FalloutNow!

Der abgefeuerte Nagel saust durch die Luft und trifft nichteinmal einen Augenblick später den Hinterkopf eines Zombies.
Knackend durchschlägt er den Schädel und dringt tief ins Hirn.
Der Zombie sackt zusammen wie eine Marionette bei der man die Fäden durchgeschnitten hat.

Fast freut sie sich ein wenig über den Erfolg und blendet für einen Augenblick vollkommen aus, das es einmal Menschen gewesen sind. Sie sucht sich das nächste günstige Ziel und fordert ihr Glück noch einmal heraus. Bevor sie ans Zielen denkt, blickt sie allerdings um sich, damit sie nicht plötzlich von hinten überrascht wird...

"Was zur Holle!?" Kishi bremst und sieht sich um, er schätzt die Lage ein. Ob es sich lohnt auszusteigen und zu sehen, was er angerichtet hat. Der Japaner will wissen wieviel Zombies hier rumstehn, schließlich will er dabei nicht draufgehen.

Hinter Rachel befindet sich nichts, nur in einiger Entfernung kann sie zwei Zombies erkennen, die aus Ed's Heimwerkershop raustaumeln.
Allerdings wenden sich zu Rachel's Pech drei der Zombies vom PickUp zu ihr um.
"Rachel! Rette dich selbst!" ruft ihr ihre Mutter vom Autodach zu.

Kishi kann nichts erkennen was auf Zombies in unmittelbarer Nähe hindeuten würde.

Auf ihren Zuruf schüttelt sie nur mit dem Kopf und lässt die Zombies auf sie zukommen. Immerhin hat sie damit vier von den anderen beschäftigt gehalten, mehr kann sie beim besten Willen nicht tun. Langsam weicht sie zurück und versucht dem Nächsten einen Nagel durch den Schädel zu jagen. Etwas anderes fällt ihr im Augenblick nicht ein.

Kishi steigt aus und untersucht den Blaumann sorgfältig. Außerdem will er wissen was der in der Hand hatte.

Ein weiterer Zombie geht zu Boden, sein Schädel mit mehreren Nägeln gespickt.
Rachel kann erkennen, dass noch ungefähr 10 Zombies um den PickUp rumstehen.

Als Kishi den Blaumann näher in Augenschein nimmt erkennt er, dass er einen Polizisten umgefahren hat und dieser eine Schrotflinte in der Hand hält während sich an seinem Gürtel ein kleiner zylinderförmiger Gegenstand mit einer Art ' T-Hebel ' befindet.

"Das gibts doch nicht... " Stöhnt sie auf, als sie sieht, wie viele immer noch beim PickUp sind und verschießt die letzten Nägel in ihrem "Magazin" dem anderen Zombie auf Stirnhöhe entgegen, ehe sie ihre Reservepistole zieht und sich wieder hastig nach hinten umsieht, um festzustellen, ob die Zombies aus dem Geschäft ihr langsam gefährlich werden könnten...

"Verdammt ein Polizist." Zeit für große Vorwürfe bleibt nicht. Er sieht nach ob der Mann noch lebt, was aber unwahrscheinlich scheint, so wie er ihn aufs Korn genommen hat. Sollte der Polizist tot sein, will er die Schrotflinte und den zylinderförmigen Gegenstand an sich nehmen. Des weiteren will er schaun, ob der Bulle noch Munition bei sich hat. Dann will Kishi sofort wieder in den Wagen einsteigen und den zylinderartigen Gegenstand näher untersuchen.

Die Zombies aus dem Geschäft sind noch imme rin gut und gerne 20 Meter Entfernung, während sich nun ein paar weitere Zombies Rachels zuwenden nachdem zwei weitere endgültig tot auf dem Boden liegen.

Der Polizist sieht äußerst tot aus, doch als Kishi den zylindrischen Gegenstand ergreifen will, packt ihn urplötzlich die Hand des augenscheinlich Toten fest an den Schultern und zieht ihn zu sich herab.
"Die Polizeistation...zuviele Zombies...Bombe nicht scharf... Jackson im Auto...tot...alle tot...das Ding... es war... zu... urrghhh..."
Blut blubbernd sackt der Polizist nun zusammen, seine Augen sind geschlossen und Blut rinnt aus seinem Mund.
Anscheinend hat Kishi ihm mit seinem Toyota schwere innere Verletzungen zugefügt.

Rachel überlegt, das es wohl das Klügste wäre, sie würde zunächst dafür sorgen, ihren Rücken frei zu halten...sie mag gar nicht hinsehen, ob ihre Eltern da oben zurecht kommen. Auch jetzt verfeuert sie den Rest der Nägel auf die Köpfe der übrigen ihr näherkommenden Zombies und versucht den Schmerz unter ihren Füßen zu ingnorieren. Abgehetzt rückwärtsgehend schaut sie sich um, ob sie etwas sehen kann, was ihr unter Umständen weiter helfen könnte...ansonsten wird sie einfach versuchen, sich eine ihrer Nagelpackungen aus dem Rucksack zu angeln, um ihre Pistolen zu laden. Der sichtbare Erfolg ermutigt sie ein wenig, doch für ihren Geschmack ist ihr diese Situation dennoch viel zu gefährlich. Wo sind nur die anderen Leute?    An ihre Verletzungen versucht sie nicht zu denken. Vermutlich ist sie bereits infiziert, doch ein Problem nach dem anderen. 

"Verdammt... er ist tot. Was meinte er mit Bombe? Hey!" Kishi sieht ein das der Kerl tot ist. "Was mach ich jetzt? Vielleicht sollte ich mal der Polizei einen Besuch ausstatten." Kishi nimmt den Krempel des Polizisten an sich und guck auch ob er Munition bei sich hat. Dann will er sich erstmal ins Auto setzen und nachdenken was er nun macht. "Ist die dicke schon wach?" fragt der Japaner sich noch.

Rachel kann leider nichts auf dem Boden erkennen, was ihr in der jetzigen Situation weiterhelfen würde, doch als sie versucht die Packung mit Nägel aus ihrem Rucksack zu angeln fällt dieser zu Boden.
Die beiden Zombies hinter ihr sind inzwischen schon auf 10 Meter herangekommen, während ihr Vater vorne auf dem PickUp einem Zombie auf brutale Art und Weise den Schädel zermatscht.

Kishi findet bei dem Polizisten außer seiner Baretta Dienstpistole auch noch ein Ersatzmagazin mit 14 Schuss sowie noch 14 Geschosse für die 870 Remington Pumpgun.
Die Frau seines Vermieters hat immer noch nicht ihr Bewusstsein zurückerlangt, weswegen Kishi nun trübsinnig und nachdenklich im Auto sitzt.
Die Frage wieso der Polizist ihm überhaupt so gehetzt vors Auto gerannt ist stellt sich ihm anscheinend noch nicht.

"Der Typ fasselte was von einer Bombe... vielleicht kann man mit dem Ding die Bombe zünden. Aber wenn sie nicht scharf ist. Und wofür soll die Bombe gut sein?" Der Japaner fährt vorsichtig zu der Gasse vor, aus der der Polizist herausstürmte. Kishi versucht herauszufinden ob die Gasse breit genug ist um hinein zu fahren. Er will wissen was es dort so furchterregendes gibt, weshalb der Polizist so hetzte.

Mit einem leisen Fluch auf den Lippen greift sie sich den Trageriemen ihres Rucksacks, holt eine Packung heraus und schiebt sich den Teil zwischen die Zähne, an denen sie im Laden aufgehangen werden. Um ein wenig Zeit zu gewinnen setzt sie sich ihren Rucksack im Rückwärts gehen wieder auf. Diesmal bewegt sie sich allerdings von dem Geschäft und dem PickUP weg, damit sie nicht direkt den anderen beiden Zombies in die Arme läuft...Ihr Herz in ihrer Brust klopft beinahe schmerzhaft schnell. Dennoch bemüht sie sich, ruhig zu bleiben um sich keine weiteren Fehler zu leisten. Während sie sich umsieht, ob ihre vorherigen Schüsse etwas bewirkt haben, klemmt sie die Nagelpistole fest zwischen ihre Achseln und versucht die Packung beim Öffnen grade zu halten, damit der Inhalt nicht herausfällt. Nacheinander werden mehrere Nägel genommen und zwischen ihren Lippen geparkt, damit sie diese zum Schluss in das Magazin einsetzen kann. Geräuschvoll atmet sie durch die Nase aus. Alles in ihr will davonlaufen, aber ihre Eltern im Stich lassen kann sie auf keinen Fall. Sie ist sich noch nicht einmal sicher, ob außer ihnen überhaupt noch jemand in der näheren Umgebung noch lebt...Scheiß blöde Bastarde, horten Waffen für den Krieg und lassen mich hier setzen, Mistkerle... Denkt sie erbost über den Pickeltypen und seinen Alten, die sie mittellos haben stehen lassen. Irgendjemand musste an der Misere schließlich schuld sein.

Als der Japaner den Wagen so in Position gebracht hat, dass er die Gasse einsehen kann, erblickt er zuerst gar nichts außer dem was für amerikanische Gassen wohl üblich ist: Dunkelheit, überfüllte Mülleimer und... das ist sonderbar, die normalerweise typischen Katzen und Ratten sowie sämtliche andere Plagegeister fehlen vollständig.
Obwohl die Gasse so schlicht und natürlich wirkt, hat sie dennoch etwas erschreckend anderes an sich was Kishi nicht so recht erfassen kann.
Aufeinmal wird am anderen Ende der Gasse ein Mülleimer umgeschmissen.
Kishi hört ein unmenschliches Geräusch, welches auch unmöglich von einem Tier stammen könnte das er jemals zuvor gehört hat.
In dem japanischen Ex-Polizisten macht sich langsam ein Gefühl von urtümlicher reiner Angst breit, welches alle seine Instinkte dazu veranlasst nach Flucht zu schreien.
Ein eiskalter Schauer jagt seinen Nacken hinab und seine Haare stellen sich auf.
Er kriegt Gänsehaut.
Da ist ES!!!
Ein großes haariges Etwas von über 2 Meter Größe prescht nun zwischen den Mülleimern hervor und stürmt auf den Toyota zu.
Es ist zu dunkel um genaueres zu erkennen, aber eins kann Kishi mit Gewissheit sagen: Dieses Ding ist wahnsinnig schnell und sieht unheimlich stark aus.

Geschickt, wenn auch etwas umständlich läd Rachel ihre Nagelpistole nach, während nun ingesamt 5 Zombies langsam auf sie zu schlurfen, während sich ihre Eltern noch mit 8 weiteren Zombies rumplagen müssen.
Ganz in Gedanken der Sorge versunken scheint Rachel völlig ihren improvisierten Flammenwerfer vergessen zu haben.
Aufeinmal durchbricht ein schriller Schrei ihre düsteren Gedanken, als es einem der Zombies um den PickUp herum gelingt ihre Mutter vom Wagen in die Meute zu reißen.
Rachels Vater springt, in einem Beispiellosen Akt der Heldenhaftigkeit und der Liebe direkt hinterher, nach rechts und links schwere Hiebe mit dem Baseballschläger verteilend.
Einige der Zombies werden zu Boden geschleudert, doch nur extrem wenige bleiben auch liegen.

Kishi ist fast starr vor Angst, ihm läuft es eiskalt den Rücken runter. Wer, oder besser gesagt was, war dieses Ding da? Für große Überlegungen bleibt keine Zeit. Instinktiv legt der Japaner den Rückwärtsgang ein und versucht so schnell wie möglich zum Polizeirevier zu gelangen.

Mit quietschenden Reifen fährt Kishi so schnell es geht rückwärts, während dieses DING weiter auf ihn zustürmt.
Gerade als Kishi überlegt zum Polizeirevier zu fahren , fällt ihm die monströse Horde ein, welche die Hauptstraße auf dem Weg zum Polizeirevier blockieren.

In bester Actionfilm Manier, bringt Kishi das Auto wieder in die richtige Richtung. Dann legt er den !Vorwärtsgang! ein und düst los. "Mist... das sind die zuviele von diesen Monstern." Plötzlich fällt ihm wieder der LKW ein, der herrenlos rumstand. "Mit dem Höllending könnte ich vielleicht durchbrechen." überlegt der Japaner. Dann fällt ihm ein das er so ein Monstrum noch nie gesteuert hat. "Mir bleibt wohl keine Wahl als es zu versuchen." Er dreht sich nochmal kurz um, um den Zustand der Frau zu prüfen. Dann fährt er schnur stracks zu dem LKW.

Zu seinem Schreck muss Kishi erkennen, dass diese seltsame haarige große Kreatur immer mehr Entfernung gut macht und langsam aber stetig seinem Auto immer näher kommt.
In knapp 50 Meter Entfernung kann Kishi nun den LKW erkennen.