Das Café[Archiv]

[Cerebro]

"Freut mich Jez.", grinst Sunshine, als Jezebel sich vorstellt. Die nächsten Sätze lässt die Blonde unkommentiert, behält die Ex-Raiderin allerdings immer im Blickfeld und als Jezebel etwas länger auf ihre Hände starrt und dabei das Gesicht verzieht meint sie. "Ist irgendwas?" Die Verbände kann man wegen der langen Ärmel nicht sehen...

Plötzlich kommen Nini und Megan hereingeschneit, während Logan mit einem Tablett voller Essen an den Tisch seiner Begleiterin zurückkehrt.
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Nini und Megan betreten das Café. Drinnen ist nun schon deutlich mehr los. Diverse Wachen und Siedler genehmigen sich gerade ihr Frühstück. Rita, Fernandez und Jezebel hocken noch immer an einem der Tische zusammen und direkt einen Tisch daneben hocken Sunshine und ihr Begleiter Logan für sich, allerdings offensichtlich im Gespräch mit Jezebel, die sich zu ihnen umgewandt hat.

Die beiden Frauen werden im üblichen Ausmaß zunickend begrüßt und machen machen sich zunächst zum Buffet auf, wo sie von allem noch reichlich Auswahl vorfinden. Es gibt Brot, Maisbrei, Eier und verschiedene Aufstriche zu essen, dazu Milch, 'Pseudo-Kaffee' und gefiltertes Wasser zu trinken.
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Der Transport gelingt und Jade landet - nach wie vor nicht bei Bewusstsein - auf der Liege des Auto-Docs. Amanda kann trotz ihres Unwissens den relativ deutlich gekennzeichenen AN / AUS Schalter für die Maschine finden und fährt sie hoch. Danach steht sie allerdings vor einem Problem. Die Benutzeroberfläche, die sich ihr präsentiert, ist ein dunkelgrünes Feld, das von hellgrünen Buchstabenkollonen ausgefüllt wird. Ein Cursor blinkt am Ende dieser Reihen erwartungsvoll im Takt und erwartet Befehle im Kommandozeilen-Stil.

[Far]

Es wird wieder aufgeblickt, und mit einem schiefen Grinsen sachte der Kopf geschüttelt. "Nein, nichts ist, ich habe nur überlegt, was ich noch berichten könnte..." sagt die Ex-Raiderin mehr oder minder wahrheitsgemäß, und entscheidet dann, erstmal mit etwas Info rauszurücken. Allerdings nicht gleich mit dem Hauptthema...
"Ah, gestern haben wir bei der Karawane draußen in den Wastes eine Art Truck gesehen - also ich weniger, als diejenigen, die Ferngläser dabei hatten. Hat ganz schön Dreck aufgewirbelt. Seid also nicht die Einzigen, die mit einem Fahrzeug in der Gegend rumdüsen die letzte Zeit... Dem Ding seid ihr aber nicht zufällig über den Weg gefahren... oder so?" erkundigt sich Jezebel schließlich, und bewahrt recht freundliche Miene, während sie Sunshine und auch den mittlerweile zurückgekehrten Logan genau in den verschiedenfarbigen Augen behält, um jegliche Regung zu bemerken, ob ihre Worte eine besondere Reaktion hervorrufen.
Von wegen nur Dreck und Radskorpione, wenn sie das Teil gesehen haben, wissen sie vielleicht mehr drüber...

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Schaun wir mal..." nuschelt Megan und folgt Nini zum Buffet.
Dort angekommen läd sie etwas Brot, Aufstrich, ein Ei und ein Glas Wasser auf ein Tablett und such sich einen freien Tisch.

[Cerebro]

"Danke.", meint Sunshine zu Logan, schnappt sich gleich eine Scheibe Brot von dem Tablett und schmiert sich etwas Aufstrich drauf. "Echt mal was anderes, als ständig dieser Büchsenfraß.", meint sie voller Vorfreude auf die Abwechselung, beißt in das Essen und kaut erst mal gemütlich darauf herum. Mit ihren nahezu immer freundlich dreinblickenden, strahlend blauen Augen schaut sie Jezebel direkt ins Gesicht. Logan pittelt gerade die Schale von einem hartgekochten Ei herunter. Einige aus dem Augenwinkel gewagte Blicke ruhen noch immer auf den beiden, doch die lassen kein Anzeichen heraussickern, ob sie dies bemerken oder sich daran stören.

Sunshine schluckt ihren Bissen herunter und spült mit einer Blechtasse Wasser nach. "Nee. Zufällig sind wir niemanden über den Weg gefahren. Ich glaub' vorhin sind paar Easy Rider aus dem Zeltdorf eurer Nachbarn irgendwohin gerast, aber ich hab's nicht so gut erkennen können. Mit den Augen ist zwar alles noch in Ordnung, aber der Nachteil an meinem Panzer da draußen ist, dass es keinen Platz mehr für ein Panoramafenster gibt."

Logan schnauft hörbar Luft aus, hat seine Augen aber noch immer auf das Ei fixiert, das er soeben etwas umständlich von den letzten Resten Schale befreift. Dann stopft er es sich in den Mund stopft und  nachdem er abbeißt, sind 50% davon verschwunden. Er blickt auf in die Runde, kaut und verzieht keine Miene.
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Megan hockt sich an einen freien Tisch. Er steht zwei Tische neben dem von Fernandez, Rita und Jezebel und direkt neben dem von Logan und Sunshine, die allerdings mit dem Rücken zu ihr sitzen.

[Far]

Jezebel seufzt. "Also keine Zufälle. Vielleicht so rein unzufällig?" fragt sie nach, weil sie immernoch davon überzeugt ist, dass da irgendwas vorenthalten wird, wenn sie sich auch bemüht, ihre Ungeduld nicht allzu sehr durchblicken zu lassen.
"Panzer, hm, ihr geht echt auf Nummer sicher, was? Besser ist es wohl, aber naja, sich das erstmal zu leisten... Müsst wohl einen verdammt gefährlichen Job haben." stellt sie schließlich eine Vermutung an, und hofft, daraufhin mehr als ein 'Stimmt, haben wir' oder dergleichen zu bekommen. Kampfrüstungen, ein 'Panzer'Pickup...
Verfluchte Detektivarbeit hier denkt sie, jedenfalls ist ihr Sunshines immerwährende Freundlichkeit nicht wirklich geheuer, und wenn Logans Schnaufen eine Warnung an selbige war... Ist ja schlimmer als beim Stamm damals, als jeder versucht hat jeden zu bescheißen um irgendwie an Macht zu kommen...
Dass welche aus dem Sipplingsdorf irgendwo hin sind, merkt sie sich allerdings, vielleicht wissen die ja was... Müssen ja von dem ganzen Ärger in der Nacht auch was mitbekommen haben, oder?

[Cerebro]

Sunshine schmunzelt süffisant, aber irgendwie nicht unsympathisch und beißt wieder in ihr Brot. Die Frage nach Zufällen übergeht sie einfach und antwortet auf Jezebels zweite Frage nach dem Job auch eher ausweichend mit. "Kommt drauf an. Wir haben immer mal wieder andere Jobs. Und den Pickup hab' ich selbst frisiert. Das Bisschen Metall zu organisieren war gar nicht soo extrem teuer..."

Logan lässt gerade die zweite Hälfte Ei verschwinden, gefolgt von einem tiefen Schluck Kaffee. Wer ihn aufmerksam beobachtet kann sehen, wie seine Mundwinkel sogleich mit dem ekelhaften Brackwasser-Geschmack kämpfen, doch er gibt keinen Ton von sich und schiebt nur die noch halb volle Tasse etwas weiter weg.

"Warum bohrst du eigentlich?", fragt die Blondine im kumpelhaften Plauderton frei heraus. "Angst wir haben wielleicht Dreck am Stecken? Wie sieht's denn mit dir aus? Vielleicht doch eher hier, um unterzutauchen? Auf der Flucht oder so!?" Sunshine schenkt ihr einen ominösen, prüfenden Blick, der sich aber schnell in Heiterkeit umkehrt und dem man leicht entnehmen kann, dass sie nur herumflachst. Die Ex-Söldnerin bemerkt, wie Logan kurz die Brauen nach oben zieht und die Strin kräuselt, während er seinen Kiefer in einer belegte Brotscheibe versenkt.

[Zitrusfrucht]

Nini klatscht sich diverse, geschmacklich unterschiedliche Dinge aufs Tablett, nimmt sich von allen Flüssigkeiten ein bisschen was in seperate Gläser und setzt sich dann zu Megan.
"Guten Appetit", sagt sie und wie ein hunriger Löwe beißt sie in eine Brötchen ....

[Far]

Jezebel zieht die Augenbrauen zusammen, und kann sich schließlich doch zu einem Grinsen bewegen.
"Angst ihr hättet Dreck am Stecken? Nicht direkt, nein." Zumindest ist das Wort Angst in diesem Zusammenhang nicht angebracht, wenn sie auch gerne wüsste, ob dem so ist. Sie vermutet einfach einen Zusammenhang mit der Sichtung am gestrigen Tag, den Geschehnissen in der Nacht, und dem jetzigen Auftauchen der Beiden.
"Sagen wir so, ich hab grade nichts besseres zu tun, als frühstückende Reisende nach Infos auszuquetschen, auch wenn sich diese als sehr resistent erweisen" gibt Jez zu, und grinst schief. "Und um unterzutauchen hätte ich wohl eher einen anonymeren, größeren Ort gewählt. Vielleicht bin ich aber auch nur hier, um ein bisschen zu rasten, bevor ich wieder in die Wastes verschwinde, und dort auf die Jagd gehe..." Jagd nach DCs oder was? Eher nicht.

[Cerebro]

"Ich denke nicht. Der nächste Caravan wird ne Weile dauern.", meint Sunshine und sieht Jezebel wieder ohne Scheu direkt an. "Und zu Fuß durch die Wastes ist nicht so der Riesenspaß. Oder hast du ne Karre? Gehört dir vielleicht dieser Bus da draußen? Oder der Highwayman?! Mann, das ist echt ne heiße Kiste! Aber... Nee, ich bin ja blöd. Du sagtest ja, du bist mit dem Caravan gekommen... Übrigens, ich muss echt sagen: Du hast tolle Augen!" Sunshine legt den Kopf schief und bewundert fasziniert Jezebels Heterochromie.

Logan schiebt sich die Reste einer Brotescheibe rein, dann steht er auf. "Ich geh mal vor die Tür, eine rauchen. Bin gleich wieder da."  Er schiebt den Stuhl zurück und umrundet den Tisch Richtung Ausgang. Im Vorbeigehen nickt er noch Fernandez zu. "Keine Angst, wir bezahlen unsere Rechnung." Damit verschwindet er vor die Tür.

[Jessica]

Mandy kneift die Augen zusammen und starrt die Benutzeroberfläche angestrengt an. Irgendwas will der Autodoc von ihr, aber was...Mit der Bedienungsanleitung gestern lief es ganz gut, aber heute soll scheinbar noch eine Hürde genommen werden. Vermutlich erwartet die Maschine irgend einen konkreten Befehl, den sie nun eingeben muss. "Hm..." Sie wirft einen Blick auf die Tastatur, danach auf den Bildschirm. Vielleicht steckt ein Hinweis auch in dieser Ansammlung von Zahlen.  Auch wenn sie in Ermangelung eines eigenen Computers keinen Schimmer von solchen Sachen hat, versucht sie herauszufinden, auf welche Weise ein Befehl eingegeben wird. Probierhalber gibt sie als Erstes "Befehle" ein und wartet, ob der Autodoc ihr jetzt entweder eine Liste mit Befehlen aushändigt oder ihren Fehler korrigiert...oder die Eingabe ignoriert. 

[Far]

Jez schmunzelt schief, und sieht Sunshine direkt in die Augen, während sie kaum merklich die Schultern hebt, und meint "Danke. Und richtig, bin eine Fußgängerin der Wastes... Spaßig ist es vielleicht nicht, aber..." Schulterzucken, wobei sie ein wenig das Gesicht verzieht, weil sie was zu rasch in der Beweggung war, was wieder das leidige Stechen in den Wunden auf den Plan gerufen hat. Dennoch lässt sie es sich so wenig wie möglich anmerken.
"Obwohl so eine Karre schon schick wäre."

[Cerebro]

Mandy gibt 'Befehle' ein. Der Cursor springt eine Zeile tiefer - weiter passiert nichts. Dann schlappt Judith an ihre Seite. "Probleme?"
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Sunshine, die Jezebel genau im Visier hat, entgeht das Aufzucken nicht. Kurz verengen sich ihre Augen, dann formen ihre Brauen einen fragenden Gesichtsausdruck. "Tut dir was weh?"

[Jessica]

Mandy fährt sich über ihre Mähne und dreht sich nach Judith um. "Tja...das kommt davon, wenn sich die Eltern in einem unterentwickelten Kaff mit blühender Kriminalität niederlassen...hier soll irgend ein Befehl eingegeben werden, aber ich habe keine Ahnung, was da jetzt stehen soll. Kennst du dich damit aus?" 

[Cerebro]

Judith runzelt die Stirn, schaut dann auf den Bildschirm und tippt von der Seite das Wort 'Hilfe' ein. Die beiden Frauen starren voller Erwartung auf den Bildschirm, als der Cursor eine Zeile nach unten springt... "Ähm... Nein. Schätze nicht."

Etwas abseits steht der kleine Brainbot und hat die beiden merkwürdigen Humanoiden direkt in der Optik. Ohne Grund fährt er ein paar Zentimeter umher und beschwert sich ungeduldig mit einem "Biep."

[Far]

Langsam verliert Jez die Geduld für dieses Spielchen, und sie gibt zu "Hab ein paar hübsche Kratzer abgekriegt letztens. Ist aber nichts weiter." wobei sie sich unbewusst mit der rechten Hand über den linken Arm fährt. "Daher auch der Überschuss an Zeit, um dich mit meinen Fragen zu belästigen, heh." Weil sie ihre verdammte Waffe wohl nicht mal mehr halten könnte. Überaus ärgerlich.

[Cando Garon]

Aurel Renard wirft noch kurz einen prüfenden Blick, ob in der Sipplingsansiedlung seinen rechten Gang geht. Nachdem er sich überzeugt hat, schultert er schließlich sein Gewehr und nimmt seinen Bogen in Vorhalte. Mit Sorgfalt bestreicht er das geschnitzte Holz des Bogens und überprüft die Qualität der Waffe auf brüchige oder morsche Stellen. Er spannt kurz die Bogensehne aus Brahminleder und nimmt sie zwischen Daumen und Zeigefinger, um auch sie daraufhin zu kontrollieren, dass sich keine Materialfehler eingeschlichen haben. Danach hängt er sich diesen neben das Gewehr über die Schulter.

Anschließend nimmt er die Beretta aus dem Holster und überprüft diese auf den Ladezustand hin. Innerlich verflucht er sich, dass er nicht im Café etwas Munition eintauschen konnte, da er in dieser nur noch über 5 Schuss verfügt. Sollte es also zum Nahkampf mit einem Gecko kommen, kann er sich nur auf 5 Schuss Munition und seinen treuen Hirschfänger verlassen. Er muss also das Biest, wenn es denn noch hier herumstreift, nach Möglichkeit aus der Ferne erledigen. Mit diesem Gedanken im Kopf, kontrolliert er noch kurz die Beschaffenheit seiner 7 verbliebenen Pfeile im Köcher und begutachtet das Material derselben.

~Die letzte Verteidigung~ denkt Renard sich, und beschließt, falls es ihm gelingt, den Goldgecko zu erlegen und seine Haut zu erbeuten, würde er Munition beziehungsweise Materialien zur Herstellung derselben bedauerlicherweise dem Alkohol auf der Liste seiner Prioritäten vorziehen müssen. Nachdem er alle seine Waffen kontrolliert und alle offenen und störenden Knöpfe und Taschen an seiner Kleidung geschlossen hat, begibt er sich mit seiner Flinte im Anschlag tief in die Grüne Hölle und versucht dabei auf Spuren des Geckos oder anderer wilder Bestien Acht zu geben. Gleichzeitig hält er Ausschau nach signifikanten Anzeichen ansteigender Radioaktivität, wie enormem Größenwachstum der Vegetation oder anormal klaren Tümpeln oder Wasserläufen.

[Jessica]

Mandy geht zur Seite und lässt sie einen Versuch starten. H.i.l.f.e....ja, das hätte sie bald als Nächstes eingegeben. Dieser Shibo muss sich mit diesem Technikkram auskennen - wie günstig, dass er nicht hier ist. "Hrm...Mist. Ich will nur ungerne persönlich nachschauen, ob ich bei der Patientin innere Verletzungen feststellen kann..." Aber da der Brainbot die menschliche Sprache irgendwie in für ihn Verständliches umwandeln zu können scheint, versucht sie etwas anderes. "Biep? Kannst du den Autodoc so wie gestern vorbereiten, sodass ich wieder Zugriff auf die Tutorialprogramme habe? " Da der Brainbot direkt mit dem Autodoc verbunden ist, geht das wahrscheinlich ohne Tastatur...daran hat sie zuerst gar nicht mehr gedacht.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Dir auch, Nini." antwortet Megan und bestreicht ihr Brot.
Mit einem Ohr lauscht sie der Unterhaltung von Jez und... 'Sunshine'
Ihre Eltern waren auch Hippies, eh? schießt es Megan durch den Kopf und sie schmunzelt kurz bevor sie in ihr Brot beißt.

Zumal sie sich jetzt ziemlich sicher ist das die beiden keine ganz so weisen Westen haben wie sie vorgeben....
Aber wer hat die schon im Ödland...
Trotzallem beschließt Meggie die beiden im Blick zu behalten...
Ob Nini mal bei denen in die Karre einsteigen könnte...mmh... wenn dieser Logan wieder da ist vielleicht...

[Cerebro]

Sunshines Blick wandert kurz auf Jezebels Arme, dann wieder hoch zu ihrem Gesicht. "Letztens?", bohrt sie nach. "Was ist passiert? Gab's etwas Caravan-Action oder ist das hier passiert?
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Aurel hat keine allzu detailierte Sicht auf das Treiben der Sipplinge. Er erkennt einige aus der Entfernung halbnackt herumwuseln, doch meist blockiert eines der vielen Zelte den Blick in die Mitte der Siedlung. Panik scheint jedenfalls keine zu herrschen und so macht sich der erfahrene Wastelander weiter.

Die durchgeführte Kontrolle seiner Waffen überstehen diese beanstandungslos und auch die folgende Suche nach Spuren gestaltet sich im Vergleich zu vorher einfacher. Zwar finden sich vermehrt zumeist gelbliche Grasflächen, die den Blick auf das Erdreich etwas abschirmen, doch der Boden gibt das Geheimnis jener, die auf ihm gewandert sind, schneller Preis und Aurel kann tatsächlich eine Fährte aufnehmen, die auf einen ziemlich großen Gecko deutet, sich jedoch auch mit anderen Spuren der gleichen Gattung vermischt.

Die Anzeichen auf extrem erhöhte Radioaktivität halten sich im Rahmen. Das Land lebt noch, obgleich es wahrscheinlich nicht ratsam wäre, aus einer Quelle hier zu trinken. Renard streift langsam weiter, als er in einigen Metern Etfernung eine große Gottesanbeterin wahrnimmt. Sie steht auf einem Fleckchen Gras und vermischt sich so farblich etwas mit dem Untergrund. Auf vier zu den Seiten hin abstehenden, langengliedrigen Beinen wandert sich vorsichtig ein kleines Stückchen umher, scheint den menschlichen Besucher aber noch nicht weiter wahrzunehmen oder sich um ihn zu kümmern. Ihre sensenartigen Vorderklauen hält sie angewinkelt dicht am Körper. Das Exemplar hat eine stattliche, wenn auch nicht ungewöhnliche Größe und dürfte aus der Entfernung geschätzt etwa so lang wie Renards Oberschenkel sein.
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"Biep!", beantwortet Biep auf Amandas Frage. Es ist zwar kein eindeutiger Befehl an ihn, reicht aber nach dreifacher Prüfung - welche innerhalb weniger Millisekunden abgeschlossen sind - um ihn zum handeln zu bewegen. Jays Order von gestern Nacht wurde nicht widerrufen und so ist er nach wie vor gewillt, der Ärztin bestmöglich zur Hand zu gehen. Er fährt etwas hibbelig und unentschssen wirkend hin und her, steuert dann jedoch den Auto-Doc an und klinkt sich ein. Amanda und Judith können auf dem Hauptdisplay der medizinischen Apparatur die Zahlen und Buchstaben nur so fliegen sehen. Es ist unmöglich zu erfassen, welche Befehle der Bot in solcher Rekordgeschwindigkeit erteilt.

Dann wechselt die Kommandozeile in die für Amanda von der Vornacht schon bekannte Bildansicht, die wesentlich benutzerfreundlicher gestaltet ist und von Biep auch mit jeder Menge Tutorials und Hilfsprogrammen ergänzt wird. Wie schon zuvor kann sie sich hier halbwegs sicher zurechtfinden und sich auf den medizinischen Teil konzentrieren, während Biep die gewünschten Maßnahmen - hoffentlich - korrekt an die Maschine weitergibt und sie entsprechend konfiguriert.

"Wow...", ist Judith Leroys schlichter Kommentar zu dem, was sie gerade gesehen hat."
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Megan genießt ihr Brot und lauscht zwischen dem Gemurmel einiger anderer Anwesenden der Unterhaltung zwischen Jezebel und Sunsine.

[Jessica]

Mandy verfolgt, wie sich der Brainbot in den Autodoc einloggt und sieht dann wieder auf den Bildschirm. Offensichtlich hat es ihre Anweisung verstanden und gibt ein, was immer auch notwendig ist. Bald wendet sie etwas überfordert die Augen von dem Hauptdisplay ab, während rasende Zahlen- und Buchstabenreihen zu sehen sind. Mit einem einfachen Befehl war es also nicht getan - da sollte eine ganze Reihe geschrieben werden. Als sich die Hilfsprogramme öffnen, kehrt ihr Blick zu dem Bildschirm zurück. "Äh...gute Arbeit, Biep." Sagt die Ärztin, nicht ganz sicher, ob eine so 'intelligente' Maschine Lob versteht und leitet alles für einen gründlichen Check der Patientin ein - das bedeutet ein Körper-Scan und die Erfassung aller für sie wichtigen Werte.