FalloutNow!

Kishi hat Recht mit seiner Vermutung und Rachel nimmt sich vor, sich ab jetzt so unsexy wie möglich in seiner Gegenwart zu geben...was ihr wohl zwar nur schwerlich gelingen wird, aber egal. Am liebsten würde sie immer noch an einem Klamottenladen Halt machen. Nur ist das jetzt wohl kaum eine gute Idee... 

Kishi hat den Vorfall währenddessen schon wieder vergessen, es gibt wichtigeres. Er nimmt weiter Kurs aufs Krankenhaus.

"Schon gut Kleiner, behalt dein Hemd an. Wenn du gebissen worden wärst, dann würdest du dich wohl kaum ohne Protest entblättern." ertönt die Stimme von jenseits des Fensters, welche Larry nun eindeutig einem älteren Mann zuordnen kann, welcher jetzt das Fenster öffnet und mit dem Revolver in der rechten und einem Koffer in der linken durchs Fenster klettert.
"Die Tür zu meiner Wohnung ist schon verbarrikadiert, jetzt kommt der Zugang über die Feuertreppe dran und dann können wir es uns auf dem Dach mit nen paar Bier gemütlich machen." Der Typ der dort durch das Fenster klettert ist so ca. 40-50 Jahre alt, sein Haar ist ungefähr schulterlng und leicht faserig, es hat eine fast durchgehend hellbraune Farbe und ist nur an den Schläfen elciht ergraut. Noch dazu trägt er einen ungepflegten Drei-Tage Bart.

Kishi ist sich ziemlich sicher, dass sie nurnoch einen Katzensprung von dem Hospital entfernt sein können und gerade als sie um die letzte Häuserecke biegen, fahren sie in die Straße hinein, in der auch das Krankenhaus liegt.
Doch vor ihnen erstreckt sich ein ähnliches Bild wie vorhin bei der Ecke zum Polizeipräsidium: Hundertschaften von Zombies die sich dem Eingang des Krankenhauses entgegendrängen, doch im Gegensatz zum Polizeipräsidum sind sie hier wohl bereits durchgebrochen, störmen sie doch beständig unten ins Erdgeschoss des knapp 10 stöckigen Krankenhauses ein.

Roscoe kann wohl eine halbe Ewigkeit warten, da dies hier keine Schiebetür oder sonst irgendwie automatisch geregelt ist, sondern nur die Verriegelung elektrisch abläuft. Die Türklincke muss er noch immer manuell bedienen.

"Aha." Genauso nimm der Japaner das Treiben vor dem Krankenhaus trocken zur Kenntnis. Kishi fährt langsamer. "Willst du immmer noch zum Krankenhaus?" fragt er sie mit seiner typischen Gelassenheit.

"Irgendwo da unten bin ich einer Zombi-lady entwischt..." meint der King und deutet nach unten.
Er Zieht sein Jackett wieder an und angelt den Flachmann raus.

"Das mit dem Bier klingt gut Mister." meint er und genehmigt sich nen Schluck.

"uh... auch was von meinem Freund Jack D. aus Tennesse?" meint er und bietet ihm den Flachmann an.

Rachel betrachtet das Bild, welches ihr geboten wird und wird mit einem Male sehr, sehr still. Stumm sieht sie zu, wie sich die Infizierten in den Eingang drängen und weiß nicht recht, ob sie sich jetzt überhaupt noch beschi* fühlen kann als ohnehin schon. "Vielleicht leben da noch welche, wenn die so da reinstürmen...egal..." Murmelt sie tonlos vor sich hin und gibt sich im Geiste die Kugel.

Kishi parkt den LKW in sicherer Entfernung und seufzt ein wenig bedrückt. "Wach auf Mädchen! Die ganze Stadt geht den Bach runter! Willst du da wirklich rein?" hakt der Japaner erneut nach.

Roscoe öffnet die Tür nun und sieht sich dann darin um.

"Kann meine Eltern ja schlecht wegschmeißen, oder? Willst du die einfach auf die Straße kippen?" Fragt sie ebenso emotionslos wie gerade schon und ist im Gesicht etwas blasser geworden. Ihre Augen sind weiterhin auf das Krankenhaus gerichtet. "Wo sonst hin?" Kommt es nach einer kurzen Pause schließlich. Noch kann sie nicht so recht glauben, das das da wirklich das Krankenhaus ist, wo sie hinwollte. Hatte der Typ von vorhin nicht gemeint...aber egal. Wenn der mir noch mal über den Weg läuft...

"Das hab ich nicht gesagt. Aber ich hab auch keine Lust mit zwei Zombies im Genick weiter zu fahren. Die Realität klingt hart, aber überleg mal was dir wichtiger ist. Wenn du da rein willst, bitte. Ich werde dich nicht dran hindern." Kishi versucht irgendwie das Mädchen zur Vernunft zu bringen.

Blöder, perverser... Finster starrt das Mädchen vor sich hin und stellt sich vor, wie eine große Bombe die ganzen Zombies zu einem Haufen Asche verbrennt. Sie fragt sich, ob die oberen Etagen noch gehalten werden...und macht Anstalten, seine Beruhigung als Bestätigung zu sehen, es tatsächlich zu versuchen. Agentenmäßig hebt sie ihre Waffe hoch und blickt aus dem Fenster. Tot, tot, tot...ich bin sowas von tot...scheiße...Trällert sie gedanklich in nervlicher Anspannung vor sich hin und ist hin und her gerissen. "Siehst du da eine Feuerleiter oder sowas?" Versucht sie es weiterhin. Einen anderen Vorschlag hat er schließlich auch nicht erwähnt. 

"Erst die Arbeit dann das Vergnügen Elvis!" meint der Mann recht schroff und drängelt sich an ihm vorbei, zielt nahc unten mit dem Revolver und kurz darauf hört Larry wie etwas mit einem recht unangenehmen Geräusch zerplatzt nachdem zuvor der recht große Revolver aus nächster Nähe abgefeuert wurde.
"So jetzt geh in meine Wohnung und hol alles was wir gebrauchen können um die Feuerleiter unpassierbar für diese Drecksviecher zu machen.
Aber gehe auf GAR KEINEN FALL in die Abstellkammer oder nimm was von der Haustür weg, verstanden?!"

Roscoe findet zu seinem wohlwollen nun mehr als genügend übrig gebliebene Munition, auch wenn ein Gorßteil anscheinend shcon weggeschafft wurde und nurnoch ein paar kleinere und aufgebrochene Kisten rumstehen.

Aufeinmal werden die beiden im Truck aus ihren trostlosen Gedanken gerissen als sie ein Megafon hören können, welches die 'fast' Stille der Nacht durchreißt.
"Ist da draußen noch jemand?!! Hier spricht Dr. Parker! Ich bin der Chefarzt hier!
WIR LEBEN!!! Also wenn irgendwer Waffen und Munition oder etwas derartiges hat: HOLEN SIE UNS HIER RAUS!!! Wir haben hier noch jede Menge Verletzte, die immernoch von uns behandelt werden! Alle Geschosse oberhalb des 3. befinden sich noch in unserer Hand! Wenn irgendwer da draußen ist: Polizei, Militär, was weiß ich! Retten sie uns! Oben auf dem Dach ist ein Helipad und mann kann immernoch durch die Kanalisation ins Krankenhaus. Wir forschen mit einigen Leuten der Modern Technological Viral and Bacterial Research Institution an einem Gegenmittel! Helfen sie uns, sonst waren all unsere Anstrengungen umsonst!"

"AUsgezeichnet. Sieht so aus als hätten wir jetzt ne Reele Chance die Stadt zu verlassen."  Er kramt  den Raum nach  Kaliber 12  Schrot  und  nach .44er für die Magnum ab.

Kishi sieht Rachel fragend an. "Das ist ein Selbstmordkommando. Überleg doch mal. Wir zwei gegen alle Zombies?" Der Japaner will jetzt endlich eine Entscheidung hören, langsam aber sicher wird er ungeduldig.

Rachel hört sich die gute Nachricht ruhig an und überhört vollkommen, was vom Japaner kommt. Dann trommelt sie mit je einem Finger und dem Ende der Nagelpistole leicht gegen die Ablage vor ihr und beendet ihr Konzert mit einem "Ka-schinnnng..." Sie dreht sich mit einem undeutbaren Lächeln zu dem Japaner um. "Also, auf in die Kanalisation..." Mit den Nerven ist sie zwar am Ende...und sie ist kurz davor, blindlings und wild um sich schießend auf die Zombiemeute da draußen zu zurennen...aber immerhin geht es jetzt wieder weiter. Es steht für sie fest, das sie den Leuten natürlich hilft...und jedem Infizierten wird sie das Gesicht an der nächsten Wand festtackern. "Na los, na los..." Murmelt sie ungeduldig und sieht sich nach einem geeigneten Eingang nach unten um. Den Haupteingang können sie ja wahrscheinlich mal komplett abhaken. Allerdings ist sie sich auch nicht sicher, wie sie vom Keller zum 4. Stockwerk hoch soll...aber eins nach dem anderen. "Meine Eltern und deine Frau da können wir nicht mitnehmen...wir lassen sie hier, machen den Wagen zu, erschießen alle bis auf die Leute, die noch leben und die werden sie retten..."  Erklärt sie hastig den Plan und sucht angestrengt die Straße ab. Sie will auch wissen, wie sicher es überhaupt ist, auch nur auszusteigen...

"Klar doch Boss" meint Larry noch und schaut dem alten zu.

Als ihm der Knall fast die Ohren zerreißt dreht er sich weg "WOAAH fuck!"

"Ich hab nur die Hälfte verstanden Boss... klingeln in den Ohren..." meint Larry dann und fummelt sich in den Ohren rum, auch wenn es nichts nutzt.
Dann will er durchs Fenster in die Wohnung steigen.

Kishi hört Rachel zu und deutet einen Facepalm an. "Du hast zuviel Fern gesehn Mädchen. Erstens haben wir keine Chance gegen so eine Übermacht, und zweites haben wir nicht die Munition dafür. Und du wirst doch nicht ernsthaft glauben das ich die Frau mit deinen Eltern hier alleine lasse. Ich bin dafür das wir die Biege machen, entweder du kommst mit oder rennst blindlings in den Tod."

"Wenn wir die Biege machen, ist es zu spät, zu spät, zu späääät..." Erwidert sie ungehalten und blickt weiter nach draußen. "Was, wenn die unbehandelt zu diesen Dingern werden? Und die da drüben hätten ihnen helfen können? Nee, nee..." Winkt sie ab, die Hand, mit der sie die Waffe hält, zittert jedoch leicht. Für sie steht fest, das sie es versucht...also wird es wohl auf Letzteres hinauslaufen. "Wenn wir unten durch gehen, müssen wir die ja nicht alle umballern...die sind ja alle oben. " Startet sie noch einen Überredungsversuch.  "Und wenn wir gehen...was wir tun werden...dann können wir zu zweit ja schlecht die drei mitnehmen, oder?"

Als Rachel sich umschaut bemerkt sie die Benzinspur auf dem Boden die der Truck hinterlassen hatte nachdem der Japaner den Wagen zurücksetzen musste.
Erst jetzt wird ihr wieder bewusst, dass sie eigentlich auf einem riesigen Molotov Cocktail sitzen.

"Geht klar, ich halte hier solange die Stellung!" meint der Mann nur knapp während King nun in die Wohnung einsteigt.
Sofort fällt ihm die Haustür ins Auge, welche mithilfe einer Kommode und eines Bettes verbarrikadiert worden ist.
Generell wurde die Inneneinrichtung zugunsten von diversen Barrikaden arg in Mitleidenschaft gezogen.
Doch sofort fällt Larry sowohl ein Nachttisch, ein kleiner Beistelltisch und die Kommode, auf der der die Wohnung dominiernde Fernseher steht, ins Auge.

Roscoe munitioniert sich derweil auf so gut es geht, aber muss shcon recht bald erkennen, dass er nachdem er ungefähr 20 Patronen für seine Pumpgun in die Taschen geschaufelt hat kaum noch Platz hat. All seine Taschen sind gefüllt mit Munition, Geld, Drogen und Waffen.
Wenn er doch nur einen Beutel oder Rucksack hätte...

"Ach verflucht! Bei allen Shichi Fukujins, wenn ich hier rauskomme, baue ich jeden einzelnen von euch einen Tempel!" brüllt Kishi richtung Himmel. Mal wieder blickt er Rachel fragend an. "Gehn wir jetzt oder was?" spricht der Japaner mit gelassener Stimme.