FalloutNow!

"Weil wir deinem Vater nicht weiter die Zeit stehlen möchten, mit unseren Kleinigkeiten. Bob kann uns da auch weiterhelfen. Danke. ", antwortet Julius und dreht sich nach dem Rest seiner Gruppe suchend um.

Uh man, eigentlich bin ich ja gegen Schönheitsoperationen, aber bei sowas..., grinst er etwas schelmisch in sich hinein, als er ihr nach draußen folgt.

"Tja, Bob ist anscheinend beim Bahnhof, daran sind wir vorbeigekommen, nicht?", teilt er ihnen angekommen mit.

"Mensch, Raven...erst mal diesen Bob finden, meinst du nicht? Vielleicht kann der uns was sagen..." Meint sie grummelnd zu ihr und begibt sich zum Bahnhof, ob sie folgt oder nicht. Dann aber sieht sie noch Julius nachkommen, dessen Fragerei immerhin einen Anhaltspunkt erbracht hat und wartet auf ihn.

"Hier gibts kaum Sklaven oder Sklavenhändler. Zwar gibts einige Zwangs-Prostituierte, aber Sklavenhandel ist in Reno recht unpopulär..."

"Hm, das ist schlecht." Sichtlich frustiert folgt Vertigo den Anderen und beginnt wieder an ihrem Zopf rumzuspielen.

"Von mir aus auch Bob...", grummelt Raven zurück.

Gemeinsam geht die Gruppe langsam hoch zum Bahnhof, vor ihm stehen drei Gebrüder Wright, gekleidet in Kleidung auf Brahmintuch und -fell, in ihren Händen befinden sich Winchester oder Pistolen ....

Julius hebt die Augenbrauen und krazt sich vielsagend am Kopf, ohne selbst den Mund aufzumachen. Dann macht er sich auf Richtung Bahnhof. Als sie auf die drei Typen treffen, geht er normal auf sie zu, bleibt aber in einigem Abstand vor ihnen stehen.

"Guten Tag.," begrüßt er sie zunächst, "Wir suchen Bob."

"Das bin ich", sagt Bob, ein junger Wright mit strohblonden Haaren und einer etwas schlacksigen Figur, "was wollt ihr von mir?"

Valerie stellt sich neben Julius und begegnet den dreien mit einem freundlichen Lächeln. Als klar ist, wen sie ansprechen muss, tut sie das. "Hallo! Wir haben mit Mr. Wright gesprochen und er hat erwähnt, das du ihm etwas über Entführungen erzählt hast, die in letzter Zeit vermehrt aufgetreten sind...kannst du uns vielleicht mehr darüber sagen?"

"Ach, Entführungen, na ja, Mailer hat erzählt, er hätte gesehen, wie zwei Kerle bei ihm um die Ecke nachts ein junges Mädchen geschnappt, eine übergezogen und weggebracht hätten, die Nacht davor auch, und die Nacht davor hätten sie das mit einer Frau getan", sagt er schulterzuckend. "Aber Mailer sieht viel .... "

"Verdammt das klingt nach der Kleinen" schießt es Vertigo durch den Kopf  "Kannst du uns bitte sagen wo wir diesen Mailer finden? Ich muss dringend mit ihm sprechen - vielleicht kann er mir weiterhelfen." meldet sich Vertigo plötzlich zu Wort.

Das wirkt zwar jetzt schon wieder, als würden wir nur Gerüchten hinterherjagen, aber mehr haben wir wohl nicht. Also was soll's, lamentiert der Bunkerstädter kommentierend in seinem Kopf. Sagt aber nichts weiter und blickt nur zwischen der Bezopften und 'Bob' hin und zurück.

"Was macht denn dieser Mailer, von dem du sprichst? Ist das ein Kumpel von dir?" Erkundigt sich Val. 

"Er kauft uns Alkohol ab, massig Alkohol", sagt Bob. "Wohnen tut er in den Ruinen am alten Einkaufszentrum im Nordwesten."

"Hmhm... und weißt du sonst etwas über ihn oder vielleicht über einen Typen, der sich ein Clownsgesicht auf die Brust geschmiert hat? Wir suchen nämlich so einen Spinner. Oder vielleicht wo man hier in der gegend einen großen Wagen herkriegen könnte.", versucht Julius seine Fragen zu verallgemeinern. Jeder Ansatzpunkt könnte interessant sein.

"Nein", sagt Bob, "von Typen mit Clownsgesichtern auf der Brust hab ich noch nichts gesehen, und irgendwelche Fahrzeuge kann man in Reno immer irgendwoher bekommen, allerdings nur wenige Trucks oder sowas ...."

Wieder bestätigt Julius mit einem: "Hmhm." um dann an den Rest der Gruppe gewandt zu fragen: "Wollt ihr ihn sonst noch etwas fragen? Sonst können wir jetzt nämlich zu diesem 'Mailer' gehen, nicht?"

"Ich bin dafür, diesen Mailer aufzusuchen." meldet sich Vertigo zügig zu Wort.

Valerie hätte sich soetwas in der Art denken können. Die Antwort fällt nicht besonders überraschend aus, aber das ist ihr auch einerlei. Immerhin haben sie jetzt einen Anhaltspunkt. "Ja, ich wäre auch dafür, diesen Mailer aufzusuchen...der kann uns sicher weiterhelfen." An Bob gewandt richtet sie noch eine kurze Frage. "Wie geht es eurer Familie? Habt ihr in letzter Zeit größeren Ärger mit wem, oder läuft gerade soweit alles?"