FalloutNow!

Deprimiert und mit gesenktem Blick geht Jay... Er wollte noch ansetzen und etwas erwiedern... Einige 10 Meter weiter hält er inne, dreht sich noch einmal um, sucht nach ein wenig Verständnis ihrerseits, findet dies jedoch nicht... Missmutig setzt er seinen weg zu der Open-Air Werkstatt weiter fort. "Hey," fragt er geknickt, "kann ich euch was helfen?"

Saint unterbricht seine Schweiserarbeit.
"Jo, Jay." er mustert ihn kurz.
"Alles klar bei dir? Sag nich du hattest schon den ersten Streit mit Jade?" Saint zündet sich an der Schweiserflamme eine Kippe und beinahe sich selbst an.
"Woah... mh Shit..." flucht er kurz dann wendet er sich wieder Jay zu.
"Aber hey pass auf das is kein Problem das bekommt man alles wieder hin, oft hilft es zu reden ich weis noch bei Vanessa..." Saint beginnt zu über seine Erfahrungen mit Frauen zu schwadronieren und Jay jede Menge Tipps zu geben.

"Saint..." versucht Jay ein paar Worte dazwischen zu bekommen, um dann nocheinmal mit etwas mehr Nachdruck zu unterbrechen... "Saint... Danke für die Tips, ich werde sie bestimmt irgendwann brauchen, aber nicht ich hatte Streit mit Jade... Es ist Sakaya... Also, was soll ich tun?" Jay läßt sich kurz einweisen, was er wo tun soll und weißt darauf hin, was er gut beherrscht und was weniger... "Jade hat Sakaya gestern die unverblümte Wahrheit gesagt..." beginnt er während er arbeitet. "Sakaya war echt fertig und ich habe sie eben noch einmal angesprochen... Sie hat mich wüst beschimpft... Ich weiß nicht, was passiert wenn wir mit ihr nach Frisco gehen... Aber ich habe ein mieses Gefühl..."

"... und dann hab ich ihr einfach was mitgebracht und ihr gesagt das... was? Sakaya?" unterbricht sich Saint.
"Verdammte Axt... heult sie immer noch wegen dem Scheiß rum?" Saint macht den Schweißer aus und legt ihn beiseite.
"Das kann doch nicht wahr sein..." er greift sich an den Kopf. "Verdammt...
was erwartet die eigentlich? Das wir genauso heulend den Schwanz einklemmen und abhaun?" braust er auf.
"Verdammt nochmal... entweder sie reist sich bald mal zusammen oder sie bleibt hier... ich kann es nicht verantworten das wir jemanden mit nehmen der von Angst und irgendwelchen bekackten Ehrvorstellungen, nicht voll dabei ist oder uns sogar verrät..." schimpft Saint.
"Wenn sie das nich bald ändert werd ich ein Wort mit ihr reden... diesmal in einem anderen Ton. Auf die freundliche Verständnistour hilft es ja nicht."
Saint spuckt in den Sand  und zieht an der Zigarette.
"Glaubt sie wir wissen nicht worauf wir uns einlassen? Glaubt die wir machen das zum Spaß.... Verdammte.... argh...." flucht Saint wütend.

Jade testet etwas 20 Minuten lang den Roulettetisch. Entweder hat sie eine Glückssträhne oder irgendwas stimmt nicht. Egal wie sie das Rad dreht, die Kugel landet immer auf schwarz...

Jade runzelt die Stirn. In 20 Minuten kann man ziemlich oft das Rad drehen und IMMER schwarz ist absolut faul. Sie winkt und ruft Jefferson herbei. Als er neben ihr steht, beginnt sie ihn aufzuklären.

"Also... ich will's mal so sagen. Wenn ihr eröffnet, dann gib mir bitte bescheid und ich verlasse den Laden wenige Stunden später als reiche Frau. ... Sekunde, ich für's vor..." Sie rollt die Kugel in das Rad und dreht selbiges. "Schwarz.", sagt sie, noch bevor das Rad an Geschwindigkeit verliert. Einige Momente später landet die Kugel auf Schwarz. "Cool oder!? Nochmal?" Ohne auf Antwort zu warten, dreht sie erneut. "Schwarz." Wieder landet die Kugel auf Schwarz. Das ganze wiederholt sie noch ein paar Mal, um Jefferson definitiv davon zu überzeugen, dass der Tisch getürkt ist.

"Ich denke es ist offensichtlich, worauf ich hinaus will, oder!?", beendet sie ihre letzte Vorführung und wartet auf Jefferson's Reaktion.

Jeffersons Gesichtsfarbe wechselt von blass zu puterrot und zurück. "Das... das.. das ist der billigste Trick den ich je gesehen hab! Was bilden sich diese hundefickenden Pissbirnen in Reno ein hier zu veranstalten? Was meinst du? Haben die hier irgendwelche verkackten Scheissmagneten eingebaut?" Jefferson beginnt an der Roulettescheibe herunzufriemeln....

"Möglich. Das wäre zumindest die simpelste Methode, die Kugel so zu beeinflussen, denke ich. Hast du ne Kugel oder einen Kleinen Ball aus Kunststoff oder Holz? Damit können wir das fix testen. Und wenn's wirklich Magneten sind... naja... je nachdem, wie die eingearbeitet sind, müssen wir dann den halben Tisch auseinandernehmen."

Jade überlegt, ob es noch andere Möglichkeiten außer den Magneten geben könnte, wobei sie dies noch für am wahrschenilichsten hält. Darüber hinaus begutachtet sie sich den Tisch und schätzt schonmal grob, wie man ihn auseinanderbauen könnte, ohne alles kaputtzumachen.

<Puh. Je nachdem wie die getrickst haben, wird das nen Haufen Arbeit werden...>

Rufio, schlägt die Augen auf. Zumindest so gut es eben geht. Das Auge schmerzt immer noch. Die Müdigkeit jedoch hat nachgelassen. Langsam hievt er sich aus dem Bett. Gebaut richtet er sich auf und macht zum letzten Mal das Bett im Hotel. Nachdem er sich wieder frisch gemacht hat, legt er seine Rüstung an und versperrt die Türe. Auf dem Weg nach unten sieht er, dass Sakaya im Foyer sitzt. Vorsichtig schleicht er hinter ihrem Rücken vorbei und verlässt das Hotel.

Rufio weiss nicht genau wo er Saint antreffen wird, deshalb beginnt er beim Truck.

Rufio läuft durch Junktown und kommt schließlich zum Truck.
Dort sieht er einen etwas bedrückt ausschauenden Jay und einen aufgebracht rauchenden Saint.
Shibo und Larry schweißen am Truck herum.

Jefferson kramt eine Schatulle mit weiteren Kugeln aus seiner Sackotasche.

"Die Kugeln sollte eigentlich aus Vinüül oder sowas sein..." Er testet selber einmal und beweisst das er ebenfalls versteht wie man die Kugel in die drehende Schüssel wirft. Die Kugel landet wieder in einem schwarzen Nummernfach.
"Hols der leibhaftige Hurenbock in der Hölle... PUSSY!" Schreit Jefferson und dreht sich um. "Schwing deinen fetten Wackelarsch hier her und bring gefälligst deinen arschgefickten Hammer mit!"


Der freundlich herbeigebetene Kerl kommt mit deprimierten Gesichtsausdruck herbei und wirt Jade einen mitleidsheischenden Blick zu.

"So du alter Fettsack! Jetzt zeig mal das du zu was nutze bist!" Er lässt die Kugel auf den Boden fallen. "Mach die Kugel kaputt!"
"Wie Boss?" Fragt Pussy verblüfft und streckt hilflos seine Arme aus.
Jefferson schnaubt. "Willst du mich fertig machen du begriffsstutziger Scheisser? Du sollst diesen verdammte Hammer nehmen und damit die beschissene Kugel kaputtmachen du dämlicher hirnverbrannter Volltrottel!"
Pussys bringt seinen massigen Körper umständlich in eine wackelige Hockstellung hält die Kugel mit der Hand fest und holt aus...
"Das wird doch nie was...." Meint Jefferson und dreht sich weg.
...der Hammer semmelt direkt auf Pussies Daumen, die kugel flutscht davon. "Auuuuua!" Der ungeschickte Kerl fliegt auf sein breites Hinterteil und wedelt mit schmerzverzerrten Gesich mit seinen anschwellenden Daumen.
"Ich habs geahnt! Raus mit dir du gehirnamputierter Vollidiot geh eine Brahminkuh ficken oder mach irgendwas anderes aber verschwinde hier!" Er bückt sich nimmt den Hammer und zerschlägt die Kugel. "Alles muss man selber machen! Ha!" Triumphierend hält er eine plattgehämmerte Eisenkugel in die Luft. "Diese miesen Wichser aus dem verfickten fotzenstinkenden Abflussloch Reno...."

Pussy guckt belämmert auf das kleine Ding in den Fingern seines Bosses.

Rufio begrüsst seine Kamerade. Offensichtlich ist das ihn irgendetwas bedrückt.

"Saint, ich will nicht lange stören. Im Gegensatz zu dir hab ich auch schon etwas geschlafen, aber ich muss dich jetzt unter vier Augen sprechen."

Mit starrem Blick sieht er in die Augen des Bären, nickt einmal und macht eine Handbewegung nach hinten, um ihm zu bedeuten, dass er ihm folgen soll.

"Mh..." seufzt Saint und fasst sich mit Daumen und Zeigefinger an die Nasenwurzel und schließt kurz die Augen.
Nimmt das denn heut gar kein Ende... wieso kommt der ganze Streß immer auf einmal denkt er sich im Stillen.
"Wir reden dann weiter Jay." dann wendet er sich Rufio zu und entfernt sich ein Stück mit ihm.
"Was gibts?" fragt er in einem neutralen Tonfall.
Oh Mann... Gib dir Mühe Deschain, vielleicht belöffelt ihr euch dieses mal nicht?
"Bist du irgendwo gegen gelaufen?" fragt er dann und  betrachtet Rufios Matscheauge.
Guter Anfang... kommentiert er zynisch im Geiste.

"Dieser Junge Jeff mal wieder. Nichts ernstes. Sobald wir die Möglichkeit haben setzen wir ihn aus."

Rufio blickt nun für einige Sekunden auf den Boden und dann wieder hoch zu Saint.
"Machen wir uns nichts vor. Du kannst mich nicht leiden und ich dich nicht. Unsere Auffassungen von bestimmten Dingen sind einfach zu grundverschieden, als das wir jemals auf einen festen gemeinsamen Nenner kommen könnten. Aber in einer Sache sind wir uns wohl einig."

Rufio will nicht lange um den heißen Brei herumreden und in Saints Antlitz pathetische Reden zu schwingen, liegt im auch fern. Das gleiche weiß er von seinem Gegenüber. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wenn sie beide gegeneinander arbeiten mehr Chaos als sonstwo herrscht. Rufio reisst sich zusammen und beginnt Saint sein Anliegen zu erklären.

"So wie Sakaya jetzt drauf ist, ist sie eine Gefahr für die komplette Gruppe. Ich komme zu dir, weil du sie am längsten von uns allen kennst. Im Grunde weißt du mehr über sie als ich und dass, obwohl ich mich in sie verliebt habe. Aber sie verwandelt sich in eine Frau, die ich unter den Umständen noch nichteinmal ficken würde. Wir müssen etwas unternehmen."

Jay grüßt Rufio und will grad noch was sagen, als die beiden auch schon weg sind. "Alles klar..." Jay begibt sich zu Larry und schaut ob er ihm was helfen kann...

Larry bemerkt das er einen Helfer hat und setzt mal kurz das Schweissgerät ab. "Kannst du schweißen Junge?" Fragt er Jay.

"Ehrlich gesagt, hab ich das noch nie gemacht..." gibt Jay zu, "aber wenn du mir zeigst, wie das am besten geht, dann kann ich dabei bestimmt nur lernen..." Lernwillig läßt sich Jay anleiten, was er zu tun hat und was er machen soll.

"Tja... so kann man's natürlich auch testen...", kommentiert Jade den Hammerschwung und schenkt nebenher Pussy einen etwas bemitleidenden Blick. "Also sind Magneten drin... Die Frage ist: Wie bekommen wir sie raus, ohne den Tisch in seine Einzelteile zu verwandeln!?"

"Jeff..." brummt Saint nachdenklichNoch son Quälgeist... verdammt noch mal ich dachte der kommt klar... aber sowas
Dann beginnt Rufio zu reden.
Verliebt, eh? Ich sag dir du wenn du... Fickn ... du kleiner mieser... Saint will schon zu einer aufbraussenden Antwort ansetzen aber reißt sich zusammen und schluckt seinen Ärger herunter und mustert Rufio eindringlich.
"Da Thema hatte ich gerade auch mit Jay..." Saint denkt an die Zeit der Söhne zurück.
Mh anscheinend kann man doch normal mit ihm reden... blitzt es in Saints Geist auf.
"Wir haben einige Male Seite an Seite gekämpft... alles kein Problem... sie hat mich fast genauso oft zusammen geflickt wie Shibo..." Saint denkt an vergangene Abenteuer.
"Aber seit es gegen Frisco geht... ich weis nicht woher diese überzogene Angst kommt... ich war über Jahre in Frisco... die Leute dorten  haben nicht viel über 'die Gesellschaft' " Saint spuckt dieses Wort fast aus "geredet, das meiste war irgendwelcher Holuspokus Bullshit... die meisten Shi sind eigentlich ganz chillig drauf... allerdings war ich für die auch nur ein weißes Rundauge... keine Ahnung was hinter der Fassade abgeht..." er schaut in Richtung Junktown.
"Wir werden sie vor die Wahl stellen müssen... entweder sie reißt sich zusammen oder sie geht... ich kann nicht riskieren das durch ihr Verhalten wir alle gefährdet werden." brummt er dann nachdenklich.
Zum Beispiel wenn sie uns verrät...
"Wenn sie sich entscheidet zu gehn, denk daran das du dich auch entscheiden musst..."

Pussy trollt sich leise jammernd und fluchend.
"Hmm." Jefferson schaut Jade nachdenklich an. "Ich wette die verhurten Ziegenficker aus Reno haben das sicher nicht ohne Grund einfallen lassen. Darauf könnte ich wetten!"