FalloutNow!

Mit prüfenden Blick mustert er Jay und muss feststellen das der mehr schlecht als recht sauber geworden ist. "Hey Jay, kann ich bitte deine Seife haben? Sonst werd ich wahrscheinlich die Scheiße nicht mal halbwegs abkriegen." In Gedanken schreibt er auf seine Einkaufsliste eine Seife.

Sakaya weiß nicht, ob er das ernst gemeint hat, geht aber davon aus, dass es ein Scherz sein soll. "Heh ..." schmunzelt sie. "Wir können uns ja irgendwo außerhalb ein ruhiges Plätzchen suchen ..." schlägt sie vor und geht am Casino vorbei, das sie herzlich wenig interessiert. "Die Stadt ist zwar sowieso ruhig, aber ich kann diesen Ort nicht leiden ..."

"Ja diese Stadt ist wirklich komisch. Irgendwie so klein und unberührt."

Rufio lässt sich mitziehen und sieht sich nach einer Möglichkeit um, die Stadt auf dem schnellsten Wege zu verlassen. "Ich bin dabei Kleines. Irgendwo da draussen werden wir schon etwas finden."

"Die Größe der Stadt ist mir ziemlich egal ... aber hier ist es so ... unzivilisiert. Man kann nicht mal richtig duschen ... und hast du dir die Zimmer schon mal genauer angesehen?" Sakaya schüttelt sich ein wenig. "Ich bin froh, wenn wir Junktown hinter uns gelassen haben. Aber ich hab gleichzeitig Angst, nach Frisco zu gehen ..." Sie spaziert zusammen mit Rufio die Straße entlang und überlässt ihm die Orientierung.

Jeff steht neben dem dunkelgrau eingeseiften Jay im Dunkeln unter einer Open Air Dusche ohne Wasser....




Rufio und Sakaya verlassen Junktown durch das Stadttor und stehen nun vor dem fast zerstörten Truck von Saint....

Rufio verlässt mit Sakaya die Stadt. Hundert Meter ausserhalb, beginnt er die Landschaft so gut es geht abzusuchen. Wenn die beiden einen Weg finden, werden sie wohl auf diesem ihren Spaziergang fortsetzen.

"Ich bin zu dem Entschluss gekommen Sakaya, dass ich dir nicht helfen kann. Ich kann versuchen deine Gedanken nachzuvollziehen. Aber immer wenn ich glaube, dass ich dich jetzt mehr verstanden habe, stelle ich fest, dass es doch nicht so ist und das sich immer mehr Abgründe auftun. Manchmal stellst du mich damit wirklich auf eine harte Probe. Was meinst du warum ich solange gebraucht habe, dir zu sagen, dass ich dir liebe."

Am Truck angekommen sieht er kurz nach, ob sich beim Truck schon etwas getan hat.

Rufio denkt das die ausgeschlachteten Trucks, die Roboterartige Maschine und die darauf geladenen Fahrzeugteile in irgendeinen Zusammenhang stehen könnten....

"Uhm....Hi...Bogd...Bob." meint Saint und mustert Bogdan misstrauig
Helfen... ja sicher doch gerne... denkt sich Saint argwöhnisch.
Nur die Frage ist was es mich kostet...
"Naja Helfen is ja sehr schön nur ist das hier das nukular verstrahlte Ödland und kein Kindergeburtstag" Saint zieht an seiner Zig.
"Nichts ist umsonst, mein Freund, nichts..." Saint schaut kurz auf die abgebrannte Kippe, dann schnippt er sie mit einem Schulterzucken in den Sand.
"Also lass uns nicht drum herum reden, ich bin eh kein Freund großer Worte und komme direkt zum Punkt.... Was willst du für deine Hilfe? Ich sags dir gleich mit Deckeln siehts mau aus..."
Ich hoffe der versteht ein bisschen was von Fahrzeugen... mit "helfen" kann man auch viel kaputt machen... springt ihm dann der Gedanke ein.

Sakayas Gesichtsausdruck wird mit jedem weiteren Wort von Rufio etwas trauriger. "Niemand kann mir helfen, ... hm?" stellt sie leise fest und bleibt neben dem Truck stehen. Sie schaut niedergeschlagen auf den sandigen Boden und schweigt eine gute Minute. "Ich ... bin schwierig, oder? Ja, ... das bin ich wohl ... Anders als der Rest. Schwierig ... und anstrengend." Sie geht in die Knie und lehnt sich am zerstörten Truck an, was dieser mit einem schrillen, metallischen Kreischen beantwortet.

"Soo Jungs!" Meint Larry und kommt zu Saint und Bob. "Dann schaffen wir das zeuch mal zu deinem Baby Meister!"


Larry steuert Lizzy auf das Stadttor zu, ohrenbetäubendes Stampfen begleitet jeden Schritt des Riesigen Schrottinsekts.

An Saint gewandt.

"Wenn ihr irgendwann aufbrecht will ich ein Stück mitkommen ... eine Hand hilft der anderen ... ich stecke meine nur jetzt schon aus... wie weit ich mitkomme hängt von dir und deinen Leuten ab und eurem nächsten Ziel ,,, alles was gen Frisco geht nehme ich gerne.


Bob schaut dann zu Larry und wartet auf Reaktionen oder Anweisungen

Rufio wirft einen verzweifelten Blick gen Himmel und kniet sich dann zu Sakaya, umschliesst behutsam ihren Kopf und streicht über ihr Haar.

"Wir haben alle unsere Schwachstellen und dafür brauchen wir uns nicht zu schämen. Ich bin sicher wir können das Problem lösen. Wir arbeiten ja schon daran. Du darfst nur nicht den Kopf verlieren, ok?! Nicht den Kopf verlieren. Ich habe dich immer für deine Ruhe bewundert. Beweise es, dass ich richtig lag."

Rufio ist ein verwirrt, aber fest entschlossen, Sakaya zu unterstützen, wo er nur kann.

"Frisco, eh?" brummt Saint.
"Mh...Meinetwegen... wenn du dich nich ganz blöde anstellst... hast du Ahnung von Technik?" fragt laut nach während er hinter der lärmenden Maschine hergeht.

Die durchquerung des Tores gestaltet sich langwierig und dauert fast 15 Minuten, allerdings scheint Larry seine Lizzy genauso kostruiert zu haben das sie gerade so durchpasst.


Rufio und Sakaya sehen das das Schrottmonster direkt auf sie zuhält, dann stoppt es im 5 Meter Abstand.
"Jau! Das hätten wir." Kommentiert Larry grinsend und fährt den großen Kran aus. "Wir werden dein Baby jetzt etwas anheben damit wir arbeiten können." Meint er an Saint gewandt.

Sakaya blickt bedröppelt in Rufios Gesicht und hadert mit sich selbst. Sie weiß, dass sie im Moment nur herumjammern kann. Von hier aus kann man nichts tun, was die Situation irgendwie weiterbringen würde. Sie will sich gerade eine Antwort ausdenken, als das riesige Monster schon wieder auftaucht und auf den Truck zusteuert. Die Shi steht auf und entfernt sich ein Stückchen vom Wrack, dabei sieht sie den Bunkerstädter weiter traurig an.

"Geht klar, Kumpel... aber pass bloß auf das der Truck nich noch mehr leiden muss..." Weh leidig schaut er Larry bei seiner Arbeit zu.

In einem Anflug von Hilflosigkeit geht Rufio Sakaya einige Schritte hinterher und kneift gleichzeitig die Augen zu um den blendenden Scheinwerfern von Lizzy zu entgehen. Aus der Ferne beobachtet er für einen Moment das Szenario und blickt dann wieder zu Sakaya.

Ohne zu Zögern nimmt er sie an die Hand und führt so weiter weg. Einfach weg vom Lärm der Maschine und weg von den anderen. Einfach irgendwo ins Ödland.

Willenlos trottet die Shi in die von Rufio eingeschlagene Richtung. Sie würde gerne etwas sagen, aber sie hat sich in den letzten Tagen so oft bei so vielen Leuten ausgeheult, dass sie einfach nicht mehr weiß, was sie noch großartig erzählen soll. Mittlerweile sollte ihr Standpunkt relativ klar sein - alles weitere liegt bedauerlicherweise eh in den Händen der anderen. Die anderen, die immer Mitleid heucheln und irgendwas über Verständnis lügen, um dann trotzdem gar nichts zu ändern. Die anderen, die scheinbar nur ihre eigenen Interessen vertreten und nicht viel auf Sakayas Meinung geben. Das alles bricht ihr das Herz.

Larry befestigt so etwas wie ein große Kralle am Fahrzeugrahmen und hängt da den Kranhaken ein. Sachte steuert er dann den Kran aufwärts Lizzys Beine versinken einige Zentimeter im hartgebackenen Ödlandboden dann erhebt sich ächzend die Front von Saints Truck und die Räder hängen in der Luft. Eine Panzerplatte löst sich vom Fahrerhaus und platsch scheppernd zu Boden.

"Das schweissen wir wieder dran, wir fangen aber erstmal mit der Radaufhängung und den Bremsen an." Erläutert Larry und packt das nötige Werkzeug aus einer von Lizzys Kisten.


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Sakaya und Rufio entfernen sich von der hellen, lauten Maschine und gehen ziellos ins dunkle Ödland.

"Verdammt, das bringt nichts..." Jay überläßt Jeff seine Seife und stapft wieder zu Jade. "Irgendwie muss ich den Dreck noch abkriegen... Das Zeug ist echt hartnäckig..." Er überlegt, ob er irgendwo auf dem Zimmer Tücher zum abwischen hat...