FalloutNow!

Der Strahl der Lampe leuchtet eine alte Betondecke an, offenbar könnte die Gruppe hier den Schacht verlassen.

Valerie steckt ihre Pistole gut weg und klettert langsam nach oben, bis sie die Öffnung halb passiert hat. Mithilfe der Taschenlampe leuchtet sie ihre Umgebung aus und lauscht nach verdächtigen Geräuschen.  Dann zieht sie sich hinauf und legt als Erstes das Seil weg. TT hat ja schon eines und sollten sie ein Zweites benötigen, kehren sie eben hierhin zurück...

Val sieht dunkle, schimmlige und pilzige, teils auch moosige Betonwände, der Lüftungsschacht kommt einige Meter hinter ihr aus der Wand heraus und wird, so sieht sie es jetzt in 10 Metern senkrecht nach unten abfallen. Sie befindet sich hoch oben über einen riesigen Raum, das Licht ihrer Lampe ist zu schwach um ihn völlig auszuleuchten, sie sieht jedoch das mindestens vier riesige Maschinen darinstehen, die allesamt rostig und verschmandet bis kurz unter die Decke reichen.

Von irgendwo hhört sie Wasser tropfen.

Etwas nervös bleibt Nini stehen und blickt auf den Schacht. Etwas in ihr macht eine stumme Rechnung.
Nini + Schacht = Versteck vor Rieseninsekten.

Mit schrägen Kopf blickt sie den Lüftungsschacht an und versucht abzuschätzen wo er hinführt - und ob man damit quer zu den eigentlichen Wegen voran kommt.
Anschließend überlegt sie sich, ob es brauchbar ist, noch eine zweite Person in den Schacht zu stecken .... Immerhin ist sie gelenkig. Und vielleicht nicht mehr in einem Nest säurespritzender Ameisen.

"Sieht auf den ersten Blick sicher aus...da stehen ein paar vergammelte Maschinen herum..." Sagt Valerie und versucht abzuschätzen, wie hoch oben sie sich befinden. Um hinunterzuklettern ist es wahrscheinlich zu hoch - also sucht sie vorsichtshalber nach einer geeigneten Stelle, um ihr Seil zu befestigen.

Die Scavengerin macht sich gleich ans Werk und zieht einmal kräftig, um den Knoten zu prüfen. "Okay..." Sie lockert ihre Arme ein wenig und packt ihre Taschenlampe weg. Dann schnappt sie sich das Seil und rutscht ganz allmählich vom Schacht weg. Auf halben Wege suchen ihre Schuhe an dem Seil Halt. Dann seilt sie sich langsam ab.

Valerie landet mit einem dumpfen Schmatzen auf dem Boden, dieser ist mit einer zähen Melange aus Wasser, biologischen und anorganischen Schlamm bedeckt. Es riecht nach Moder, Schimmel und Pilzen.

Nach Val seilt sich TT ab und landet neben ihr im Matsch. "Bah! Hätte gehofft das es hiern bisschen trockner wäre." Grummelt der Ghul und schaltet seine Funzel an.

Auch die Blondine knippst ihr Licht im Anschluss wieder an und blickt ausdruckslos auf den Matschboden. Zum Glück ist sie auf festeres Schuhwerk umgestiegen..."Solange wir nicht ins Nest treten, ist bisher noch alles in Ordnung..." Valerie beleuchtet die Maschinen und grübelt über ihren Zweck. Danach geht sie ein paar Schritte und sucht nach einem Durchgang, der sie weiter ins Innere führt. 

Valerie kann nicht recht sagen was die Maschinen für eine konkrete Funktion haben. Die Maschine vor ihr ist so groß wie ein Haus, Röhren und Ventilatoren ragen heraus, eine Leiter führt an der Ostseite nach oben.Von Westen her laufen zwei große Röhren in die Maschine hinein, ungefähr in 7 Meter Höhe. Aus der Maschine kommen wiederum 6 Röhren heraus die schräg nach oben verlaufen und in der Betondecke verschwinden, vermutlich handelt es sich bei den Röhren um Fliess-oder Förderbänder, jede der Röhren hat einen Durchmesser von ca, 3 Metern, groß genug um darin Haubitzen oder Fahrzeugteile zu transportieren.

Von der Decke hängen zusammengeklappte Roboterarme, ausgefahren wohl um die 40 Meter lang, sie können sich über Schienen an der Decke entlang bewegen, vermutlich haben sie den Zweck die Maschinen zu warten oder zu montieren.

Die Halle ist riesig, bis zur Maschine sind es knapp zwanzig Meter und am Rande ihres Lichtkegels kann sie weitere solche Maschinen erkennen. Von ihrem Standort aus kann sie keine Türen oder Gänge entdecken, sie müssen wohl die Halle weiter erkunden....


Karte, diese ist auch nochmal im Kartenthread zu finden. Die schwarzen Bereiche sind für euch nicht sichtbar.


"Krasse Anstalt." Staunt TT und hinkt auf die Maschine zu, der Strahl seiner Lampe wandert über die rostige Oberfläche.

Nini folgt Valerie und TT einfach und klettert aus dem Schacht. Neugierig sieht sie sich in der dunklen Halle soweit um, wie ihr Sichtradius das erlaubt.
"Hey, groß, super - sollen wir raufklettern", fragt sie und marschiert, nicht ohne ab und zu einen Blick und ein Schnuppern auf die Umgebung zu richten, zielstrebig auf die Leiter zu.

"So ein ekliger Mist, verdammt..." flucht Megan ungehalten als sie unten ankommt und bis über die Knöchel im Morast steht.
Mit einem schmatzenden Geräusch hebt sie ihre sofot total durchnässten Schuhe.
"Die waren wie neu..." mit einem bedauerndem Blick auf ihre Schuhe stemmt sie die Hände in die Hüften und pustet ungehalten eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Und nun?" fragt sie in die Runde "Suchen wir jetzt eine Pilzpistole?"
Aufmerksam starrt sie in die Dunkelheit.
"Jede Richtung ist gut, oder?"

Die Leiter führt auf eine Plattform die um die Maschine herumführt, der Boden der Plattform besteht aus Gitterrosten und hat ein massives Stahlgeländer. Beim Näherkommen sieht man das der Rost nur oberflächlich auf dem Metall sitzt, entweder besteht der Wassereinbruch noch nicht allzulang oder das Ding besteht aus hochqualitativsten Legierungen.

"Öh...nur zu, allerdings halte ich grade eher nach ner Tür Ausschau..." Antwortet die Blondine auf Ninis Frage und stapft langsam weiter geradeaus. "Pilzpistole?" Verständnislos blickt sie nach hinten. "Wir sollten zumindest in der Nähe bleiben...ich schätze, hier unten ist noch nicht alles vergammelt. " Sie leuchtet die Ost-Wand entlang und vermeidet es den Ekelboden allzu genau zu betrachten. 

Die Ostwand ist schimmlig und fleckig. Weder Tür noch Durchlass ist zu erkennen. An der Wand gegenüber im Norden kommt jedoch in 10 Meter Höhe ein Lüftungsschacht aus der Wand und knickt dann Senkrecht ab und verschwindet im Boden, drei große Ventilatoren sind am abfallenden Rohr übereinander angeordnet.

"Oh, hm", meint Nini, "hier rostet es noch nicht lange - super, kann man besser klettern."

Pragmatisch beginnt sie mit dem Aufstieg.

Nini sieht von oben nicht viel, unter ihr ist Dunkelheit, sie kann die Schemen weiterer drei Maschinen entdecken, in der Mitte der Halle befindet sich ein Turm. Sonst gibt es nichts interessantes zu sehen. An der Maschine befindet sich ein Terminal, ziemlich verkeimt und ohne Energie, ausserdem diverse Klappen, Hebel und Handräder.

Nini mustert die Maschine, legt den Kopf ein wenig schief. Mit einem Stückchen Kleidung als Schutz beginnt sie einfach auf Geratewohl irgendeinen Hebel zu ziehen.
"Hier sind noch drei weitere so Teile", meint sie nach unten, "außerdem noch ein Turm."

Der Hebel ist ein wenig schwergängig und bewgt sich dann hydraulisch schmatzend. Es macht wirklich Spass damit zu spielen...