FalloutNow!

Nini pfeift eine Melodie die sie vor längerer Zeit mal irgendwo gehört hat während sie die Scheiß-Terrorbomben zusammenbastelt.

Kurz blickt sie unter der selbstimprovisierten Musik von Peter und der Wolf zu Saints Tür, und gut gelaunt arbeitet sie weiter - natürlich nicht ohne dabei aus ganz prinzipiellen Gründen eine ziemliche Sauerei anzustellen.
'Sich nützlich machen und dem Narbengesicht eins auswischen - ist doch supi.'

"Geht klar. Was brauchst du?" Fragt Fernandez und stellt eine weitere Kiste ab, ehe er sich ansieht was Renard ihm da gebracht hat.


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Laudel nickt Saint zu und verabschiedet sich dann von Tilli und Tanka. Dann entfernt er sich mit den übrigen Sipplingen in Richtung der Zelte.



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Unter kritischen Blicken von Seiten der Wachen und Vanessa setzt Nini ihr Treiben fort, ihr vom Drogenrausch beeinträchtigtes Mengengefühlt. führt zu einem ziemlich brisanten Mischverhältnis ihres Sprengstoffes.

Kurz klettert ihr Bürokratennini auf die Schulter, schiebt die Brille auf die Nase und meint es wäre vielleicht besser diese Arbeit im Schatten zu verrichten, ehe sie ihren Bauarbeiterhelm aufsetzt und sich hinter Ninis Rücken verkriecht.

"Hm, ich brauch 2 oder 3 Flaschen trockenen, klaren Schnaps, und Munition in 223er und 9 mm Kaliber, soviel wie ich bekommen kann. Geld brauch ich eigentlich nicht. Ich kann dir auch gerne noch 17 Deckel geben. Und hast du vielleicht noch eine kleine Axt?" kommt ein für ihn ungewohnter Redeschwall aus Renard heraus.

Fernandez macht eine der Kisten auf, sie ist voller Munition unterschiedlichster Kaliber. "Such dir raus was du brauchst, aber lass noch was drin. Wir brauchen das um die Krallen abzuwehren." Er seufzt. "Ich hoffe mal dazu kommts nicht. Eine Axt kannst du in der Werkstatt finden. Dann holt er noch zwei Flasche Klaren aus dem Regal und stellt sie auf dem Tisch. "Ist hoffentlich für medizinische Zwecke, bis die Scheisse hier vorbei ist schenke ich nämlich keinen Alkohol mehr aus."

"Vorrangig ja. Ab und an nehm ich einen Hieb, bevor ich schieße, sonst kann es sein, dass ein Schuss verzieht. Und danke!"

Renard nimmt sich genügend Munition, um seine Baretta aufzufüllen (8 Schuss) und dann noch 52 Kugeln, die er in seine Parkataschen stopft. Er ersetzt die auf der Geckojagd verbrauchten 223er Kugeln aus seiner Flinte und nimmt sich dann noch 45 Schuss, so dass er jetzt über ein für ihn stattliches Patronenarsenal von 165 Kugeln verfügt. Er nickt Fernandez zum Abschied zu, legt die 17 Deckel auf den Tisch, verlässt dann das Café und sucht die Werkstatt auf. Dort nimmt er sich eine stabile Axt, die er vor allem zum Holzspalten einsetzen möchte und dreht die Axt in der Hand, um zu prüfen, dass der Keil ordentlich festsitzt. Nachdem er sich dessen versichert hat, hängt er die Axt in seinen Gürtel ein und bewegt sich dann wieder in Richtung Treffpunkt.

Renard kommt bei der Gruppe vorm Café an. Eine Sippenmädchen mit halbrasiereten Kopf steht etwas gelangweilt abseits und betrachtet die Brahmin beim Scheissen.

'Hm', denkt sich Nini, beäugt kritisch das nächste brodelnde Gemisch Sprengstoff, dann Bürokratennini hinter ihrer Schulter.
"Pfff, Feigling", meint sie zu ihr während sie ihren Bauarbeiterhelm tiefer auf den Kopf zieht.

Dann hebt sie den Finger und stimmt eine Bedeutungsschwangere Stiomme an.
"Ihr dort drüber", sagt sie und wendet sich an die Wachen, "ich brauche SCHATTEN!" Sie macht eine dramatische Pause und fügt hinzu. "Denn ansonsten macht es hier vielleicht gleich BUMM!"

Sie zwei Wachen beeilen sich irgendwelche Gegenstände aufzutreiben die möglicherweise Schatten spenden könnten und beginnen damit einen Haufen auzuschichten der möglicherweise irgendwann mal Schatten sprenden wird.



Vanessa schüttelt den Kopf. "Daran hättest du vielleicht denken können bevor du damit anfängst." Die drohende Explosion scheint ihr nichts auszumachen, zumindest nicht solange Nini in ihrer Nähe stirbt. "Aber du denkst ja nicht. Wozu eine Werkstatt benutzen oder einen ruhigen Raum? Nein das machen wir natürlich direkt dort wo alle was davon haben wenns schief läuft." Ihr Tonfall hat die Brisanz von siedenden Öl.

"Sonst ist es ja auch kein Happening", antwortet Nini, die an die Anwesenheit siedenden Öls gewohnt ist, Vanessa und fährt sich mit ihrer Fingerkuppe an der Nase entlang. Dann blickt sie zu den beiden Wachen.
"Hm, eure Lordschaft braucht den Schatten etwas schneller - lasst uns die nötigen Gerätschaften in das nächstbeste potentiell sprengbare Haus bringen. Oh - und vor allem die bereits fertigen Bomben brauchen auch etwas Schatten." Sie überlegt einen Augenblick und schnippt mit den Fingern.
"Am besten wir holen noch Hilfe, sonst ist hier bald nur noch ein rauchender Krater."

Bürokratennini inspiziert kurz den Sprengstoff, und Nini tut es ihr gleich um die Gefahrenlage abzuschätzen. Dann blickt sie zu Vanessa.
"Sagt mal, braucht ihr noch euer Haus?"

Vanessa hebt die Braue und entgegnet messerscharf. "Ja! Such dir nen anderen Ort zum Bombenbasteln!........Euer Lordschaft."
"Wie wärs mit der Werkstatt?" Fragt der kleinere der beiden Söldner und deutet auf selbiges Gebäude.

"Hm", meint Nini und kneift die Augen zusammen. "Eure Lordschaft findet dieses Haus hier eigentlich etwas geeigneter", meint sie und deutet auf Saints Hütte, "aber das Haus dort drüben könnte auch gehen. Gehen wir."

Sie blickt zu Vanessa und legt den Kopf schief.
"Hey, Bombenbasteln ist wichtig! Stell dir vor was deine Kleine machen könnte wenn sie wüsste wie man mit Nitro umgeht."

"Gut... dann ist ja alles klar." brummt Saint und schaut Laudel hinter her.
"Da kommt Renard, macht euch auf die Socken..." mit einem optimistischen Grinsen scheucht er dann die Gruppe um Jay, Megan und die Wilden los.
"So..." nach einem letzten Zug schnippt er die Kippe in den Sand und tritt sie aus.
Schaun wir mal was wir noch an Munition haben... überlegt er sich dann und stapft in Richtung Cafe um sich mit Fernandez die Munitionsbestände anzuschaun.
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Megan nickt ihrem Bruder mit einem kurzen blitzen in den Augen zu und dreht sich dann zu den beiden Sippenkriegern.
"Hi, ich bin Megan, oder Meg, wie ihr wollt." lächelt sie Tili und Tanka.
"Am besten beginnen wir da wo Renard die Spur gefunden hat, oder?" fragt sie in die Runde und bittet Renard mit einer Geste sie zu führen.

Renard nickt Megan zu, und stapft dann gemessenen Schrittes in Richtung der bezeichneten Stelle, an der er die Blutspuren gelesen hat.

"Stell dir vor was du alles sehen könntest wenn du deinen Kopf mal aus dem Arsch ziehst, du drogenkrankes Kind." Entgegnet Vanessa kühl.
Die Wachen beginnen vorsichtig damit Ninis Bombenwerkstatt in den Werksschuppen zu verlegen...


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Die Gruppe verlässt die Siedlung. Um sie herum versuchen die Söldner und die Sipplinge den Ort so gut es geht abzusichern, sogar primitive Alarmanlagen aus Strick und Blechdosen werden in Stellung gebracht.

Weiter im Ödland 2

"Das sind zwei völlig verschiedene Dinge", winkt Nini ab. "Im Arsch siehts anders aus als im Chemielabor." Irgendwo in ihrem Kopf klopft jemand und versucht ihr klarzumachen was eigentlich gemeint ist, aber sie ignoriert das Klopfen, packt mit Fachkompetenz so viel Zeug wie möglich zusammen und zieht um.

"Du musst es wissen." Entgegnet Vanessa sarkastisch, wiegt die kleine Laura im Arm und überwacht Ninis Abzug.

Nini stellt fest das die Arbeitsbedingungen in der Werkstatt wesentlich komfortabler ausfallen als auf dem staubigen Boden vor Saints Hütte. Jemand hat die Werkbänke aufgeräumt und in den Regalen stehen Schachteln, offenbar hat sich jemand die mühe gemacht Schrauben, Muttern, Nägel und Bolzen ordentlich der Größe nach zu sortieren. In einem großen Metallregal an der Westwand lagern verschieden starke Metallrohre, Stangen und Profile.

Die Söldner schaffen einige Eimer voll Mist in den Raum und stellen ihn neben die Werkbank.

"Hm", meint Nini, die hofft, dass die Sölnder nicht ALLES vom Mist vor Saints Wohnungstür wegtragen, begutachtet den ganzen Kram und hat eine Idee.

"Hey Leute, wenn ihr irgendwo scharfkantigen Schrott, alte Nägel und Glassplitter findet bringt die hier her", sagt sie und betrachtet ihre Bomben. "Die kann man sicher ganz gut zur Splitterwirkung in die Scheißbomben hinein machen." Sie setzt ihr fröhlichstes Lächeln den Wachen gegenüber auf und arbeitet weiter.

Kurz überlegt sie, wieviele Granaten, Cocktails und Bomben sie wohl bis zum Abend fertig bekommt - und wieviele sie mit Müll und Schrott, falls vorhanden, modifizieren kann.

Nini schätzt das sie bis zum Abend um noch die 20-25 Bomben herstellen könnte. Wenn sie einen halbwegs fähigen Schlosser auftreiben kann, könnte sie wohl böse splitternde Scheissrohrsplitterbömbchen herstellen die sich sogar wie Granaten werfen könnte. Sicherheitsnini kriecht mit schwerer Bombenentschärfungsmontur bekleidet auf ihre Schulter und meint sie müsste erstmal testen wie groß die Sprengwirkung ist, um die Teile auch sicher handhaben zu können und tödliche Unfälle zu vermeiden.

"Hm, gute Idee Bombennini, aber dafür brauche ich erstmal den Prototypen - zumindest für die Splitterversion", sagt Nini zu Bombennini und sucht die beiden Söldnertypen die ihr bisher geholfen haben. Sofern diese noch in der Nähe sind tritt sie zu ihnen.
"Hey ihr zwei - kennt ihr nen Experten für Technik und Schlosserei? Ich bräuchte jemanden der mir hilft aus den Dingern Splitterbomben zu machen."

"Damit kenne ich mich aus, ich komme aus Junktown." Antwortet der größere Söldner. "Was willst du machen Rohrbomben oder so? Ich säge dir ein paar Rohre klein und schneide Gewinde rein mit, dem 32er Schrauben kannst du die zuschrauben wenn dein Sprengstoff-Schrottgemisch drin ist."