und fährt hier und da mal ein paar Zombies über den Haufen, doch shcon wenige Straßenzüge später passiert es:
Eine dunkel blau gekleidete Gestalt die irgendetwas in den Händen hält rennt direkt vor sein Auto, aus einer Gasse heraus.
Die Person kann sich gerade noch umdrehen, ehe sie von dem Japaner auf die Motohaube genommen wird und durch die Luft fliegt und nur wenige Sekunden später hart auf dem Asphalt aufschlägt.

Rachel nähert sich dem nächsten Zombie bis auf wenige Meter und stellt sich so hin, das sie nicht versehentlich ihre Eltern erwischt...dann drückt sie ab und versucht seinen Schädel zu treffen.