Re: Café-Anmeldethread
Posted: Wed Oct 29, 2008 3:56 pm
Name : Raymond Ezekiel Dunton ("Red")Rasse / Geschlecht : Mensch / Männlich
Alter / Größe : 25 Jahre /1,87m
Aussehen & Charakter :
Ray ist von dunkler Hautfarbe und besitzt bei 1,87m Größe mit 91kg ein athletisches, muskulöses Äußeres. Markante Merkmale sind seine Glatze, die ins schwarze gehende Iris der Augen und ein rötliches Narbengeflecht, welches die linken Körperseite von den Lenden bis zum Halsansatz bedeckt. Auf der rechten Brust trägt er eine Tätowierung mit dem Schriftzug "I GUNS". Vom Wesen her ist Ray ein pragmatischer Opportunist der zwar nicht immer, aber vorwiegend auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Trotz dem Mist der in seinem Leben passierte, hat er sich eine positive "Es-kann-nur-besser-werden" - Einstellung bewahrt, die ihn noch durch jede Scheiße gebracht hat. Red ist durch die Erfahrung mit seinem Vater, Religionen gegenüber nicht gerade aufgeschlossen. Die Anbetung eines "Höheren Wesens" ist ihm fremd, man kann mit Fug und Recht sagen, dass das einzige an das Red glaubt - Red ist.
Attribute :
+ Athletisch
+ Stark
+ Hohe Schmerztoleranz
+ Zäh
- Vernarbt
Fähigkeiten :
+ begnadeter Nahkämpfer
+ Guter Schütze
+ Umgang mit großen/schweren Waffen
+ Sprengmeister
+ Handwerker (Waffenschlosser)
- Computerheini
- Umgang mit Energiewaffen
- Umgang mit High-Tech
Sprachen :
Englisch : 5
New Latin : 2
Inventar :
Bewaffnung:
- 1x Uzi mit Klappschaft // 2 Magazine mit 64 Schuss / 1 Magazin mit 32 Schuss Hollow-Point /1 leeres Magazin
- 1x Beretta M9 // 1 Magazine mit 15 Schuss / 1 Magazin mit 15 Schuss HP
- 1x angebrochene Packung 9mm mit 9 Schuss / 3x Schuss 9mm HP
- 1x Allzweckmesser 15cm Klinge
Pyrotechnika:
- 2x Rauchgranaten GRAU
- 5x Zündkapseln
- 2m Zündschnur
Rüstung:
- 1x grüne, lamellenartige Lederrüstung MK I
- 2x Lederhandschuhe, Handoberseite mit dreieckigen Metallnieten besetzt
Ausrüstung:
(Oberschenkelholster}
- Waffenreinigungsset
(Gürtel mit mehreren Taschen)
- 2x Pakete,ungeöffnet "Mullbinden"
- 2x Stimpack
- 1x Kompass
- 1x angefangener Blister mit Chlortabletten
- 1x Feuerstein mit Metallplättchen
- 1x 1l Feldflasche
- 2x Stücken Dörrobst
(Rucksack mit Trageriemen)
- 1x kleine Werkzeugtasche (paar Schraubenzieher,Zangen, Handbohrer, Metallsäge[mit Wechselblätter], Metallpfeilen, Inbusse)
- 1x Beutel mit Federn für verschiedene Schusswaffen
- 1x Nähbeutel
- mehrere Feuersteine
- 1x Wetzstein
- 1x kleiner Din A5 - Block
- 1x vergilbe Bibel mit ein paar fehlenden Seiten (wenn keine großen Blätter zur Hand waren)
- 3x Bleistifte
- 1x Kochgeschirr + Besteck
- 1x 2l Feldflasche
- mehrere Streifen Dörrfleisch/ Stücke Dörrobst
- 1x Unterlegematte
- 1x Schlafsack
- 1x Plastikponcho
- 1x Segeltuchhose
- 1x Hemd
- mehrere Paar Unterwäsche (lang&kurz) + Socken
Geld:
- 73x Deckel
- 17x Chips der "Morningstar-Mine" aus Redding
- 3x 1-Deckel-Jetons des "Golden Gambler" aus New Reno
Biographie :
Raymond kam in einer schäbigen, kleinen Hütte unweit der Minenstadt Redding, als Sohn von Uriah und Ida Dunton zur Welt. Rays Erinnerung an seine Mutter sind eher diffus - warme, haselnussbraune Haut, freundliche Stimme, ein gutmütiges immer von Trauer gezeichnetes Gesicht. Er hätte seine Mutter gerne näher kennengelernt, aber die Möglichkeit bekam er nicht, da Sie ihrem Mann wenige Jahre nach Rays Geburt weglief. Die Erinnerungen an seinen Vater - den alten Uriah waren dafür umso stärker. Beinahe 2m, grobschlächtiger, schwarzer Urgewalt, gepaart mit ausgeprägten Trinksucht und dem Glauben das sein Sohn "an ALLEM schuld sei" konnte man schwer vergessen.Die ersten Jahre ohne seine Mutter waren ein ständiger Balanceakt - in einem Moment der "geliebte Sohn" und das "einziege was der alte Paps noch auf der Welt hat", im nächsten Augenblick, Ziel von Schiessübungen.
Besser, eher "anders" wurde die Sache als Uriah zum Glauben fand. Sein Vater trank nun weniger - und wenn, schloss er vorher seine Waffen weg. Uriah, nun wiedergeborener Christ mit geradezu fanatischem Sendungsbewußtsein, versuchte auch seinen Sohn zum wahren Glauben zu bekehren, versagte jedoch auf voller Linie. Raymond durch das Leben mit seinem Vater, längst seelisch und körperlich abgehärtet, verschloss sich dem missionarischen Eifers seines Vaters, im Wissen das dies nur eine weitere Marotte im kaputten Leben des Säufers war. Uriah war einfach keine Person die mit Menschen zurechtkam, selbst wenn es das eigene Fleisch und Blut war.
Die einzigen Fähigkeiten über die Uriah verfügte und die der Sohn auch annahm, waren dessen handwerkliche Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Feuerwaffen. Der alte Dunton lebte davon uralte Schusswaffen für die örtlichen Händler aufzuarbeiten, oder reperatur- und verbesserungswürdige Waffen von Durchreisenden wieder instand zu setzen. Dies sollte später für Ray noch von großem Nutzen sein.
Mit 16 Jahren kam allerdings der Tag, an dem Raymond das Leben mit dem Säufer endgültig überdrüssig wurde. Bei dem bearbeiten eines Gewehrschaftes rutschte er unglücklich mit dem Handbohrer ab und verletzte sich - im ersten Moment des Schmerzes ein "Hol´s der Teufel" auf den Lippen, knallte Ihm der Vater (wie Ray damals beschloss ) das letzte Mal die Faust ins Gesicht. Als Uriah am Abend, nach ein paar Flaschen von Bob´s Selbsgebrannten unterm Tisch lag, packte Ray alles was beweglich - und verkäuflich war, zusammen und nahm das einzige mit was sein Vater ehrlich zu lieben schien - dessen Bibel.
In Redding versetzte er alles von Uriahs Kram, was er nicht gebrauchen konnte, besorgte sich Reiseausrüstung und schloss sich einer Karawane gen New Reno an, indem er Sie von seinen Handwerkerfertigkeiten überzeugte. Der Karawanenmeister wusste, wenn man eines im Ödland brauchte - dann eine funktionierende Waffe und nahm den Jungspund mit.
Das Leben in der Karawane war zum Anfang kaum weniger hart, als das Leben mit Uriah. Aber schnell zeigte sich, dass der junge Dunton, Waffen nicht nur zu reparieren verstand, sondern auch zu benutzen wusste. Es sollte noch ein paar Jahre dauern, bis er als Handwerker und Wache bezahlt wurde, aber letztendlich kam es so. Einer seiner späteren Reisen erlangte noch besondere Bedeutung für Ray - er lernte Earl Brouwer kennen. Brouwer, ein ehemaliger mit-vierziger Bunkerstädter der das Leben in der, nicht nur örtlichen, Enge der Bunkersiedlung nicht mehr aushielt, war selber als Karawanenwache auf Reisen gegangen. Earl, als ehemaliges Mitglieder der BS-Patrouille, machte Ray mit einem neuen und faszinierendem Arbeitsfeld bekannt - Sprengstoffen.
Brouwer war dafür bekannt, bei Nachtlagerungen seiner Karawane im Ödland, mögliche Angriffsrouten von Raidern mit Sprengfallen zu versehen. Seine Fähigkeiten im Umgang mit Sprengstoffen gab er nur zu gern an Raymond weiter, der alles begierig aufsog was ihm der alte Mann, der so gar nicht wie sein Vater war, zeigen konnte. Rays natürliches Handwerksgeschick und Interesse an allem was chemisch zündetet, zusammen mit dem ein oder anderem vereitelten Überfall liessen Ihn schnell Erfahrung mit Sprengstoffen sammeln. Eine der wichtigsten Erfahrungen die er in Zusammenhang mit Pyrotechnika gelernt hat, die Gewährleistung der eigenen Sicherheit, wurde jedoch mit dem Leben bezahlt - Earl Brouwers Leben.
Auf einem Karawanentripp, Richtung Bunkerstadt, passierte kurz vor Abenddämmerung etwas, dass eher selten geschah - eine Horde Raider überfiel am hellichten Tag eine bewaffnete Karawane von mehr als 20 Mann. Brouwer starb, aufgrund seiner (im nachhinein wirklich dämmlichen) Angewohnheit immer etwas Sprengstoff am Körper zu tragen zuerst, als ihn das flüssige Feuer eines Flammenwerfers traf. Die brünette, schwarzgekleidete Flammenwerfer-schwingende Raidern erwischte auch die linke Körperseite von Ray, ehe dieser mit einem kurzen einhändigen Feuerstoß seiner Uzi, ihrem Leben ein schnelles, (leider) schmerzloses Ende bereitete. Eigentlich durch das chemische Feuer zum Tode verurteilt, überlebte Ray nur weil sein Karawanenmeister, ihm eine Behandlung in Bunkerstadt ermöglichen konnte. Nach beinahe 6 Monaten in Bunkerstadt war er wieder soweit hergestellt, dass er sein Leben als Karawanenwache erneut aufnehmen konnte. Seine letzte Karawanenreise sollte Ihm nach... bringen.