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Der Dritte Weltkrieg

Posted: Sun Jan 11, 2009 11:20 pm
by Shadowrunner
Image

Regie:
Robert Stone

Darsteller:
Boris Leskin ---> Yuri Rubanov
Klaus Schleif ---> Oberst Wolfgang Hecker
Boris Sichkin ---> General Vladimir Soshkin
Gunter Walch ---> General Karl Frohm
Christopher Wynkoop---> Martin Jacobs

Der Film "Der Dritte Weltkrieg" ist eine fiktionale Dokumentation die sich damit beschäftigt, wie eine Kette von Ereignissen  ab 1989
anstatt zur deutschen Wiedervereinigung zum dritten Weltkrieg und letztlich zur atomaren Vernichtung hätte führen können.

Handlung:

Michail Gorbatschow und seine Reformen sind einigen Hardlinern im Kremel ein Dron im Auge. 1989 kommt es im Ostblock zu vermehrten zu Bürgerprotesten. Nach seiner Reise in die DDR gegen Ende 1989, verschwindet Gorbatschow spurlos und General Vladimir Soshkin übernimmt die Führung im Land. Mit brutal massiver Härte lässt er gegen die Protestierenden vorgehen.
Schuld gibt Soshkin dem Westen, der dazu Auffordert der Demokratiebewegung freien lauf zu lassen.
Als es am 9. November zu Schüssen von DDR-Grenzern über die Berliner Mauer hinweg gibt spitzt sich die Lage gefährlich zu.
Unter dem Vorwand das Westberlin ein vorgeschobener Posten der Westmächte sei um die sozialistische Macht zu destabilisieren, wird es kurzerhand vollständig abgeriegelt.
Auf beiden Seiten kommt es zu massiven Truppenaufmärschen auf deutschem Staatsgebiet. Als die US-Streitkräfte einen Nachschubtransport über den Atlantik schicken, reagieren die Sowjets mit einer Seeblokade. Es fallen die ersten Schüsse des dritten Weltkriegs. Der NATO-Flottenverband kann unter hohen Verlusten die Seeblockade durchbrechen. Auf sowjetischer Seite wir ddie Operation Donnerschlag gestartet und eine Invastionstruppe landen an der deutschen Ostseeküste. Es kommt zu massiven Gefechten auf dem Gebiet der BRD. Zunächst werden die NATO-Truppen immer wieder zurück gedrängt. Durch einen schweren Schlag gegen ein wichtiges Hauptquartier der Invastionsarmee gelingt es der NATO die lage für sich zu entscheiden und die sowjetischen Truppen zum rückzug zu zwingen.
Als Berlin befreit ist stopt die NATO ihr vorrücken, obwohl die deutsche Regierung drängt, bis an die Polnische Grenze vorzustoßen.
Trotz des versuches den Sowjets klar zu machen das man nicht weiter vorrücken werde, glaubt general Soshkin das die NATO weiter nach Moskau vorrücken will und die USA bereits einen nuklearen Erstschlag vorbereiten. Er gibt den Befehl eine Atombombe 300 Meilen vor der englischen Küste abzuwerfen. Letztlich reagieren die USA und lassen ihre Atomwaffen starten.

Persönliche Meinung:

Diese von Guido Knopp geleitete Dokumentation veranschaulicht auf sehr erschreckende Weise, wie der dritte Weltkrieg wärend des Zusammenbruch des Ostblocks hätte aussehen können. Dabei werden Filmdokumente in geschickterweise so eingesetzt das sie in anderem Kontext erscheinen. Einige Filmszenen wurden extra Nachgedreht.
Insgesmat gesehen hab ich an einigen Stellen durchaus ein sehr mulmiges gefühl in der Magengrube gehabt, zumal diese Geschehnisse ja nicht an den Haaren herbei gezogen wurden, sondern auf Planspielchen der NATO und des Warschauer Packtes beruhen.

Die Dokumentation vertieft mit fingierten Interviews von Zeitzeugen und Nachdrehs mit ZDF-Reportern in ihren damaligen Positionen, ihre mögliche Glaubwürdigkeit und den Eindruck den das Gezeigte hinterlässt. Einige Stellen erscheinen mir jedoch aufgrund des gezeigten und genannten nicht 100% logisch. Dies Stört den Gesamteindruck jedoch nicht weiter. Es läuft einem kalt den Rücken runter wenn man sich vorstellt wie real dieses oder ien ähnliches Szenario auch heute noch sein könnte.

Es ist auf jeden Fall sehenswert.

Die fiktionale Dokumentation kann man bei Google Video in voller Länge anschauen.

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Sun Jan 11, 2009 11:27 pm
by Zenturio
Ich hab die Original im TV gesehen damals als 10/11 Jähriger. Kann ich echt empfehlen  #thumbsup
Ist sehr fesselnd und durchaus realistisch und hätte so stattfinden können. Obwohl mir die Russen zu sehr als Bösewichte dargestellt werden, aber das ist sicher subjektiv  :D

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Sun Jan 11, 2009 11:34 pm
by Mafio
Ich glaub  ich hab die Youtube links  zueletzt im Survivalsuboard  dafür  beigetragen  :s000:

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 12:33 am
by Bolero
Aber dadurch, dass diese (fiktionale) Dokumentation von Guido Knopp ist, disqualifiziert sich diese in ihrer Aussagekraft leider schon selbst.

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 1:00 am
by le Chew
Bolero wrote: Aber dadurch, dass diese (fiktionale) Dokumentation von Guido Knopp ist, disqualifiziert sich diese in ihrer Aussagekraft leider schon selbst.
Und das ist so, weil [______________________________] (These bitte hier eintragen da sonst nur unnützer Kommentar)

Ich finde die Doku Klasse, wurde ne Menge nettes Filmmaterial gezeigt und trotz der ein oder anderen Schwäche (z.B. machen Dialoge, die Sprunghaftigkeit im Tempo der Erzählung, die Seeblockade etc.) ist es eine nette "Was wäre gewesen wenn"-Geschichte.

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 10:24 am
by Shadowrunner
Bolero wrote: Aber dadurch, dass diese (fiktionale) Dokumentation von Guido Knopp ist, disqualifiziert sich diese in ihrer Aussagekraft leider schon selbst.
Du willst doch nicht behaupten das der Godfather of Zeitgeschichte ein stümper ist?  :s000: :s000:
Ja ne, man kann ihn Kritisieren wie man will, ich denke der Film veranschaulicht auf sehr deutliche Weise wie durch Verbohrtheit und Halsstarrigkeit die Welt ganz schnell zum Teufel gehen kann.
Zenturio wrote: Obwohl mir die Russen zu sehr als Bösewichte dargestellt werden, aber das ist sicher subjektiv  :D
Ich fand auch das die Russen ein bisschen zu sehr nach dem alten Muster bewertet wurden. Bedenkt man jedoch die Geschichte des Warschauer Packtes, die Niederschlagungen von Bürgerbewegungen etc. so ist es durchaus einigermaßen plausiebel. Allerdings ist das es eine westliche Dokumentation. dementsprechend auch Pro-westlich, Pro-Amerikanisch, Pro-NATO und Pro-ZDF  ;) Ein russicher Film dieser Art würde die Ereignisse sicher so drehen das die Westmächte die Bösen wären.

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 10:54 am
by Aun_Shi
Also Guido Knopp wird selbst von Erstsemester Geschichtsstudenten als Witzfigur angesehen. Seine Bücher und Dokus sind nur auf kommerz ausgelegt und oftmals mehr Spekulation und Fiktion als das es auf wahren Geschichtlichen Bewiesenen Tatsachen beruht. Genau so gut kann man den aktuellen Tom Cruise Film "Valkyrie" als Historische Dokumentation sehen.
Oder den Baader-Meinhof-Komplex.

Die "Doku" hier hört sich zwar interessant an ist aber eine ganz schlechte Was-Wäre-Wenn Sache. Klar hätte alles anders kommen können.
Trotzdem ist ein 3. WK zu DIESEM Zeitpunkt extrem unwahrscheinlich. Wieso sollten die AMis sich darüber aufregen das in der DDR der Volksaufstand niedergeschlagen wird?
Da würde es evtl. zu Handelsboykotten kommen, zu mehr aber auch nicht. Die Einflusssphären beider Seiten waren geklärt. Damals mit Ungarn hat man auch nichts unternommen.
Naja witzig isses bestimmt trotzdem und ich schaus mir mal an.

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 11:58 am
by Shadowrunner
Aun_Shi wrote: Trotzdem ist ein 3. WK zu DIESEM Zeitpunkt extrem unwahrscheinlich.
Warum?
Wieso sollten die AMis sich darüber aufregen das in der DDR der Volksaufstand niedergeschlagen wird?
Warum nicht?

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 12:08 pm
by Aun_Shi
Shadowrunner wrote: Warum?
Warum nicht?

Weil der Kommunismus schon im Öffnungsprozess war denn: Der Kommunismus war PLEITE.

und die Amis haben sich vorher auhc nicht in die "internen" Konflikte des Ostblocks eingemischt, warum sollten sie plötzlich mit anfangen?

Im übrigen nur ne Frage zu stellen ohne selber Argumente dagegen zu bringen ist.....nicht sehr toll....

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 1:34 pm
by Shadowrunner
Aun_Shi wrote: Im übrigen nur ne Frage zu stellen ohne selber Argumente dagegen zu bringen ist.....nicht sehr toll....
??? ok. Dann argumentiere ich das nächste mal völlig sinnlos und ohne hintergrundwissen  :redfingr:

Ich frage mich gerade ob das für alle Fragen gillt. Wenn ja dann muss ich das nächste mal wenn ich was wissen will ja erst mal ne halbe stunde argumentieren um mich dann belehren zu lassen  :wall1cf:

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 2:06 pm
by Aun_Shi
Shadowrunner wrote: ??? ok. Dann argumentiere ich das nächste mal völlig sinnlos und ohne hintergrundwissen  :redfingr:

Ich frage mich gerade ob das für alle Fragen gillt. Wenn ja dann muss ich das nächste mal wenn ich was wissen will ja erst mal ne halbe stunde argumentieren um mich dann belehren zu lassen  :wall1cf:
Nö aber ich habe in dem Post auch schon meine Meinung mit n paar Argumenten unterstützt und du hast zwei Sätze so rausgegriffen das die Erklärungen fehlten.
Und nen Forum ist zum Meinungsaustausch da, dann erwarte ich das Du auch was dazu sagst bzw. warum du es anders siehst oder eben nicht;)

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 2:12 pm
by le Chew
Aun_Shi wrote: Also Guido Knopp wird selbst von Erstsemester Geschichtsstudenten als Witzfigur angesehen. Seine Bücher und Dokus sind nur auf kommerz ausgelegt und oftmals mehr Spekulation und Fiktion als das es auf wahren Geschichtlichen Bewiesenen Tatsachen beruht. Genau so gut kann man den aktuellen Tom Cruise Film "Valkyrie" als Historische Dokumentation sehen.
Oder den Baader-Meinhof-Komplex.
Na wie gut das jeder mindestens ein Semester Geschichte studiert, gelle? ;-)

Davon ab - ein Was-wäre-wenn muss nicht 100% so den Fakten entsprechen, so dass auch jeder Doktor der Geschichte, Philosophie und weiß der Geier was dem Ganzen seinen Segen geben würde. Zumindest habe ich in dem Film nirgendwo die Aufschrift "und nur so hätte es sich zugetragen wenn die Russen ... blablubsülz" gesehen. Von daher ist es leicht übertrieben mit derartigen Maßstäben an eine fiktive Geschichte ranzugehen. Mit dem Prinzip könntest du sämtliche Literatur die mit Fiktion arbeitet von vorneherein verhindern bzw. "Meisterwerke" als Lügengeschichten abstempeln.

Wie gesagt - ein bißchen übertrieben. Und jedem Konsument von Filmen sollte klar sein, das es hier um _Geschichten_ geht - nicht um die allumfassende Wahrheit (die es btw. nicht gibt - nur so als Denkanstoß) die man auswendig lernen muss um zu überleben. Für mich sind Teile des Films unstimmig, SR hat andere Teile gefunden die seiner Meinung nach nicht passen, du verteufelst den ganzen Film - so läuft das halt nunmal... Subjektivität an allen Ecken und Enden.

Der einzige Grund für meine Frage an Bolero (die wohl den ganze OT-Kram hier verursacht hat) war der, das man nicht einfach eine Behauptungen aufstellt ohne zumindest eine winzig kleine Erklärung dazuzuschreiben.

So, OT Ende ;-)

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 2:47 pm
by Aun_Shi
Argh ich habe mit dem Post den Knopp im allgemeinen gemeint und nicht hier im spezifischen.
Und mir ist schon klar das man sowas nicht ernst nehmen kann, aber es gibt genug menschen die sowas nicht wissen.
Bzw. wenn so nen Typ halt ne Doku über Hitler macht und dort rumerzählt das Hitler nur ein Ei hat oder so dann gibbet genug die DEM halt glauben.
Weil er hat ja geschichte studiert! Jaha!
Und das würdigt halt nur das Werk und die arbeit von "richtigen" wissenschaftlern ab.
Was er macht ist halt pseudowissenschaft. Und das regt mich n bissl auf.
Nichts desto trotz sehe ich mir seine "Dokus" trotzdem an, weil sie halt unterhaltsam sind und ich gerne Bilder ausm Krieg sehe^^

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Mon Jan 12, 2009 5:46 pm
by Bolero
Da hab' ich ja eine Welle losgetreten  ;)

Gut, ich möchte chewie und den anderen gerne eine Begründung geben, warum Guido Knopp mit seinem sog. Histotainment für mich keine Aussagekraft besitzt. Und ich meine nicht nur solche Sendungen wie Hitlers Frauen, Hitlers Helfer, Hitlers Kinder etc. sondern auch Dokus über Dresden, Ostpreußen/Vertreibung/Gustloff, Stalingrad, die Deutschen u.s.w. Alle diese Dokus zeichnen sich dadurch aus, dass mit einer solchen Beharrlichkeit dem Fernsehzuschauer ein schiefes Geschichtsbild vorgeführt wird, ohne auch nur Differenzierungen und Grautöne im Ansatz zuzulassen. Er läßt seine Themen vielmehr im Kitsch aufgehen, hier und da ein Häppchen (vornehmlich Klischees), aber die Dinge, um die es wirklich ging, werden, wenn überhaupt, nur angeschnitten. Oftmals aber ganz weggeschnitten. Geschichte wird leicht verdaulich und weichgespült dargeboten. Es ähnelt in Sachen ihrer Dramatik und der Betonung auf Gefühle an gängige Muster von Daily Soaps. Man hört geradezu die Nachtigall trappsen, wie Herr Knopp "Vergangenheitsbewältigung" definiert. Aber nur so erreicht man die großen Massen... 

Und wer weiß schon, dass während der Wehrmachtsausstellung 1997 in der Bundesrepublick in der Öffentlichkeit darüber diskutiert wurde, ob die Wehrmacht Verbrechen begangen hat - und was das möglicherweise für die eigene (Familien)geschichte bedeuten könnte -  hat es im ZDF noch weitere 5 Jahre gebraucht, bis erstmals angedeutet wurde, dass die Waffen-SS Verbrechen begangen habe. Und wer damals im ZDF seine Redaktion "Zeitgeschichte" schon etabliert hatte, brauche ich wohl nicht zu sagen. Schön, dass das ZDF als öffentlich-rechtlicher Sender einen Bildungsauftrag hat...

Manchmal habe ich nur noch das Gefühl, dass das überwiegend zu Propagandazwecken produzierte Filmmaterial, welches mittlerweile jeder dutzendfach gesehen haben dürfte, am Ende doch noch seine Wirkung auf Guido Knopp und sein Team gehabt hat.

Kurzum, Guido Knopps Dokumentationen sind ärgerlich, weil sie die Geschichte (eine Geschichte auf dem Stand der 50er jahre) verkürzt darstellen und dort ausblenden, wo es anfängt wehzutun. Es ist die Geschichte in Augen Knopps, welche dort über den Bildschirm flattert. Aber so lange geigengeschwängerte schwarz/weiß Bilder gezeigt und sich hoch betagte Offiziere vor dem lodernden Kaminfeuer teilweise unkritisch und verherrlichend über die alten Tagen äußern dürfen, ist ja alles bingo. Und es soll auch schon vorgekommen sein, dass ein und derselbe Zeitzeuge in einer Folge als Arzt, in einer anderen als SS-Arzt und in einer dritten gar als Mitglied der Waffen-SS vorgestellt wurde...

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Tue Jan 13, 2009 11:06 am
by Aun_Shi
DANKE DIR FÜR DIESEN BEITRAG!!!!! #thumbsup #thumbsup :-* :-* :-* #thumbup #thumbup #thumbup #thumbsup #thumbsup #thumbsup

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Tue Jan 13, 2009 12:46 pm
by SteppenToaster
- = EDIT = -

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Tue Jan 13, 2009 2:15 pm
by Shadowrunner
Schon witzig wie ihr euch an Hernn Knopp aufgeilt. Das ändert trotzdem nichts daran das der Film interessant ist.
SteppenToaster wrote: Spart euch das Geld, sowas muss man und sollte man nicht unterstützen.
Was für Geld? Ich musste nichts zahlen um den Film zu sehn.

Guido Knopp, der Uwe Boll der Geschichtsschreibung  :s000:

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Tue Jan 13, 2009 6:00 pm
by SteppenToaster
- = EDIT = -

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Sat Jan 24, 2009 8:00 pm
by George Coventry
Die "Doku" ist interessant und wenn iche s so salopp ausdrücken darf deswegen, weil man selten soviel Archimaterial jemals wieder zu Gesicht bekommen wird. und zum Thema Guido Knopp, bei dem steht seine Popularität in einem indirekten Verhältniss zu seiner Wissenschaftlichkeit. Auch hier scheint das wieder durch; wenn die Amerikaner und die NAto so die allerdollsten waren, wieso haben sie den nicht eingegriffen als div Aufstände im Ostblock tobten? Ganz einfach weil das Risiko einer Intervention absehbar war und sie sich mit den Einflusssphären wie sie waren zufrieden gaben. Kurzum, um es mit Confused Matthew zu sagen; Auch hier ist es so; Charaktere verhaltne sich dumm, wenn es die Handlung von ihnen verlangt dumm sich zu verhalten.Eine allgmeien Krnakheit unserer Zeit ,blöd halt nur wenn das ganze auch auf Planspiele und dOkumentationen durchschlägt ;) (guido knopp= eher galileo Mystery :D)..

Re: Der Dritte Weltkrieg

Posted: Sun Jan 25, 2009 8:32 pm
by Zitrusfrucht
Ich finde das Ding zwar so als Geschichtle ganz nett, aber eignetlich ziemlich hanebüchen.

1.) Die Tatsache dass knopp NUR mit fiktiven und zurechtgezimmerten Charakteren erzählt spricht schon dafür, dass er eine Story und keinen halbwegs ernsthaften Geschichtsumdenkversuch macht. Die Fehler machen alle die 'Bösen', die 'guten' (also wir) machen keine .... Son Blödsinn.
2.) Der krieg wird wie beim Schach dargestellt - zuerst der eine, dann der andere, dann darf wieder der, dann der ..... ô_O Das ist doch nicht rundenbasiert.
3.) Der Bundeswehr wäre doch nach vier Tagen schon die Munition ausgegangen.^^
4.) Warum kommt es zu einer neuen Berlinblockade? Wozu wurde denn die Mauer gebaut, sicher nicht um die Berlinfrage NICHT zu klären.
5.) Es gab unter den NVA-Offizieren bei den Ausreisezügen von den DDRlern, die in Prag auf die Deutsche Botschaft gesprungen ist, schon die Geheimabsprache, bei einem einsatzbefehl NICHT zu reagieren, sprich Befehlsverweigerung. Das System war in der Hinsicht einfach fertig, für einen Krieg ein paar Jährchen später wären die sicher nicht aufgestanden.
6.) Ich glaube, die Atombomben wären wahrscheinlich schon nach ein paar Tagen gefallen - allein schon dieser 'Überraschungsangriff' am Anfang dem angeblich die Hälfte der der NATO-Flieger zum opfer fiehlen (<- schriebt man das so, ich bin grad total verplant) wär sicher schon für einen nervösen Finger ein Grund für den Knopf gewesen oder dass die Russen ein ganzes Stück auf deutsches Gebiet gezogen sind.
7.) Warum sollte die NVA die DDR bis auf die Grundmauern zusammenschießen?^^ Die haben da doch sicher besseres zu tun.
8.) Wo siond denn die zivilen Opfer?^^