FalloutNow!

Jade stemmt die Hände in die Hüften. Ok, wie machen wir's? Alle rein, oder doch lieber eine etwas subtilere Methode? Sie blickt in die Runde. Ich denke nach wie vor, daß wir als herumfragender Pulk da drin zu viel Aufmerksamkeit erregen. Vielleicht sollten wir einfach erstmal reingehen, uns an einen Tisch setzen, etwas bestellen und uns die Leute der Reihe nach mal gründlich anschauen.

"Gute Idee" merkt Ben an und marschiert gerade wegs in das Lokal

Jay zuckt mit den Schultern, was so viel bedeuten soll, dass er
nichts gegen diese Idee einzuwenden hat und folgt Ben in die Bar.

Der Falcon ist wie immer voll bis unters Dach, irgendwo spielt ein junger Mann an einem Klavier und sorgt so für etwas Stimmung. Das schwummrige Licht, gepaart mit dem Rauch unzähliger Zigaretten und Wasserpfeifen lassen das Innere der Bar wirken, als käme es geradewegs aus einer anderen Dimension.

Plötzlich kommt eine Frau auf Jay und Rufio zu, sie trägt ein lilafarbenes Kelid mit ausladendem Dekoltee und gut sichtbaren Netzstrümpfen, ihre schwarzen, lockigen Haare sind verführerisch zusammengebunden, über ihrer Oberlippe auf der rechten Seite befindet sich ein kleines Muttermal.
"Na ihr Hübschen, was macht ihr denn hier", sagt sie mit einem ganz eindeutigen Unteron .....

Jay mustert die Frau zunächst einmal von oben bis unten...
"Zunächst einmal wollten wi uns etwas hinsetzen, ich habe
ziemlichen Hunger." sagt er um sie nicht sofort zu vergrätzen.

"Hm, ich und ein paar meiner Freundin kennen ein Plätzchen wo wir so hübsche Jungs wie euch unglaublich gut verwöhnen können .... ", antwortet die Frau nach einer kleinen kunstpause und deutet hinter sich. An der Wand sitzen zwei weitere ähnlich gekleidete Frauen, eine in einem orangenen und eine in einem blauen Kleid, und winken der Gruppe zu.

Jay versucht sich den Ekel, den er empfindet nicht anmerken zu lassen
und hofft, das auch der Rest der Gruppe bald hereinkommt.
Für die Antwort beläßt er es bei einem nachdenklichen, lächelnden Schweigen.

Die Frau schweigt ebenfalls, wartet wohl auf Jays Antwort.
" .... Überlegts euch, Schätzchen", sagt sie, dreht sich um und stolziert - nicht ohne dabei deutlich mit ihrem Arsch zu wackeln - zurück zu ihren 'Freundinnnen'.

Jade betritt den Falcon. In ihren vielen Jahren hier hatte sie ihn nicht allzuoft besucht, und nach dem Tod ihres Vaters war sie gar nicht mehr hergekommen. Dennoch hatte sich in ihren Augen nicht viel verändert. Die Szene mit den beiden Freudenmädchen hat sich nicht mitbekommen, da sie erst kurz nach Jay und Rufio den Laden betreten hatte. Sie nähert sich Jay von hinten und legt ihm eine Hand auf die Schulter.

Sucht euch am besten schonmal nen zentral gelegenen Tisch. Ich komm' gleich nach. Will mich nur kurz an der Bar umschauen.

Sie spatziert an ihnen vorbei und in Richtung Theke. Sie nimmt jeden unter die Lupe der dort sitzt und versucht, anhand der wenigen Informationen die sie besitzt, den Leibwächter von Reeve Bob herauszufiltern Ob erfolgreich oder nicht, nach ihrem kurzen Abstecher sucht sich nach dem Tisch ihrer Gefährten, um sich zu ihnen zu gesellen und sie zu informieren ob sie erfolgreich gewesen ist oder nicht.

Unter den lachenden oder schweigenden Männern an der Bar ist Jade ein ganz besonderes Exemplar aufgefallen - ein riesiger Kerl, mindestens 2.00 Meter groß, sitzt alleine und mit einem niedergeschlagenen Gesichtsausdruck an der Theke, vor sich auf dem Tisch eine Flasche Rachenputzer und ein Glas, die schwarzen Haare zerzaust, die grünen Augen blutunterlaufen und das unrasierte starke Kinn nach vorne geschoben starrt er dort ins Leere .....

"Alles klar" meint Jay und schaut sich nach einem entsprechenden
Tisch um...

Durch glücklichen Zufall kann Jay tatsächlich einen einzelnen, freien Tisch im Gedränge und Gemenge der Stadt ausmachen ....

Zielstrebig steuert Jay den Tisch an und zupft Ben nur kurz an der
Jacke um ihn darauf aufmerksam zu machen.
Am Tisch angekommen belegt er direkt einen Stuhl und schaut sich um,
während er auf die anderen wartet...

Auch Julius tritt in das dubiose Etablissement ein, um kurz darauf wieder festzustellen, warum er es nicht leiden kann. Er muss von dem Rauch husten, und bleibt kurz stehen, folgt dann aber wieder den sich an einen Tisch setzenden Gefährten. Wortlos und mit seinem Hustenreiz kämpfend setzt er sich dazu, stützt sich mit beiden Unterarmen auf den Tisch auf. Er blickt langsam nach links und rechts, dann auf den Tisch und bleibt einen langen Moment so.

Wie ich diesen Ort hasse, ich hoffe wir müssen nicht allzu lange hier verbringen. hallt es in seinem Kopf.

Dann setzt er sich ächzend gerade hin, legt den Kopf in den Nacken - für einen Moment, nimmt ihn dann aber wieder zurück, er will nicht zu fertig wirken. Julius versucht dem folgenden Gespräch und was passiert so gut es geht zu folgen.

Ben wankt langsam zum Tisch und setzt sich hin. Sitzend faltet er die Händer und sagt: "Und? schonmal n bischen rmgeschaut?"

Sakaya läuft ebenso zum Tisch und macht es sich dort bequem. Sie mustert wie alle anderen die Bar und schweigt dabei bis alle am Tisch sitzen.

Sandra setzt sich auch ersteinmal hin. Sie mustert die Gesichter der Anderen, die alle etwas verkrampft wirken."Wollen wir vielleicht gleich was trinken, wenn wir schonmal hier sind ?"

Jade findet ihre Begleitter an einem Tisch in der Mitte des Raumes sitzend. Unauffällig schleust sie sich durch die Menschenmengen und tritt an den Tisch heran. Dort angekommen lässt sie sich kurz auf einen der freien Stühle nieder.

Hi... Ich hab mich mal kurz an der Bar umgesehen. Da sitzt ein großer, breiter Typ alleine mit ner Flasche Rachenputzen und macht ein Gesicht wie drei Jahre Dürre... ich vermute das ist unser Mann. Wie machen wir jetzt weiter? Soll ich mich an ihn ranmachen und versuchen so an Infos zu kommen? Oder hat einer ne bessere Idee?

"Hmm ..." meint Sakaya. "Meinst du, er geht da in seinem Zustand drauf ein? Könnte auch sein, dass er einfach keinen Bock auf sowas hat." Sie macht eine kurze Pause. "Aber einen Versuch ist es durchaus wert."

Ich will ihn ja nicht gleich ins Bett schleifen... Ich mach einen auf arme Hure, deren Zuhälter die ganze eingenommene Knete abkassiert hat und versuch mich auf nen Drink einladen zu lassen und etwas mit ihm ins Gespräch zu kommen. Vielleicht plaudert der gute ja ein bisschen aus dem Nähkästchen. Immerhin dürfte der Kerl auch schon ziemlich gut abgepumpt haben und Alkohol löst ja bekanntlich die Zunge. Jade zwinkert Sakaya vielsagend zu.

Ausserdem seh ich keine Gefahr darin ihn alleine anzusprechen und so zu tun als ob ich mich etwas an ihn ranmache. Ist wesentlich unaufälliger als wenn wir ihn alle Mann umringen und ausquetschen würden. ... Naja, ich versuch einfach mal wie weit ich komme. Wünscht mir Glück. Mit diesen Worten steht Jade auf und schlendert auf die Bartheke zu. Sie schaut nach dem großen Kerl und hofft das ein Barhocker neben ihm frei ist.