FalloutNow!

"Meinetwegen. Aber passt auf das ihr nicht die Aufmerksamkeit irgendwelcher Gruppen auf euch zieht mit denen wir nicht fertig werden." Meint Fernandez. "Das letzte was wir hier brauchen sind irgendwelche Idioten die ihre Vendetta hier austragen wollen."

Bedächtig kauend lauscht Megan den Erzählungen, dann fällt ihr Fernandez Bemerkung zu den Narben der Echsen ein
"Uh... die Markierungen... Mist, die hab ich total vergessen..." erinnert sich Megan erschrocken und verschluckt sich fast.
Meg hustet kurz und spühlt mit Wasser nach.
Beschämt ärgert sich über sich selber das sie an dieses Detail nicht mehr gedacht haben, ihr einem ausgebildeten Polizeiscout....
So ein Mist aber auch... das mir das entfallen ist...
"Ich glaub Renard wollte sich die DCs mal genauer anschauen... vielleicht hat er was entdeckt..." meint sie dann hoffnungsvoll und schaut zu dem Einbeinigen.

Nachdem der Tee weit genug abgekühlt ist gönnt er sich einen großen Schluck. Er überlegt, ob er sich an Markierungen erinnern kann, hat aber natürlich auch nicht bewusst darauf geachtet. Ein weiterer Schluck. Er öffnet die Augen, blixkt seine Kameraden müde an. "Ich geh nach Jade sehen..." sagt er nach einer schweigsamen Weile, trinkt seinen Tee aus und macht sich auf den Weg zum Krankenlager... Auf dem Weg dorthin wägt er ab, was er soeben gehört hat. ~Supermutanten, Mafiosi...Broken Hills... Ist es sinnvoll ein solches Risiko einzugehen?~
Er grüßt Shibo und die andere Ärztin kurz beim Eintritt und begibt sich sofort zu Jade... "Hey kleine," flüsterte er ihr nach einer Weile zu, "wir haben die Deathclaws erwischt..."

Jay war viel zu sehr mit seinen eigenen Befindlichkeiten beschäftigt gewesen, er hat die Todeskrallen nicht nach Markierungen untersucht, genausowenig wie Renard.


Jade liegt immer noch im Koma, atmet flach. Ihre Haut ist weiß wie Porzellan.

"Ach Mist..." ärgert sich Megan.
"Ich habs einfach verplant... und sowas nennt sich Scout..."
Mit einem Seufzer ist sie ihren letzten Happen Fleisch und trinkt das Glas Wasser leer.
"Ich hau mich hin... oder steht noch was an?" wendet sie sich an Fernandez.

"Hmm, wär gut diesen Zusammenhang aufzuklären, aber das ist wohl nun zu spät." Meint Fernandez und schüttelt den Kopf. "Nee bewahre leg dich ruhig hin. Gab die letzte Nacht schon zu wenig Schlaf."

"Vielleicht sollten wir morgen früh noch jemanden hinschicken..." überlegt Megan kurz und zuckt dann mit den Schultern.
"Würd ich auch machen, ich hab ja schließlich nich aufgepasst... aber nur wenn ich nicht nochmal laufen muss." lächelt Sie dann müde und verabschiedet sich mit einem kurzen Winken in die Runde.
Müde tappst sie die Treppe hoch und fällt oben angezogen ins Bett.

"Nini, genau", sagt sie, setzt sich und streichelt den Hund, beugt sich zu ihm vor.
"Ja, und wer bist du", sagt sie in einem Tonfall mit dem Menschen zu Hunden sprechen zum Hund, blickt zur Frau und fragt: "Und wer bist du?"

"Ich bin Keira und das ist Rambo!" Antwortet die Frau und reicht Nini den Joint rüber. "Du hast heute ein großes Loch gesprengt, habs  mir angesehen."

„Bisher ist der relativ diskret vorgegangen...falls er noch Handlanger hat, werden die wahrscheinlich in Broken Hills herumstehen. Aber...klar, einschleppen wollte ich die Bande nicht.“ Sagt Valerie vor einem langen Gähner und trinkt allmählich ihr Glas aus. " Mhm...ich glaub, ich geh jetzt schlafen..." Sie rückt den Stuhl nach hinten und steht auf. "Gute Nacht also..." Valerie stiefelt die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Sie zieht ihre Rüstung, die Hose und die Schuhe aus und legt das NSG auf ihr Nachtschränkchen. Nachdem sie sich noch kurz die Zähne geschrubbt hat, verkriecht sie sich in ihr Bett und schläft nach nur wenigen Minuten ein...

Während die Meisten schlafen gehen, bleibt Nini noch bis zum Morgengrauen am Feldrand sitzen, raucht noch zwei weitere Tüten und quatscht belangloses Zeug mit ihrer neuen Freundin Keira, die wie sie jetzt weiss eine entflohene Sklavin aus dem Norden ist und jetzt als Farmerin und Kräutergärtnerin im Café lebt.


Jay schläft an der Seite von Jade ein und verbringt eine äusserst unerholsame Nacht auf den Kachelfliesen der Praxis.


......


Im Laufe des Vormittags werden sie allesamt allmählich munter, vielleicht mit Ausnahme von Nini die irgendwo eingschlafen ist.

Nini liegt zusammengerollt auf einem Brett in der Nähe des Maisfeldes und schnarcht leise vor sich unter ein paar Decken, die sie irgendwo gefunden und auf sich geworfen hatte, hin.

Valerie erhebt sich aus ihrem Bett und beginnt den Tag mit ein paar Aufwärmübungen. Irgendwie hat sie das Gefühl, nicht besonders geschlafen zu haben. Nach der Morgentoilette zog sie sich fertig an und ging die Treppe zum Schankraum hinunter. Noch immer muss sie ein paar Leute überreden, bei ihrem Trip mitzumachen. Gleichzeitig muss sie sich schonen. Aber was, wenn das Lager hinterher schon ausgeräumt ist...Vorläufig schüttelt sie diesen Gedanken ab. Trotzdem meint sie, dass ihr die Zeit im Nacken sitzt...

Renard erwacht nach einer unruhigen Nacht in einem für ihn ungewohnten Komfort. Er schlief das erste Mal seit einer langen Zeit wieder in einem Bett, und fühlt sich nunmehr recht eigenartig. Er sieht umgehend nach seinen Waffen, dann ordnet er seine Kleidung einigermaßen. Er verlässt seine Schlafstätte und begibt sich wieder in den Schankraum, in der Hoffnung dort einen Bissen runterschlingen zu können. Zur Not hat er aber auch noch Dörrfleisch.

Im Schankraum steht eine Art Buffet mit Trockenobst, Brahminmilch und Maisbrei, ausserdem ausgebackene Maisfladen.

Fernandez steht mit Saint am Tresen und brüten über einen handbeschriebenen Buch.

"Grrghlz..." nuschelt Megan und hebt müde den Kopf.
Sie liegt noch genauso da wie sie letzte Nacht eingeschlafen ist. Bäuchlings in voller Montur und so wie sich das unter Ihr anfühlt auch noch auf ihrem Gewehr.
"Uuh beschissne Nacht..." murmelt Sie leise und mit trocknem Mund, während Sie sich in eine halbwegs senkrechte Position bringt.
Den fusslig trocknen Geschmack auf ihrer Zunge vertreibt Sie mit großzügigen Schlucken aus ihrer Feldflasche.
Immerhin hilft das warme abgestandene Wasser ein bisschen...
Nach einer kurzen Geruchsprobe an sich selbst, beschließt Megan das es mehr als Zeit ist sich zu waschen und vorallem ihre Klamotten zu waschen.
Bis auf die Unterwäsche entkleidet tapst sie mit ihren dreckigen Sachen sowie Ersatzklamotten in Richtung Duschen um sich fertig zu machen.

Wenig später kommt Sie frisch und sauber mit einem nassen Paket über dem Arm aus den Duschen raus und geht wieder in ihr Zimmer.
Rasch kämmt sie ihre Haare nach hinten und bindet sie zu einem lockeren Zopf zusammen.
"Gut siehst du aus..." meint sie zu ihrem Spiegelbild "Könntest nur mehr Schlaf gebrauchen, mh?"
Mit einem kurzen Lächeln über ihr Selbstgespräch schlüpft sie in ihr Ersatzshirt und klopft ihre Jeans notdürftig aus.
Das nasse Hemd und die gereinigte Rüstung legt sie so aufs Bett das die Sonne eine ganze Weile drauf scheinen kann und damit die Klamotten hoffentlich trocknet.
Zu guter letzt schlüpft sie in ihre Schuhe und legt ihren Gürtel an.
Ausgerüstet mit Messer und Pistole begibt sie sich dann nach unten....

Meg trifft unten im Schankraum Renard, Val und ihren Bruder der mit Fernandez in irgendnem Buch vertieft zu sein scheint.
Auf einem Tisch sieht sie diverse Frühstücksfuttereien und Milch.

Von einen auf einer Holzbank liegenden und leise schnarchenden Söldner abgesehen ist sonst keiner weiter da.

"Guten Morgen..." Grüßt die Blondine die Anwesenden und steuert gleich mal das Frühstcksbuffet an. Sie nimmt sich von allem etwas und setzt sich mit dem vollen Teller und einer Milch an einen Tisch. Während sie anfängt zu essen, linst sie zu Fernandez und Saint herrüber. "Was habt ihr da?" Fragt sie nach dem Buch, womit sie sich gerade beschäftigen...

"Bloß das Hauptbuch." Antwortet Saint und schlürft aus seiner Kaffeetassen.

"Guten Morgen." antwortet Megan in den Raum und begibt sich zur Frühstückstafel.
Dort deckt sie sich mit einem ausgewogenen Frühstück und einer Tasse Brahminmilch ein und setzt sich an einen freien Tisch.
Gemächlich beginnt sie zu essen.
"Und was macht der Rücken?" erkundigt sie sich bei ihrem großen Bruder, halb aus geschwisterlicher Führsorge, halb als Sani.
"Was steht heut an?" fragt sie noch hinterher.