Das Ödland 2[Archiv]

[Urlag]

Wärend Hubertus weiterläuft versucht er die Uhrzeit zu schätzen....

[FEV-Infizierter]

Es wird Mittag sein die Sonne ist bald im Zenit.

[Urlag]

Hubertus merkt das ihm Ziemlich der Magen knurrt da er schon ne ganze weile nix gegessen hat....
"Ihr hättet nicht zufällig n Schlückchen Wasser für mich?" Fragt er den buschigen Typen hinter sich....

[FEV-Infizierter]

Sein Zunge klebt auch schon am Gaumen da er jetzt auch schon ziemlich lange ohne zu trinken durch die Hitze wandern musste.

Die Gruppe kommt an einem Tor an, 4 wild tätowierte Krieger bewachen es und mustern Hubert feindselig.
Quietschend öffnet sich das Tor und Hubert sieht ein ziemlich lebhaftes Dorf, Kinder spielen Krieg, Frauen tratschen während sie eigenartige Wurzeln schälen, ein alter blinder Mann wird von einem jungen hübschen mäschen über den Platz geführt, linkerhand arbeitet ein Schmied der wohl vorrang Eisenbahnschienen zerkleinert. Rechterhand werden gerade Felle und Webstoffe gefärbt.

Doch seine Bewacher lassen ihm nicht viel Zeit  sich weiter umzusehen sondern führen ihm einen langen Zug entlang. Schliesslich öfnnen sie die Tür eines Gepäckwagens und bedeuten ihn dort einzusteigen.

[Urlag]

Hubertus steigt ein, dabei sagt er  "Ohh, ein Zimmer erster Klasse". anschließend sieht er sich im Wagon um.

[FEV-Infizierter]

Der Wagon ist leer. Dann schliesst sich die Tür und es wird dunkel. Nun fast, durch einige Ritzen dringt etwas Licht hinein.

[Urlag]

Hubertus überlegt kurz, betrachtet wie der Wagong verschlossen ist  und entschließt sich dann sich hinzulegen und erstmal etwas auszuruhen.

[FEV-Infizierter]

Hubertus legt sich hin. Die kurze Nacht und die Anstrengungen tun ihre Wirkung und so schlummert er ein....

[Urlag]

Hubertus Träumt von Bergeweise glitzernden Gegenständen die nur durch ein leppisches Vorängeschloss geschützt sind....


...  ...

[FEV-Infizierter]

Gerade als das Vorhängeschloss mit einen saftigen Klacken aufspringt knallt etwas
"Aufstehen und kommen heraus!" Hört Hubertus eine Stimme sagen.

[Urlag]

Hubertus steht auf, klopft sich den Staub ab (als wenn das was bringen würde) und geht hinaus vorm Wagong sieht er sich ersteinmal um und wartet  dann was als nächstes passiert.

[FEV-Infizierter]

Hubert registriert erstaunt das es schon wieder dunkel ist. Drei Krieger erwarten ihn. Seine immer noch gefesselten Hände schmerzen.
"Gehen da lang!" Sagt einer der Krieger und weisst mit dem Speer auf den Dorfplatz am Ende des Zuges. Ein großes Feuer beleuchtet den Platz.

[Urlag]

Hubertus geht in die Mitte des Dorfplatzes, dabei versucht er vorsichtig seine fesseln etwas zu lockern....

[FEV-Infizierter]

Hubertus kann sich seine Versuche sparen, denn ein Krieger durchsschneidet die Fesseln und zwei andere Krieger führen ihn zu einer senkrecht in die Erde gegragbenen Eisenbahnschiene.Dort binden sie ihn fest und treten zurück.

Hubert scheint es als ob das ganze Dorf versammelt ist. Männer, Frauen, Kinder und Greise hocken im Kreis um den Stamm herum. Ein Mann mit bunter Körperbemalung fängt langsam an auf ein leeren Ölfass zu schlagen nach.

Dann schreit er laut: "Was haben diese Mann getan?"
Alle im schreien im Chor: "Lannawak getötet!"

Der Bemalte schlägt zwei mal auf das Ölfass: "Ist das gut oder böse?"
Der Chor der Sipplinge antwortet "Böööösee!"

Der Mann offensichtlich der Guru oder Schamane dieser Sippe, schlägt dreimal auf das Fass: "Wer waren Lannawak?"
Der Chor: "Der Nachfahre des großen Gründers!"

[Urlag]

"Ich habe ihn doch nur von seinen Schmerzen befreit!" ruft Hubert, und probiert dabei es in den Gesang der Sipplinge mit einfließen zu lassen...

[FEV-Infizierter]

Der Schamane schlägt vier mal auf das Fass und schreit: "Was sind die Regeln des großen Gründers?"
Der Stamm im Chor:

"Wir hören auf den Lokführer!
Wir bleiben immer zusammen!
Wir helfen einander!
Wir teilen was wir haben!
Wir meiden Schlangen!
Wir hüten uns vor Skorpione!
Wir haben keine Angst vor Leichenfresser!
Wir warten auf Rettungstrupp!
Wir beachten die Regeln!"

Der Schamane trommet fünf mal und brüllt mit heißerer Stimme! "Was ist Strafe für Mißachtung der Regeln?"
Der Stamm antwortet: "Wer die Regeln bricht muss gehen!"

Der Schamane trommelt sechs mal und schreit aus voller Kehle: "Was ist Strafe für töten andere?"
Der Stamm: "Töten! Verbrennen! Vergraben!"

Der Schamane trommelt sieben mal und schreit sich die Seele aus den Leib: "Was wir machen wir mit diese Mann?" Dann bricht er entkräftet zusammen,
Der Stamm:
"Töten! Verbrennen! Vergraben!"
"Töten! Verbrennen! Vergraben!"
"Töten! Verbrennen! Vergraben!"
"Töten! Verbrennen! Vergraben!"
"Töten! Verbrennen! Vergraben!"
"Töten! Verbrennen! Vergraben!"
"Töten! Verbrennen! Vergraben!"


Plötzlich teilt sich die Menge und vier Kriegerinnen, splitternackt die Körper schwarz und weiss bemalt treten in den Kreis. Auf ihren Schultern, tragen sie den Leichnam des ermordeten Sipplings.

Die übrigen Stammesmitglieder gehen in die Hocke und berühren mit ihren Köpfen demütig die Erde.

[Urlag]

"Seht euch sein Bein an! Er war litt schreckliche Qualen!" Versuht Hubertus hinterherzusingen... nach einer kurzen Pause singt er noch: "Der Rettungstrupp wird bald eintreffen!"

[FEV-Infizierter]

Obwohl Hubertus in die plötzlich eintretende Stille hineinschreit, nimmt niemand Notiz von ihm.

Jetzt im Licht sieht Hubert, das dem Toten alle möglich hübsch glänzenden Gegenstände angelegt wurden. Eine fünfte Kriegerin folgt, die Waffen des Toten in den Armen haltend.
Würdevoll schreitet die Prozession an das Feuer.

Der Stamm beginnt eine melancholische Melodie zu summen. Sie klingt hinreißend. Schliesslich hören die Männer und Jungen auf zu summen und nur noch die Frauen und Mädchen setzen die Melodie fort.
Langsam auf die heißen Flammen keine Rücksucht nehmend legen die Frauen den Toten auf den Scheiterhaufen, die folgende Frau legt die Waffen des Toten an seine Seite.

Plötzlich gellt ein Pfiff. Die Nackte Kriegerin von vorhin erscheint hinter dem Feuer. Als Kopfschmuck trägt sie eine Lokführermütze, ihr "Zepter" ist eine Schaffnerkelle und in ihrer anderen Hand klappert sie mit einem Fahrkartenlocher. In ihrem Mund steckt eine Trillerpfeife. Drei Mal pfeift sie dann endet der summende Gesang des Stammes. Keiner schaut nach oben, der gesamte Stamm, auch die Trägerinnen des Toten hocken auf den Boden und berühren mit der Stirn die Erde.

Stille!

Nur das Knistern der Flammen ertönt und der süßliche Geruch verbrannten Menschenfleischs breitet sich aus.

[Urlag]

Wärend alle nach unten schauen versucht Hubertus seine Fesseln zu lockern... 

[FEV-Infizierter]

Der gelenkige Hubertus glaubt das wenn er noch 10 Minuten hat, sich sicherlich befreien könnte...

Im Dorf herrscht Totenstille.