FalloutNow!

Der Ire entfernt die übrigen Splitter im Fenster mit dem Knauf seiner Waffe und steigt schließlich selbst durch die Öffnung nach draußen. Er sieht sich aufmerksam um und versucht, irgendwelche Auffälligkeiten zu registrieren, schließlich setzt er sich in Bewegung und checkt die nähere Umgebung ab, in dem er sich zwischen den Barracken hin und her bewegt.

Jeff fragt sich schon wo der Ire bleibt. Er beschließt zu ihm zu gehen. Allerdings nur vorsichtig, schließlich könnte es sein das er schon stranguliert in der Dusche hängt.

Vorsichtig steigt Patrick mit seinem Klumpfuß aus dem Fenster und sieht sich grob die nähere Umgebung an, kann jedoch nichts auffälliges mehr sehen ....


Als Jeff bei den Duschen ankommt kann er gerade sehen, wie Patrick aus dem Fenster steigt .....

"Da ist der Kerl ja." Er bewegt sich mit einer Mischung aus humpeln und gehen auf das Fenster zu. "Wo willst du hin? Hast du jemanden entdeckt?" erkundigt sich Jeff sofort.

Patrick sieht sich noch einen Augenblick um, gibt dann jedoch vorerst auf und kehrt zum Tatort zurück.  Als er Longfinger auf der anderen Seite des Fenster sieht, steuert er auf ihn zu. Ohne das passierte zu kommentieren, leitet er sofort den nächsten Schritt ein. "Komm da raus, wir bleiben ab jetzt zusammen." sagt er mit einem gewissen Nachdruck, der klar machen soll, dass man sich durch solche Aktionen immer nur Ärger einhandelt. Er nickt in Richtung der Geländekarte und setzt sich in Bewegung, um zu Nini und Co zurückzukehren.

"Seltsamer Kerl..." Wie befohlen kommt Jeff raus. Mit ratlosem Gesichtsausdruck folgt er Patrick auf dem Fuß. "Und was war da jetzt?" fragt  der Dieb den Iren auf dem Weg dorthin.

Jeff klettert ebenfalls aud dem Fenster und marschiert dann mit Patrick zu den anderen zurück .....

"Und, habt ihr was gefunden", fragt Nini neugierig.

Patrick fährt sich durchs lichter werdende Haar und überlegt einen Augenblick. "Vielleicht sind wir hier nicht alleine." mutmaßt er. "Seid aufmerksam. Wir bleiben ab jetzt zusammen und gehen auf direktem Weg zum Lager." Er nimmt sich lange Zeit, die Gesichter seiner jungen Begleiter mit ernsten Blicken zu belegen. "Wir sind nicht für Erkundungstouren und Plündereien hier, vergesst das nicht." Er macht eine Geste mit dem Kopf. "Gehen wir." schließt der Söldner und wartet, bis sich die ersten in Bewegung setzen, um mit ihnen zusammen die erste Wachstation anzusteuer.

Als würde Jeff das interessieren. Ihn ist Toko's Auftrag relativ wayne. Dennoch hat Patrick recht, wenn er überleben will sollte er sich an die anderen halten. Schlussendlich nickt der Dieb dem Iren zustimmend zu. "In Ordnung, bleiben wir auf jedenfalls zusammen. Dann kann uns nichts passieren." Typisch für ihn humpelt er schon mal vorraus. Seinen Blick lässt er über die Umgebung schweifen, vielleicht fällt ihm etwas Besonderes auf.

"Wie - nicht allein, was nicht alleine, hey, jetzt wartet doch mal", sagt nini und läuft der sich in Bewegung setzender Gruppe hinterher, "habt ihr nichts gesehen? Fußspuren, Zigarettenstummel, gebrauchte Kondome - irgendsowas?"

"Das Fenster wurde von innen eingeschlagen, ansonsten nichts." erklärt Patrick und setzt seinen Weg unbeirrt fort. "Seid aufmerksam." wiederholt er sich selbst und konzentriert sich fortan wieder auf sein Ziel - diese Kiste zu finden. Er ruft sich die Geländekarte ins Gedächtnis und sucht schweigend den Weg zur ersten Wachstation.

"Gebrauchte Kondome?" kichert Floyd und folgt.
"Ihr habt euch den Weg gemerkt, ja? Sagt mal... wer hätte was davo uns hier zu verfolgen?"

Die Gruppe marschiert weiter die Straße entlang, ein alter Jeep steht mitten auf dem Weg und rostet vor sich hin, er sieht aus, als wäre er mitten in der Bewegung erstarrt. Von den alten Insassen ist niemand mehr zu sehen - nur wenige Meter neben ihm liegt ein alter Kampfroboter, verrostet starren seine Raketenwerfer und Gatlings in den Himmel, der kopf blickt, jede Aktivität schon lange erloschen, stumm gen Meer .....

"Das weiß ich nicht." antwortet Patrick. Es ist ihm auch ziemlich egal. Hauptsache der Job wird ordentlich erledigt. Er muss sowieso schon mit Gewinneinbußen rechnen, da will er nicht auch noch den ganzen Weg verbunden mit dem Schlangenangriff umsonst hinter sich gebracht haben. Der Ire geht an dem Jeep vorbei und zieht sein Bein etwas schleifend hinter sich her. Die Belastung der letzten Tage und der kürzlich durch diese Neulinge hervorgerufene Streß wirken sich negativ auf seine körperliche Leistungsfähigkeit aus - schon wieder ein Grund, der für sein sonstiges Leben als Lonewolf spricht.

Patrick betrachtet kurz abschätzend den Roboter, kommt aber schnell auf den Trichter, dass dieses Ding wohl kein Hindernis darstellen wird. Er schweigt weiterhin und steuert zielsicher die Station an.

Jay war gerade bei der Barackentür angekommen, als Jeff und Patrick wieder aus dem Gebäude traten... Er hört sich die Ausführungen an und schließt noch einmal für sich selber halblaut: "Also sind wir nicht allein... Hätte ich auch nicht erwartet..." ~Soviel, wie hier vielleicht noch an Ausrüstung lagert... Wer weiß, wer sich hier alles über die Zeit schon angesiedelt hat...~

Zügig schließt Jay zu den Anderen auf und erreicht Patrick an der Spitze. Er hält auf die Eingangstür der Station zu und behält die Umgebung, auch die Dächer im Auge... ~Damals in Stockton war dir eine Lehre, was Jay?~ ruft er sich selbst die Ereignisse wieder in den Kopf, die ihn und seine Kameraden im Kampf mit den Flootern und auf der folgenden Flucht fast umgebracht haben

Floyd schlendert hinter der Gruppe her, quasi als Schlusslicht.
Er dreht sich oft ohne Vorwarnung herum, behält die Umgebung im Auge und versucht mögliche Verstecke zu erkennen oder gar Beobachter.

Als er neben dem Kampfroboter steht mustert er ihn kurz, tippt ihn mit dem Fuß vorsichtig an.

Der Kampfroboter reagiert nicht .... Weiter ist niemand zu sehen, die Gegend ist ziemlich flach, Versteckt gibt es kaum - allerdings beginnt hier langsam, der Talkessel nach unten zu gehen ....


Nach einer Weile taucht in der Ferne ein großer, weiß-grauer Komplex auf - das umzäunte Gebäude ist mindestens acht Stockwerke hoch, mehrere Türme ragen aus dem komplex empor in die Luft, am Hang gelegen wirkt er wie ein Bollwerk aus Stahl und Beton gegen jegliche Eindringe von der See ....

Vor der Gruppe steht ein mehr oder minder gut erhaltenes Schild:

Patrick steuert zielsicher den Komplex an und sieht ihn sich dabei genau an. Er sucht schon aus der Ferne nach möglichen Eingängen und Fenstern und überprüft diese sogleich mit bohrenden Blicken. Seine Schrittgeschwindigkeit ist im durchschnittlichen Bereich, allerdings nimmt sie etwas zu, als das Gebäude langsam in Reichweite kommt. Nachdem er seine Beobachtungen beendet hat, wirft er einen kurzen Blick zu seinen Begleitern, sagt aber weiterhin nichts.

Der humpelnde Jeff sieht sich ebenfalls die Gegend rund um den Komplex an. Auf dem ersten Blick fällt ihm nichts Besonderes auf. Dank Patrick's Schrittgeschwindigkeit kommt der Krüppel ebenfalls gut mit. Obwohl das nicht normal für einen gesunden Menschen ist, muss der Dieb nach kurzer Überlegung feststellen. "Vielleicht ist der verletzt oder so." vermutet er sofort. "Müssen wir dahin? Ich hab die Karte vorhin nicht gelesen." Er tut dabei so als ob er Lesen könnte.

"Der Weg führt zwangsweise über diese Station." antwortet der Ire. Er hat sich die Karte gut gemerkt und weiß, dass es keine andere Option gibt - höchstens durch die Minenfelder oder von der Seeseite, aber das wäre natürlich grober Unfug. "Seid wachsam, dieses Gebäude heißt sicher nicht umsonst Sicherheitsstation, auch, wenn es schon seit einer Ewigkeit außer Betrieb ist." gibt er noch zu bedenken. Außerdem könnte es sein, dass hier noch anderes Gesindel herumlungert, aber diesen Gedanken hat er ja schon vor ein paar Minuten ausgesprochen.