Das Ödland 2[Archiv]

[Molot]

"Also dann..."
Jay trinkt eine der Flaschen Wasser leer, verstaut diese und
zieht noch einmal die Schlaufen seines Rucksacks fest.
Als eine leichte Böe ihm Sand ins Gesicht schlägt zieht er
sein Halstuch wieder über die Nase und macht sich eine
Notiz im Hinterkopf, das er irgendwann einen Augenschutz benötigt...

[FEV-Infizierter]

Raven bemerkt das Sakaya die Fusionszellen schon vor einer Weile eingepackt hat.

Die Gruppe nähert sich zu Fuß der Saahnisiedlung. Immer näher kommen sie den gewaltigen Kühltürmen, bald betreten sie den Schatten dieser.

Um das Sippendorf ist ein ziemlich beeindruckender Wall aus Schrott, Schutt und Steinen aufgeschichtet. Mehrere massive Türme sichern den Wall. Der Zugang ist wohl nur über eine Barbakane möglich die der Wallanlage vorgelagert ist.

[Gauss]

Rufio geht mal vor und lässt sich dann wieder zurückfallen. Ganz genau inspiziert er die beiden Türme und nimmt jeden Eindruck mit.
"Schaut euch das mal an. Die sind ja riesig. Wann die wohl gebaut worden sind." Plötzlich durchfahren ihn Gedanken aus der Vergangenheit. Längst verdrängte Bilder
kommen wieder zum Vorschein. "Als ich dreizehn Jahre alt war, habe ich sowas schon einmal gesehen. Mit unserer Schulklasse haben wir das alte Kraftwerk in Gecko besichtigt. Schonmal von gehört?" Er schaut die andern fragend an und streicht sich schnell eine Strähne aus dem Gesicht. "Zuerst mussten die Stadtwachen die ekligen Ghule vertreiben. Widerlich sag ich euch, wiiiiiideeeerliiich..."

[Molot]

"Ich denke mal, dass dieses Gebilde noch aus der Zeit vor dem großen Knall stammt."
Wirft Jay ein und ignoriert den zweiten, rassistischen Teil von Rufios Aussage...
Er bleibt einen Augenblick stehen und sieht sich das Bauwerk genauer an.
Anschließend betrachtet er eingehend die Umgebung und schaut, ob er irgendwo
schon das Dorf sehen kann.

[FEV-Infizierter]

Auf der waschbetongrauen Kuppel die sich hinter dem Wall erhebt kann Jay, einige Hütten oder Zelte aufmachen. Auch die Befestigungsanlage scheint eindeutig das Werk der Saahni zu sein.

[F0lem]

Sakaya ist ziemlich beeindruckt von den riesigen Türmen und all dem Drumherum. Hin und her blickend schreitet sie mit den anderen vorran. "Du hast ne Schule besucht?" fragt sie Rufio ziemlich erstaunt, als dieser von seinen Erlebnissen berichtet. "Wo gibt's denn sowas noch? Da hab ich bisher nur alte Strories drüber gehört ..."

[Molot]

Jay versucht einzuschätzen, ob die Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
für die Söldner ein Problam dargestellt hätten um den möglichen Grund dafür zu erkennen,
dass sie die Nuuka vorschicken wollten.

[FEV-Infizierter]

Jay schätzt das die Söldner wohl zu wenige gewesen wären um die Anlagen zu überwinden, den vielen Nuukakindern wäre es wohl vermutlich unter starken Verlusten möglich gewesen auf die Wallanlage zu klettern und das Dorf zu stürmen.

Plötzlich quietscht es auf der Barbakane und eine kleine dunkle Luke öffnet sich.  Plötzlich quietscht es noch lauter un auf der Platform der Vorburg dreht sich etwas was von weiten wie ein Kran aussah, es senkt sich in Richtung der Gruppe, die Gefährten erkennen das es sich wohl um eine Art Pfeilkanone handeln muss.

[Gauss]

Rufio, der bis grade die riesige Kuppel bestaunte, dreht sich nun zu Sakaya und nickt hastig. "Klar war ich auch einer Schule. In Vaultcity gehen alle auf Schulen. Bildung ist schliesslich der Weg zum Erfolg." Aufgeregt kramt er in Erinnerungen. "Jeden Morgen, ...bis nachmittags. Die Menschen aus meiner Stadt sorgen dafür, das die Sitten und Bräuche der Previlegierten nicht verloren geht. Bunkerstadt sorgt dafür, das es nicht zu einer zweiten Steinzeit kommt." Dann macht er eine kurze Pause. "Nach der Schule habe ich sogar ein paar Jahre studiert..."

Als er die Pfeilkanone sieht, hält er inne und bleibt stehen. "Hey ...vorsicht!"

[F0lem]

"Ein Gebildeter, huh?" sagt Sakaya grinsend und will noch etwas hinzufügen, dann bemerkt auch sie den bedrohlich aussehenden Apparat. "Oh Scheiße," sagt sie, bleibt stehen und sieht das Teil an.

[FEV-Infizierter]

Sakaya glaubt so etwas ähnliches schon mal auf den Schiffsfriedhof um San Francisco gesehen zu haben, offenbar dienten diese Geräte eins der Jagd auf Seeungeheuer.

[Shadow]

"Sehr cool...", Raven bleibt ein Sekunden stehen und bestaunt die die Türme. Dann geht sie weiter jedoch ohne ihren Blick von den Türmen abzuwenden. "Kann mir jemand erklären wozu die Dinger gut waren?"

[F0lem]

Sakaya geht automatisch in eine Art Abwehrhaltung, macht einen Schritt zurück und fängt dann langsam an zu sprechen. "Sowas hab ich schon mal gesehen," sagt sie und deutet auf das harpunenähnliche Gerät. Sie wartet kurz ab und versucht festzustellen, ob das Ding geladen ist und von wo es bedient wird.

[Molot]

Jay hebt vorsichtig, langsam beide Hände seitlich auf Kopfhöhe und ruft:
"Wir kommen in friedlicher Absicht mit Informationen und bitten um Einlass..."

[FEV-Infizierter]

Ein runzliges Gesicht mit langen grauen Bart reckt seinen Kopf aus der Luke. In den Bart sind rot-orangene Bänder geflochten, der Mann trägt einen schmutzig-gelben Arbeiterhelm.
"Was ihr wollen, wer euch schicken?" Ruft eine dünne, brüchige Stimme herab.

[Molot]

"Niemand schickt uns, wir kommen aus freien Stücken...
Wir waren mit Tarek im Café und möchten euch von ihm Berichten"
Ruft Jay, der sich schnell etwas einfallen lassen mußte

[Gauss]

Rufios Blick is auf den Mann gerichtet. Mit all seinen Bauchredner-künsten zischt er leise in die Runde: "Schon wieder so ein Gestrüpp von Mensch. ´was ihr wollen, was ihr wollen ...´ . Verdammt das heisst ´was wollt ihr´. Ist das denn so schwer?!" Freundlich grinsend fokussiert er seinen Blick wieder auf den Sippling.

[FEV-Infizierter]

"Tarek heh?" Der Kopf verschwindet und die Luke schliesst sich.

[Gauss]

Rufio sieht sich verwundert um. "Und jetzt?! Dürfen wir jetzt reinkommen?" Er geht ein paar Schritte nach vorne. "Hallooo?!"

[FEV-Infizierter]

Plötzlich dröhnt es laut. Mit ohrenbetäubenden Quietschen wird das rostige Metalltor heraufgezogen, welches keiner der Gefährten vorher als solches erkannt hätte.

Dahinter befindet sich ein großer Durchgang, Feuertöpfe beleuchten das Vorwerk, drinnen befinden sich Leitern und mehrere Ebenen aus Baugerüsten.

Der Mann mit dem Bart erscheint, eine Axt in der Hand, begleitet von einer mit einer Armbrust bewaffneten Frau, sie trägt eine Beinschiene von mehreren Lumpen zusammgehalten, offenbar eine Verletzung.