FalloutNow!

Sandra ist vollkommen überrascht, das der Händler so ruhig bleibt. Erwas verdutzt verabschiedet sie sich und geht Richtung Market, um das schwarze Brett zu suchen. Unterwegs hät sie ausschau nach einer angenehmen Schlafmöglichkeit, die Müdigkeit und die Strapazen der letzten Tage machen sich bemerkt bar. Eine starke Müdigkeit überkommt sie und sie schleppt sich mit schmerzenden Knochen, weiter die Straße entlang. Dieser Wutausbruch vorhin hatte ihr die letzte Kraft genommen. Sie kennt mittlerweile den Namen der Stadt, doch sie kann sich nach diesen Gespräch immer noch kein Bild von dieser neuen Umgebung machen. Nächtliche Schatten an der Seite verunsichern sie weiter, die Müdigkeit scheint ihren Verstand erste Streiche zu spielen.

Auf dem Weg zum Market kommt Sandra am 'Maltese Falcon' vorbei ....

"Falcon?" Sandra überlegt kurz. "Der Händler hatte doch gesagt da gibt es Zimmer. Boah ein Bett, das wäre toll. Na schau ich mal rein und ich sollte aufhören Selbstgespräche zuführen." Straffen schrittes geht Sandra zur Tür herrein und schaut sich um, an wem sie sich wenden muss. Sie hoffte bloß, das es nicht zu teuer wird.

Sandra tritt ein, der Falcon ist trotz der Uhrzeit völlig überfüllt, ein Gebrabbel aus Stimmen schlägt ihr im allgemeinen Dunst entgegen, vorne an der theke steht der wirt und hat alle Hände voll damit zu tun, Bier und Nuka-Cola nachzufüllen.

Eine kleine Gruppe aus Leuten fällt ihr dabei besonders ins Auge, eine davon scheint eine Shi zu sein ....

Sandra überlegte zunächst zum Wirt zu gehen.Irgendwie hat sie zweifel,ob hier wirklich noch ein Zimmer zu haben ist, zumindestens eines das sie sich leisten kann. Selbst bei diesen Gedanken, konnte sie ihren Blick nicht von der anderen Gruppe abwenden. 'Vielleicht kann ich ja etwas billiger wegkommen...' kommt es Sandra in den Sinn. Sie wendet sich von der Bar ab und drängelt sich zu diesen Grüppchen durch. "Hallo, ich wollte Fragen, ob ihr noch Platz auf einen eurer Zimmer habt, ich würde auch einen Teil mit bezahlen. Ein Zimmer alleine wäre für mich leider zu teuer. Ich würde auch auf den Boden schlafen" und legt ein freundliches lächeln auf, als sie die Gruppe anspricht.

Als Ben bemerkt das er von dieser Frau engesprochen wird antwortet er freundlich: "Tut mir Leid junge Dame, aber ich nächtige nicht in dieser Bar. Ich übernachte ausserhalb bei einer Freundin. Was ist mit dir Sakaya?"

"Wir werden uns jetzt ein Hotel in Old Town suchen." meint Sakaya halb zu Ben und halb zu dem Mädchen. "Vielleicht solltest du es auch mal dort versuchen." gibt sie dem Mädchen dann als Tipp mit. "Allzu teuer wird es da nicht sein. Wir brechen gleich auf, wenn du willst, kannst du mitkommen." Sie wendet sich dann wieder an Ben. "Wir haben alles geklärt, die Details zu diesem ... Job erzähl ich dir lieber morgen früh. Wir treffen uns um neun vor dem Shi-Restaurant am Market." Sie klopft ihm auf die Schulter, "Also bis morgen, angenehme Nacht" dreht sich zum Ausgang und wirft noch mal einen Blick zu Sandra.

Auch Rufio gibt Ben einen Klaps auf die Schulter mit. "Wir sehen uns morgen, Ben. Morgen berichtest du uns von deinen Informationen, wir haben morgen mal wieder was Grösseres vor. Also bis morgen. Nicht vergessen, neun Uhr." Dann dreht sich auch Rufio wieder zum Rest der Gruppe und macht sich auf in die Old Town. Skeptisch blickt er das Mädchen an, welches sich zu ihnen gesellt hat.

"Okay..." Ben reibt sich die Hände und verlässt das lokal dann in Richtung Mellis Haus...

Sandra nimmt das Angebot der Shi dankbar an und folgt der Gruppe mit klein wenig Abstand. Sie merkt die bohrenden Blicke der Anderen.'Muss ja zur Zeit nicht gerade vertrauenserweckend wirken.' Jedoch war ihre Neugier geweckt. Die Shi hat von irgendeinen Job geredet. Wer weiß, wenn sie etwas herrausfinden kann,kann noch von Vorteil sein. Sie war überzeugt, das sie das Thema sofort beendeten, muss es sich um etwas mit Wert handeln.

Alex meint zu Jade als er den Haufen Müll klar erkennen kann: "Wart mal kurz ich habe ne Idee..." langsam nähert er sich dem schlafenden Skag mit seinem Müll und nimmt letzteren genauer in Augenschein ob potenziell brennbare und halbwegs trockene Sachen dabei sind.
"Du hast nicht zufällig ein Messer dabei, oder Jade?" fragt er sie leise, aber definitiv freundlich und ohne Hast um ihr Ruhe und relative Sicherheit zu vermitteln.

Ähh... du willst den Skag da doch nicht etwa abstechen, oder? fragt sie ihn nicht ganz ernst gemeint und mit hochgezogener Braue.

Sie greift sich hinter den Rücken und fingert mit der Hand am hinteren Teil der Hose herum. Irgendwoher zieht sie ein elegant aussehendes Butterflymesser. Es ist in einem sehr gutem Zustand. Hier, fang! Sie wirft es Alex zu und erwartet gespannt was dieser damit anzustellen versucht. Aber schneid dich nicht, das Ding ist verdammt scharf.

Alex bekommt einen leichten Schreck als sie ihm das Messer zu wirft und schafft es das Messer noch im letzten Moment zu fangen.
Erleichtert atmet er auf und auf ihre Frage hin fragt er zurück: "Würdest du mir das wirklich zutrauen?"
Dann grinst er und meint: "Und inwiefern würde sowas unlogisches uns jetzt in diesem Moment weiterhelfen?"
Schnell steckt er die Messer weg und zieht dann vorsichtig etwas von dem Müll unter dem Skag hervor, welcher vielversprechend aussieht für ein kleines Feuerchen.
Nun macht er in der Mitte des leerstehenden Hauses etwas Platz und räumt alles beiseite was brennbar zu sein scheint, ehe er den Müll dort hinlegt.
"So,jetzt zeig ich dir mal nen kleinen Trick den ich von meinem Vater gelernt habe." meint er und zwinkert ihr zu, ehe er wieder die Messer hervorholt, vom Butterfly die Klinge aufschnappen lässt und dann über dem brennbaren Müll die Klingen der beiden Messer hart aufeinander prallen lässt, so das Funken entstehen.

ES dauert ein bisschen, dann hat Alex im leerstehenden Häuschen ein kleines Feuerchen entzündet .....

Das Haus steht innen wirklich völlig leer, alle Teppiche und Möbelstücke wurden herausgenommen, Schimmel klebt an den Wänden, irgendwo quieken ein paar Ratten ob der Eindringlinge .....


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Ben geht wieder zu Melissas Haus, die alte Dame öffnet die Tür vorsichtig.
"Da seid ihr ja wieder", sagt sie. "Und - alles erledigt?"


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Old Town sieht abgesifft aus wie eh und je - bis die Gruppe schließlich vor besagten Hotel steht .....

Das Hotel macht einen etwas schäbigen Eindruck, der einst orangene Putz ist abgeblättert, ein paar Fenster sind verrammelt, die lilane Leuchtschrift 'Hub's Inn' hat einen WAckelkontakt, die Tür ist geschlossen - wenn auch nicht VERschlossen. Menschen sind um die Zeit kaum welche auf der Straße zu sehen, eine einzelne Laterne schafft Licht vor dem Gebäude .....

Ben lächelt Melissa an: "Naja alles was man erledigen konnte". dann legt er seine Hand von aussen auf die Tür und geht etwas näher heran: "Ich weiss garnicht ob ich mich richtig bei dir bedankt hatte".

Nicht schlecht Alex. grinst Jade ihren Begleiter an. Sie sagt es ihm nicht, beschließt aber für sich, daß der Albino dafür einen gut bei ihr hat. Eine Nacht ohne Licht wäre furchtbar gewesen...  Etwas später schaut Jade in die prasselnde Flamme, welche die Dunkelheit um sie herum zurücktreibt.

Wenn ich wieder ein paar Deckel übrig habe, muß ich mir unbedingt ein Feuerzeug zulegen. Fackeln sind super, brennen aber nicht die ganze Nacht lang. Du glaubst gar nicht wie mich die letzten paar Nächte im Ödland fertig gemacht haben... ... wäre ich nicht zum Hub gekommen, ich glaube bevor ich verdurstet wäre, hätte ich den Verstand verloren. beendet sie in Gedanken den Satz.

Schon witzig, nicht wahr? Eine erwachsene Frau, die Angst vorm 'schwarzen Mann' hat. Sie verzieht die Lippen zu einem bitteren Lächeln.
Aber lassen wir das... Jade streckt sich und gähnt - ohne sich die Hand vor den Mund zu halten - einen ausgedehnten Seufzer.
Wir sollten jetzt schlafen gehen, morgen wird ein anstrengender Tag.

Als Julius vor dem Gebäude steht, legt er die freie Hand in den Nacken und schnauft: "Uff, was soll man auch großartig anderes erwarten?" Er blickt das Gebäude hoch, schaut wieder herunter und schüttelt leicht den Kopf. "Aber was besseres finden wir wohl nicht mehr, wir sollten reingehen.", sagt Julius und macht Anstalten die Tür zu öffnen und einzutreten.

Alex grinst und zuckt leicht mit den Schultern und meint einfach: "Danke, nicht der Rede wert..."
Mit seinem eigenen Messer stocherte er leicht in dem Feuer rum um es vorsichtig weiter anzufachen, so dass es nicht gleich bei dem nächsten lauen Lüftchen ausgeblasen wird.
Zu der Sache die sie über das Feuerzeug und die Nächte im Ödland sagte, meint er verständnisvoll:"Das glaub ich dir gerne, ganz alleine im Ödland zu sein und schlafen zu müssen ohne zu wissen ob man wieder aufwacht ist wirklich nicht fein. Aber was die Sache mit dem Feuerzeug angeht: Lass es. Diese Dinger haben weniger Nutzen als sie wert sind, zumindestens heutzutage, wo man kaum fossile Brennstoffe finden kann. Wenn du zufällig ein Feuerzeug finden solltest schön und gut, aber kaufen würd ich mir keins, zu teuer..."
Nun schaut Alex sich ein bisschen um als es heller wird.
"Naja, wir alle haben doch vor allen möglichen. Jeder hat seinen persönlichen Dämon, Angst davor  zu haben liegt in der menschlichen Natur..."
Dabei starrte er eine ganze Zeit lang in die Flamme, fast so als wüsste er genau wovon er redet. Das Feuer warf einen unheimlich verzerrten Schatten von ihm an die Wand hinter ihn, welcher schauerlich im Schein des Lagerfeuers zu tanzen schien.
Nun lächelte er sie wieder an. "Es ist nicht schlimm einen inneren Dämon zu haben, aber es sit wichtig das man ihn unter Kontrolle hält und nicht umgekehrt." meint er aufmunternd. "Ich bin mir sicher das du das demnächst hinbekommst." versucht er sie aufzumuntern.
Auf den Vorschlag schlafen zu gehen meint er scherzend: "Mit leeren Magen? Willst du etwa das ich verhunger?"
Dabei stand er auf, zog die beiden Messer heraus und visierte zwei der Ratten an.
"Mit nem bisschen Glück sind die gleich unser Abendbrot..."

"Ja, lasst uns das nehmen. Wenn die da Betten haben, soll mir das recht sein ..." meint Sakaya müde und geht durch die nun von Julius geöffnete Tür in das Hotel. Sie stampft durch den Flur und hält nach der Rezeption Ausschau.

Rufio folgt der Gruppe und ist auf das interior gespannt. "Soetwas wie in Frisco dürfen wir nicht erwarten. Die Hauptsache ist, dass wir ein Bett und unsere Ruhe haben."

Auch Jay marschiert durch die Türe und ist wie immer schweigsam. Bedächtig nickt er Rufio zu.