Der Hub

[Molot]

"Das hat nichts mit Moralaposteldasein zu tun, sondern
damit, dass ich denke, dass sie mir etwas mehr vertraut als euch..."
Jay will noch mehr sagen, wirbelt aber herum, als das Feuer auf sie
eröffnet wird. Er zielt, schießt, doch sein potentielles Opfer wurde bereits
von Saint nieder gestreckt, alles geht sehr schnell,
und schlagartig liegen die Angreifer da...
"Alles ok Saint... Rufio... Nini?" fragt Jay nach einigen
Sekunden des fassungslosen Wartens die Anwesenden
der Reihe nach ab.

[Zitrusfrucht]

Nini versucht hastig auf die andere Seite des Trucks zu kriechen, was sich aufgrund ihrer Kette natürlich ein wenig schwer gestaltet ....


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Jade geht an den Drachen- und Löwenstatuen vorbei (die Sakaya als chinesische Fabeltiere identifizieren kann) und öffnet die Tür ....

Das Innere des Chinarestaurants wirkt unglaublich sauber und einladend, die Wände sind stellenweise zwischen den weißen Kacheln mit einer dunkelroten Tapete und goldenen Stickereien verziert, Bilder aus chinesischen Märchen oder der Geschichte hängen an den Wänden (darunter kann Sakaya auch Mao ausmachen, auch wenn sie nicht genau weiß wer das überhaupt ist), die Holztische glänzen regelrecht, eine Marmortheke verziert mit exotisch aussehenden Pflanzen steht dezent vor der Küchentür. In einem großen Aqaurium schwimmen mehrere exotisch aussehende Fische. Die großen Fenster auf zur Straße hin lassen aber auch genügend Licht in das Restaurant um es nicht elitär und abgeschottet sondern auch weltoffen wirken zu lassen. Eine Buddhastatue steht neben dem Eingang und lächelt die Eintretenden selig an, Lampions hängen von der Decke und würden Abends ein schönes, rotes oder gelbes Licht werfen ....

Etwa ein Dutzend Leute befinden sich in dem Restaurant und essen gierig ihre Mahlzeiten, manche von ihnen sogar mit Stäbchen.


Eine junge, hübsche Shi mit einer um die Hüfte gebundene Schürze kommt auf die zwei zu.
"Guten Tag", sagt sie mit einem Lächeln und ihrem schwachen chinesischen Akzent und verbeugt sich ein wenig, "soll ich ihnen einen Tisch zeigen?"

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Nur ein Kratzer..." grunzt Saint und läd nach. Dann sichert er die Waffe und steckt sie in den Halfter zurück.
"Alle noch am Leben?" fragt er in die Runde.

[Cerebro]

~Wow. das ist ein bischen anders als die Iguana-Bude um die Ecke!~ Etwas verdattert schaut sie die Kellnerin an. Öhhh... j-ja... ja natürlich! Zeigen sie uns mal nen Tisch. Jade begafft regelrecht die Einrichtung und das Ambiente des Restaurants. Wirft auch neugierige Blicke auf das anwesende Volk hier.

~Ok... das mit dem Skag nehm' ich wieder zurück. An Geld scheint's denen nicht zu mangeln.~ Weiterhin verblüfft und sich umsehend folgt sie der Shi und lässt sich an einen tisch führen. Auf dem Weg dorthin wirft sie Sakaya einen bedeutungsschwangeren Blick zu, der ihren Eindruck über den Laden hier zur Geltung bringen soll. Begleitet wird das ganze von einem stumm geformten "Wow" auf den Lippen.

[Molot]

Langsam richtet Jay sich wieder auf und steckt seine
Waffe zurück in das Holster. "Ja... Alles OK..."
Jay schaut Saint in die Augen, "vielleicht macht sie bei
mir weniger Unsinn..."

[F0lem]

Sakaya hastet Jade schnell hinterher und will sie am Arm packen, voerst daran hindern, das Restaurant zu betreten. "Warte!" sagt sie deutlich lauter, bemüht sich aber, ihren Ton wieder zu mäßigen. "Das sind nicht 'irgendwelche Möchtegerns', Jade!" gibt sie in einem Ton aus panischer Aufgebrachtheit von sich, aber trotzdem bemüht, dass nicht allzu auffällig zu tun, dann hat Jade bereits die Tür erreicht, sie geöffnet und war in's Restaurant gestampft. Besorgt seufzend tippelt ihr Sakaya hinterher, ihr gehen die größten Horroszenarien durch den Kopf. Was wird man nur von mir denken, nach diesem Vorfall, wenn ich hier in regelmäßigen Abständen mit verschiedenen, nicht-chinesischen Leuten auftauche und mich bescheuert benehme ... Vorsichtig geht sie vorran, nimmt erneut die vielen Dekorationen wahr und will dann vor der Bedienung stehenbleiben, um sie mit einer leichten Verbeugung zu begrüßen, Jade versaut diesen Moment allerdings derart gründlich, dass sie sich weitere Gesten dieser Art von nun an sparen wird - zumindest, bis sich das wieder einigermaßen eingerenkt hat.
Mit langsam rot anlaufendem Kopf geht Sakaya hinterher, lässt sich zu dem nächsten Tisch führen und holt Jade ein, als diese ihr gerade einen beeindruckten Blick zusteckt. Dies quittiert die Shi mit einem strengen Blick, der auf die Manieren ihrer Kameradin hindeuten könnte. Sie übernimmt nun die Initiative und lässt sich zum Tisch geleiten.

[Zitrusfrucht]

Die Kellnerin scheint diese Unhöflichkeiten bereits gewöhnt zu sein und reicht in bedächtigen Bewegungen Sakaya und Jade jeweils eine Karte nachdem sie die Beiden zu einem Tisch geführt hat.
"Wissen sie schon ob sie etwas trinken wollen", fragt sie mit einem Lächeln.

[F0lem]

"Grünen Tee." antwortet Sakaya knapp, der rote Kopf verschwindet langsam wieder, auf ihrem Mund bildet sich ein zurückhaltendes Lächeln, erwartungsvoll sieht sie dann hinüber zu Jade.

[Cerebro]

Jade kratzt sich etwas beschämt am Hinterkopf und überlässt ihrer Begleiterin das Wort. Sakayas Blick gerade eben hat ihr ziemlich deutlich klar gemacht, daß sie sich hier wohl aufführt wie der letzte Sippling, wesewegen sie jetzt wohl lieber die Klappe hält.

~Ok, offensichtlich bin ich nicht wirklich vertraut mit den Höflichkeitsfloskeln der Shi. Besser Sakaya bestellt für uns, sonst fallen wir am Ende noch mehr auf als ohnehin schon.~
Kaum ist der Gedanke zu Ende geformt, hat die Shi auch schon bestellt. ~Mist... ok, Plan B... da kann nicht viel schief gehen.

Für mich bitte auch. lächelt sie die Kellnerin an. Sie hat keine Ahnung was sie sonst noch hätte bestellen können. ~Schätze mal ne Nuka haben die hier nicht!?~

[Zitrusfrucht]

"Natürlich, kommt sofort", sagt die Frau, verbeugt sich noch einmal höflich und geht dann mit kleinen, schnellen Schritten Richtung Küche ....

[F0lem]

Als die Kellenerin verschwindet steckt Sakaya schnell ihren Kopf rüber zu Jade. "Es war keine gute Idee, hier rein zu gehen." sagt sie knapp und ohne Begründung, sieht sich kurz etwas ausführlicher um, vorallem nach den anderen Gästen. Schließlich wendet sie sich wieder an ihre Kollegin. "Okay, folgendes ..." versucht sie, zu erklären. "Das wirkt hier alles sehr vornehm, aber sobald wir unter uns sind, kannst du essen, wie du willst. Es wird kein Wert auf Manieren gelegt, bei Chinesen liegt das Hauptaugenmerk auf der Kommunikation. Mach dich also ruhig locker, 'bitte' und 'danke' gibt es nur für die Leute, die hier arbeiten."

[Cerebro]

Na super... hätte es nicht andersherum sein können, denn dann hätte ich alles richtig gemacht! entgegnet Jade etwas missmutig. Naja, die Kellnerin schien von meiner... Art... nicht sonderlich vor den Kopf gestossen. Sorry, aber der erste Eindruck hat mich total überrumpelt, ich hab normalerweise Manieren, wenn's sein muß. Ich hatte mir halt nur sowas wie einen auf asiatisch getrimmten Falcon vorgestellt, aber das is ja der absolute Hammer hier!

Jade entspannt sich wieder etwas und ihre gute Laune kehrt mit einem Lächlen zurück. Wieso sollte es keine gute Idee gewesen sein hier rein zu gehen? Ich freu mich schon richtig auf das Essen! Wenn es nur halbwegs mit der Inneneinrichtung mithalten kann, dann hab ich wohl das beste Festbankett aller Zeiten vor mir.

[F0lem]

"Daran besteht absolut kein Zweifel ..." sagt Sakaya. "Allerdings, ..." es macht den Anscheind, als würde sie etwas weiter ausholen wollen, sie bricht das dann aber ab. "Wir sollten uns über etwas anderes unterhalten. Was glaubst du, wo die anderen jetzt hingefahren sind?" versucht sie das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken, während sie weiterhin die hier anwesenden Leute unauffällig unter die Lupe nimmt und auf ihren Tee wartet.

[Cerebro]

Tja, keine Ahnung. gibt Jade zu und greift sich dabei die Speisekarte. Ich hoffe nur das keiner den anderen erschossen hat. Die waren schon ziemlich mies drauf. Sie klappt das Heftchen auf und untersucht die Menus. Kannst du mir irgendwas leckeres empfehlen? fragt sie die Shi und macht (wohl im Gegensatz zu ihr) einen völlig unbekümmerten Eindruck.

[Zitrusfrucht]

Bei den anderen gästen handelt es sich überwiegend um irgendwelche Hubber und Reisenden, die hier Essen, alle sind Weiße .... Am Nachbartische lehnt sich ein dicker Mann zurück und rülpst erstmal lautstark ....

[Gauss]

Rufio steht langsam auf. Mit der freien Hand wischt er sich den Staub aus dem Gesicht und reibt sich die Augen. Dann zieht er Nini zurück und hält Jay die Handschelle hin.

Dann dreht er sich zu Saint. Für einige Sekunden starrt er ihn an und spuckt dann die Staubreste aus seinem Mund vor ihm aus. "Du bist wirklich ein armer Mensch."

[F0lem]

"Mit Reis und Ente kannst du gar nichts falsch machen." schlägt Sakaya spontan vor. " Und wenn du magst, kannst du etwas Reiswein dazutrinken." sagt sie nach einer kurzen Pause. "Ich muss mal sehen, was ich nehme ..." sagt sie und stöbert etwas auf der Karte herum. Bis die Kellnerin wieder hier ist, wird sie etwas gefunden haben.

[Zitrusfrucht]

Nach kurzer Zeit kommt die Kellerin wieder zurück, stellt den beiden eine Kanne grünen Tee und zwei Tassen hin, beides aus Porzellan.
"Wissen sie schon, was sie bestellen wollen", fragt sie zuvorkommend die Beiden.


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Etwas verwundert blickt Nini auf die Kette und die 'Kette-rumreich-Aktion'.
"Will mich jeder mal an die Leine nehmen", meint sie zweifelnd.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Wenn du meinst, Übermensch." antwortet Saint spöttisch und wirft Jay die Schlüssel zu.
In deiner kleinen Möchtegernwelt wird das schon stimmen. Gott... ich hätte nicht übel Lust ihm seine beschissne Rassistenvisage zu Klump zuschlagen.
Saint beherrscht sich mühsam und schaut sich mit der blutenden Schulter die toten Söldner an.
Den pochenden Schmerz ignoriert er vorerst.

[Zitrusfrucht]

Saint sieht: Tote Söldner. Tot. Die Handelspolizei konfisziert gerade ihre Ausrüstung, als sie in eine Brusttasche greift holt der Polizist stirnrunzelnd ein Blatt Papier hervor.

"Kennen sie diese drei Leute", fragt die blonde Polizistin.