FalloutNow!

Ohne große worte, habe mir gerade den neuesten Final Destination im Kino angeguckt, da kam doch mal was ganz interessantes in der Werbung:

Zur Story ...

Auf der Suche nach den letzten Wasserquellen der Welt streifen Phillip (Lars Eidinger), Marie (Hannah Herzsprung) und die kleine Leonie (Lisa Vicari) durch eine menschenleere Einöde.
Seit die Sonnenstrahlung vor einigen Jahren rapide zugenommen hat, ist das einstmals grüne Land zur ausgedörrten Hölle verkommen.
Wasser ist rar geworden, genauso wie Benzin, weswegen sich das junge Trio mit dem undurchschaubaren Mechaniker Tom (Stipe Erceg) verbündet.
Doch man ist nicht allein – Phillip, Marie und Leonie müssen all ihren Mut zusammen nehmen und sich einem zu allem entschlossenen Feind stellen…
.. und sich dabei nicht nur fragen, ob sie Tom vertrauen können, sondern auch wie weit bereit sie sind, für einen anderen aus der Gruppe, ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen.

Quelle: cinerd.de


Zum Abschluss natürlich noch der Trailer ...
http://www.youtube.com/watch?v=HE4iomYHF7c

Sieht ausnahmsweise mal wieder nicht langweilig aus. Die letzten Post-Apokalyptischen Filme waren ja ehr so la-la, vor allem die Deutschen. Mal sehen, wie viel Klischee in dem Film zu finden sein wird.

Die Mucke nervt - muss ja wieder mal möglichst episch sein - aber ansonsten siehts ganz interessant aus.

Deutscher Film 

aber, er wirkt interessant... Werde ich mir ansehen, wenn nicht im Kino, dann spätestens bei Sky...


Hoffe, dass er eine bessere Qualität hat als die "Sat1/RTL/..."-Produktionen

Hat den schon jemand gesehen?

Ich war letzte Tage drin, für einen deutschen Film ist er unglaublich gut und erinnert vom Stil her stark an "The Road" (diffuses Endzeitszenario, ländliche Einöde, Kannibalen, "normale" Protagonisten mit begrenzten Mitteln). Ich fand den Film ziemlich realistisch gemacht, die Story ist zwar geradlinig lässt aber trotzdem Spannung aufkommen.

Es geht darum, dass die Protagonisten (eine erwachsene Frau und ihre pubertierende jüngere Schwester) zusammen mit dem Freund der Frau in die Berge fahren wollen, wo sie glauben, dass es dort noch Wasser und Lebensmittel geben soll. Auf dem Weg lesen sie noch jemanden auf, werden dann aber von Kannibalen überfallen, die die junge Göre wegschleifen um sie zu essen. Die drei machen sich dann ohne überlegene Feuerkraft sondern nur McGyver-style auf um die Kleine aus den Fängen der Kannibalen zu retten.

Alles in allem ist der Film relativ kurz (kam mir zumindest so vor). Die Kulissen sind recht karg (abgestorbene Bäume, eine kaputte Tankstelle, ein abgelegener Waldbauernhof) aber dafür realistisch. Mutanten, Endzeit-Städte, Bunker oder Atomwaffen kommen nicht vor. Ich fand ihn trotzdem empfehlenswert, und wer "The Road" mag, wird ihn sicherlich auch nicht ganz so schlecht finden....

Dr_Baltar wrote: . Die Kulissen sind recht karg (abgestorbene Bäume, eine kaputte Tankstelle, ein abgelegener Waldbauernhof) aber dafür realistisch. Mutanten, Endzeit-Städte, Bunker oder Atomwaffen kommen nicht vor. Ich fand ihn trotzdem empfehlenswert, und wer "The Road" mag, wird ihn sicherlich auch nicht ganz so schlecht finden....

Hm, klingt als koennte es mir gefallen. Ich bezweifle allerdings, dass der in Leipzig noch in den Kinos laeuft. :/

Bleh, wenn ich schon "The Road" lese, bekomm ich das Kotzen. Ich versteh den Hype um den Film nicht. Fand den einfach nur trist, unbefriedigend und ohne echten Höhepunkt.

Ist halt kein Action Film, mehr ein Drama. Und dazu eher "realistischer" (ohne Mutantengedoens und whatnot) - die Realitaet ist nunmal trist und deprimierend in so einem Setting. Warum du da keinen "Hoehepunkt" siehst erschließt sich mir nicht, der ganze Film laeuft doch darauf hinaus zu dem was am Ende passiert... Ist natuerlich komplett geschmackssache, aber mir sagt sowas halt eher zu als zu uebertriebene Settings wo nur geballert wird, Mutanten rumlaufen etc, pp.

Edit: Hab mir den Trailer angeschaut, gefaellt mir sehr gut.

Ja und das Ende ist ein übles Klischee.

Was mit dem Vater am Ende passiert ist doch von Anfang an klar. Der Film baut eher auf den Konflikt zwischen Kind und Vater (Vater will beschuetzen aber uebertreibt es, das Kind wiedersetzt sich langsam dem Willen des Vaters, ist zu gutmuetig etc). Um den Konflikt geht es im Prinzip im Buch/Film, die Szenerie ist "nur" ein Naehrboden um den Konflikt vorranzutreiben (Hoffnungslosigkeit). Der Vater sieht in dem Kind etwas fuer dass es sich noch lohnt zu leben, nach einer Zeit braucht der Vater das Kind mehr als andersrum. Das im Hinterkopf, was ist dann bitte an dem Ende "lol Klischee"? Oder meinst du die Familie die in den letzten Minuten zu sehen ist? Das find ich in der Tat auch scheiße da es im Buch anders war und es nicht wirklich ein Happy End gab. Die Geschichte ist deshalb (fuer mich) so "ergreifend" weil man einfach weiß was passieren wird und praktisch nur darauf wartet und sich das Leiden usw. ansieht..