Das Café[Archiv]

[Zitrusfrucht]

"Endlich", meint Nini erleichtert, marschiert zu ihrem Chemiebaukasten und betrachtet das Ergebnis ihrer Mühen gierig.
"Höhö - Drogen", sagt sie, nimmt das Speedartige zu sich, grinst und marschiert runter Richtung Schankraum.

[Cerebro]

Renard kann außer Essenden niemanden erkennen, der die Leitung inne zu haben scheint. Am Durchgang zur Küche huscht ab und an mal einer blonder Schopf vorbei - er gehört ganz offenkundig nicht Fernandez.

Nachdem er sich gesetzt und dazu entschieden hat zu warten, wenden sich nach kurzer Weile die meisten Neugierigen wieder ihrem Essen zu. Dann stiefelt plötzlich eine junge Schwarze die Treppen von oben herunter, ein absolutes Honigkuchen-Grinsen im Gesicht...
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Nini nimmt das selfmade Speed zu sich. Sie hat es soweit weiterverarbeitet, dass es eine pulverartige Substanz aufweist und - damit es schneller wirkt - durch die Nase eingeschnieft. Erfahrungsgemäß weiß sie, dass sich in 5 bis 15 Minuten die Wirkung voll entfalten und dann viele Stunden anhalten wird...

Gut gelaunt trabt sie die Treppe hinab und tritt in den Schankraum, wo ihr der alte Renard auffällt, der sie seinerseits ebenfalls bemerkt zu habnen scheint.

[Molot]

"Oh,entschuldige bitte Shibo, wusste nicht, dass du hier schläfst. Ich habe ein paar Kids weggescheucht, die neugierig an den Aufbauten herumwerkeln wollten."

[Cerebro]

"Schon ok. Ich hab mir noch Jades Auto-Doc Bericht durchgelesen und ein paar Kleinigkeiten erledigt... Hab mich dann einfach in eines der Krankenbetten gelegt. Wolltest du was oder ist schon Zeit für unser Treffen?" Der Arzt kratzt sich den Kopf und blickt sich um. "Ok, vergiss die Frage.", meint er direkt im Anschluss. "Da hinten kommen Amanda und Jezebel..."

[Jessica]

Mandy hat nichts Anderes erwartet- sie befindet sich schließlich nicht in Reno, wo alles, was nicht niet - und nagelfest ist, entwendet wird. Und die eigenen Ärzte bestehlen wäre wirklich mehr als dämlich.
Als Shibo und Jay sie bemerken, hebt sie kurz die Hand zum Gruß. "Hi...alle ausgeschlafen? Dann können wir uns die Bestie ja gleich ansehen."

[Molot]

"Wollte noch mal nach Jade gucken und dann warten, bis alle da sind..." entgegnet Jay dem jungen Asiaten. Als Mandy dazu tritt antwortet er ihr ebenfalls: "Naja, ausgeschlafen... Das kann man so direkt nicht behaupten."

[Cerebro]

"Ihr Zustand hat sich nicht großartig verändert - körperlich geht ihr den Umständen entsprechend gut.", meint der Arzt. "Ich halte es nur für bedenkllich, dass sie noch nicht von selbst wieder aufgewacht ist. Wenn das länger so andauert, müssen wir sie künstlich ernähren... Aber mach dir keinen Kopf, Jay. Wir bekommen sie wieder auf die Beine. Versprochen!"

Shibo gibt Jay den Weg frei, falls er eintreten möchte und grüßt die mittlerweile hinzugetretenen Amanda. "Oh, hallo. Ja, wenn alle da sind, können wir gleich los."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Über volle Windeln lamentierend kommt Saint angestapft, immer noch bleich und rauchend, in seinem Kielwasser folgt Megan die mehr als Mühe hat nicht laut los zu lachen.
"Hey... kanns los gehen?" fragt Saint schlicht in die Runde und geht dann auch schon in Richtung der Hütte los, in der laut Rita die tote Deathclaw liegen soll.
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Leise kichernd stellt geht Megan zu Jez und Mandy.
"Hi ihr zwei." grüßt sie die Beiden und reiht sich neben ihnen in die Prozession zur Todeskralle ein.
"Mal schaun was an dem Vieh so besonders ist..."

[Cerebro]

Shibo nickt Saint zu und wendet sich dann kurz an Jay. "Ich würde sagen, du kannst dir Jade auf dem Rückweg anschauen. Aber falls du unbedingt jetzt willst, komm einfach nach. Wir gehen dann schon mal vor." Damit überlässt der Arzt Jay die Tür und reiht sich der Gruppe hinzu, die sich jetzt ohne große Umschweife zu dem Schuppen aufmacht.

Nach kurzem Fußmarsch erreichen sie einen alten Lagerschuppen, direkt angrenzend an das Haupthaus der Wache. Ein junger Söldner hockt rauchend vor dem Eingang auf einer alten Nuka-Cola Kiste, seine Shotgun neben sich an die Wand des Gebäudes gelehnt. Er trägt Jeans und eine einfache Lederrüstung; auf dem Kopf ein zerfranstes Baseballcap mit dem Logo eines längst nicht mehr existierenden Sportvereins, an den sich kein Mensch mehr erinnert...

[Molot]

Nachdenklich schaut Jay an Shibo vorbei nach drinnen als Saint ankommt. Er blickt Shibo an: "Sicher? Kann ich noch irgendetwas machen?"

Er folgt nach Saints frage seinem Weg mit dem Augen und schaut noch einmal durch die Tür. Dann nach einem kurzen inneren Zwiespalt wendet er sich ab. "Ja. Ich geh  gleich noch mal zu ihr, ich muss jetzt erst einmal das Tier sehen." Er folgt Saint zum Gebäude.

[Jessica]

"Hm. Ich komme selten dazu, lange zu schlafen...deswegen schlafe ich auf Vorrat. Ich bin wieder halbwegs wach, aber Überstunden mache ich heute auch keine.." Meint die Dunkelhaarige zu Jay und nickt Shibo kurz zu. Dann tauchen auch Meg und Saint auf, mit denen die Runde komplett sein dürfte. "Hey...ja, mal sehen. " Grüßt sie zurück und mustert den bleichen Hünen flüchtig, bis sie sich in Bewegung setzen.

Beim Lagerschuppen angekommen fällt ihr Blick als Erstes auf die Nuka-Kiste. Etwas Cola und Popcorn wären jetzt nicht verkehrt...

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Hey Shibo, ich brauch nachher von dir ne Nasenklammer oder sowas... Laura hat grad irgendwie Dünnpfiff... Ich sag dir, hätten wir damals eine Windel gehabt hätten wir die Skintaker so fertig gemacht..." quatsch Saint mit seinem alten Kumpel drauf los.
Bei der Hütte angekommen, nickt er der Wache zu.
"Danke fürs aufpassen. Wir übernehmen jez..." er zwinkert der Wache kurz zu und gibt ihr mit einem Kopfnicken zu verstehen das sie jetzt freigestellt ist.
Mit einem Ruck öffnet er die Tür und tritt ein.
Vielleicht sollten wir das Vieh mal rauszerren...
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Gespannt folgt Megan ihrem Bruder und den anderen Kämpfern nach drinnen.

[Cerebro]

Shibo lacht auf. "Ja, schon möglich..."

An der Wache angekommen, erhebt sich diese und nickt Saint zurück. "Alles klar. Passt auf die Kiddies auf. Waren heute schon zwei mal da und wollten das 'Monster' sehen... Die haben nur Flausen im Kopf..." Er greift nach seinem Gewehr und trottet dann davon. Saint öffnet die Tür - ein hohes Doppeltor, verriegelt mit einem schweren Holzbalken - und betritt als erstes den Schuppen. Drinnen flutet durch den nun geöffneten Eingang der Tag hinein, doch in den Ecken herrscht Zwielicht. Fenster gibt es keine, allerdings hier und da kleinere Löcher im Holz und Wellblech. Kisten und allerlei Krämpel türmen sich an den Wänden auf. Es herrscht ein muffiger, staubiger Geruch, ein vielleicht erwarteter Verwesungsgestank ist allerdings nicht wahrzunehmen.

Die erlegte Claw liegt gut sichtbar im einfallenden Licht in der freigeräumten Mitte des Schuppens. Ein Berg aus Muskeln, Schuppen und Zentimeter langen Krallen und Zähnen. Kurze Hörner wachsen vorne heraus aus dem Schädel, ein langer Schwanz liegt schlaff auf dem Boden. Die Arme des Tieres sind übermäßig lang. Trotz der offensichtlichen Kraft wirkt die Statur sehr agil und durch den Wuchs der Gliedmaße beinahe geschmeidig und schlank. Sofort fallen die überlangen Krallen an den knotigen Fingern auf. Wie scharfe Messer reihen sie sich nebeneinander und wenn man sie so betrachtet ist es gut vorstellbar, dass sie selbst gehärtetes Metall mühelos durchschneiden können - eine Tatsache, die zumindest Jezebel am eigenen Leib erfahren musste.

[Zitrusfrucht]

"Hey", flötet Nini und trabt dann beschwingt weiter durch den Schankraum nach draußen - vielleicht wird die Wüste jetzt bald wwenigstens ein bisschen interessanter.

[Jessica]

Mandy tritt im Anschluss ein und betrachtet das riesige Vieh interessiert. Nachdenklich fährt sie sich über den Hals. "Beeindruckend...habt ihr so ein Monstrum schon mal seziert und genauer studiert? Diese Spezis muss über eine ungewöhnliche Anatomie verfügen..."

Da die Ärztin so gut wie nichts über diese Kreaturen weiß, beginnt sie mit einer geistigen Analyse. Sie schätzt Größe und Gewicht, bestimmt das Geschlecht und versucht das Tier in eine Gattung einzuordnen. Angesichts seiner riesigen Muskeln, den Krallen und den Hörnern kann sie nachvollziehen, dass sie häufig als Dämonen oder Teufel gesehen werden... 

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Bis jez waren wir froh wenn wir nicht seziert wurden..." brummelt Saint lächelnd vor sich hin.
"Beeindruckend sind die Viecher auf jedenfall..." Saint tritt mit einem Fuß leicht gegen das was er die Schulter der Claw hält und versucht sie so auf den Rücken zu drehen.
"Sagt mal... müsste das Vieh nich schon n bisschen riechen? Ob wirs nochmal erschießen sollten?" fragend schaut er Shibo und Mandy an.
Die beiden Ärtzte sollte ja schließlich wissen wenn jemand tot oder nicht tot ist...
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"Bin ich froh das ich keinem von den Biestern begegnet bin..." murmelt Megan mitfühlend zu Jez.
Aufmerksam betrachtet sie die Claw, sucht nach den Verletzungen, an denen das Tier verendet ist.

[Cerebro]

Shibo schüttelt den Kopf, während er näher an das Tier heran tritt und in die Hocke geht, um es näher zu betrachen. "Der eigentliche Verwesungsprozess setzt in der Regel erst ein bis zwei Tage nach Eintreten des Todes ein - abhängig von den Witterungen. Es ist nachts recht kühl und auch hier im Schuppen ist der Körper nicht der Sonne ausgesetzt gewesen. Ich halte es nicht für ungewöhnlich, dass er noch nicht stinkt - auch wenn es wohl nicht mehr lange dauern wird... Jedenfalls ist das Vieh tot, wenn dich das beruhigt..."

Saint bekommt mit seinem Fuß allein das Tier nicht umgedreht. Die Leichenstarre hat schon voll eingesetzt und die Schwere des Körpers sowie die von sich gestreckten, durch die Starre unnachgiebigen Gliedmaßen machen ein Drehen recht schwierig.
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Megan kann diverse Schussverletzungen im Rücken der Claw erkennen. Geronnenes, weinrotes Blut schimmert in dünnen Rinnsalen auf den Schuppen und sammelt sich in kleinen, mittlerweile getrockneten Pfützen auf dem staubigen Boden. Darüber hinaus ist eines der Augen vernichtet und eine fleischige Wunde ziert den Schädel an dieser Stelle...
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Amanda schätzt das Tier auf knappe 3 Meter. Vom Gewicht her dürfte es wohl locker einige hundert Kilogramm wiegen. Da sich ihr anatomisches wissen mehr oder weniger auf Menschen reduziert, fällt es ihr allerdings schwer, das Monstrum einer genauen Gattung zuzuordnen. Es ist ganz offensichtlche ein Reptil, allerdings hat es relativ wenig Ähnlichkeit mit einem gewöhnlichen Wüstengecko. Das Geschlecht erschließt sich ihr ebenfalls nicht auf den ersten Blick.
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Nini trabt fröhlich nach draußen und spürt langsam, wie die Wirkung ihres Mixes einsetzt. Das Brennen in der Nase rückt schnell in den Hintergrund und Euphorie macht sich breit. Sie fühlt sich beflügelt und eine wohlige Wärme durchflutet ihren Körper. Sie möchte tanzen, springen, rennen - am besten alles zugleich - so viel Energie scheint sich in ihr aufzubauen.

[Cando Garon]

Renard beobachtet neugierig den breit grinsenden dunkelhäutigen Neuankömmling und sieht diesem zu, wie sie durch die Tür hinausschwebt. Er steht auf, und fragt dann in einem günstigen Moment den Blondschopf: "Kann ich das Fleisch und die Häute der Geckos hier lagern? Sie sind für Fernandez..." und wartet auf die Antwort. Die Krallen und Zähne behält er bei sich.

[Cerebro]

Alice kommt an den Tresen, als sie Renard gerade im Vorbeigehen anspricht. "Hm? Für Fernadez? Ist das Fleisch zum Essen? Ähm... ja ok. Wir... wir haben eine funktionierende Kühltruhe. Da pack ich das am besten rein, damit es nicht schlecht wird. Aber bezahlen kann ich das nicht, wenn es darum geht. Sowas macht nur Fernandez..."

[Cando Garon]

"Ja, kein Problem, ich muss das sowieso noch mit ihm besprechen. Danke" erwidert er und verlässt dann das Café und schaut sich ein wenig in der Siedlung um.