FalloutNow!

"Ja. Hallo... ich heiße Julius." Dann macht er eine kurze Pause. "Können wir weiter?", fragt er rhetorisch und macht sich daran mehr von der Strecke hinter sich zu bringen.

Der Rest der Gruppe macht sich nacheinander mit dem Neuankömmling bekannt, dann blickt Valerie in die Ferne. "Ja, wir sollten weitergehen..." Murmelt sie nachdenklich. Und geht allen voran weiter den Highway entlang.

Vertigo folgt der Gruppe.

Die Autobahn führt weiter die Straße entlang, war wohl offenbar breit genug für das Fahrzeug, denn die Spuren der gewaltigen Reifen verlieren sich hier auf dem Asphalt .....

Valentin macht schon seit einiger Zeit ein nachdenkliches Gesicht. Zurückhaltung und wenig Initiative begleiten sein verhalten.

Bisher ist ja alles gut gegangen und irgendwie sind alle die wir getroffen haben auf unsere Seite gekommen und wollen sich einbringen. Der Guhl, das Mädel das sich uns gerade anschloss und verdammt selbst ich aber gleich wird sich das ändern. Mh wenn wir die Clowns treffen dann hoffentlich hart und ins Gesicht ... Das ist wohl nach den Carawanenfahrten mein erste großer Kampf und ich will nicht drauf gehen und ins Ödlandgrass beißen

Missmutig starrt die junge Frau auf den Boden der Straße. Insgeheim fragt sie sich, wonach sie eigentlich suchen. "Weiß jemand, welche Stadt vom Cafè aus in unsere eingeschlagene Richtung liegt?" Fragt sie die Gruppe, ohne den Blick abzuwenden.

"Die Autobahn führt nach Norden auf ein altes Autobahnkreuz zu", antwortet Raven, "von dort geht es dann in alle Himmelsrichtungen weiter - auch nach New Reno."

"Na großartig!" Ruft sie aus und bleibt stehen. "Das heißt, die Penner könnten von überall her kommen...oder wir gehen direkt nach Reno, ihr Boss wird ja vermutlich dort sitzen." Mit einer Hand schirmt sie ihre Augen vor der Sonne ab und sieht in die Ferne.  "Obwohl...wenn es eine Art Söldnergruppe ist, wird sie sich vielleicht auch nicht neben an befinden." Für einen Moment denkt sie darüber nach. Die Leichen wird dieser Kerl sicher nicht in seinem Keller aufbewahren...und die Typen werden dazu angehalten sein, mit ihm so gut wie gar keinen Kontakt zu haben. Ein schriftlicher Befehl vielleicht...ansonsten vermutlich selbstständig, wie sie vorgehen. Leicht frustriert sucht sie die Umgebung mit dem Fernglas genau ab...ob sich irgendetwas regt.

Valerie kann nichts sehen, die Gegend scheint wie ausgestorben, nichtmal einzelne Tiere sind hier und da zu sehen .....

Langsam senkt sie das Fernglas und dreht sich zu der Gruppe um. "Hier läuft nicht mal ein verdammter Skorpion rum'...sollen wir zurück und mit dem Buggy nach Reno? Wie es aussieht, sind wir eh in die Richtung unterwegs." Was das Mädchen betrifft...da hat sie bereits Überlegungen angestellt. Entweder ist sie tot, oder sie wurde verschleppt...oder sie wurde verschleppt und versklavt. Mit einem finsteren Gesichtsausdruck wartet sie auf die Meinung der anderen. Bis auf den Neuzugang hat die Lauferei nichts gebracht...Wäre ich heute Morgen bloß im Bett gelieben.

Vigo dem immernoch etwas flau im Magen ist und der den Geruch der verwesenden Toten irgendwie nicht mehr aus der Nase bekommt war die Ganze Zeit schweigend hinter den anderen hergetrottet.
Die Ankunft der jungen Frau hat er mit Skepsis zur Kenntnis genommen.
Im Enrnstfall würde es immer schwere sich zu verstcken wenn sie tatsächlich den gesuchten begegnen sollten.
Wobei diese ja nicht wissen das sie gesucht werden zumindest nicht von uns.

"Also gut, dann zurück zum Buggy, zu Fuß will ich auf alle Fälle nicht nach Reno" witzelt Vigo Srakastisch. Er freut sich schon auf den Fahrtwind und die Hände voll Dreck die es wieder während er Fahrt auf dem Buggy zu fressen gibt.

"Warum sagen die das nicht gleich, verdammt? So komm ich doch viel schneller zu diesem Ort!" denkt sich Vertigo. "Wo habt ihr denn euer Fahrzeug stehen gelassen?" fragt sie in die Runde.

"Müssen wir ne Weile zurückgehen...zu den besagten Containern. Stell dich darauf ein, etwas wirklich übles sehen zu müssen...oder schau am besten gar nicht erst hin, wenn wir da sind." Sie dreht um und geht in die entgegengesetzte Richtung zurück zum Buggy. 

Langsam marschiert die Gruppe den Highway wieder zurück, einen Geröll- und Schuttweg hinauf bis zur alten Tankstelle. Der Ort wirkt auf Vert alt und verfallen, drei Container, ähnlich Schiffscontainern, stehen vor dem Gebäude, ein widerwärtiger Gestank geht von ihnen aus, vor einem Container liegen drei verwesende Leichen, ihre Gesichtszüge sind bereits von Maden weggefressen .....

Don, der die ganze Zeit stillschweigend der Gruppe gefolgt ist und über die ganze Geschichte nachgedacht hat, meldet sich jetzt auch zu wort: "Hey Leute, kann ich auf euch zählen, falls ich in Reno ärger bekommen sollte... Ihr wisst schon weswegen".

"Klar kannst du das!" erwidert Valerie verwundert und dreht sich nach ihm um. "Hier wird keiner hängengelassen." Wie New Reno sein wird, kann sie sich allerdings nicht wirklich vorstellen. 

"Das ist sehr gut zu wissen" antwortet Don erleichtert. Er weiss wie man gerade in grossen Städten meistens auf ihn ragiert. "Nagut, dann auf nach Reno"

"Was für ein verdammter widerwärtiger Gestank hier" flucht Vertigo leise in sich hinein "Wir sollten lieber schnell machen, dass wir von hier fort kommen!"

"Wenn irgendjemand in Reno gejagt wird dann eher ich. Das letzte mal kam ich nur mit HIlfe eines Guhls lebend da raus...", sagt Raven zu Don.

Im Geiste summt sie sich ein Lied zusammen, bemüht sich an etwas anderes zu denken als an den ekelhaften Geruch. "Allerdings. " Pflichtet sie nebenher bei und behält den Blick oben, um die Toten nicht noch einmal sehen zu müssen. Besser als vorher dürften sie kaum aussehen. Sie beillt sich, zum Buggy zurückzukehren und beschleunigt ihre Schritte.