Der Spieler schlüpft in die Rolle von Lester Knight Chaykin, einem jungen, brillanten, rothaarigen Physiker. Als er sich in einer stürmischen Nacht in seinem Hi-Tech-Labor an einen Antimaterie-Versuch wagt, wird sein Teilchenbeschleuniger von einem Blitz getroffen und der Professor findet sich in einer Parallelwelt wieder. Dort trifft er auf ungesellige Planetenbewohner, welche ihn nach erfolgreicher Flucht vor einer löwenähnlichen Kreatur gefangennehmen (Obwohl die humanoiden Wesen primitiv wirken, verfügen sie über eine eindrucksvolle Technologie wie Laserwaffen und Anti-Schwerkraft-Geräte. Diese könnten allerdings von einer vorangegangenen Zivilisation gestohlen worden sein). In der labyrinthischen Alienstadt muss man sich zunächst aus einem Käfig befreien, Wachen geschickt ablenken, Fallen umgehen, einen Gefangenen als Helfer auftreiben, Transportmittel und Waffen benutzen, um von einem Bildschirm erfolgreich zum nächsten zu gelangen. Es wird "Screen für Screen" umgeschaltet.

Published wurde es von Interplay für das SNES (daher kenne ich es als EMU), kaufen kann man es heute wieder als Neuauflage unterObwohl nicht so berühmt wie andere Spiele, war Another World mit seinem einzigartigen Stil und seinem Spielgefühl, das an einen Kinofilm erinnert, revolutionär und erreichte Kultstatus. Das Spiel war eines der ersten mit vollanimierten Zwischensequenzen und Intro. Die Grafik, der Sound und die - oft überraschenden - Zwischensequenzen erzeugen zusammen eine dichte, besondere Atmosphäre. Kleine Hintergrundanimationen wie fliegende Vögel, schwingende Lianen und die löwenartige Kreatur, die dem Spieler im ersten Abschnitt leise auflauert, schaffen den Eindruck einer realen, lebendigen Welt. Die Figuren kommunizieren über Gesichtsausdrücke, Gestik und Aktionen, die Aliens verständigen sich manchmal in ihrer eigenen, unverständlichen Sprache. Es wird aber im ganzen Spiel kein einziges (verständliches) Wort gesprochen.
Großen Anteil an der ungewöhnlichen Spielästhetik hat die Form der grafischen Darstellung: Obwohl die Spielwelt zweidimensional ist, basieren die Figuren auf Polygonen - üblicherweise werden Sprites verwendet. So wird ein Pseudo-3D-Effekt erzielt. Für die Animation der Figuren wurde das Rotoskopie-Verfahren eingesetzt, bei der sich die Polygon-Charaktere deutlich realistischer und flüssiger bewegen.
Den Spieler kann jederzeit ein plötzlicher, unerwarteter Bildschirmtod ereilen (was oft mit einem kurzen Film dargestellt wird). Im Spieldesign wird dies normalerweise nicht empfohlen, in Another World wird es jedoch wirkungsvoll eingesetzt. Der Spieler gelangt häufig in eine völlig neue Situation, in der er schnell reagieren muss und die einzige Rettung oft Button mashing ist. Viele Stellen müssen zwangsläufig genau einstudiert werden. Der Schwierigkeitsgrad ist sehr hoch, glücklicherweise stehen dem Spieler unendlich viele Leben zur Verfügung, um den letzten Abschnitt neu zu beginnen.
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Quellen: wikipedia.de, http://dailyscreenshots.de/screenshot/a ... ga-2076221, http://www.bitclix.de/usr/s/p/spiele/pu ... orld-1.jpg